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Matthias Pfeufer

Nach­fol­ger von Mat­thi­as Pfeufer

Ste­fan Kreißl: Neu­er Lei­ter für das Amt für Bil­dung, Schu­len und Sport

Er ist Gym­na­si­al­leh­rer und hat die ver­gan­ge­nen sie­ben Jah­re bei der Bun­des­po­li­zei unter ande­rem Staats- und Ver­fas­sungs­recht unter­rich­tet. Nun wech­selt der 38-jäh­ri­ge gebür­ti­ge Bam­ber­ger Ste­fan Kreißl in die Stadt­ver­wal­tung und wird Bam­bergs neu­er Lei­ter für das Amt für Bil­dung, Schu­len und Sport. Er ist der Nach­fol­ger von Mat­thi­as Pfeufer.

„Ich freue mich auf eine gute Zusam­men­ar­beit auf beruf­li­cher und mensch­li­cher Ebe­ne“ – mit die­sen Wor­ten stell­te sich Ste­fan Kreißl im Rat­haus am Max­platz offi­zi­ell vor, wie die Stadt in einer Mit­tei­lung mel­de­te. Bam­ber­gers Zwei­ter Bür­ger­meis­ter und Per­so­nal­re­fe­rent, Jonas Glüsen­kamp, begrüß­te den neu­en der neue Lei­ter des Amtes für Bil­dung, Schu­len und Sport und wünsch­te einen guten Ein­stieg. „Mit Ste­fan Kreißl haben wir erneut einen Fach­mann mit schu­li­schem Hin­ter­grund“, sag­te Glüsen­kamp. „Er ist ein Fach­mann von der Basis, der sich in einem gro­ßen Beset­zungs­ver­fah­ren gegen ande­re Bewer­be­rin­nen und Bewer­ber durch­ge­setzt hat. Ich wün­sche ihm viel Erfolg bei den viel­fäl­ti­gen The­men Bil­dung, Schu­len und Sport.“

Ste­fan Kreißl ist gebür­ti­ger Bam­ber­ger und wohnt mit sei­ner Fami­lie im Land­kreis. Er stu­dier­te Lehr­amt für Gym­na­si­en in den Fächern Geschich­te und Deutsch und war anschlie­ßend Leh­rer an der FOS/​BOS (Fachoberschule/​Berufliche Ober­schu­le) in Würz­burg. 2016 folg­te der Wech­sel nach Bam­berg zur Bun­des­po­li­zei, wo er im Fach­be­reich Gesell­schafts­wis­sen­schaf­ten und Spra­chen Staats- und Ver­fas­sungs­recht sowie Poli­ti­sche Bil­dung lehrte.

Zum Novem­ber folgt Kreißl nun auf Mat­thi­as Pfeu­fer. Die­ser hat­te im Juli nach acht Jah­ren als Bil­dungs­re­fe­rent und Lei­ter des Amtes für Bil­dung, Schu­len und Sport Bam­berg aus per­sön­li­chen Grün­den verlassen.

Bam­bergs Ober­bür­ger­meis­ter, Andre­as Star­ke, begrüßt eben­falls herz­lich den Nach­fol­ger. „Es sind gute Nach­rich­ten, dass mit Ste­fan Kreißl ein fach­kun­di­ger Lei­ter für unser Amt für Bil­dung, Schu­len und Sport gefun­den wur­de. Er wird sich gewis­sen­haft und mit viel Sach­ver­stand den Her­aus­for­de­run­gen stel­len. Das ab 2026 gel­ten­de Recht auf Ganz­tags­be­treu­ung für Grund­schul­kin­der in der Stadt Bam­berg muss gut vor­be­rei­tet wer­den. Ste­fan Kreißl hat das Ver­trau­en des Stadt­rats für sei­ne viel­sei­ti­gen Aufgaben.“

Bil­dungs­re­fe­rent ver­lässt die Stadtverwaltung

„Dr. Pfeu­fer hat groß­ar­ti­ge Arbeit geleistet“

Nach acht Jah­ren bei der Stadt Bam­berg und vie­len erfolg­reich gema­nag­ten Pro­jek­ten kehrt Bil­dungs­re­fe­rent Dr. Mat­thi­as Pfeu­fer zu sei­nen beruf­li­chen Wur­zeln zurück. Aus per­sön­li­chen Grün­den stellt sich der aus­ge­bil­de­te Leh­rer zum 11. Sep­tem­ber wie­der dem Schul­dienst zur Ver­fü­gung, teilt die Stadt Bam­berg mit.

