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Wasser

Was­ser­qua­li­tät

Wel­ches Was­ser soll ich trinken?

Was­ser ist wich­tig für den Stoff­wech­sel und regelt unter ande­rem unse­re Kör­per­tem­pe­ra­tur. Schon ein gerin­ger Flüs­sig­keits­ver­lust kann sich auf kör­per­li­che und geis­ti­ge Leis­tungs­fä­hig­keit aus­wir­ken. Im Schnitt soll­te ein gesun­der Erwach­se­ner min­des­tens 1,5 bis 2 Liter am Tag trin­ken. Emp­feh­lens­wert sind alle Was­ser­sor­ten, unge­süß­ter Kräu­ter­tee oder Saft­schor­len mit viel Was­ser. Bei Diä­ten, Erkran­kun­gen, Sport oder Hit­ze kann die emp­foh­le­ne Men­ge auch höher liegen.

Wir unter­schei­den Mine­ral­was­ser, Tafel­was­ser und Trink-/Lei­tungs­was­ser. Trink­was­ser stammt vor allem aus dem Grund­was­ser sowie aus Was­ser aus Flüs­sen, Seen und Tal­sper­ren. Auf­be­rei­tet von Was­ser­wer­ken gelangt es als Lei­tungs­was­ser in die Haus­hal­te (hier ent­schei­det übri­gens auch die Rohr­qua­li­tät im Haus über die Qua­li­tät des Wassers).

Trink­was­ser­kon­trol­len wer­den regel­mä­ßig unter­nom­men, wes­we­gen Lei­tungs­was­ser zu den ambes­ten kon­trol­lier­ten Lebens­mit­teln unse­res Lan­des gehört.

Kri­tik an Trinkwasserverordnung

Aber es gibt Kri­tik­punk­te, zum Bei­spiel die will­kür­li­che Fest­le­gung der Grenz­wer­te der Men­ge und Anzahl der zu unter­su­chen­den Stof­fe im Was­ser. Kri­tisch ist dies gera­de ange­sichts der rie­si­gen Anzahl che­mi­scher Ver­bin­dun­gen, die ohne jemals ana­ly­siert zu wer­den, ins Was­ser gelan­gen kön­nen. Die­se sind in der Trink­was­ser­ver­ord­nung (Trink­wV) nicht auf­ge­führt und des­halb wird auch nicht nach ihnen gefahn­det. So ist bekannt, dass Medi­ka­men­ten­rück­stän­de, hor­mon­ähn­li­che Stof­fe, Asbest­fa­sern, Mikro­par­ti­kel aus Mikro­fa­ser­tex­ti­li­en, Weich­ma­cher aus Plas­tik und Nitrat und Pes­ti­zi­de aus der Land­wirt­schaft sich im Was­ser befin­den können.

Was tau­gen die Grenz­wer­te also? Die Grenz­wer­te der Trink­wV bezie­hen sich ledig­lich auf einen Teil der che­mi­schen Zusam­men­set­zung des Lei­tungs­was­sers. Für eine Qua­li­täts­be­ur­tei­lung aller denk­ba­ren Inhalts­stof­fe ist das aber nicht genug. Für die Fest­le­gung auf einen Grenz­wert gibt es kein all­ge­mein gül­ti­ges, vor­ge­schrie­be­nes Ver­fah­ren. Das Ver­fah­ren der Fest­le­gung von Grenz­wer­ten ist eben­so umstrit­ten wie vie­le Grenz­wer­te selbst, da die Wis­sen­schaft zum Bei­spiel unter­schied­li­che Ein­schät­zun­gen der Schäd­lich­keit bestimm­ter Schad­stof­fe hat und Grenz­wer­te poli­tisch aus­ge­han­del­te Kom­pro­mis­se darstellen.

Hier ein paar Bei­spie­le: In der Trink­wV wird ein Kup­fer­ge­halt im Trink­was­ser von 2,0 Mil­li­gramm pro Liter als gesund­heit­lich unbe­denk­lich aus­ge­wie­sen. Für Säug­lin­ge­liegt die Emp­feh­lung der Euro­päi­schen Uni­on aber bei 0,1 Mil­li­gramm pro Liter.

