Smart-City-Pilotprojekt in Bamberg wird weiter ausgebaut
Digitale Sensoren unterstützen Klimaanpassung beim Stadtgrün
In Bamberg wird die digitale Unterstützung für klimaangepasstes Stadtgrün weiter ausgebaut. Im Oktober wurden im Stadtgebiet zusätzliche digitale Sensoren zur Messung der Bodenfeuchte, des Stammdurchmessers und lokaler Wetterdaten installiert, wie die Stadt Bamberg mitteilt.
Damit wird das bestehende System auf 39 Messpunkte erweitert. Die Messstellen erfassen kontinuierlich Daten zu Bodenfeuchte, Temperatur, Windgeschwindigkeit und Baumwachstum, die anschließend in digitale Modelle einfließen. Auf dieser Grundlage können Bewässerungsmaßnahmen bedarfsgerecht und ressourcenschonend geplant werden, sodass Wasserverbrauch, Transportaufwand und Pflegekosten reduziert werden.
„Mit der neuen Sensorik erhalten wir erstmals einen detaillierten Einblick, wie sich Bodenfeuchte, Baumwachstum und Witterung an unseren Standorten gegenseitig beeinflussen. Das hilft uns, Bewässerung und Pflege noch zielgerichteter zu steuern“, erklärt Michael Weber, der bei Bamberg Service für die Baumpflege zuständig ist.
Die Sensoren wurden im Rahmen des Projekts BaKIM beschafft, in welchem Baumbestände mit Drohnen beflogen werden. Aus den gesammelten Daten werden mit Hilfe verschiedener Methoden der Künstlichen Intelligenz detaillierte Informationen zu Anzahl, Art und Gesundheit der überflogenen Bäume in Stadt und Forst gewonnen. Die Sensoren helfen, die Vorhersagen der in BaKIM eingesetzten Methoden der Künstlichen Intelligenz zu kontrollieren und langfristig zu verbessern.
Die Sensorik und App, die in Bamberg zum Einsatz kommen, wurden ursprünglich im Förderprojekt „StadtGrünDigital“ der Stadt Erlangen entwickelt. Sie ergänzen die in Bamberg bereits eingesetzten Werkzeuge So ist neben den bestehenden drei Wetterstationen eine weitere in Vorbereitung. Und auch die Dendrometer-Messungen, mit denen die Entwicklung von Umfang und Höhe von Bäumen gemessen werden können, baut Bamberg weiter aus Zu den vier bereits installierten Geräten kommen demnächst noch drei weitere hinzu.
„All diese Technik wird uns im Sommerhalbjahr ermöglichen, unsere Bäume noch effizienter und ressourcenschonender zu bewässern. Wir können gezielter handeln, Wasser und Arbeitszeit sparen und die Gesundheit unserer jungen Stadtbäume nachhaltig sichern“, freut sich auch Michael Böhm, Abteilungsleiter für die Grünanlagen und Friedhöfe bei Bamberg Service.
Und auch das Programm Smart City Bamberg profitiert. „Durch den Erfahrungsaustausch und die Übertragung der Lösung aus Erlangen können wir Kosten sparen und so noch mehr Nutzen für die Bürgerinnen und Bürger aus dem Budget der Smart City Bamberg ziehen“, ergänzt Sascha Götz, der Programmleiter von Smart Bamberg.
Die Projekte
BaKIM und StadtGrünDigital werden in der Förderlinie KommunalDigital! des Bayerischen Staatsministerium für Digitales gefördert. Der enge Austausch entstand durch die Vernetzungsformate die Bayern Innovativ innerhalb der Förderung koordinierte. Die Friedrich-Alexander-Universität-Erlangen-Nürnberg (FAU) und der Lehrstuhl für Kognitive Systeme an der Universität Bamberg entwickelten in den jeweiligen Projekten die neuen Lösungen. Seit Januar 2025 wird die Weiterentwicklung von BaKIM im Programm Smart City Bamberg der Stadt fortgeführt. Gefördert wird Smart City Bamberg in der Förderlinie Modellprojekte Smart City vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen
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Veranstaltungsreihe hat viele Menschen in den Stadtteilen erreicht
Smart im Quartier: Wie Digitalisierung jenseits des Stadtzentrums ankommt
Im Sommer 2024 entstand eine Idee: Smart City Bamberg sollte nicht nur im Stadtzentrum, sondern auch in den verschiedenen Stadtteilen erlebbar werden – die Smarte Woche war geboren! Den Auftakt machte Bamberg-Südwest im März 2025, im Juni folgte dann Bamberg-Ost. Mit der dritten Smarten Woche vom 20. bis 24. Oktober in der Gereuth und Wunderburg hat diese Veranstaltungsreihe nun ein Ende gefunden. Die Stadt Bamberg blickt zurück und fragt, was bleibt.
