Der Landkreis Bamberg hat den Neubau des straßenbegleitenden Geh- und Radwegs entlang der Kreisstraße BA 3 zwischen Seußling und Trailsdorf erfolgreich abgeschlossen.
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Verkehrssicherheit auf der BA 3 erhöht – Baumaßnahme erfolgreich abgeschlossen
Geh- und Radweg zwischen Seußling und Trailsdorf offiziell freigegeben
Der Landkreis Bamberg hat den Neubau des straßenbegleitenden Geh- und Radwegs entlang der Kreisstraße BA 3 zwischen Seußling und Trailsdorf erfolgreich abgeschlossen. Nach rund einem Jahr Bauzeit wurde die Strecke nun offiziell für den Verkehr freigegeben.
Die Maßnahme umfasst den Ausbau der Kreisstraße BA 3 mit einem begleitenden Geh- und Radweg auf der östlichen Seite. Im Landkreis Forchheim wird der Weg abseits der Straße im Talgrund weitergeführt. Insgesamt beträgt die Ausbaulänge 1,6 Kilometer, davon 0,76 Kilometer im Landkreis Bamberg.
Mit dem neuen Weg wird die Sicherheit für Fußgängerinnen und Fußgänger sowie Radfahrende deutlich erhöht. Die Strecke ist zudem Teil des Aischtalradwegs, der in Seußling an den Regnitzradweg anschließt, und gewinnt damit auch touristisch an Bedeutung.
Die Baukosten belaufen sich auf rund 1,5 Millionen Euro und werden vom Landkreis Bamberg, der Gemeinde Altendorf sowie der Gemeinde Hallerndorf getragen. Die Baumaßnahme wird über das Bayerische Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz und das Bayerische Finanzausgleichsgesetz gefördert.
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Verkehrssicherheit
Kampf gegen Schlaglöcher: Grüne freuen sich über Straßensanierungen
Viele Straßen in Bamberg haben Schlaglöcher und sind sanierungsbedürftig. Auf Antrag der Bamberger Grünen sind nun einige davon repariert worden.
Eine ganze Reihe von Straßensanierungen sind laut einer Mitteilung der Bamberger Grünen im Jahr 2024 in der Stadt bereits unternommen worden, beziehungsweise sollen noch abgeschlossen werden. Darüber zeigen sich die Bamberger Grünen zudem erfreut. Denn im vergangenen Jahr hatten sie mit einer „Tour de Schlagloch“ zahlreiche Schlaglöcher in der Stadt abgefahren, dokumentiert und eine Schadensbehebung beantragt. Im Haushalt 2024 seien dann entsprechende Mittel bereitgestellt worden.
Wie der mobilitätspolitische Sprecher Christian Hader aufzählt, gab es Sanierungsmaßnahmen an der Pödeldorfer Straße, der Starkenfeldstraße, an der Markusbrücke sowie zuletzt an der Richard-Wagner-Straße. Die Fahrbahn an der Weide wird aktuell instand gesetzt und zusätzlich die Bushaltestelle an der Konzerthalle barrierefrei gestaltet.
Wobei Hader das nur als Auftakt sieht, um einen jahrzehntelangen Sanierungsstau anzugehen. Denn mit Brennerstraße, Peuntstraße oder Wildensorger Sattel gäbe es einige weitere Orte in der Stadt, die saniert werden sollten.
Gleichwohl erkennt Hader die Leistung des Bamberg Services an. „Es geht hier nicht um Bequemlichkeit, sondern im eigentlichen Sinn um Verkehrssicherheit, und zwar für wirklich alle Verkehrsteilnehmenden“, so Hader. Schlaglöcher könnten unmittelbare Sturzursachen für Radfahrende und Fußgänger:innen sein und somit Unfallquellen für den gesamten Verkehr. Hader geht nun davon aus, dass die Sanierungen in den nächsten Jahren fortgeführt werden.
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Damit der Nachwuchs sicher unterwegs ist
Schülerinnen und Schüler üben bei der Verkehrssicherheitswoche
Diese Aktionstage zum Schulstart haben Tradition: Grundschülerinnen und ‑schüler lernen auf den großen Parkplätzen hinter der Brose-Arena, worauf im Straßenverkehr zu achten ist. Es gilt einen Fahrradparcours zu bewältigen, den toten Winkel einzuschätzen und ein Busfahrtraining zu absolvieren.
Der Start an der Bus-Station macht direkt Eindruck auf die wartenden Schülerinnen und Schüler. Denn Stadtwerke-Busfahrer Harald Wessely lenkt das große Gefährt beim Bremsen vor der Haltestelle ein, und dabei macht der Bus ein Hütchen platt. Die Schulkinder haben nun mit eigenen Augen gesehen, warum man nicht direkt am Bordstein oder Straßenrand stehen sollte. Außerdem lernen die Zweitklässlerinnen und Zweitklässler, wie man am besten ein- und aussteigen sollte, die Schultasche im Stehen und Sitzen deponiert wird oder wie man sich beim Warten an der Haltestelle so aufstellt, dass die oder der nächste nicht die Schultasche ins Gesicht bekommt.
Die Tücken des „toten Winkels“
Die Kinder der dritten Klassen „wackeln“ währenddessen auf ihren Fahrrädern durch einen Parcours. Denn das „Schneckenrennen“ gewinnt, wer es am langsamsten schafft, ohne abzusetzen. „Das ist eine gute Vorbereitung für die Fahrradprüfung in der vierten Klasse“, erklärt Klaus Fuß, Verkehrserzieher bei der Polizeiinspektion Bamberg-Stadt. Eine Station weiter lernen die großen Grundschulkinder der vierten Klassen, was ein „toter Winkel“ ist und warum dieser so tückisch sein kann.
Bambergs Zweiter Bürgermeister und Sozialreferent Jonas Glüsenkamp nahm sich Zeit und schaute bei einem Ortstermin vorbei. „Die Verkehrssicherheitswoche ist ein tolles und wichtiges Kooperationsprojekt. Ich wünsche mir, dass auch die Erwachsenen gerade in den ersten Schulwochen besonders aufmerksam im Straßenverkehr sind und Rücksicht nehmen.“
Insgesamt 20 Klassen je Jahrgangsstufe nehmen 2021 an der Aktionswoche teil, die dieses Jahr zum 12. Mal stattfindet. Organisiert wurde sie vom städtischen Amt für Bildung, Schulen und Sport gemeinsam mit den Stadtwerken Bamberg und der Polizeiinspektion Bamberg-Stadt. Außerdem beteiligen sich die Kreisverkehrswacht Bamberg, die Sparkasse Bamberg, das Busunternehmen Basel, die Fahrschule Lisowski und die Brose Arena.