Der Grenz­wert für Alu­mi­ni­um liegt laut Trink­wV bei 0,2 Mil­li­gramm pro Liter. Bei einem Kon­sum von hun­dert Mil­li­li­ter könn­ten also 20 mg Alu­mi­ni­um im Trink­was­ser ent­hal­ten sein. Ange­sichts der bekann­ten Aus­wir­kun­gen von Alu­mi­ni­um beson­ders auf das Gehirn (Demenz­er­kran­kun­gen kön­nen die Fol­ge sein) scheint die­ser Wert bedenk­lich hoch ange­setzt (die Grenz­wer­te in der EU lie­gen um ein Viel­fa­ches nied­ri­ger als in Deutsch­land). Schwer­me­tal­le wie Alu­mi­ni­um, Blei, Kup­fer, Queck­sil­ber oder Cad­mi­um kön­nen sich im Lau­fe der Zeit außer­dem im Kör­per anreichern.

2000 ver­schie­de­ne Rück­stands­stof­fe im Leitungswasser

Obwohl es bis zu 2000 ver­schie­de­ne Rück­stands­stof­fe im Lei­tungs­was­ser gibt, erfasst die Trink­wV nur zir­ka 100 davon. Klar ist ledig­lich, dass Stof­fe, die nicht von Natur aus im Trink­was­ser ent­hal­ten sind, dort auch nichts ver­lo­ren haben. Die Was­ser­ver­sor­ger dür­fen rund 90 Zusatz­stof­fe und neun Des­in­fek­ti­ons­ver­fah­ren ein­set­zen, um das Was­ser zu des­in­fi­zie­ren, zu ent­säu­ern, zu ent­här­ten und zu ent­sal­zen. Lei­tungs­was­ser ist des­halb eher che­misch sau­ber statt natür­lich rein.

Außer­dem lei­det die Qua­li­tät des Lei­tungs­was­sers unter dem Umstand, dass es durch Lei­tun­gen fließt. Bereits 80 Meter in der Rohr­lei­tung bewir­ken, dass der Rohr­lei­tungs­druck die Eigen­be­we­gung des Was­sers durch das Druck­ver­hält­nis größ­ten­teils zer­stört. Die Was­ser­mo­le­kü­le kön­nen ihre natür­li­che Struk­tur nicht bewahren.

„Natür­li­ches Mine­ral­was­ser“ ist Regen­was­ser, das über lan­ge Zeit durch zahl­rei­che Ris­se und Spal­ten in der Erd­krus­te in die Tie­fe gesi­ckert ist. Dabei wird es von Kies, Sand und Gesteins­schich­ten und von Mikro­or­ga­nis­men, die sich im Boden befin­den, gerei­nigt. Auf sei­nem Weg in tie­fe­re Erd­schich­ten löst es Mine­ra­li­en aus den ver­schie­dens­ten Gesteins­schich­ten. Natür­li­ches Mine­ral­was­ser stammt aus Quell­tie­fen von bis zu 1000 Metern. Nur sel­ten ist der Druck so stark, dass die Quel­le natür­lich her­vor­spru­delt. In den meis­ten Fäl­len wer­den die Quel­len künst­lich erschlos­sen und das Was­ser mit Hil­fe von Pum­pen an die Ober­flä­chen befördert.

In Deutsch­land gibt es, neben inter­na­tio­na­len Pro­duk­ten, über 500 natür­li­che Mine­ral­wäs­ser und über 70 Heil­wäs­ser, aus denen die Ver­brau­cher wäh­len kön­nen. Mine­ral­wäs­ser unter­schei­den sich zum Teil erheb­lich in ihrem Mine­ral­stoff­ge­halt. Die Abfül­lung muss direkt am Quell­ort erfol­gen. Etwa 60 Pro­zent des Absat­zes deut­scher Mine­ral­wäs­ser erfolgt in umwelt­freund­li­chen Glas-Mehr­weg­fla­schen, die im Durch­schnitt 40 bis 50 Mal wie­der­ver­wen­det wer­den. Rund 20 Pro­zent wird in PET-Mehr­weg­fla­schen abge­füllt. PET-Mehr­weg­fla­schen kön­nen 15 bis 25 Mal wie­der­be­füllt werden.