„Dr. Pfeu­fer hat im Bereich Bil­dung und Sport groß­ar­ti­ge Arbeit für die Stadt geleis­tet. Davon haben in ers­ter Linie die Bam­ber­ger Schü­le­rin­nen und Schü­ler, ihre Eltern und die zahl­rei­chen Sport-Ver­ei­ne pro­fi­tiert. Hier­für dan­ke ich ihm herz­lich“, wird Ober­bür­ger­meis­ter Andre­as Star­ke in einer Pres­se­mit­tei­lung der Stadt Bam­berg zitiert, der den beruf­li­chen Wech­sel „bedau­ert, aber mit Ver­ständ­nis begleitet.“

Nach acht Jah­ren bei der Stadt Bam­berg hat sich Bil­dungs­re­fe­rent Dr. Mat­thi­as Pfeu­fer ent­schie­den, ab dem neu­en Schul­jahr wie­der als Leh­rer tätig zu sein.

„Ich bli­cke auf eine inten­si­ve Zeit bei der Stadt Bam­berg zurück, in der ich viel bewe­gen und ansto­ßen konn­te. Für das Ver­trau­en, das mir in die­ser Zeit geschenkt wur­de, bin ich sehr dank­bar“, erklärt Dr. Pfeu­fer. Im Juli 2015 wur­de er als Mit­ar­bei­ter mit der Auf­ga­be ein­ge­stellt, ein Bil­dungs­bü­ro auf­zu­bau­en und über Pro­jekt­mit­tel für die Finan­zie­rung und Aus­ge­stal­tung zu sor­gen. Ab Janu­ar 2016 lei­te­te er die­ses Bil­dungs­bü­ro und über­nahm zwei Jah­re spä­ter auch die Lei­tung des Amtes Bil­dung, Schu­len und Sport. Im Juli 2020 wur­de er zusätz­lich zum Refe­ren­ten für Bil­dung, Schu­len und Sport ernannt.

Unter den zahl­rei­chen Pro­jek­ten, die Dr. Pfeu­fer gelei­tet hat, wer­den in der Mit­tei­lung der Bil­dungs­ent­wick­lungs­plan, die Aner­ken­nung als „Bil­dungs­re­gi­on in Bay­ern“ (gemein­sam mit dem Land­kreis Bam­berg), die Ein­füh­rung des ers­ten Grund­schul­ver­bun­des Bam­berg-Berg­ge­biet und der Ent­wick­lungs­plan für ganz­tä­gi­ge Bil­dung und Betreu­ung, der in zwei Wochen in der Voll­sit­zung des Stadt­rats vor­ge­stellt wird, her­vor­ge­ho­ben. Auch mit dem ESF-geför­der­ten Pro­jekt „Bil­dung inte­griert“ zum Auf­bau eines daten­ba­sier­ten kom­mu­na­len Bil­dungs­ma­nage­ments von 2016 bis 2021, das die Instal­la­ti­on des Bil­dungs­bü­ros ermög­licht hat, und dem BMBF-Pro­jekt „Kom­mu­na­le Koor­di­nie­rung der Bil­dungs­an­ge­bo­te für Neu­zu­ge­wan­der­te“ habe er Bam­berg als Bil­dungs­stand­ort wei­ter vor­an­ge­bracht. „In den ver­gan­ge­nen Jah­ren ist es Dr. Pfeu­fer immer wie­der gelun­gen, wich­ti­ge stra­te­gi­sche Wei­chen­stel­lun­gen im Bil­dungs­be­reich vor­zu­neh­men. Sein Fach­wis­sen in die­sem Bereich war sehr wert­voll für uns, eben­so wie sei­ne Ver­net­zung in die Sport­welt“, erklärt Star­ke. „Beson­de­re Aner­ken­nung gebührt ihm auch für die her­vor­ra­gen­de Koor­di­na­ti­on des Host Town Pro­gram, als wir in die­sem Som­mer für vier Tage Gast­ge­ber für die Spe­cial Olym­pics-Dele­ga­ti­on aus Bah­rain sein durften.“ 

Hier fin­det sich ein Inter­view mit Dr. Pfeu­fer sowie Maxi­mi­li­an Ley, Sil­ber­me­dail­len­ge­win­ner über 10.000 Meter bei den Natio­na­len Som­mer­spie­len der Spe­cial Olym­pics Deutsch­land in Ber­lin 2022 und in die­sem Jahr Ath­le­ten­spre­cher, sowie Robert Bartsch, der mit der Idee zu und der Grün­dung von goo­kids neben der Inte­gra­ti­on sozi­al benach­tei­lig­ter Kin­der in den Sport das The­ma Inklu­si­on in Bam­berg in den ver­gan­ge­nen Jah­ren in die Köp­fe der Gesell­schaft gebracht hat.