Browse Tag

Livestream

Antrag von vier Fraktionen 

Wer­den Stadt­rats­sit­zun­gen bald live gestreamt?

Ein Antrag von vier Frak­tio­nen des Bam­ber­ger Stadt­rats hält die Tech­nik für aus­rei­chend erprobt und sieht alle Vor­aus­set­zun­gen dafür gege­ben, dass künf­tig Stadt­rats­sit­zun­gen im Live­stream ver­folgt wer­den können.

Eine vier­te Coro­na-Hoch­pha­se im kom­men­den Win­ter scheint bevor­zu­ste­hen, mit ver­schärf­ten Zugangs­be­schrän­kun­gen und natür­lich auch berech­tig­ten Angst­ge­füh­len von Bür­ge­rin­nen und Bür­gern, an grö­ße­ren Ver­an­stal­tun­gen teil­zu­neh­men. Doch dies­mal sol­len die Men­schen nicht aus der Kom­mu­nal­po­li­tik „aus­ge­sperrt“ sein. Das for­dert ein brei­tes Stadt­rats­bünd­nis aus den Frak­tio­nen Grü­nes Bam­berg, SPD, ödp/​Volt/​BM und BaLi/​Partei sowie der Par­tei FW.

Bereits vor einem Jahr hat­ten die­se unter Feder­füh­rung von Hans-Gün­ter Brün­ker (Volt) bean­tragt, Online-Zuschal­tun­gen bei Stadt­rats­s­sit­zun­gen für Stadt­rats­mit­glie­der zu ermög­li­chen und die Sit­zun­gen live für alle inter­es­sier­ten Bür­ge­rin­nen und Bür­ger zu über­tra­gen. Der ers­te Punkt ist inzwi­schen erfüllt, die not­wen­di­ge Tech­nik wur­de ange­schafft: Stadt­rä­tin­nen und Stadt­rä­ten, die nicht zu einer Sit­zung kom­men kön­nen, sei es wegen Qua­ran­tä­ne, Krank­heits­stand oder weil sie sich nicht in Bam­berg befin­den, kön­nen per Video-Schal­te an Dis­kus­sio­nen und Abstim­mun­gen teil­neh­men, so als wären sie im Sit­zungs­saal präsent.

„Die tech­ni­schen Vor­aus­set­zun­gen sind also gege­ben und funk­tio­nie­ren“, stellt Brün­ker fest und for­dert: „Jetzt muss über die­se Tech­nik schnellst­mög­lich auch der Bevöl­ke­rung ermög­licht wer­den, Stadt­rats­sit­zun­gen per Live-Stream zu ver­fol­gen, so als wür­den sie vor Ort im Publi­kums­raum sit­zen.“ Zusam­men mit sei­nen Mit­strei­te­rin­nen und Mit­strei­tern will der Volt-Stadt­rat das Video­strea­ming mög­lichst noch vor den Haus­halts­be­ra­tun­gen im Dezem­ber umsetzen.

Andre­as Eichen­se­her von Grü­nes Bam­berg hält die Ein­füh­rung eines Live-Strea­mings nicht nur wegen Coro­na für drin­gend gebo­ten: „Bam­berg als Stadt, die eine Smart City wer­den will, muss die­ses digi­ta­le Know How vor­ran­gig für die poli­ti­sche Teil­ha­be von Bür­ge­rin­nen und Bür­gern ein­set­zen, um die Demo­kra­tie zu stärken.“

Toto-Pokal-Kra­cher im Livestream

BFV über­trägt Toto-Pokal-Qua­li­fi­ka­ti­ons­spiel zwi­schen Türk­gücü Mün­chen und der SpVgg Unterhaching

Der Baye­ri­sche Fuß­ball-Ver­band (BFV) wird das Toto-Pokal-Qua­li­fi­ka­ti­ons­spiel zwi­schen Türk­gücü Mün­chen und der SpVgg Unter­ha­ching am kom­men­den Mitt­woch, 24. März, um 19 Uhr aus dem Sta­di­on an der Grün­wal­der Stra­ße live bei Face­book und erst­mals auch auf sei­nem You­tube-Kanal übertragen.