Ziel der Smarten Wochen war nicht nur, die Projekte von Smart City Bamberg zu den Menschen zu bringen. Es galt vielmehr, Angebote zu schaffen, sich mit Digitalisierung an sich auseinanderzusetzen. So sollten eventuelle Hemmungen und Vorbehalte abgebaut und gezeigt werden, dass Digitalisierung, wenn sie klug eingesetzt wird, viele Vorteile mit sich bringt. Dass sie uns im Alltag schon jetzt an vielen Stellen, auch unbewusst, umgibt. Und dass sie den Allermeisten nützen kann, direkt und indirekt.
Ein buntes Programm für verschiedene Zielgruppen
Zusammen mit Partnereinrichtungen vor Ort, allen voran den Stadtteilbüros und Jugendzentren, wurde für jede Smarte Woche ein eigenes Programm entwickelt. Dieses bezog zum einen bestehende Formate vor Ort ein, welche Smart City Bamberg mit digitalen Inhalten bespielte. Zum anderen gab es Programmpunkte, die eigens für die Smarten Wochen angeboten wurden. Es entstand ein Programm, das verschiedene Zielgruppen adressierte, für Jung und Alt und alles dazwischen!
So gab es bei allen Smarten Wochen beispielsweise Gedächtnistrainings für die ältere Generation, spannende Technik-Workshops bei den Kinder- und Jugendtreffs sowie informative Projektvorstellungen und jeweils einen Smart Talk, die bewährte Podiumsdiskussion zu digitalen Fragestellungen.
Über 500 Teilnehmende bei den Smarten Wochen
Für das Programm Smart City Bamberg waren die Smarten Wochen ein großer Erfolg! Insgesamt kamen 501 Teilnehmende zu den Smarten Wochen: 153 nach Südwest, 209 nach Ost und 139 in die Gereuth-Wunderburg. Im direkten Gespräch mit den Besucherinnen und Besuchern konnten viele Fragen geklärt, aber auch Bedenken geteilt und mitunter abgebaut werden. Es wurde über die Bedürfnisse nach Datenschutz, einen gesunden Umgang mit digitalen und sozialen Medien oder auch die Bedeutung von Digitalisierung im Gesundheitswesen diskutiert. Gleichzeitig wurde der Nutzen eines Digitalen Zwillings für den Erhalt Bambergs oder einer Künstlichen Intelligenz für die Pflege der Bamberger Baumbestände für viele verständlicher. Die Bamberg-App und die Engagement-Plattform „Bamberg-Miteinander“ bekamen besondere Aufmerksamkeit, sind sie doch die Projekte, die im Frühjahr 2026 für die Menschen in Bamberg bereitgestellt werden.
Smarte Wochen 2025 – was bleibt?
Die Smarten Wochen 2025 haben gezeigt, dass die Informationen und der Austausch zu Digitalisierung flächendeckend stattfinden müssen. Es gilt, Menschen in ganz Bamberg dazu abzuholen, und das nicht (nur) im Stadtzentrum, sondern dort, wo sie leben. Auch wenn zunächst keine weiteren Smarten Wochen mehr geplant sind, sollen auch in Zukunft Informations- und Beteiligungsveranstaltungen zu Smart City Bamberg in den verschiedenen Stadtteilen stattfinden. Informationen dazu sind hier zu finden.
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Angebote rund ums Thema Digitalisierung
Smarte Woche in der Gereuth und in der Wunderburg
Nach den smarten Wochen Südwest/Babenberger Viertel (März 2025) und Bamberg-Ost (Juni 2025) sind nun vom 20. bis 24. Oktober 2025 die Stadtteile Gereuth und Wunderburg an der Reihe, wie die Stadt Bamberg mitteilt.
Wieder einmal lockt ein buntes Programm, das dazu einlädt, Digitalisierung zu entdecken und zu erleben, und auch mehr über die Projekte von Smart City Bamberg zu erfahren. Bei den verschiedenen Veranstaltungen im Quartiersbüro am Ulanenpark, dem Bürgerhaus im Rosmarinweg und der BasKIDhall ist für jeden etwas dabei.
