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Smart City Bamberg

Smar­te Woche fin­det im Juni und Okto­ber wie­der statt

Bam­berg Süd­west freu­te sich über eine Woche vol­ler digi­ta­ler Angebote

Im Stadt­teil Baben­ber­ger Viertel/​Südwest ist eine ganz beson­de­re Woche zu Ende gegan­gen: die Smar­te Woche. Fünf Tage lang wur­den jeden Tag meh­re­re Work­shops, Talks und Mit­mach-Aktio­nen ange­bo­ten, bei denen sich die Bewoh­ne­rin­nen und Bewoh­ner des Vier­tels zu allen The­men rund um Digi­ta­li­sie­rung infor­mie­ren, Neu­es ler­nen und aus­pro­bie­ren konn­ten, wie die Stadt Bam­berg mitteilt.

Orga­ni­siert wur­de die­se Woche von Smart City Bam­berg in Koope­ra­ti­on mit dem Stadt­teil-Büro Süd­west. Ziel des bun­ten Pro­gramms war es, den Men­schen außer­halb des Stadt­zen­trums Digi­ta­li­sie­rung näher zu brin­gen. Hier­bei wur­den teil­wei­se bereits bestehen­de Treffs und Ver­an­stal­tun­gen genutzt und mit digi­ta­len The­men berei­chert, teil­wei­se wur­den aber auch zusätz­li­che Ange­bo­te geschaffen.

Obwohl das Wet­ter zu Beginn noch kalt und trüb war, kamen Inter­es­sier­te zur Eröff­nungs­ver­an­stal­tung, um sich über die Pro­jek­te von Smart City Bam­berg zu infor­mie­ren und Feed­back dazu zu geben. Mit einem Kaf­fee vom Café­mo­bil Paul der evan­ge­li­schen Kirch­ge­mein­den Bam­bergs wur­de es auch schnell wie­der warm und der Aus­tausch konn­te weitergehen.

Zu den Digi­ta­len Sprech­stun­den am Diens­tag und Mitt­woch kamen ver­schie­de­ne Men­schen, die Unter­stüt­zung im Umgang mit ihrem Han­dy, Com­pu­ter oder auch dem Navi­ga­ti­ons­ge­rät des Autos benö­tig­ten. Die ehren­amt­li­chen Mit­ar­bei­ter der Digi­ta­len Tür­öff­ner konn­ten sie bei die­sen Fra­gen unter­stüt­zen und viel­fäl­ti­ge Pro­ble­me lösen.


LED-Krei­sel gelötet

Auch der zwei­mal wöchent­lich statt­fin­den­de Jugend­treff wur­de mit digi­ta­len Aktio­nen aus­ge­stat­tet: So konn­ten die Kin­der und Jugend­li­chen am Diens­tag mit NEO e.V. LED-Krei­sel löten und am Don­ners­tag mit Sebas­ti­an Magnus, Künst­ler aus Leip­zig, indi­vi­du­el­le Figu­ren spray­en und mit dem Han­dy und einer künst­li­chen Intel­li­genz zum Leben erwe­cken. Die Kin­der und Jugend­li­chen erleb­ten somit haut­nah, was Digi­ta­li­sie­rung alles kann!

Den Abschluss der Smar­ten Woche Süd­west bil­de­te ein Kino­er­leb­nis der beson­de­ren Art: Film-High­lights der Bam­ber­ger Kurz­film­ta­ge wur­den gezeigt. Doch damit nicht genug: Die benö­tig­te Kino­tech­nik wur­de von den Zuschau­en­den selbst ange­trie­ben, indem immer drei Teil­neh­men­de im Wech­sel den dafür nöti­gen Strom auf Fahr­rä­dern erzeug­ten. Eine ganz neue Erfah­rung für alle Anwesenden!


Neue Idee ist entstanden

Smart City Bam­berg ist sehr zufrie­den mit der Umset­zung der Aktio­nen, so berich­tet Doro­thea Brei­er, Orga­ni­sa­to­rin der Woche: „Wir freu­en uns, dass wir über 150 Men­schen mit unse­ren Pro­jek­ten und Ange­bo­ten begeis­tern konn­ten! Es ist toll, in die Quar­tie­re Bam­bergs zu gehen und vor Ort, direkt bei den Bürger:innen, das The­ma Digi­ta­li­sie­rung und das Pro­gramm Smart City Bam­berg bekann­ter zu machen.“ Auch Anja Mün­zel, haupt­amt­li­che Mit­ar­bei­te­rin des Stadt­teil-Büros Süd­west, freut sich: „Es ist wirk­lich eine gute Gele­gen­heit für den Stadt­teil, dass in die­ser Woche die Men­schen vor Ort aus ers­ter Hand erfah­ren haben, was alles in Smart City steckt und wie vie­le enga­gier­te und moti­vier­te Mitarbeiter:innen dar­an arbei­ten. Bei einem Ange­bot ist auch gleich eine neue Idee, für einen ‚digi­ta­len Treff‘ in Süd­west, ent­stan­den. Eine Berei­che­rung für die Quartiersarbeit!“

