Funk- und Ortungs­tech­no­lo­gie zum Staunen

Test- und Anwen­dungs­zen­trum L.I.N.K. des Fraun­ho­fer IIS

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Fraunhofer
Von links: Dr. Axel Plinge (Gruppenleiter), Student Tobias Volk und Angela Raguse-Fößel (Bereichskommunikatorin Lokalisierung und Vernetzung) vom Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen in Nürnberg. Foto: Tim El Helou
Das Fraun­ho­fer-Insti­tut für Inte­grier­te Schal­tun­gen IIS bie­tet an sei­nem Stand­ort im Nürn­ber­ger Nord­ost­park mit dem Test- und Anwen­dungs­zen­trum L.I.N.K. eine ein­zig­ar­ti­ge Platt­form für die Ent­wick­lung und Erpro­bung zukunfts­wei­sen­der Tech­no­lo­gien. So stärkt das Fraun­ho­fer IIS die Metro­pol­re­gi­on Nürn­berg als Zen­trum für tech­no­lo­gi­sche Innovation.

Rund 140 Wissenschaftler:innen und 80 Stu­die­ren­de ent­wi­ckeln und tes­ten im L.I.N.K. tech­no­lo­gi­sche Inno­va­ti­on aus Loka­li­sie­rung und Ver­net­zung, unter ande­rem für den Ein­satz in Indus­trie 4.0 und dem Inter­net of Things (IoT).

„Das ist eine rie­si­ge Hal­le. Hier pas­sen gan­ze LKWs rein“, erzählt Dr. Axel Plin­ge, Grup­pen­lei­ter am Fraun­ho­fer IIS, begeis­tert. Die 1.400 m² gro­ße Test- und Anwen­dungs­flä­che für Loka­li­sie­rung, Iden­ti­fi­ka­ti­on, Navi­ga­ti­on und Kom­mu­ni­ka­ti­on (L.I.N.K.) im Nürn­ber­ger Nord­ost­park bie­tet opti­ma­le Bedin­gun­gen für die Ent­wick­lung und das Tes­ten von Funk- und Ortungs­tech­no­lo­gien. „Die gesam­te Hal­le ist aus­ge­stat­tet mit moderns­ter Tech­nik, die zahl­rei­che Test­sze­na­ri­en ermög­licht“, so Plin­ge wei­ter. Seit 2013 wer­den hier inno­va­ti­ve Lösun­gen in Berei­chen wie Indus­trie 4.0, IoT und Rein­force­ment Lear­ning ent­wi­ckelt und erprobt – ein wich­ti­ger Bei­trag zur Tech­no­lo­gie­füh­rer­schaft der Metro­pol­re­gi­on Nürn­berg, die sich als Inno­va­ti­ons­hot­spot für For­schung und Ent­wick­lung eta­bliert hat.


Ein Zen­trum für Inno­va­ti­on und Zusammenarbeit

In der L.I.N.K.-Halle sind die Mög­lich­kei­ten zur Durch­füh­rung von wis­sen­schaft­lich fun­dier­ten und in der Pra­xis rele­van­ten Tech­no­lo­gie­tests direkt in ent­spre­chen­den Anwen­dun­gen nahe­zu unbe­grenzt. Ob die Kali­brie­rung von Abstand­mes­sun­gen für die Coro­na-Warn-App oder das Tes­ten von vir­tu­el­len Simu­la­tio­nen für den ICE-Ver­kehr – die Hal­le bie­tet die nöti­ge Fle­xi­bi­li­tät, um rea­le Sze­na­ri­en nach­zu­stel­len. „Das ist das Fas­zi­nie­ren­de: Hier kann man nicht nur for­schen, son­dern auch direkt erle­ben, wie sich Tech­no­lo­gien in der Pra­xis ver­hal­ten“, betont Plin­ge. Die­se Viel­falt an Ent­wick­lungs­mög­lich­kei­ten und die enge Zusam­men­ar­beit von Wissenschaftler:innen und Stu­die­ren­den tra­gen maß­geb­lich zur Inno­va­ti­ons­kraft des Fraun­ho­fer IIS bei.

Der Stand­ort im Nürn­ber­ger Nord­ost­park bie­tet nicht nur eine beein­dru­cken­de Test­um­ge­bung, son­dern auch moder­ne Arbeits­räu­me und Co-Working-Berei­che. Rund 140 Wissenschaftler:innen und 80 Stu­die­ren­de arbei­ten inter­dis­zi­pli­när an zukunfts­wei­sen­den Pro­jek­ten. Die Kom­bi­na­ti­on aus inno­va­ti­ven Arbeits­plät­zen und einer ein­zig­ar­ti­gen For­schungs­in­fra­struk­tur för­dert den Aus­tausch von Ideen und Wis­sen. „Die Arbeit in solch einem krea­ti­ven Umfeld ist inspi­rie­rend“, erklärt Plin­ge. „Hier begeg­net man täg­lich bril­lan­ten Köp­fen und hat immer neue Impul­se für die For­schung.“ Die Metro­pol­re­gi­on Nürn­berg bie­tet dabei nicht nur die per­fek­te Infra­struk­tur für sol­che High-Tech-Pro­jek­te, son­dern auch ein Netz­werk aus Unter­neh­men und Insti­tu­tio­nen, das die­sen Wis­sens­aus­tausch und die Zusam­men­ar­beit fördert.

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