Die feierliche Eröffnung findet am Montag, 20.10.2025, zwischen 16 und 18 Uhr vor dem Quartiersbüro am Ulanenpark statt. Bei einem Heißgetränk können Besucherinnen und Besucher nicht nur herausfinden, was es mit Smart City Bamberg auf sich hat, sondern auch die beiden Projekte „Bamberg-App“ und die „Engagement-Plattform“ in einem ersten Prototyp direkt ausprobieren. Auch für die Kleinen wird etwas geboten: es warten verschiedene Spielstationen, an denen es auch etwas zu gewinnen gibt.
Die restliche Woche über besuchen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Smart City Bamberg verschiedene Veranstaltungen im Quartier, um den Menschen Digitalisierung näher zu bringen und ihnen vielleicht auch die Scheu davor zu nehmen. Spielerisches Gedächtnistraining und lockere Gespräche im Seniorencafé bieten Raum und Zeit für kritische Fragen und Informationen darüber, wie die Smart-City-Projekte Nutzen für Bamberg schaffen können.
Smart Talk und Formate für Kinder und Jugendliche
Bei einem Smart Talk, der seit acht Semestern bewährten Podiumsdiskussion zu digitalen Fragestellungen, soll es dann darum gehen, wie Digitalisierung bei der Pflege von an Demenz erkrankten Menschen helfen kann. Außerdem finden gleich zwei spannende Formate für Kinder und Jugendliche statt: beim Jugendtreff können Figuren gesprayt und per K.I. zum digitalen Leben erweckt werden, und beim Kids‘ Treff können die Teilnehmenden ihre technischen Fähigkeiten spielerisch entdecken und ausbauen.
Den krönenden Abschluss der Smarten Woche bildet ein Fahrradkino, das Kinoerlebnis der besonderen Art: immer im Wechsel betreiben zwei bis drei Gäste die Filmvorführung durch die eigene Körperkraft, in dem sie kräftig in die Pedale treten. Gezeigt wird eine Auswahl an Filmen der Bamberger Kurzfilmtage.
Näheres zum Programm, den Uhrzeiten und Veranstaltungsorten ist auf www.smartcity.bamberg.de/veranstaltungen zu finden.
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Die zweite Smarte Woche ist vorbei
Ein buntes Programm machte Digitalisierung in Bamberg-Ost erlebbar
Nachdem Ende März die erste Smarte Woche in Bamberg Südwest ein voller Erfolg war, kam nun auch Bamberg-Ost in den Genuss dieser Veranstaltungsreihe, wie die Stadt Bamberg mitteilt.
Fünf Tage lang konnten sich Bewohnerinnen und Bewohner des Stadtteils über verschiedene Aspekte von Digitalisierung informieren und dazu austauschen. Zusammen mit Einrichtungen vor Ort, nämlich dem Mehrgenerationenhaus Känguruh, dem Familientreff Löwenzahn und dem Quartiersbüro am Tivolischlösschen, gestaltete Smart City Bamberg das Programm.
Starkem Wind und Nieselregen zum Trotz fanden sich bei der Eröffnung vor dem Mehrgenerationenhaus Känguruh über den Nachmittag verteilt gut 25 Personen ein. Nach der Begrüßung durch den Referenten für Wirtschaft, Beteiligungen und Digitalisierung, Dr. Stefan Goller, erklärte der Programmleiter Sascha Götz, warum Bamberg vom Programm Smart City nur profitieren kann: „Wir schaffen Lösungen, die einen wirklichen Mehrwert für Bamberg bringen! Ob das nun die Bamberg-App ist, über die die Menschen in Bamberg einfach und unkompliziert die für sie wichtigen Informationen erhalten. Oder der Digitale Zwilling, der dabei hilft, das einzigartige Welterbe zu bewahren und mehr darüber zu erfahren. Oder unser Drohnenprojekt BaKIM, das Forst- und Grünflächenmitarbeitende dabei unterstützt, die Baumbestände zu bewahren. Direkt oder indirekt wird jeder in Bamberg etwas davon haben!“
Anschließend konnten sich die Besucherinnen und Besucher zu Smart City Bamberg und den Projekten „Bamberg-App“ und „Hier & Jetzt“ austauschen. Auch Unterhaltung für die Kleinen war geboten und bei Eis, Getränken und Gebäck ließ es sich trotz des Wetters gut aushalten.