Die Smar­ten Wochen fin­den in die­sem Jahr noch zwei wei­te­re Male in ver­schie­de­nen Stadt­vier­teln statt: vom 23. bis 27. Juni in Bam­berg-Ost und vom 20. bis 24. Okto­ber in der Gereuth/​Wunderburg.

Erfolg­rei­che Abschluss­kon­fe­renz der „Intel­li­gent Cities Chall­enge“ (ICC)

Pro­jekt aus Bam­berg gewinnt inter­na­tio­na­len Preis

Bei der Abschluss­kon­fe­renz des euro­päi­schen För­der­pro­gram­mes „Intel­li­gent Cities Chall­enge“ (ICC) in Brüs­sel wur­de Bam­berg mit einem Preis ausgezeichnet.

Ver­tre­ter aus Bam­berg reis­ten zuletzt nach Brüs­sel in Bel­gi­en, um an der Abschluss­kon­fe­renz des euro­päi­schen För­der­pro­gram­mes „Intel­li­gent Cities Chall­enge“ (ICC) teilzunehmen.

Bei die­ser Kon­fe­renz dreh­te sich alles um Ver­net­zung der Kom­mu­nen und ihrer smar­ten und nach­hal­ti­gen Pro­jek­te. Bam­berg hat­te hier nicht nur einen eige­nen Stand, um sei­ne soge­nann­ten Local Green Deals, also loka­le nach­hal­ti­ge Vor­ha­ben, vor­zu­stel­len, son­dern wur­de sogar mit einem Preis ausgezeichnet.

Bei die­sem Preis wur­de ins­be­son­de­re der Local Green Deal zur Bekämp­fung der Ener­gie­ar­mut geehrt. Das Ziel des Deals ist es, ein­kom­mens­schwa­chen Haus­hal­ten zu hel­fen, ihre Ener­gie­kos­ten zu redu­zie­ren. Bei dem Koope­ra­ti­ons­pro­jekt von Cari­thek, Kli­ma- und Umwelt­amt der Stadt Bam­berg und Stadt­bau, wer­den frei­wil­li­ge Multiplikator:innen in Ener­gie­spar­po­ten­tia­len und sozia­len Fra­gen geschult, um anschlie­ßend bei Ver­an­stal­tun­gen oder Haus­be­su­chen ihr Wis­sen mit den Inter­es­sier­ten zu tei­len. Zusätz­lich erhal­ten die Bera­te­nen Ener­gie­spar­ar­ti­kel mit denen sie hun­der­te Euro im Jahr spa­ren können.

„Es war eine gro­ße Ehre, vor Ort in Brüs­sel den Preis ent­ge­gen neh­men zu kön­nen. Wir arbei­ten immer wei­ter dar­an, die Vor­tei­le der Digi­ta­li­sie­rung mit den Her­aus­for­de­run­gen des Kli­ma­wan­dels zu ver­bin­den und so neue Lösun­gen zu eta­blie­ren, die unse­re Stadt vor­an­brin­gen“, berich­tet Dr. Ste­fan Gol­ler, Refe­rent für Wirt­schaft und Digi­ta­li­sie­rung der Stadt Bamberg.

Von Sei­ten des Kli­ma- und Umwelt­am­tes ist Ric­car­do Schreck der loka­le Exper­te im ICC-Pro­gramm und auch gleich­zei­tig Ideen­ge­ber für das preis­ge­krön­te Pro­jekt: „Unser Pro­jekt ent­las­tet Haus­hal­te und Umwelt, zeigt dabei wie Kli­ma­schutz und Sozia­les zusam­men gedacht und gemacht wer­den kön­nen. Wir freu­en uns sehr, dass dies auf inter­na­tio­na­ler Ebe­ne so eine Aner­ken­nung erfährt.“

Droh­nen­bil­der über Gesund­heits­zu­stand von Bäumen

Koope­ra­ti­on des BaK­IM-Pro­jek­tes gewinnt beim Ko-Pionier-Preis

Die Koope­ra­ti­on zwi­schen dem BaK­IM-Pro­jekt des För­der­pro­gram­mes Smart City Bam­berg und der Stadt Lem­go in Sachen Droh­nen­bil­dern vom Lem­goer Stadt­wald wur­de mit dem 1. Platz des Ko-Pio­nier-Prei­ses in der Kate­go­rie Digi­ta­li­sie­rung der Ver­wal­tung belohnt.