Mine­ral- und Tafelwasserverordnung

Mine­ral­was­ser zeich­net sich durch natür­li­che Rein­heit aus und darf nicht auf­be­rei­tet wer­den, ledig­lich Eisen, Schwe­fel und Man­gan dür­fen ent­fernt wer­den, da sie das Was­ser braun fär­ben wür­den. Außer­dem darf Koh­len­säu­re ent­fernt oder zuge­setzt werden.

Für alle Mine­ral­brun­nen gel­ten die in der Mine­ral- und Tafel­was­ser­ver­ord­nung (MTVO) vor­ge­schrie­be­nen Grenz- und Ori­en­tie­rungs­wer­te. Wenn die­se sicher und dau­er­haft unter­schrit­ten wer­den, wird Mine­ral­was­ser als ein­zi­ges Lebens­mit­tel in Deutsch­land amt­lich anerkannt.

Jedes Mine­ral­was­ser ver­fügt über eine eige­ne und natür­li­che Zusam­men­set­zung und Kon­zen­tra­ti­on von Mine­ral­stof­fen und Spu­ren­ele­men­ten, die kon­stant sein muss und nicht ver­än­dert wer­den darf.

Tafel­was­ser ist meist eine Mischung aus ver­schie­de­nen Wäs­sern, zum Bei­spiel Trink­was­ser und Mine­ral­was­ser und damit kein natür­lich gewon­ne­nes Was­ser. Für das Mischungs­ver­hält­nis bestehen kei­ne gesetz­li­chen Vor­schrif­ten. Eine Mischung ist nicht nötig, es kann auch nur aus Trink­was­ser plus Koh­len­di­oxid bestehen. Hin­wei­se auf eine bestimm­te geo­gra­fi­sche Her­kunft ist bei Tafel­was­ser nicht gestat­tet. Tafel­was­ser kann an jedem Ort abge­füllt werden.

Heil­was­ser ist eben­falls ein ursprüng­lich rei­nes, natür­li­ches Was­ser, das außer­dem krank­heits­hei­len­de, ‑lin­dern­de oder ‑ver­hü­ten­de Eigen­schaf­ten besitzt. Sei­ne Wirk­sam­keit ist wis­sen­schaft­lich nach­ge­wie­sen. Heil­was­ser zählt nicht wie Mineral‑, Quell- und Tafel­was­ser zu den Lebens­mit­teln, son­dern unter­liegt dem Arz­nei­mit­tel­ge­setz. Da es sich um ein mild wir­ken­des Natur­heil­mit­tel han­delt, soll­te es nicht zur Abde­ckung des Was­ser­be­darfs ein­ge­setzt werden.

Quell­was­ser ist ein Was­ser, das sei­nen Ursprung eben­falls in einem unter­ir­di­schen Was­ser­vor­kom­men haben muss. Die Anfor­de­run­gen an die Inhalts­stof­fe sind im Ver­gleich zum natür­li­chen Mine­ral­was­ser bedeu­tend gerin­ger. Es wird kei­ne Rein­heit ver­langt, aber das Was­ser muss den Kri­te­ri­en ent­spre­chen, die für Trink­was­ser gel­ten. Es bedarf für Quell­was­ser kei­ner­lei amt­li­cher Bestätigung.

Was­ser ist der Ursprung allen Lebens und beein­flusst den Kör­per auf viel­fäl­ti­ge Wei­se. Ent­schei­den Sie selbst, wel­ches Was­ser Ihnen schmeckt, Ihnen gut tut und wovon Sie genug trin­ken können.