Damit wer­den alle drei Qua­li­fi­ka­ti­ons­spie­le der baye­ri­schen Dritt­li­gis­ten zur Teil­nah­me am Vier­tel­fi­na­le live zu sehen sein. Das Baye­ri­sche Fern­se­hen über­trägt am Sams­tag, 27. März, ab 14 Uhr die Begeg­nung zwi­schen dem TSV 1860 Mün­chen und dem FC Ingol­stadt 04. Das Duell der bei­den Sie­ger um den zu ver­ge­be­nen Toto-Pokal-Vier­tel­fi­nal­platz zeigt SPORT1 am Diens­tag, 30. März, ab 20.30 Uhr eben­falls live im Free-TV. Heim­recht genießt in die­sem ent­schei­den­den Match der Gewin­ner aus der Begeg­nung zwi­schen den Münch­ner Löwen und dem FC Ingol­stadt 04.


Live-Pre­mie­re für den BFV auf Youtube

Der BFV wird die Par­tie zwi­schen Türk­gücü und Haching wie gewohnt live auf sei­ner Face­book-Sei­te (https://www.facebook.com/bfvonline) strea­men und par­al­lel erst­mals auch ein Spiel auf sei­nem You­tube-Kanal (https://www.youtube.com/c/BayerischerFußballVerbandeV) zei­gen. „Das ist eine rich­tig run­de Sache, dass wir alle drei Par­tien den Fans, die ja wei­ter­hin nicht in die Sta­di­en kön­nen, live zei­gen wer­den“, sagt BFV-Schatz­meis­ter Jür­gen Fal­ten­ba­cher. „Mit der erst­ma­li­gen Live­über­tra­gung auf You­tube fährt auch der BFV im Hin­blick auf noch grö­ße­re Reich­wei­ten ganz bewusst mehr­glei­sig. Ohne jetzt schon zu viel ver­ra­ten zu wol­len, ist das auch ein Vor­ge­schmack auf die Bericht­erstat­tung, die wir ab der Sai­son 2021/​/​22 in der Regio­nal­li­ga Bay­ern auf neue Füße stel­len wer­den“, sagt Ver­bands­spiel­lei­ter Josef Janker.

Zum Hin­ter­grund 

Im ver­gan­ge­nen Jahr war der pan­de­mie­be­dingt modi­fi­zier­te Toto-Pokal-Wett­be­werb mit der ers­ten Haupt­run­de gestar­tet – aller­dings ohne die Teams der Regio­nal­li­ga Bay­ern sowie die Klubs aus der 3. Liga mit Titel­ver­tei­di­ger TSV 1860 Mün­chen, dem FC Ingol­stadt 04, der SpVgg Unter­ha­ching und Türk­gücü Mün­chen. Wäh­rend sich vier Teams aus dem eige­nen Liga­po­kal-Wett­be­werb der Regio­nal­li­ga Bay­ern für das Vier­tel­fi­na­le qua­li­fi­zie­ren, ermit­teln die Dritt­li­gis­ten in zwei Run­den unter sich einen Vier­tel­fi­na­lis­ten aus dem Pro­fi-Lager. Kom­plet­tiert wird das Toto-Pokal-Vier­tel­fi­na­le schließ­lich von drei der zwölf Klubs, die den Sprung in die zwei­te Haupt­run­de geschafft hatten.

Der Toto-Pokal-Wett­be­werb wird bereits seit 1998 in Bay­ern aus­ge­spielt. Dabei geht es nicht nur um Pres­ti­ge und einen gro­ßen Pokal, son­dern auch um einen Start­platz in der lukra­ti­ven 1. Haupt­run­de des DFB-Pokal-Wett­be­werbs – inklu­si­ve der garan­tier­ten Prä­mie in Höhe von rund 130.000 Euro aus den Ver­mark­tungs­er­lö­sen. 2020 hat­te sich der TSV 1860 Mün­chen im End­spiel gegen Zweit­li­ga-Auf­stei­ger und Titel­ver­tei­di­ger FC Würz­bur­ger Kickers mit 5:2 nach Elf­me­ter­schie­ßen durch­ge­setzt und sich erst­mals den Titel im baye­ri­schen Toto-Pokal-Wett­be­werb gesichert.