Im Pro­jekt BaK­IM (Baum, Künst­li­che Intel­li­genz und Mensch), das im Rah­men des För­der­pro­gram­mes Smart City Bam­berg umge­setzt wird, geht es um die Gesund­heit der Bäu­me in Bam­berg. Hier­bei wer­den die städ­ti­schen Baum­be­stän­de mit einer Droh­ne über­flo­gen und die so auf­ge­nom­me­nen Bil­der mit einer eigens ent­wi­ckel­ten Künst­li­chen Intel­li­genz (KI) aus­ge­wer­tet. Das hilft den Baum­pfle­ge­rin­nen und ‑pfle­gern dabei, bes­ser über den Gesund­heits­zu­stand der Bäu­me Bescheid zu wis­sen und sie so effek­ti­ver pfle­gen zu können.

Die­sen Mehr­wert hat auch die ost­west­fä­li­sche Stadt Lem­go erkannt. Auch sie ist gemein­sam mit der Gemein­de Kal­le­tal Teil des För­der­pro­gram­mes „Modell­pro­jek­te Smart Cities“ des Bun­des­mi­nis­te­ri­ums für Woh­nen, Stadt­ent­wick­lung und Bau­we­sen. In die­sem engen Netz von 73 geför­der­ten Kom­mu­nen und kom­mu­na­len Ver­bän­den steht Aus­tausch und Zusam­men­ar­beit im Zen­trum – so wie sie jetzt von Lem­go und Bam­berg umge­setzt wird.

Die­se Koope­ra­ti­on funk­tio­niert, indem im Lem­goer Stadt­wald eben­falls, wie in Bam­berg, Droh­nen­bil­der auf­ge­nom­men wer­den, wel­che die Bam­ber­ger BaK­IM-KI dann aus­wer­tet. Mit neu­en Trai­nings­da­ten aus ande­ren Bestän­den lernt die KI, wei­te­re Baum­gat­tun­gen zu unter­schei­den und auch hier immer effek­ti­ver die Gesund­heit der Bäu­me auszuwerten.

Die­se Zusam­men­ar­beit wur­de nun mit dem 1. Platz des Ko-Pio­nier-Prei­ses in der Kate­go­rie Digi­ta­li­sie­rung der Ver­wal­tung belohnt. Der Ko-Pio­nier-Preis von Re:Form zeich­net Men­schen und Ver­wal­tun­gen aus, die zusam­men­ar­bei­ten, um Pro­jek­te nach­zu­nut­zen, anstatt sie neu zu ent­wi­ckeln. Bei der Preis­ver­lei­hung in Ber­lin nah­men Jonas Tro­les, BaK­IM-Pro­jekt­lei­ter aus Bam­berg, und Nico­le Baeu­mer, Pro­jekt­lei­te­rin Smart City Lemgo/​Kalletal, den Preis ent­ge­gen. „Wir freu­en uns sehr über die­sen 1. Platz und hof­fen, dass das BaK­IM-Pro­jekt noch auf vie­le wei­te­re Kom­mu­nen über­tra­gen wird und auch dort die Anpas­sung an die Kli­ma­kri­se nach­hal­tig unter­stüt­zen kann“, so Jonas Tro­les über die Ehrung.

Eine Woche vol­ler Ange­bo­te in Südwest

Smar­te Woche ab 31. März

Smart City Bam­berg möch­te die Lebens­qua­li­tät der Bam­ber­ge­rin­nen und Bam­ber­ger in die­sem Jahr im Rah­men von Smar­ten Wochen nach­hal­tig ver­bes­sern. Die ers­te smar­te Woche fin­det vom 31. März bis 4. April im Baben­ber­ger Vier­tel und in Süd­west statt.

Smart City Bam­berg hat es sich zum Ziel gemacht, die Lebens­qua­li­tät der Bam­ber­ge­rin­nen und Bam­ber­ger mit digi­ta­len Mit­teln nach­hal­tig zu ver­bes­sern. Mit dem Stadt:Raum in der Innen­stadt wur­de ein gro­ßer Schritt zur bes­se­ren Ansprech­bar­keit für die Men­schen gemacht. Beson­ders in den außen­lie­gen­den Stadt­tei­len sind die Digi­ta­li­sie­rungs­pro­jek­te aber noch nicht hin­rei­chend ver­brei­tet. Das soll sich 2025 ändern: in den ver­schie­de­nen Quar­tie­ren Bam­bergs wird Digi­ta­li­sie­rung erleb­bar gemacht. Ver­schie­dens­te Aktio­nen bie­ten im Rah­men von Smar­ten Wochen Raum zum Aus­pro­bie­ren, Mit­re­den und Ler­nen – für Jung und Alt und alles dazwischen!