Ernäh­rung

Was­ser: Das Lebenselexier

Auf fes­te Nah­rung kön­nen wir wochen­lang ver­zich­ten, ohne Was­ser wür­den wir jedoch höchs­tens ein paar Tage über­le­ben. Die Flüs­sig­keit ist ein ein­zig­ar­ti­ges Lebens­ele­xier. So gut wie alle wich­ti­gen Stoff­wech­sel­vor­gän­ge sind auf sie ange­wie­sen, womit sie das wich­tigs­te Lösungs- und Trans­port­mit­tel in unse­rem Orga­nis­mus dar­stellt. Was­ser befin­det sich in unse­rem Kör­per in einem stän­di­gen Kreis­lauf, es ist in allen Orga­nen, Zel­len und Kör­per­flüs­sig­kei­ten das bestim­men­de Element.

Unser Kör­per besteht zu 60 bis 70 Pro­zent aus Was­ser. Das Blut­plas­ma setzt sich aus 90 Pro­zent Was­ser und zehn Pro­zent lebens­not­wen­di­ger Sub­stan­zen zusam­men. Durch Was­ser­man­gel dickt das Blut ein, und sei­ne Fließ­ei­gen­schaf­ten ver­schlech­tern sich. Orga­ne, Mus­keln, Gewe­be kön­nen dann nicht mehr opti­mal mit Nähr­stof­fen und Sau­er­stoff ver­sorgt wer­den. Die was­ser­reichs­ten Orga­ne – Gehirn, Nie­ren, Herz und Lun­ge – reagie­ren dar­auf beson­ders empfindlich.

Fol­gen von zu wenig Wasseraufnahme

Trin­ken wir zu wenig, kön­nen die Fol­gen davon Kopf­schmer­zen, Erschöp­fung, Hus­ten, Schwin­del, Gelenk­schmer­zen, tro­cke­ne Haut, Kon­zen­tra­ti­ons­stö­run­gen, Mund­ge­ruch, Sod­bren­nen, Atem­be­schwer­den und Hun­ger­ge­fühl sein. Wir füh­len uns häu­fig krank und haben eigent­lich nur Durst. Vie­le For­schungs­ar­bei­ten zei­gen, dass eine reich­hal­ti­ge Was­ser­zu­fuhr hilft, Stress, Angst, Antriebs­lo­sig­keit und depres­si­ve Stim­mun­gen zu redu­zie­ren. Das bedeu­tet, dass sich ein Man­gel nicht nur auf unse­ren Kör­per, son­dern auch auf unse­re Psy­che auswirkt.

Der Kör­per eines erwach­se­nen Men­schen ver­braucht am Tag rund 2,5 Liter Was­ser durch Schweiß, Aus­schei­dun­gen und Atem­luft. Allein in der Nacht ver­liert der Kör­per bis zu einem Liter durch die Atmung, durch Schnar­chen kön­nen es bis zu zwei Liter sein. Bei Hit­ze und kör­per­li­cher Anstren­gung, Fie­ber und Durch­fall­erkran­kun­gen kann sich der Ver­lust ver­dop­peln oder ver­drei­fa­chen. Folg­lich muss die­se Men­ge auch wie­der ersetzt werden.

Da wir die Flüs­sig­keit nicht spei­chern kön­nen, kann unser Kör­per nur kurz­fris­tig Reser­ven mobi­li­sie­ren, die aus den unte­ren Haut­schich­ten bezo­gen wer­den, ein Man­gel macht sich daher schnell an der Haut bemerk­bar. Lei­der wer­den die Trink­be­dürf­nis­se oft nicht wahr­ge­nom­men und Signa­le über­se­hen. Denn wenn unser Gehirn das Signal Durst sen­det, liegt schon eine aku­te Unter­ver­sor­gung vor. Dem Kör­per feh­len in die­sem Moment bereits 0,5 Liter Flüs­sig­keit und die geis­ti­ge Leis­tung ist um bis zu zwan­zig Pro­zent eingeschränkt.