Live-Stream mit Men­tal­trai­ner Tho­mas Baschab

Wei­ter men­tal stark durch den Lockdown

Nach dem Erfolg der ers­ten Rei­he lädt die VR Bank Bam­berg-Forch­heim eG zu einem zwei­ten Live­stream mit dem Men­tal­trai­ner Tho­mas Baschab ein. Am kom­men­den Diens­tag wird Baschab zei­gen, wie man mit posi­ti­ver Ener­gie und men­ta­ler Stär­ke sei­ne Poten­zia­le nut­zen, Zie­le errei­chen und Träu­me leben kann.

„Vie­le der über 2.000 Zuschaue­rin­nen und Zuschau­er, die Mit­te Febru­ar den Live­stream mit Tho­mas Baschab mit­er­lebt haben, haben uns begeis­ter­te Rück­mel­dun­gen gege­ben“, berich­tet Gre­gor Schel­ler, Vor­stands­vor­sit­zen­der der VR Bank Bam­berg-Forch­heim eG, freu­dig. „Die kon­kret umsetz­ba­ren Tipps von Tho­mas Baschab, wie man sein Den­ken auch in schwie­ri­gen Zei­ten auf die posi­ti­ven Din­ge rich­ten kann, statt sich von Ängs­ten schwä­chen zu las­sen, kamen sehr gut an“, so Schel­ler. „Nach­dem uns Coro­na und der anhal­ten­de Lock­down viel Kraft abver­lan­gen, wol­len wir unse­re Kun­din­nen und Kun­den sowie alle Bür­ge­rin­nen und Bür­ger in der Regi­on wei­ter­hin gut unter­stüt­zen, damit sie stark und zuver­sicht­lich durch die­se Zeit kom­men. Dafür ste­hen wir als Regio­nal­bank“, führt Herr Schel­ler wei­ter aus.

Daher lädt die VR Bank Bam­berg-Forch­heim eG zu einem zwei­ten Live­stream mit dem Men­tal­trai­ner von Olym­pia­sie­gern und Welt­meis­tern, Tho­mas Baschab, ein. Am Diens­tag, 2. März um 19 Uhr wird Baschab unter dem Mot­to „Men­tal stark durch den Lock-down 2.0“ zei­gen, wie man mit posi­ti­ver Ener­gie und men­ta­ler Stär­ke sei­ne Poten­zia­le nut­zen, Zie­le errei­chen und Träu­me leben kann.


Prak­ti­sche Anlei­tun­gen für men­ta­le Stärke

„Wenn es gut läuft, ist es leicht, men­tal gut drauf zu sein“, weiß Men­tal­trai­ner Tho­mas Baschab. Gera­de im Coa­ching von Spit­zen­sport­lern erlebt er das immer wie­der anschau­lich. „Eine gute men­ta­le Ver­fas­sung ist die Vor­aus­set­zung dafür, im rich­ti­gen Moment das Rich­ti­ge zu tun und sein Poten­zi­al voll zu nut­zen – zum Bei­spiel als Sport­ler im ent­schei­den­den Moment Höchst­leis­tun­gen zu errei­chen“, erklärt Baschab. „In einer Kri­se ist das hin­ge­gen eine beson­de­re Her­aus­for­de­rung.“ Er wird daher den Zuschau­ern des VR Bank-Live­streams kon­kre­te Hil­fe­stel­lun­gen geben, wie sie schwie­ri­ge Pha­sen bes­ser bewäl­ti­gen kön­nen. „Die Teil­neh­mer wer­den nicht nur hören, son­dern auch selbst erle­ben, was men­ta­le Metho­den bei ihnen aus­lö­sen kön­nen“, kün­digt Tho­mas Baschab an. Sei­ne anschau­li­chen Bei­spie­le wird er nicht nur live vor­füh­ren, son­dern die Zuschau­er moti­vie­ren, ein­fa­che prak­ti­sche Übun­gen direkt zu Hau­se vor dem Bild­schirm zu testen.


Erfolg­rei­cher Men­tal­coach für Spitzensportler

Mit sei­nen unge­wöhn­li­chen Metho­den und sei­nem begeis­tern­den Semi­nar­stil – einer sehr authen­ti­schen Mischung aus Tief­gang und Humor – bringt Tho­mas Baschab seit über 30 Jah­ren Men­schen auf Erfolgs­kurs. Er gilt als einer der gefrag­tes­ten und erfolg­reichs­ten Trai­ner Deutsch­lands. Ein­drucks­voll ver­mit­telt er, wie man Zie­le errei­chen kann, die man bis­her für uner­reich­bar gehal­ten hat. Bekannt gewor­den ist Tho­mas Baschab als Men­tal­coach, ‑trai­ner, Key­note-Spea­k­er, Autor und als Manage­ment­trai­ner für Top-Unter­neh­men sowie als Men­tal­coach zahl­rei­cher Spitzensportler.