Geplant sind drei Akti­ons­wo­chen, die zusam­men mit den Stadt­teil­bü­ros und Akteu­rin­nen und Akteu­ren vor Ort umge­setzt wer­den: im Baben­ber­ger Viertel/​Südwest, in Bam­berg-Ost und in der Gereuth/​Wunderburg. Den Anfang machen vom 31. März bis 4. April das Baben­ber­ger Vier­tel und Süd­west. Ob im Kle­mens-Fink-Zen­trum oder im Stadt­teil-Büro Süd­west – über­all gibt es etwas zu ent­de­cken! Es wer­den inter­ak­ti­ve Work­shops, span­nen­de Vor­trä­ge und Mit­mach-Aktio­nen ange­bo­ten, bei denen Digi­ta­li­sie­rung haut­nah erlebt und selbst aus­pro­biert wer­den kann.


Ange­bo­te für alle Altersgruppen!

Die Smar­te Woche star­tet mit einem bun­ten Pro­gramm auf dem Platz vor dem Stadt­teil-Büro Süd­west. Neben spie­le­ri­schen Ange­bo­ten für Kin­der kön­nen Inter­es­sier­te erfah­ren, was es mit Smart City auf sich hat und ihre eige­nen Ideen und Mei­nun­gen zu den Pro­jek­ten ein­brin­gen. Auch für das leib­li­che Wohl ist natür­lich gesorgt.

Im Lau­fe der Woche fin­den für Kin­der und Jugend­li­che im Rah­men des Jugend­treffs Work­shops zur krea­ti­ven Nut­zung von Digi­ta­li­sie­rung an: Zum einen wird aus­pro­biert, wie Künst­li­che Intel­li­genz bei Kunst­pro­jek­ten ein­ge­setzt wer­den kann. Zum ande­ren kön­nen mit Hil­fe von Tech­nik­ex­pe­ri­men­ten spie­le­risch Wis­sen und Kön­nen im Bereich Digi­ta­li­sie­rung aus­ge­baut werden.

Erwach­se­ne haben die Mög­lich­keit, sich zum gesun­den Umgang mit digi­ta­len Medi­en bei Kin­dern und Jugend­li­chen bera­ten zu las­sen. Zwei wei­te­re Ver­an­stal­tun­gen bie­ten Raum zum gemein­sa­men Aus­tausch: Bei einem Smart Talk wird mit drei Podi­ums­gäs­ten die Fra­ge bespro­chen, wie Digi­ta­li­sie­rung unse­re Gesell­schaft und Demo­kra­tie beein­flusst. Wei­ter­hin bie­tet ein Bür­ger­dia­log zum The­ma Mobi­li­tät in und um Bam­berg Raum zum Dis­ku­tie­ren und Ideen Austauschen.

Kino­abend als Höhepunkt

Für Men­schen, die ihre Fähig­kei­ten im Umgang mit digi­ta­len Gerä­ten ver­bes­sern wol­len, wer­den zwei Digi­tal-Sprech­stun­den ange­bo­ten. Auch das regel­mä­ßig statt­fin­den­de Trai­ning „Bewe­gung für Kör­per und Geist“, wird um digi­ta­le Aspek­te ergänzt.

Das abschlie­ßen­de High­light bil­det ein Kino­abend, bei dem die Tech­nik kom­plett mit der Kraft von Fahr­rä­dern betrie­ben wird und Fil­me der Bam­ber­ger Kurz­film­ta­ge gezeigt wer­den. Wei­te­re Infor­ma­tio­nen zum Pro­gramm der Smar­ten Woche sind hier zu fin­den.

Umfra­ge zu Inhal­ten der inter­ak­ti­ven Bildschirme

Wie soll das neue „Bam­Board“ aussehen?

Smart City Bam­berg arbei­tet seit 2020 dar­an, die Stadt Bam­berg mit digi­ta­len Mit­teln noch lebens­wer­ter zu machen. Eines der ers­ten Pro­jek­te, die über die­ses För­der­pro­gramm umge­setzt wur­den, sind die „Bam­Boards“, inter­ak­ti­ve Bild­schir­me, die als Infor­ma­ti­ons­ta­feln viel­sei­tig ein­setz­bar sind.

Um die Fra­ge, über wel­che The­men infor­miert wer­den soll­te, zu beant­wor­ten, bit­tet jetzt Smart City die Bam­ber­ge­rin­nen und Bam­ber­ger um Mit­hil­fe. Sie kön­nen per Umfra­ge ange­ben, was auf den „Bam­Boards“ zu sehen sein sollte.