Beson­ders älte­re Men­schen trin­ken zu wenig, weil bei ihnen die für die Flüs­sig­keits­zu­fuhr zustän­di­gen Ner­ven­zel­len nicht mehr genau arbei­ten und das Durst­ge­fühl abge­schal­tet wird.

Eine aus­rei­chen­de Was­ser­zu­fuhr schützt uns nicht nur vor Krank­heits­sym­pto­men, sie ver­mag auch unse­ren Kör­per zu hei­len. Was­ser ist das viel­sei­tigs­te und bes­te Medi­ka­ment, das es gibt.

Täg­li­che Trinkmenge

Die täg­li­che Trink­men­ge an Was­ser soll­te 30 Mil­li­li­ter pro Kilo­gramm Kör­per­ge­wicht betra­gen, ein 80 Kilo­gramm schwe­rer Mensch soll­te dem­nach 2,4 Liter trin­ken. Hin und wie­der kann es dabei übri­gens rat­sam sein, auf Was­ser mit Koh­len­säu­re zu ver­zich­ten. Die­ses kann den Kör­per über­säu­ern und Beschwer­den mit Sod­bren­nen oder Magen­pro­ble­men ver­stär­ken. Bei Durch­fall hat sich außer­dem gezeigt, dass Koh­len­säu­re die­sen ver­stär­ken kann.

Zum Bei­spiel Men­schen, die an Rücken­schmer­zen, Band­schei­ben­pro­ble­men oder Arthro­se lei­den, soll­ten beson­ders genau über­prü­fen, ob sie aus­rei­chend trin­ken. Es ist wich­tig zur Her­stel­lung von Gleit­mit­teln in den Gelen­ken, es dient als Stoß­dämp­fer für die Band­schei­ben und als eine Art dämp­fen­de Schutz­schicht für die unter­schied­lichs­ten Organe.

Wenn kein Was­ser vor­han­den ist, wird außer­dem die Zell­ener­gie schnell auf­ge­braucht. Die­se Ener­gie holen wir uns dann aus der Nah­rung – und essen mehr als nötig. Tipp: Vor jeder Mahl­zeit ein Glas Was­ser trin­ken, das füllt den Magen.

Sod­bren­nen, Magen­schleim­haut­ent­zün­dun­gen und Magen­ge­schwü­re deu­ten laut einer Stu­die auf eine zu gerin­ge Auf­nah­me von Was­ser hin.

Was­ser schützt die Schleim­häu­te vor dem Aus­trock­nen. Dadurch kön­nen Viren und Bak­te­ri­en schnell und sicher abtrans­por­tiert wer­den. Des­halb bei Erkäl­tun­gen beson­ders viel trin­ken. Auch Asth­ma­ti­ker soll­ten genü­gend Was­ser trin­ken, um Asth­ma­an­fäl­le zu vermeiden.

Unse­re Augen bestehen zu 99 Pro­zent aus der Flüs­sig­keit. Schad­stof­fe aus der Umge­bungs­luft und Arbei­ten am Com­pu­ter trock­nen sie aus, was Was­ser ver­hin­dern kann.

Hat der Kör­per Bedarf an der Flüs­sig­keit, ent­zieht er sie dem Dick­darm. Das kann zu Ver­stop­fung kom­men. Bevor­zu­gen Sie bal­last­stoff­rei­che Ernäh­rung (Voll­korn­brot, Müs­li, Hül­sen­früch­te), erhöht sich die Trink­men­ge, die nötig ist, um die Nah­rung ein­zu­schlei­men und einen zügi­gen Trans­port zu gewährleisten.

Die Nie­ren sor­gen dafür, dass Abfall­pro­duk­te aus­ge­schie­den wer­den. Fehlt ihnen Was­ser, ver­blei­ben die Stof­fe im Kör­per – das macht die Nie­re anfäl­lig für Infektionen.