Vielseitiges Programm für verschiedene Interessensgruppen
Wie auch bei der Smarten Woche in Südwest wurde auch dieses Mal daraufgesetzt, vor allem bestehende Angebote zu nutzen und mit digitalen Inhalten zu bespielen. Höhepunkte waren erneut die innovativen und spannenden Workshops für Kinder und Jugendliche. So konnten im Rahmen des Jugendtreffs am Dienstag Figuren auf Platten gesprüht werden, die anschließend mittels einer Künstlichen Intelligenz (KI) animiert wurden. So wurde allen klar, wie Technik und auch KI Kreativität bereichern kann! Auch nach der Hausaufgabenbetreuung im Känguruh lernten die Kinder am Donnerstag Technik hautnah kennen und löteten unter Anleitung Schneckenhaus-Anhänger mit LEDs.
Für Menschen, die weniger digital-affin sind, gab es gleich mehrere Angebote. So standen etwa am Dienstag Mitarbeitende von Smart City Bamberg beim Generationencafé im Löwenzahn bereit, über das Programm zu informieren. Am selben Tag wurde das Format „Fit im Kopf“ im Tivolischlösschen dafür genutzt, sich spielerisch mit digitalen Themen zu befassen und gleichzeitig das Gedächtnis zu trainieren.
Am Mittwoch bot ein Workshop der Universität Bamberg im Tivolischlösschen Gelegenheit, sich über Datenschutzbestimmungen auszutauschen. Auch die Teilnehmenden der Englisch- und Deutschkurse im Känguruh lernten die passenden Vokabeln, um sich über Digitalisierung und Smart City zu informieren. Und bei einer Gesprächsrunde am Mittwochabend wurde im Löwenzahn zusammen überlegt, wie das Projekt „Unterstützung für Menschen mit Demenz“ aufgebaut sein muss, damit Ehrenamtliche sich darin engagieren.
Spannend war auch der Smart Talk zum Thema „Digitale (Un-) Abhängigkeit“ am Donnerstag im Löwenzahn: Bei einer Podiumsdiskussion teilten Frau Carla Holtgrave von der Suchtberatung Bamberg-Forchheim und Prof. Dr. Christian Schicha von der FAU Erlangen-Nürnberg ihre Einschätzungen zu den negativen Auswirkungen eines ausufernden Digitalkonsums. Die Aufnahme des Smart Talks wird auf dem Youtube-Kanal von Smart City Bamberg veröffentlicht.
Der Abschluss der Smarten Woche Bamberg-Ost wurde im Rahmen des Nachbarschaftsfest am Löwenzahn begangen: Kinder konnten beim Glücksrad kleine Preise gewinnen oder bei einem Smart City-Memory gegeneinander (oder wahlweise gegen Mitarbeitende von Smart City) antreten. Erwachsene konnten auf einer analogen Version des Projekts „Hier & Jetzt“ ihre Geheimtipps zu Bamberg-Ost teilen oder sich einfach nur mit dem Team zu den Projekten austauschen.
Auch in Bamberg-Ost kam die Smarte Woche gut an
Insgesamt kamen rund 200 Personen zu den verschiedenen Veranstaltungen. Für das Team von Smart City Bamberg bestätigt das, wie wichtig es ist, zu den Menschen in die verschiedenen Quartiere Bambergs zu gehen. „Wir freuen uns immer, mit den Menschen in Bamberg in direkten Austausch zu treten. Die Smarte Woche zeigt, dass da viel Gesprächsbedarf ist – ganz gleich, wie eine Person zu Digitalisierung steht“, so Adele Wecker, die die Smart Woche Ost organisiert hatte.
Das Datum für die nächste Smarte Woche steht bereits fest: vom 20. bis 24. Oktober soll es nach Gereuth-Wunderburg gehen – man darf gespannt bleiben!
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Smarte Woche findet im Juni und Oktober wieder statt
Bamberg Südwest freute sich über eine Woche voller digitaler Angebote
Im Stadtteil Babenberger Viertel/Südwest ist eine ganz besondere Woche zu Ende gegangen: die Smarte Woche. Fünf Tage lang wurden jeden Tag mehrere Workshops, Talks und Mitmach-Aktionen angeboten, bei denen sich die Bewohnerinnen und Bewohner des Viertels zu allen Themen rund um Digitalisierung informieren, Neues lernen und ausprobieren konnten, wie die Stadt Bamberg mitteilt.