In der ers­ten Ver­si­on wur­den drei „Bam­Boards“ in Gebäu­den der Stadt­bau Bam­berg GmbH auf­ge­stellt. Dort die­nen sie als digi­ta­le schwar­ze Bret­ter mit den wich­tigs­ten Infor­ma­tio­nen für die Haus­be­woh­ne­rin­nen und Haus­be­woh­ner. Sie kön­nen hier neben den Müll­ab­hol­ter­mi­nen auch aktu­el­le Abfahrts­zei­ten der nächs­ten Bus­hal­te­stel­le und wich­ti­ge Infor­ma­tio­nen der Haus­ver­wal­tung lesen. Auch in der Bas­KID­Hall und im Stadt­raum am ZOB steht bereits ein „Bam­Board“. Das „Bam­Board“ in der Bas­KID­Hall infor­miert unter ande­rem über Neu­ig­kei­ten aus dem Jugend­zen­trum am Mar­ga­re­ten­damm. Noch in die­sem Jahr soll nun an ver­schie­de­nen Stand­or­ten in der Stadt eine wei­ter­ent­wi­ckel­te Ver­si­on der „Bam­Boards“ auf­ge­stellt wer­den. Ers­te Stand­or­te sind die Rat­häu­ser, wei­te­re sind im Außen­be­reich vor­ge­se­hen. So wer­den „Bam­Boards“ vor der Tou­rist-Info Gey­ers­wörth, vor der Kon­zert­hal­le und an der Stadt­bü­che­rei angebracht.

Durch ein modu­la­res Sys­tem mit diver­sen Anwen­dun­gen (Wid­gets) kön­nen die Inhal­te der Bild­schir­me auf die ver­schie­de­nen Stand­or­te ange­passt wer­den. Doch wel­che Inhal­te soll­ten auf den jewei­li­gen Bild­schir­men dar­ge­stellt wer­den? Wel­che Prio­ri­tä­ten müs­sen gesetzt wer­den? Alle Bam­ber­ge­rin­nen und Bam­ber­ger sind dazu ein­ge­la­den, mit­zu­be­stim­men, wel­che Inhal­te am wich­tigs­ten sind. Dafür hat Smart City eine Umfra­ge vor­be­rei­tet. Die­se ist hier zu finden.

Nächs­ter Smart Talk am Donnerstag

Was unter­schei­det smar­te Städ­te von smar­ten Regionen?

Mit den Smart Talks arbei­ten Smart City Bam­berg und die VHS Bam­berg Stadt regel­mä­ßig dar­an, kom­ple­xe The­men zu digi­ta­len Fra­ge­stel­lun­gen von ver­schie­de­nen Sei­ten zu beleuch­ten und für Inter­es­sier­te ver­ständ­lich dar­zu­stel­len. Am kom­men­den Don­ners­tag, dem 16. Janu­ar, dis­ku­tie­ren vier Exper­tin­nen und Exper­ten aus dem Smart City För­der­pro­gramm dar­über, wor­in sich die Zukunfts­vi­sio­nen ihrer Städ­te und Regio­nen gera­de in Hin­blick auf Digi­ta­li­sie­rung unter­schei­den und wor­in Gemein­sam­kei­ten liegen.

Obwohl Stadt und Land bei­de vom tech­ni­schen Fort­schritt pro­fi­tie­ren kön­nen, ste­hen sie doch vor unter­schied­li­chen Bedin­gun­gen und Her­aus­for­de­run­gen. Hin­zu kommt, dass Städ­te und die umge­ben­den Regio­nen meist eng zusam­men­hän­gen und gegen­sei­ti­ge Wech­sel­wir­kun­gen zwi­schen ihnen bestehen. Wie kann man die­sen Her­aus­for­de­run­gen also mit digi­ta­len Mit­teln ent­ge­gen­tre­ten? Und wie kann man die dort leben­den Men­schen in die Ent­wick­lung der Lösun­gen einbinden?

Die­se und vie­le wei­te­re Fra­gen wer­den im Smart Talk beant­wor­tet. Der Smart Talk fin­det am 16. Janu­ar 2025 ab 18.15 Uhr online via Zoom statt, ganz ohne Anmel­dung oder Download.