Kos­ten­freie Teil­nah­me für alle Interessierten

Die Teil­nah­me am Live-Stream mit Tho­mas Baschab ist kos­ten­frei und ohne Vor­anmel­dung mög­lich unter https://www.vrbank-bamberg-forchheim.de/live

Hip­Hop aus Bam­berg für Bamberg

Run­ter vom Sofa, rein in den Livestream!

Seit 2013 tan­zen „Time2Change“ aus Bam­berg erfolg­reich und brin­gen jun­gen Bam­ber­gern Hip­Hop bei. Hip­Hop-Pro­fi Jen­ni­fer Mich­al­ski spricht über ihr Lebens­ge­fühl, die Pro­jek­te der preis­ge­krön­ten Crew „Time2Change“ und war­um es sich lohnt, den Lock­down­frust weg zu tanzen.

„Es ist wich­tig, dass man nicht in ein Loch fällt, weil gera­de alles nicht so geht“, meint Jen­ni­fer Mich­al­ski, „da wie­der raus­zu­kom­men ist gera­de für Jugend­li­che schwer.“ Jen­ni­fer, genannt „Jen­ny“, ist lei­den­schaft­li­che Hip­Hop-Tän­ze­rin. Ihr Hob­by hat sie zum Beruf gemacht. „Hip­Hop ist für mich ein Lebens­ge­fühl, damit kann man gut abschal­ten vom All­tag und etwas Gutes für sich tun.“

Im zar­ten Alter von vier Jah­ren hat sie mit dem Tan­zen ange­fan­gen und Bal­lett aus­pro­biert. Mit sechs Jah­ren kamen Paar­tanz und klei­ne Show­tän­ze hin­zu. Ganz nach dem Vor­bild ihrer sechs Jah­re älte­ren Schwes­ter Jas­min, die mit 14 Jah­ren schon ihre eige­nen Hip­Hop-Kur­se für Kin­der an der Tanz­schu­le gab und eine Tanz­leh­rer­aus­bil­dung mach­te. Da woll­te Jen­ny auch hin. End­lich selbst 14 Jah­re alt gewor­den, klapp­te es. Mit 15 konn­te auch Jen­ny erst­mals Kur­se unter­stüt­zen und kurz dar­auf selbst 14-jäh­ri­ge Tee­nies im Hip­Hop unter­rich­ten. Kur­se für Erwach­se­ne kamen schnell dazu. Nach dem Abi ent­schied sie sich erst für den Bas­ket­ball­trai­ner­schein, war dann als Trai­ne­rin ein Jahr lang im Kin­der- und Jugend­be­reich der Bro­se Bas­kets (heu­te: Bro­se Bam­berg) aktiv, schwenk­te dann im Anschluss aber gleich auf die klas­si­sche Tanz­leh­rer­aus­bil­dung beim Tanz­stu­dio Stein in Stan­dard und Latein um, mach­te ihren Kin­der­fach­t­anz­leh­rer und spe­zia­li­sier­te sich zusätz­lich als „Hip­Hop-Ins­truc­tor“.
„Mit dem Hip­Hop war ich klar fami­li­är geprägt. Hin­zu kamen ein regel­rech­ter Tanz­film­boom zu der Zeit mit Ele­men­ten aus Bal­lett und Hip­Hop oder einer Mischung dar­aus, das hat mir sehr gut gefal­len“, meint Jenny.