Organisiert wurde diese Woche von Smart City Bamberg in Kooperation mit dem Stadtteil-Büro Südwest. Ziel des bunten Programms war es, den Menschen außerhalb des Stadtzentrums Digitalisierung näher zu bringen. Hierbei wurden teilweise bereits bestehende Treffs und Veranstaltungen genutzt und mit digitalen Themen bereichert, teilweise wurden aber auch zusätzliche Angebote geschaffen.
Obwohl das Wetter zu Beginn noch kalt und trüb war, kamen Interessierte zur Eröffnungsveranstaltung, um sich über die Projekte von Smart City Bamberg zu informieren und Feedback dazu zu geben. Mit einem Kaffee vom Cafémobil Paul der evangelischen Kirchgemeinden Bambergs wurde es auch schnell wieder warm und der Austausch konnte weitergehen.
Zu den Digitalen Sprechstunden am Dienstag und Mittwoch kamen verschiedene Menschen, die Unterstützung im Umgang mit ihrem Handy, Computer oder auch dem Navigationsgerät des Autos benötigten. Die ehrenamtlichen Mitarbeiter der Digitalen Türöffner konnten sie bei diesen Fragen unterstützen und vielfältige Probleme lösen.
LED-Kreisel gelötet
Auch der zweimal wöchentlich stattfindende Jugendtreff wurde mit digitalen Aktionen ausgestattet: So konnten die Kinder und Jugendlichen am Dienstag mit NEO e.V. LED-Kreisel löten und am Donnerstag mit Sebastian Magnus, Künstler aus Leipzig, individuelle Figuren sprayen und mit dem Handy und einer künstlichen Intelligenz zum Leben erwecken. Die Kinder und Jugendlichen erlebten somit hautnah, was Digitalisierung alles kann!
Den Abschluss der Smarten Woche Südwest bildete ein Kinoerlebnis der besonderen Art: Film-Highlights der Bamberger Kurzfilmtage wurden gezeigt. Doch damit nicht genug: Die benötigte Kinotechnik wurde von den Zuschauenden selbst angetrieben, indem immer drei Teilnehmende im Wechsel den dafür nötigen Strom auf Fahrrädern erzeugten. Eine ganz neue Erfahrung für alle Anwesenden!
Neue Idee ist entstanden
Smart City Bamberg ist sehr zufrieden mit der Umsetzung der Aktionen, so berichtet Dorothea Breier, Organisatorin der Woche: „Wir freuen uns, dass wir über 150 Menschen mit unseren Projekten und Angeboten begeistern konnten! Es ist toll, in die Quartiere Bambergs zu gehen und vor Ort, direkt bei den Bürger:innen, das Thema Digitalisierung und das Programm Smart City Bamberg bekannter zu machen.“ Auch Anja Münzel, hauptamtliche Mitarbeiterin des Stadtteil-Büros Südwest, freut sich: „Es ist wirklich eine gute Gelegenheit für den Stadtteil, dass in dieser Woche die Menschen vor Ort aus erster Hand erfahren haben, was alles in Smart City steckt und wie viele engagierte und motivierte Mitarbeiter:innen daran arbeiten. Bei einem Angebot ist auch gleich eine neue Idee, für einen ‚digitalen Treff‘ in Südwest, entstanden. Eine Bereicherung für die Quartiersarbeit!“
Die Smarten Wochen finden in diesem Jahr noch zwei weitere Male in verschiedenen Stadtvierteln statt: vom 23. bis 27. Juni in Bamberg-Ost und vom 20. bis 24. Oktober in der Gereuth/Wunderburg.
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Erfolgreiche Abschlusskonferenz der „Intelligent Cities Challenge“ (ICC)
Projekt aus Bamberg gewinnt internationalen Preis
Bei der Abschlusskonferenz des europäischen Förderprogrammes „Intelligent Cities Challenge“ (ICC) in Brüssel wurde Bamberg mit einem Preis ausgezeichnet.
Vertreter aus Bamberg reisten zuletzt nach Brüssel in Belgien, um an der Abschlusskonferenz des europäischen Förderprogrammes „Intelligent Cities Challenge“ (ICC) teilzunehmen.
Bei dieser Konferenz drehte sich alles um Vernetzung der Kommunen und ihrer smarten und nachhaltigen Projekte. Bamberg hatte hier nicht nur einen eigenen Stand, um seine sogenannten Local Green Deals, also lokale nachhaltige Vorhaben, vorzustellen, sondern wurde sogar mit einem Preis ausgezeichnet.