Als Gäs­te ste­hen die­ses Mal vier Exper­tin­nen und Exper­ten auf dem vir­tu­el­len Podi­um. Lena Sch­andra ist Lei­te­rin des Pro­jekts Smar­tes­Land im Ilzer Land und kennt sich mit den Her­aus­for­de­run­gen smar­ter Pro­jek­te in länd­li­chen Regio­nal­ver­bän­den aus. Sascha Götz ist Pro­gramm­lei­ter von Smart City Bam­berg. Er zeigt, wie eine Stadt wie Bam­berg durch smar­te Tech­no­lo­gien zukunfts­fä­hig gestal­tet wer­den kann. San­dra Pfaff ist Netz­werk­ma­na­ge­rin der Smar­ten Regi­on Würz­burg, wo Stadt und Land­kreis in einem gemein­sa­men Ansatz gedacht und digi­tal aus­ge­stat­tet wer­den. Zu guter Letzt steht Jan Abt vom Deut­schen Insti­tut für Urba­nis­tik in Ber­lin bereit, um mit sei­ner Exper­ti­se in der Stadt- und Regio­nal­ent­wick­lung eine über­grei­fen­den For­schungs­per­spek­ti­ve zu geben.

Die Smart Talks sind ein Koope­ra­ti­ons­pro­jekt von Smart City Bam­berg und der VHS Bam­berg Stadt. Jedes Semes­ter fin­den die­se Podi­ums­dis­kus­sio­nen statt, die kom­ple­xe The­men rund um Digi­ta­li­sie­rung mit ver­schie­de­nen Exper­tin­nen und Exper­ten bespre­chen und her­un­ter bre­chen, um sie für Alle ver­ständ­lich zu machen. Alle Inter­es­sier­ten sind zu die­sem For­mat herz­lich ein­ge­la­den! Eine vor­he­ri­ge Anmel­dung ist nicht nötig.

Smart City ermög­licht frei zugäng­li­che Inter­net-Hot­spots in der Stadt

Kos­ten­lo­ses WLAN in der Städ­ti­schen Musik­schu­le Bamberg

Smart City Bam­berg freut sich, einen wei­te­ren Schritt in Rich­tung digi­ta­ler Ver­net­zung in der Stadt zu gehen. Wie die Stadt Bam­berg mit­teilt, steht ab sofort auch in der Städ­ti­schen Musik­schu­le Bam­berg kos­ten­lo­ses WLAN zur Verfügung.

Die Musik­schu­le ist damit der sieb­te Stand­ort, an dem das Pro­gramm Smart City frei zugäng­li­che Inter­net-Hot­spots in Bam­berg bereit­stellt. Ande­re Stand­or­te sind bei­spiels­wei­se das Jugend­zen­trum, die Bas­KID­Hall, die Asyl­un­ter­kunft an der Brei­ten­au und das Stadtarchiv.

Die Aus­wei­tung des WLAN-Net­zes ist ein wich­ti­ger Bestand­teil des För­der­pro­gramms Smart City Bam­berg, das dar­auf abzielt, die Lebens­qua­li­tät in Bam­berg durch inno­va­ti­ve und nach­hal­ti­ge digi­ta­le Lösun­gen wei­ter zu ver­bes­sern. Das Ange­bot rich­tet sich glei­cher­ma­ßen an Besu­che­rin­nen und Besu­cher der Musik­schu­le, Schü­le­rin­nen und Schü­ler sowie Lehr­kräf­te, um eine fle­xi­ble Nut­zung digi­ta­ler Tools im Unter­richt zu ermög­li­chen. Mit die­ser Maß­nah­me setzt Bam­berg ein Zei­chen für digi­ta­le Teil­ha­be und moder­ne Infra­struk­tur. Kos­ten­lo­ses WLAN gehört zur Grund­ver­sor­gung einer digi­ta­len Stadt und erleich­tert den Bam­ber­ge­rin­nen und Bam­ber­gern den Zugang zu digi­ta­len Diensten.

Kürz­lich wur­de die Stadt Bam­berg im Rah­men des Ideen­wett­be­werbs „Kom­mu­nal? Digi­tal! – Nach­hal­ti­ge Digi­tal­pro­jek­te für smar­te baye­ri­sche Kom­mu­nen“ für BaK­IM aus­ge­zeich­net, ein Pro­jekt im Rah­men des För­der­pro­gramms Smart City Bam­berg. Die Stadt Bam­berg koope­riert in die­sem mit der Otto-Fried­rich-Uni­ver­si­tät Bamberg.

Daten­ge­trie­be­ne Besuchs­len­kung als Ziel 

Smar­te Sen­so­ren an vol­len Plät­zen in Bamberg

Um Auf­schluss dar­über zu bekom­men, wie voll es in Bam­berg an man­chen Plät­zen wirk­lich ist und wie die Bam­ber­ge­rin­nen und Bam­ber­ger eine Daten­er­fas­sung durch Sen­so­ren wahr­neh­men, wur­de das Pro­jekt „Crow­danym“ gestar­tet. Es soll eine Vor­stu­die zu einer anony­men Daten­er­fas­sung als Grund­la­ge einer daten­ge­trie­be­nen Besuchs­len­kung in der Bam­ber­ger Alt­stadt sein, wie die Stadt Bam­berg mitteilt.