Mor­gens erst­mal ein gro­ßer Schluck

Was­ser soll­te man mög­lichst vor den Mahl­zei­ten trin­ken, am bes­ten eine hal­be Stun­de vor dem Essen, um den Ver­dau­ungs­trakt auf die Nah­rungs­auf­nah­me vor­zu­be­rei­ten; und zwei­ein­halb Stun­den nach der Mahl­zeit, um den Ver­dau­ungs­pro­zess abzuschließen.

Mor­gens soll­te man als Ers­tes Was­ser trin­ken, um die wäh­rend der Nacht ent­stan­de­nen Ver­lus­te auszugleichen.

Was­ser soll­ten wir vor sport­li­cher Betä­ti­gung trin­ken, damit der Kör­per genü­gend Schweiß pro­du­zie­ren kann.

Was­ser soll­te trin­ken, wer unter Ver­stop­fung lei­det und nicht genug Obst und Gemü­se isst. Zwei bis drei Glä­ser Was­ser auf nüch­ter­nen Magen direkt nach dem Auf­ste­hen sind ein hoch wirk­sa­mes Abführmittel.

Da vie­le Men­schen sel­ten rei­nes Was­ser trin­ken, son­dern ver­su­chen, ihren Flüs­sig­keits­be­darf mit gesüß­ten Limo­na­den, Kaf­fee, Milch und ande­ren Geträn­ken abzu­de­cken, benö­tigt der Kör­per aber aus­rei­chend Was­ser für sei­ne viel­fäl­ti­gen Auf­ga­ben. Die so belieb­ten, indus­tri­ell her­ge­stell­ten Geträn­ke ent­hal­ten che­mi­sche Zusät­ze, die die Kör­per­che­mie in den Kon­troll­zen­tren des zen­tra­len Ner­ven­sys­tems ver­än­dern. Milch, Kaf­fee, Tee, kof­fe­in­hal­ti­ge Limo­na­den, Alko­hol und Säf­te sind kein Ersatz für Wasser.

Wie gesagt braucht der Kör­per im Durch­schnitt etwa 2,5 Liter Was­ser pro Tag. Trin­ken Sie die­se Men­ge in Vier­tel­li­ter-Por­tio­nen über den Tag ver­teilt. War­ten Sie nicht, bis Ihr Kör­per Man­gel leidet.

Foto­wett­be­werb des Bezirks Oberfranken

Zwölf Gewin­ner­fo­tos zei­gen die Facet­ten des Wassers

Im Rah­men des Foto­wett­be­werbs „So schön ist Ober­fran­ken“, die­ses Jahr unter dem Mot­to „Was­ser“, sind beim Bezirk Ober­fran­ken fast 1000 Fotos von mehr als 200 Foto­gra­fin­nen und Foto­gra­fen ein­ge­gan­gen. Zwölf Moti­ve sta­chen unter allen Ein­sen­dun­gen beson­ders her­vor und wur­den nun prämiert.

Den ers­ten Platz belegt Micha­el Kel­ler aus Bay­reuth mit sei­nem Bild „Herbst im Hof­gar­ten Bay­reuth“. Bezirks­tags­prä­si­dent Hen­ry Schramm über­reich­te ihm den Gewinn­erscheck in Höhe von 1.000 Euro. Elf wei­te­re Gewin­ne­rin­nen und Gewin­ner ohne Plat­zie­rung erhal­ten je 100 Euro.

„Unser Gewin­ner­bild spie­gelt die jet­zi­ge Jah­res­zeit und das Mot­to Was­ser per­fekt wider: Das Was­ser­pferd am Kanal­en­de im Hof­gar­ten Bay­reuth erstrahlt in der war­men Herbst­son­ne und die Bäu­me leuch­ten in röt­li­chen Tönen. Im Hin­ter­grund ist das Neue Schloss zu erken­nen. Die Foto­gra­fie über­zeugt durch die har­mo­ni­sche Bild­kom­po­si­ti­on, die Far­ben und die Was­ser­spie­ge­lun­gen“, zeigt sich Bezirks­tags­prä­si­dent Hen­ry Schramm beein­druckt. „Der Hof­gar­ten ist ein sehens­wer­ter Ort in unse­rem schö­nen Ober­fran­ken. Auch die elf wei­te­ren Gewin­ner­bil­der zei­gen bekann­te sowie unbe­kann­te Ecken unse­rer Regi­on und ver­deut­li­chen die unter­schied­li­chen Facet­ten des Wassers.“