Bei diesem Preis wurde insbesondere der Local Green Deal zur Bekämpfung der Energiearmut geehrt. Das Ziel des Deals ist es, einkommensschwachen Haushalten zu helfen, ihre Energiekosten zu reduzieren. Bei dem Kooperationsprojekt von Carithek, Klima- und Umweltamt der Stadt Bamberg und Stadtbau, werden freiwillige Multiplikator:innen in Energiesparpotentialen und sozialen Fragen geschult, um anschließend bei Veranstaltungen oder Hausbesuchen ihr Wissen mit den Interessierten zu teilen. Zusätzlich erhalten die Beratenen Energiesparartikel mit denen sie hunderte Euro im Jahr sparen können.
„Es war eine große Ehre, vor Ort in Brüssel den Preis entgegen nehmen zu können. Wir arbeiten immer weiter daran, die Vorteile der Digitalisierung mit den Herausforderungen des Klimawandels zu verbinden und so neue Lösungen zu etablieren, die unsere Stadt voranbringen“, berichtet Dr. Stefan Goller, Referent für Wirtschaft und Digitalisierung der Stadt Bamberg.
Von Seiten des Klima- und Umweltamtes ist Riccardo Schreck der lokale Experte im ICC-Programm und auch gleichzeitig Ideengeber für das preisgekrönte Projekt: „Unser Projekt entlastet Haushalte und Umwelt, zeigt dabei wie Klimaschutz und Soziales zusammen gedacht und gemacht werden können. Wir freuen uns sehr, dass dies auf internationaler Ebene so eine Anerkennung erfährt.“
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Drohnenbilder über Gesundheitszustand von Bäumen
Kooperation des BaKIM-Projektes gewinnt beim Ko-Pionier-Preis
Die Kooperation zwischen dem BaKIM-Projekt des Förderprogrammes Smart City Bamberg und der Stadt Lemgo in Sachen Drohnenbildern vom Lemgoer Stadtwald wurde mit dem 1. Platz des Ko-Pionier-Preises in der Kategorie Digitalisierung der Verwaltung belohnt.
Im Projekt BaKIM (Baum, Künstliche Intelligenz und Mensch), das im Rahmen des Förderprogrammes Smart City Bamberg umgesetzt wird, geht es um die Gesundheit der Bäume in Bamberg. Hierbei werden die städtischen Baumbestände mit einer Drohne überflogen und die so aufgenommenen Bilder mit einer eigens entwickelten Künstlichen Intelligenz (KI) ausgewertet. Das hilft den Baumpflegerinnen und ‑pflegern dabei, besser über den Gesundheitszustand der Bäume Bescheid zu wissen und sie so effektiver pflegen zu können.
Diesen Mehrwert hat auch die ostwestfälische Stadt Lemgo erkannt. Auch sie ist gemeinsam mit der Gemeinde Kalletal Teil des Förderprogrammes „Modellprojekte Smart Cities“ des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen. In diesem engen Netz von 73 geförderten Kommunen und kommunalen Verbänden steht Austausch und Zusammenarbeit im Zentrum – so wie sie jetzt von Lemgo und Bamberg umgesetzt wird.
Diese Kooperation funktioniert, indem im Lemgoer Stadtwald ebenfalls, wie in Bamberg, Drohnenbilder aufgenommen werden, welche die Bamberger BaKIM-KI dann auswertet. Mit neuen Trainingsdaten aus anderen Beständen lernt die KI, weitere Baumgattungen zu unterscheiden und auch hier immer effektiver die Gesundheit der Bäume auszuwerten.
Diese Zusammenarbeit wurde nun mit dem 1. Platz des Ko-Pionier-Preises in der Kategorie Digitalisierung der Verwaltung belohnt. Der Ko-Pionier-Preis von Re:Form zeichnet Menschen und Verwaltungen aus, die zusammenarbeiten, um Projekte nachzunutzen, anstatt sie neu zu entwickeln. Bei der Preisverleihung in Berlin nahmen Jonas Troles, BaKIM-Projektleiter aus Bamberg, und Nicole Baeumer, Projektleiterin Smart City Lemgo/Kalletal, den Preis entgegen. „Wir freuen uns sehr über diesen 1. Platz und hoffen, dass das BaKIM-Projekt noch auf viele weitere Kommunen übertragen wird und auch dort die Anpassung an die Klimakrise nachhaltig unterstützen kann“, so Jonas Troles über die Ehrung.