Bam­berg wird als Welt­kul­tur­er­be­stadt oft und ger­ne von Tou­ris­tin­nen und Tou­ris­ten besucht. Nicht sel­ten befin­den sich dabei sehr vie­le Men­schen gleich­zei­tig an bestimm­ten Orten, wie bei­spiels­wei­se im Dom oder am Gabel­mo und so ent­steht eine ungleich­mä­ßi­ge Nut­zung von tou­ris­ti­schen oder gas­tro­no­mi­schen Ange­bo­ten. Um eine Daten­grund­la­ge für die­se Wahr­neh­mun­gen in Bam­berg zu lie­fern, wur­de das Pro­jekt „Crow­danym“ gestar­tet – eine Vor­stu­die zu einer anony­men Daten­er­fas­sung als Grund­la­ge einer daten­ge­trie­be­nen Besuchs­len­kung in der Bam­ber­ger Alt­stadt. Nun wur­den ers­te Sen­so­ren in der Dom­stadt ange­bracht, um zu unter­su­chen, ob und wie man an tou­ris­tisch beleb­ten Orten mes­sen kann, wie vie­le Men­schen sich dort auf­hal­ten – und wie sich Besu­che­rin­nen und Besu­cher durch die Stadt bewegen.

Anony­mi­sier­te Mes­sun­gen geben Informationen

Das Pro­jekt wer­de über die Inno­va­ti­ons­in­itia­ti­ve „mFUND“ des BMDV (Bun­des­mi­nis­te­ri­um für Digi­ta­les und Ver­kehr) geför­dert und ist in Bam­berg ein Koope­ra­ti­ons­pro­jekt der Otto-Fried­rich-Uni­ver­si­tät und des För­der­pro­gramms Smart City Bam­berg. „Crow­danym“ wol­le Lösun­gen unter­stüt­zen, die Besu­che­rin­nen und Besu­cher intel­li­gent len­ken und gro­ße Ansamm­lun­gen von Men­schen ver­mei­den könn­ten. Ein­ge­setzt wür­den dazu Sen­so­ren, die bestimm­te Han­dy­si­gna­le auf­neh­men und anonym an eine Aus­wer­tungs­stel­le wei­ter­lei­ten. Dass sich hier kei­ner­lei Sor­gen um pri­va­te Daten gemacht wer­den müs­se, bekräf­tigt Prof. Dr. Danie­la Nick­las, Lehr­stuhl­in­ha­be­rin für Infor­ma­tik, insb. Mobi­le Softwaresysteme/​Mobilität an der Uni Bam­berg: „Durch die unmit­tel­ba­re Anony­mi­sie­rung wer­den kei­ne per­so­nen­be­zo­ge­nen Daten erho­ben oder gespei­chert. Es wird also nur ange­zeigt, wie vie­le und nicht wel­che Per­so­nen sich der­zeit zum Bei­spiel am Tou­ris­mus- und Kon­gress­ser­vice auf­hal­ten. Das kommt zum einen den Anwoh­ne­rin­nen und Anwoh­nern Bam­bergs zu Gute sowie künf­tig auch den Tou­ris­tin­nen und Touristen.“

Gemes­sen wird via Sen­so­ren der­zeit an der Obe­ren Brü­cke, auf dem Dom­platz, am T&K‑Service, in der Sand­stra­ße, am Max­platz, am Grü­nen Markt und an der Kon­zert­hal­le. An allen Stel­len befin­den sich ent­spre­chen­de Aus­hän­ge der Uni­ver­si­tät Bam­berg, die Auf­schluss über die Mes­sung geben und dar­auf hin­wei­sen, dass auch eine akti­ve Nicht-Teil­nah­me an der Mes­sung mög­lich ist.

Vor­pro­jekt zu einem künf­ti­gen Besuchsleitsystem

Mit den Infor­ma­tio­nen kann in Bam­berg künf­tig ein Besuchs­leit­sys­tem auf­ge­baut wer­den, das nicht nur Tou­ris­tin­nen und Tou­ris­ten hel­fen kann Groß­an­samm­lun­gen zu umge­hen, son­dern auch bei Ver­an­stal­tun­gen wie der Sand­ker­wa oder Fes­ten auf dem Max­platz vor Über­fül­lung schüt­zen könnte.

Wie ste­hen die Bam­ber­ge­rin­nen und Bam­ber­ger zu den Sensoren?