Hip­Hop-Welt­meis­ter 2018

Und ihre Lei­den­schaft für Hip­Hop ließ sich noch stei­gern. „Ich woll­te ein­mal auf einer Büh­ne ste­hen und ein­mal etwas gewin­nen“, erzählt die heu­te 26-Jäh­ri­ge, „also grün­de­ten Jas­min und ich 2013 Time2Change, um von der Hob­by­schie­ne weg zu kom­men und unse­ren Tanz­stil auf ein neu­es Level zu heben.“
Eine geeig­ne­te Crew mit einer wei­te­ren Tän­ze­rin und zwei Tän­zern war schnell gefun­den. Aus zunächst klei­ne­ren Show­acts bei Hoch­zei­ten, Geburts­tags­fei­ern, Super­markt­er­öff­nun­gen und Moden­schau­en wur­den immer grö­ße­re und aus­ge­feil­te­re Cho­reo­gra­phien und Shows. Es folg­ten Teil­nah­men an Tanz­meis­ter­schaf­ten, wie die Baye­ri­sche Meis­ter­schaft 2014 im Show­tanz, bei der die Grup­pe auf Anhieb Vize­meis­ter wur­de. „Als wir das geschafft hat­ten, woll­ten wir an immer mehr Meis­ter­schaf­ten teil­neh­men und es auch bei inter­na­tio­na­len Hip­Hop-Wett­be­wer­ben ver­su­chen“, sagt Jenny.

2016 hol­te sich Time2Change bei der deut­schen Meis­ter­schaft und der Euro­pa­meis­ter­schaft im Show­tanz der Inter­na­tio­na­len Inter­es­sen­ge­mein­schaft für Tanz­sport e. V. (IIG) prompt die Titel und tanz­te sich mit ihrer Show „Obses­si­on“ noch im glei­chen Jahr beim Super­ta­lent von RTL in die Vor­run­de zum Halb­fi­na­le. Bei den „World Cham­pi­on­ships Artis­tic Street­dance“ der „World Artis­tic Dance Fede­ra­ti­on“ mit über 700 Teil­neh­mern im Fami­li­en­park Wun­der­land Kal­kar an der nie­der­län­di­schen Gren­ze im Jahr 2018 schaff­te es die Crew mit ihrer Show „Escape“ als „small group“ in der Kate­go­rie „Hip­Hop adults“ ganz oben aufs Trepp­chen und sicher­te sich den WM-Sieg.

Jen­ni­fer Mich­al­ski von „Time2Change“

Cho­reo­gra­phien zei­gen aktu­el­le Themen

Die Cho­re­os in ihren Shows sind dabei mehr als nur ein eige­ner Ideen­mix, sie erzäh­len Geschich­ten. „In unse­ren Shows zei­gen wir viel Gefühl. Freu­de, Trau­er, Lie­be, Hass – all das pro­ji­zie­ren wir auf die Büh­ne. Mit unse­ren Sto­rys wol­len wir eine Ver­bin­dung zu den Men­schen auf­bau­en, sie berüh­ren und Emo­tio­nen aus­lö­sen“, so die Pro­fi­tän­ze­rin. Dazu greift sich die Crew ger­ne aktu­el­le The­men auf, die bewe­gen. In ihrer Show „Obses­si­on“ führ­ten sie den Zuschau­er durch das Sze­na­rio der Abhän­gig­keit von Medi­en und Han­dys mit sozia­ler Iso­la­ti­on als Fol­ge. Bei ihrer Show „Escape“ tanz­ten sie über die The­men Aus­bruch und Befrei­ung, lie­ßen dem Zuschau­er aber Frei­räu­me für Inter­pre­ta­ti­on. „Gefan­gen zu sein, sei es ört­lich oder gedank­lich, hat für jeden eine ande­re Bedeu­tung. Am Ende stand die Befrei­ung durch sich selbst“, erklärt Jenny.

Der­art tief­grün­di­ge Shows haben sie für die nächs­te Zeit nicht geplant. „Wir wol­len gera­de nichts, das so deep ist. Aktu­ell zei­gen wir unse­re Cho­re­os zu Songs, die uns in Stim­mung brin­gen, die gute Lau­ne ver­brei­ten und ein­fach Spaß machen“, meint Jen­ny. Wie in den letz­ten Vide­os „Kies­pi­jn“ (https://youtu.be/LipUYQk0F1k) und „River“ (https://youtu.be/tyKqV6UU54s) aus dem Jahr 2019.