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Eine Woche voller Angebote in Südwest
Smarte Woche ab 31. März
Smart City Bamberg möchte die Lebensqualität der Bambergerinnen und Bamberger in diesem Jahr im Rahmen von Smarten Wochen nachhaltig verbessern. Die erste smarte Woche findet vom 31. März bis 4. April im Babenberger Viertel und in Südwest statt.
Smart City Bamberg hat es sich zum Ziel gemacht, die Lebensqualität der Bambergerinnen und Bamberger mit digitalen Mitteln nachhaltig zu verbessern. Mit dem Stadt:Raum in der Innenstadt wurde ein großer Schritt zur besseren Ansprechbarkeit für die Menschen gemacht. Besonders in den außenliegenden Stadtteilen sind die Digitalisierungsprojekte aber noch nicht hinreichend verbreitet. Das soll sich 2025 ändern: in den verschiedenen Quartieren Bambergs wird Digitalisierung erlebbar gemacht. Verschiedenste Aktionen bieten im Rahmen von Smarten Wochen Raum zum Ausprobieren, Mitreden und Lernen – für Jung und Alt und alles dazwischen!
Geplant sind drei Aktionswochen, die zusammen mit den Stadtteilbüros und Akteurinnen und Akteuren vor Ort umgesetzt werden: im Babenberger Viertel/Südwest, in Bamberg-Ost und in der Gereuth/Wunderburg. Den Anfang machen vom 31. März bis 4. April das Babenberger Viertel und Südwest. Ob im Klemens-Fink-Zentrum oder im Stadtteil-Büro Südwest – überall gibt es etwas zu entdecken! Es werden interaktive Workshops, spannende Vorträge und Mitmach-Aktionen angeboten, bei denen Digitalisierung hautnah erlebt und selbst ausprobiert werden kann.
Angebote für alle Altersgruppen!
Die Smarte Woche startet mit einem bunten Programm auf dem Platz vor dem Stadtteil-Büro Südwest. Neben spielerischen Angeboten für Kinder können Interessierte erfahren, was es mit Smart City auf sich hat und ihre eigenen Ideen und Meinungen zu den Projekten einbringen. Auch für das leibliche Wohl ist natürlich gesorgt.
Im Laufe der Woche finden für Kinder und Jugendliche im Rahmen des Jugendtreffs Workshops zur kreativen Nutzung von Digitalisierung an: Zum einen wird ausprobiert, wie Künstliche Intelligenz bei Kunstprojekten eingesetzt werden kann. Zum anderen können mit Hilfe von Technikexperimenten spielerisch Wissen und Können im Bereich Digitalisierung ausgebaut werden.
Erwachsene haben die Möglichkeit, sich zum gesunden Umgang mit digitalen Medien bei Kindern und Jugendlichen beraten zu lassen. Zwei weitere Veranstaltungen bieten Raum zum gemeinsamen Austausch: Bei einem Smart Talk wird mit drei Podiumsgästen die Frage besprochen, wie Digitalisierung unsere Gesellschaft und Demokratie beeinflusst. Weiterhin bietet ein Bürgerdialog zum Thema Mobilität in und um Bamberg Raum zum Diskutieren und Ideen Austauschen.
Kinoabend als Höhepunkt
Für Menschen, die ihre Fähigkeiten im Umgang mit digitalen Geräten verbessern wollen, werden zwei Digital-Sprechstunden angeboten. Auch das regelmäßig stattfindende Training „Bewegung für Körper und Geist“, wird um digitale Aspekte ergänzt.
Das abschließende Highlight bildet ein Kinoabend, bei dem die Technik komplett mit der Kraft von Fahrrädern betrieben wird und Filme der Bamberger Kurzfilmtage gezeigt werden. Weitere Informationen zum Programm der Smarten Woche sind hier zu finden.
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Umfrage zu Inhalten der interaktiven Bildschirme
Wie soll das neue „BamBoard“ aussehen?
Smart City Bamberg arbeitet seit 2020 daran, die Stadt Bamberg mit digitalen Mitteln noch lebenswerter zu machen. Eines der ersten Projekte, die über dieses Förderprogramm umgesetzt wurden, sind die „BamBoards“, interaktive Bildschirme, die als Informationstafeln vielseitig einsetzbar sind.
Um die Frage, über welche Themen informiert werden sollte, zu beantworten, bittet jetzt Smart City die Bambergerinnen und Bamberger um Mithilfe. Sie können per Umfrage angeben, was auf den „BamBoards“ zu sehen sein sollte.