Tech­ni­sche Anla­gen, aber auch Wei­her und Flüsse

Die Foto­gra­fien zei­gen zum einen tech­ni­sche Anla­gen wie das Was­ser­rad in Hau­sen sowie das Wehr Stein­ach bei Mit­witz und zum ande­ren den Kas­ka­den­brun­nen am Schloss See­hof in Bam­berg und den Speng­lers­brun­nen am Cobur­ger Markt­platz. Ein Bild zeigt das Natur­schau­spiel in der Oswald­höh­le bei Mug­gen­dorf: Bei lan­gem Frost sickert Was­ser durch den Fel­sen und gefriert, wodurch “Eis­tropf­stei­ne” ent­ste­hen. Aber auch Wei­her, Flüs­se und Seen sind in der Aus­wahl vertreten.

Die dies­jäh­ri­ge Jury setz­te sich zusam­men aus dem Direk­tor der Bezirks­ver­wal­tung Peter Mey­er, den Bezirks­rä­ten Hol­ger Grieß­ham­mer, Man­fred Hüm­mer, Man­fred Neu­meis­ter und Tho­mas Söder, dem Lei­ter des Prä­si­di­al­bü­ros und der Öffent­lich­keits­ar­beit Flo­ri­an Berg­mann und der Mit­ar­bei­te­rin der Öffent­lich­keits­ar­beit Sophie Zeuß.

Bezirks­tags­prä­si­dent Hen­ry Schramm bedankt sich bei den vie­len Foto­gra­fin­nen und Foto­gra­fen für die krea­ti­ven Ein­sen­dun­gen sowie beim Spar­kas­sen­be­zirks­ver­band Ober­fran­ken mit dem Kulm­ba­cher Land­rat Klaus Peter Söll­ner, der die Geld­prei­se dem Bezirk zur Ver­fü­gung gestellt hat.

Die zwölf Gewin­ner­bil­der wer­den auf dem Insta­gram-Kanal des Bezirks Ober­fran­ken (https://www.instagram.com/bezirkoberfranken) und auf Face­book (https://www.facebook.com/bezirkofr/) ver­öf­fent­licht. Zudem wird in Kür­ze zusätz­lich eine Social-Media-Gewin­ne­rin bezie­hungs­wei­se ein ‑Gewin­ner gekürt. Jeder hat die Mög­lich­keit, für sei­ne Favo­ri­ten abzu­stim­men. Eine dem­entspre­chen­de Bild­aus­wahl wird auf Insta­gram ver­öf­fent­licht. Die Sie­ge­rin bezie­hungs­wei­se der Sie­ger erhält 100 Euro


Die Gewin­ne­rin­nen und Gewinner

1. Platz:

Micha­el Kel­ler – Herbst im Hof­gar­ten Bayreuth


2. – 12. Platz:

Man­fred Hirsch­mann – Feu­er und Wasser

Mar­tin Kes­sel – Speng­lers­brun­nen am Cobur­ger Marktplatz

Die­ter Leim­köt­ter – Wehr Stein­ach bei Mitwitz

Eric Oeler – Kap­pel­wei­her in Marktleuthen

Sabri­na Rei­ter – Am Rodach­ufer in Marktzeuln

Mar­git Sab­low­ski – Schloss See­hof Bamberg

Andre­as Schie­ber – Was­ser­rad Hau­sen im Morgenlicht

Son­ja Schif­fert – Eis­tropf­stei­ne in der Oswaldhöhle

Richard Schmitt – Mor­gen­son­ne am Main bei Altenkunstadt

Wald­traut Ste­pa­nek – Die Haß­lach genießt die Frühlingssonne

Per­ry Wun­der­lich – Son­nen­auf­gang bei Nentschau

„So schön ist Oberfranken“ 

Bezirk Ober­fran­ken star­tet Foto­wett­be­werb unter dem Mot­to „Was­ser“

Der gro­ße Foto­wett­be­werb „So schön ist Ober­fran­ken“ geht in eine neue Run­de! Der Bezirk Ober­fran­ken sucht in die­sem Jahr unter dem Mot­to „Was­ser“ die schöns­ten Bil­der aus unse­rer Regi­on. Alle Per­so­nen, die Spaß am Foto­gra­fie­ren haben, kön­nen bis ein­schließ­lich 31. August die­se Jah­res ihre Auf­nah­men ein­sen­den. Die Gewin­ne­rin­nen und Gewin­ner haben die Chan­ce auf bis zu 1000 Euro.

Bezirks­tags­prä­si­dent Hen­ry Schramm ruft zur Teil­nah­me auf: „Der dies­jäh­ri­ge Foto­wett­be­werb soll und kann jeg­li­che Form von Was­ser auf­grei­fen. Es gibt zahl­rei­che Mög­lich­kei­ten: Von den vie­len Bächen und Flüs­sen, die durch unse­re wun­der­schö­ne Regi­on flie­ßen, über unse­re sehens­wer­ten Seen und Auen bis hin zu Schnee­land­schaf­ten, Was­ser­spie­ge­lun­gen oder Trop­fen. Der Krea­ti­vi­tät sind kei­ne Gren­zen gesetzt. Wir freu­en uns auf Ihre Ideen und Einsendungen!“

Hen­ry Schramm bedankt sich beim Spar­kas­sen­be­zirks­ver­band Ober­fran­ken mit dem Kulm­ba­cher Land­rat Klaus Peter Söll­ner an der Spit­ze für die erneu­te finan­zi­el­le Unterstützung.

Die Teil­nah­me­pha­se des Foto­wett­be­werbs erstreckt sich vom 18. Juni bis zum 31. August. Nach Ein­sen­de­schluss wählt eine Jury die zwölf bes­ten Bil­der aus. Die Gewin­ne­rin bezie­hungs­wei­se der Gewin­ner kann sich über 1000 Euro freu­en, die elf wei­te­ren Foto­gra­fin­nen und Foto­gra­fen wer­den mit 100 Euro belohnt. Dar­über hin­aus wird unter zwölf zusätz­li­chen Moti­ven eine Social-Media-Gewin­ne­rin bezie­hungs­wei­se ein Social-Media-Gewin­ner von der Insta­gram-Com­mu­ni­ty gekürt, die bezie­hungs­wei­se der eben­falls 100 Euro gewinnt. Zudem wird der Bezirk eini­ge Bil­der für sei­ne Außen­dar­stel­lung in ver­schie­de­nen Medi­en einsetzen.


Die Teil­nah­me­be­din­gun­gen

Ein­sen­dun­gen erfol­gen bit­te per E‑Mail an medien@bezirk-oberfranken.de unter dem Betreff „So schön ist Ober­fran­ken“. Auf den Bil­dern soll­ten kei­ne Per­so­nen erkenn­bar sein. Jede Teil­neh­me­rin bezie­hungs­wei­se jeder Teil­neh­mer kann bis zu fünf Bil­der ein­rei­chen und muss dazu sei­ne Kon­takt­da­ten (Name, Anschrift, Tele­fon­num­mer und E‑Mail-Adres­se) ange­ben. Des Wei­te­ren muss das Datum der Auf­nah­me, eine Orts­an­ga­be sowie eine kur­ze Bild­be­schrei­bung (1−2 aus­for­mu­lier­te Sät­ze) genannt wer­den. Teil­nah­me­be­rech­tigt sind alle Per­so­nen ab 18 Jah­ren. Die kom­plet­ten Teil­nah­me­be­din­gun­gen sind online ein­zu­se­hen auf der Home­page des Bezirks unter https://www.bezirk-oberfranken.de/teilnahmebedigungen-fotowettbewerb2021