Die Crew „Time2Change“

Da seit 2020 Tan­zen in der Grup­pe prak­tisch nicht statt­fin­den kann, machen sie unab­hän­gig von­ein­an­der bei ver­schie­de­nen Online-Con­tests mit oder pro­bie­ren Chal­lenges aus. „Momen­tan macht jeder etwas für sich, um fit und auf irgend­ei­ne Wei­se dran zu blei­ben“, sagt Jen­ny, „oft sind das auch ein­fach wit­zi­ge Sachen wie die 30-Tage-Deh­nen-Chall­enge oder Lau­fen.“ Wel­che Show sie als nächs­tes vor­be­rei­ten, bleibt offen. „Tat­säch­lich hat gera­de jeder von uns viel Zeit, aber es gibt zu weni­ge Ein­flüs­se von außen, die uns inspi­rie­ren“, meint Jen­ny, „es wird wie­der etwas sein, dass gera­de jetzt in unse­rer Zeit pas­siert. Coro­na wol­len wir aber sicher nicht vertanzen!“


Im Hip­Hop-Live­stream beim Tanz­stu­dio Stein

Auch für Tanz­pro­fi Jen­ny, für die es nicht nur ein „Mega­ge­fühl“ ist, in die­sem Beruf zu arbei­ten, son­dern die sich ihrer gro­ßen Ver­ant­wor­tung für ihre zumeist jugend­li­chen Fans bewusst ist, liegt der Schlüs­sel in die­ser schwie­ri­gen Zeit bis­wei­len dar­in, sich auf­zu­raf­fen. „Im ers­ten Lock­down war ich noch sehr moti­viert und habe Work­outs gemacht, bis es wie­der los­ging. Jetzt, im zwei­ten Lock­down, war die Moti­va­ti­on zwi­schen­zeit­lich auf dem Tief­punkt. Irgend­wann habe ich nur noch TV-Seri­en geschaut“, erzählt Jen­ny und lacht, „damit muss­te schnell wie­der Schluss sein.“ Inzwi­schen hat das Tanz­stu­dio Stein neben Online-Cho­re­os im ers­ten Lock­down auch Live­streams für sei­ne Kur­se ein­ge­rich­tet. Jen­ny und ihre Schwes­ter Jas­min sind dort mit ihren Hip­Hop-Kur­sen ab acht Jah­ren ver­tre­ten. Zwar kön­ne man sich zuhau­se ein­fach Musik anschal­ten und für sich selbst tan­zen, an fes­ten Kur­sen zu fes­ten Zei­ten mit per­sön­li­chem Kon­takt und Anlei­tung teil­zu­neh­men, sei aber deut­lich ein­fa­cher. „Auch die kras­ses­ten Tän­zer mit ihren Vide­os auf irgend­ei­nem Por­tal erset­zen kei­nen Unter­richt“, weiß Jen­ny, „man kann kei­ne Bin­dung auf­bau­en, dabei ist die Kom­mu­ni­ka­ti­on, wie live reden und gemein­sam üben essen­ti­ell. Wir geben Feed­back, kön­nen per Kame­ra ver­bes­sern und auch Chat-Funk­tio­nen nut­zen.“ Die Streams gibt es beim Tanz­stu­dio Stein neben Hip­Hop auch für Coun­try Line­dance, Kin­der­tanz und Zum­ba. Die Buchung funk­tio­niert der­zeit wahl­wei­se nur für den ein­zel­nen Live­stream oder als Monats­ver­trag, der sich nach dem Lock­down ganz bequem von selbst wie­der auf­löst und auch nicht zu einer dau­er­haf­ten Mit­glied­schaft im Tanz­stu­dio ver­pflich­tet. Dass Time2Change zudem bald wie­der eige­ne Musik­vi­de­os machen und bei Auf­trit­ten und Wett­be­wer­ben dabei sein kann, dar­auf hofft die Crew ganz stark. „Es ist immer wie­der toll, auf der Büh­ne zu ste­hen, neue Sachen zu erle­ben und neue Erfah­run­gen zu machen – ein­fach unbe­schreib­lich. Für mich macht das die Lei­den­schaft fürs Tan­zen aus.“

Wei­te­re Informationen

Zu aktu­el­len Hip­Hop-Live­streams und mehr beim Tanz­stu­dio Stein unter

https://www.tanzstudio-stein.de/

Alles zur Hip­Hop-Tanz­crew Time2Change gibt es unter

https://instagram.com/time2change_crew?igshid=1a0z3c7l16m4

oder unter

https://www.facebook.com/T2CCrew