In der ersten Version wurden drei „BamBoards“ in Gebäuden der Stadtbau Bamberg GmbH aufgestellt. Dort dienen sie als digitale schwarze Bretter mit den wichtigsten Informationen für die Hausbewohnerinnen und Hausbewohner. Sie können hier neben den Müllabholterminen auch aktuelle Abfahrtszeiten der nächsten Bushaltestelle und wichtige Informationen der Hausverwaltung lesen. Auch in der BasKIDHall und im Stadtraum am ZOB steht bereits ein „BamBoard“. Das „BamBoard“ in der BasKIDHall informiert unter anderem über Neuigkeiten aus dem Jugendzentrum am Margaretendamm. Noch in diesem Jahr soll nun an verschiedenen Standorten in der Stadt eine weiterentwickelte Version der „BamBoards“ aufgestellt werden. Erste Standorte sind die Rathäuser, weitere sind im Außenbereich vorgesehen. So werden „BamBoards“ vor der Tourist-Info Geyerswörth, vor der Konzerthalle und an der Stadtbücherei angebracht.
Durch ein modulares System mit diversen Anwendungen (Widgets) können die Inhalte der Bildschirme auf die verschiedenen Standorte angepasst werden. Doch welche Inhalte sollten auf den jeweiligen Bildschirmen dargestellt werden? Welche Prioritäten müssen gesetzt werden? Alle Bambergerinnen und Bamberger sind dazu eingeladen, mitzubestimmen, welche Inhalte am wichtigsten sind. Dafür hat Smart City eine Umfrage vorbereitet. Diese ist hier zu finden.
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Nächster Smart Talk am Donnerstag
Was unterscheidet smarte Städte von smarten Regionen?
Mit den Smart Talks arbeiten Smart City Bamberg und die VHS Bamberg Stadt regelmäßig daran, komplexe Themen zu digitalen Fragestellungen von verschiedenen Seiten zu beleuchten und für Interessierte verständlich darzustellen. Am kommenden Donnerstag, dem 16. Januar, diskutieren vier Expertinnen und Experten aus dem Smart City Förderprogramm darüber, worin sich die Zukunftsvisionen ihrer Städte und Regionen gerade in Hinblick auf Digitalisierung unterscheiden und worin Gemeinsamkeiten liegen.
Obwohl Stadt und Land beide vom technischen Fortschritt profitieren können, stehen sie doch vor unterschiedlichen Bedingungen und Herausforderungen. Hinzu kommt, dass Städte und die umgebenden Regionen meist eng zusammenhängen und gegenseitige Wechselwirkungen zwischen ihnen bestehen. Wie kann man diesen Herausforderungen also mit digitalen Mitteln entgegentreten? Und wie kann man die dort lebenden Menschen in die Entwicklung der Lösungen einbinden?
Diese und viele weitere Fragen werden im Smart Talk beantwortet. Der Smart Talk findet am 16. Januar 2025 ab 18.15 Uhr online via Zoom statt, ganz ohne Anmeldung oder Download.
Als Gäste stehen dieses Mal vier Expertinnen und Experten auf dem virtuellen Podium. Lena Schandra ist Leiterin des Projekts SmartesLand im Ilzer Land und kennt sich mit den Herausforderungen smarter Projekte in ländlichen Regionalverbänden aus. Sascha Götz ist Programmleiter von Smart City Bamberg. Er zeigt, wie eine Stadt wie Bamberg durch smarte Technologien zukunftsfähig gestaltet werden kann. Sandra Pfaff ist Netzwerkmanagerin der Smarten Region Würzburg, wo Stadt und Landkreis in einem gemeinsamen Ansatz gedacht und digital ausgestattet werden. Zu guter Letzt steht Jan Abt vom Deutschen Institut für Urbanistik in Berlin bereit, um mit seiner Expertise in der Stadt- und Regionalentwicklung eine übergreifenden Forschungsperspektive zu geben.
Die Smart Talks sind ein Kooperationsprojekt von Smart City Bamberg und der VHS Bamberg Stadt. Jedes Semester finden diese Podiumsdiskussionen statt, die komplexe Themen rund um Digitalisierung mit verschiedenen Expertinnen und Experten besprechen und herunter brechen, um sie für Alle verständlich zu machen. Alle Interessierten sind zu diesem Format herzlich eingeladen! Eine vorherige Anmeldung ist nicht nötig.