„Uns ist es ein beson­de­res Anlie­gen auf­zu­klä­ren und zu unter­su­chen, wie die Bam­ber­ge­rin­nen und Bam­ber­ger eine sol­che Sen­so­ren-Mes­sung wahr­neh­men. Des­halb wer­den wir aktiv Fra­gen stel­len um her­aus­zu­fin­den, unter wel­chen Bedin­gun­gen die Bür­ger­schaft die Sen­so­ren akzep­tiert“, betont die Psy­cho­lo­gin Prof. Dr. Astrid Schütz, die den Lehr­stuhl für Per­sön­lich­keits­psy­cho­lo­gie und Psy­cho­lo­gi­sche Dia­gnos­tik innehat.

Eine sol­che Befra­gung zur Akzep­tanz von Sen­so­ren habe bereits Anfang August an ver­schie­de­nen zen­tra­len Stel­len in der Bam­ber­ger Innen­stadt stattgefunden.

Mehr Infos bei Smart City Rese­arch Lab-Projektmesse

Die Ergeb­nis­se der Umfra­ge und mehr zu dem Pro­jekt „Crow­danym“ sowie ande­ren Smart City-Pro­jek­ten gebe es am Frei­tag, den 25. August bei der Pro­jekt­mes­se im neu­en Digi­ta­len Grün­der­zen­trum, in der Nathan‑R.-Preston-Straße 1, zu erfah­ren, so die Stadt in der Mel­dung. Von 10 bis 13 Uhr wür­den an die­sem Tag Pro­jek­te, die im Rah­men des Smart City Rese­arch Labs unter­sucht wer­den, von Stu­die­ren­den prä­sen­tiert. The­men wie Mobi­li­tät, Kli­ma und Digi­ta­le Gesund­heits­diens­te wür­den ver­tre­ten sein. Alle Inter­es­sier­ten sei­en herz­lich ein­ge­la­den, sich zu infor­mie­ren und Fra­gen zu den Pro­jek­ten zu stel­len. Eine Anmel­dung sei nicht notwendig.

Zeit­zeu­gin­nen und Zeit­zeu­gen gesucht

Vir­tua­li­sie­rung der Karolinenstraße

Wer kann sich noch erin­nern, als Autos und die Stra­ßen­bahn durch den Tor­bo­gen des Alten Rat­hau­ses fuh­ren? Oder der Dom­platz Bam­bergs größ­ter Park­platz war? Für die Pro­jek­te Zeit­zeu­gen­bör­se und Smart City Bam­berg sucht die Muse­ums­päd­ago­gik AGIL Zeu­gin­nen und Zeu­gen die­ser Zeit.

Hin­ter­grund der Suche der AGIL ist, die Karo­li­nen­stra­ße zum zen­tra­len Test­raum für den digi­ta­len Stadt­raum der Smart City Bam­berg wer­den zu las­sen. Hier wer­den noch in die­sem Jahr alle Gebäu­de und vie­le Kunst­wer­ke digi­tal und vir­tu­ell nachgebaut.

Im Ergeb­nis kann man sich dann in der vir­tu­el­len Karo­li­nen­stra­ße bewe­gen wie im ech­ten Stra­ßen­raum und zusätz­li­che digi­ta­le Infor­ma­tio­nen auf­ru­fen. Bei­spie­le dafür sind digi­ta­le Stol­per­stei­ne oder Inter­views mit Zeit­zeu­gin­nen oder ‑zeu­gen, die frü­her in der Karo­li­nen­stra­ße wohn­ten oder arbei­te­ten. Auch die Stra­ßen­bahn soll vir­tu­ell wie­der über die Obe­re Brü­cke fahren.

Gesucht sind Men­schen, die von beson­de­ren Ereig­nis­sen berich­ten kön­nen und bereit wären, dies etwa bei Schul­be­su­chen zu vermitteln.

„Ganz beson­ders wol­len wir uns für das Pro­jekt Smart City auf die Karo­li­nen­stra­ße kon­zen­trie­ren“, so Dr. Jost Loh­mann von AGIL. „Wir suchen Geschich­ten aus dem Leben und zu den Men­schen, die zwi­schen Altem Rat­haus und Tor­schus­ter gelebt oder gear­bei­tet haben: Vom Mit­ar­bei­ter einer der ältes­ten Apo­the­ken Deutsch­lands über die Bewoh­ner der denk­mal­ge­schütz­ten Häu­ser bis hin zur Leh­re­rin, die Gene­ra­tio­nen von Schü­lern an der Dom-Schu­le unter­rich­tet hat.“

Wer Inter­es­se hat, Geschichts­er­leb­nis­se wei­ter­zu­ge­ben oder auch his­to­ri­sche Fotos oder Doku­men­te der Karo­li­nen­stra­ße hat, kann sich direkt bei AGIL mel­den und alles Wei­te­re klären.