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Metropolregion Nürnberg

Eine Regi­on wächst zusammen

20 Jah­re Metro­pol­re­gi­on Nürnberg

Poli­tik, Wirt­schaft, Wis­sen­schaft und Kul­tur– die Metro­pol­re­gi­on Nürn­berg ist in 20 Jah­ren zusam­men­ge­wach­sen. Gemein­sam fei­er­ten Betei­lig­te und Enga­gier­te in der IHK Nürn­berg die Erfol­ge und rüs­ten sich für die nächs­ten Herausforderungen.

3,6 Mil­lio­nen Bür­ge­rin­nen und Bür­ger leben heu­te in einer der wirt­schafts­stärks­ten Regio­nen in Deutsch­land und Euro­pa; die Inno­va­ti­ons­kraft kata­pul­tiert die Regi­on in die Spit­zen­grup­pe der EU Regio­nal Inno­va­ti­on Val­leys. Seit ihrer Grün­dung vor 20 Jah­ren hat sich die Metro­pol­re­gi­on Nürn­berg zu einem Vor­bild für erfolg­rei­che regio­na­le Zusam­men­ar­beit ent­wi­ckelt. 23 Land­krei­se und 11 kreis­freie Städ­te sind zusam­men­ge­wach­sen und bil­den heu­te ein star­kes Netz­werk, das gezielt regio­na­le Zusam­men­ar­beit för­dert. Die Idee lebt von der Moti­va­ti­on hun­der­ter enga­gier­ter Akteu­re, die sich neben­amt­lich und frei­wil­lig für gemein­sa­me Pro­jek­te einsetzen.

Innen­mi­nis­ter Joa­chim Herr­mann beton­te per Video­bot­schaft die Stär­ken der Regi­on: „Die Metro­pol­re­gi­on ist ein Motor der wirt­schaft­li­chen, sozia­len und kul­tu­rel­len Ent­wick­lung und steht für die Leis­tungs- und Kon­kur­renz­fä­hig­keit Bay­erns. Sie hat früh­zei­tig erkannt sich im inter­na­tio­na­len Kon­text auf­zu­stel­len und gehört zu den inno­va­ti­ons­stärks­ten Regio­nen Euro­pas.“ Er bekräf­tig­te auch sei­ne Unter­stüt­zung bei der Finan­zie­rung der geplan­ten Zukunfts­agen­tur für die Metropolregion.


Inno­va­ti­ons­kraft und hohe Lebens­qua­li­tät machen die Regi­on attrak­tiv für Fachkräfte

Im Rück­blick wur­den die TOP 10-Erfol­ge der Metro­pol­re­gi­on beleuch­tet, die bei nähe­rer Betrach­tung alle mit der wach­sen­den Inno­va­ti­ons­kraft und der hohen Lebens­qua­li­tät der Regi­on zu tun haben. Grund­la­ge ist das Zusam­men­wach­sen der Regi­on, das in zuneh­men­den Pend­ler­ver­flech­tun­gen zum Aus­druck kommt. Neben den Berufs­ver­keh­ren haben auch die Frei­zeit­ver­keh­re zuge­nom­men. Dabei erwei­sen sich die Spe­zia­li­tä­ten­land­kar­te, der digi­ta­le Hei­mat­lot­se der Metro­pol­re­gi­on und die über 300 Frei­zeit­tipps des VGN als Ren­ner. Eng damit ver­bun­den ist ein gro­ßes poli­ti­sches Pro­jekt, die Ver­grö­ße­rung des Ver­kehrs­ver­bun­des Groß­raum Nürn­berg (VGN) auf das Gebiet der Metro­pol­re­gi­on; seit 2024 ist das Gebiet fast deckungs­gleich. Der VGN ist damit in Deutsch­land der zweit­größ­te Ver­bund. Die Bürger:innen kön­nen von Hof bis Wei­ßen­burg und von Kit­zin­gen bis Amberg mit einem Ticket unter­wegs sein. Ein beson­de­rer Trei­ber für das Zusam­men­wach­sen und die Koope­ra­ti­ons­be­reit­schaft ist der Kli­ma­pakt: Stadt und Land kön­nen die Ener­gie­wen­de gemein­sam bes­ser bewäl­ti­gen. In der Ent­wick­lungs­agen­tur für kom­mu­na­les Bil­dungs­ma­nage­ment wer­den kom­mu­na­le und regio­na­le Bil­dungs­land­schaf­ten opti­miert. Hoch­schu­len ver­net­zen sich beim jähr­li­chen Wis­sen­schafts­tag und för­dern den Wis­sens­trans­fer in der Region.


Poli­tik und mit Wirt­schaft packen gemein­sam an

Peter Reiß, Rats­vor­sit­zen­der der Metro­pol­re­gi­on und Ober­bür­ger­meis­ter der Stadt Schwa­bach ver­rät das Erfolgs­re­zept die­ser Regi­on: „Zusam­men sind wir stär­ker als allein! Gemein­sam Din­ge vor­an­brin­gen, die allei­ne nur sehr viel schwe­rer zu bewäl­ti­gen sind, das ist die Grund­idee der Metro­pol­re­gi­on. Dazu gehö­ren zum Bei­spiel die Ener­gie­wen­de mit dem Kli­ma­pakt, Clus­ter wie das Medi­cal Val­ley, oder die Unter­stüt­zung der Auto­mo­ti­ve-Indus­trie mit dem Pro­jekt transform_​EMN. Alle Betei­lig­ten kön­nen stolz sein auf das Erreich­te, wie wir es gemein­sam geschafft haben zu einer Vor­zei­ge­re­gi­on zu wer­den. In den ver­gan­ge­nen 20 Jah­ren hat sich die Metro­pol­re­gi­on Nürn­berg als Inno­va­ti­ons­mo­tor bewie­sen. Unser Erfolg basiert auf Zusam­men­ar­beit in Poli­tik und mit Wirt­schaft sowie dem Wil­len, auch Her­aus­for­de­run­gen anzu­pa­cken und die Chan­cen dar­in zu sehen.“

Sie­mens-CFO Ralph Tho­mas beton­te die Bedeu­tung von Inno­va­tio­nen und Koope­ra­ti­on in der Regi­on für das Unter­neh­men mit knapp 40.000 Mit­ar­bei­tern: „Die Regi­on hat viel erreicht und ist stark gewach­sen, auch im Hin­blick auf Inno­va­tio­nen. Wir bei Sie­mens wis­sen: Inno­va­ti­on braucht Anpas­sungs­fä­hig­keit, Koope­ra­ti­on, Schnel­lig­keit und den Mut, sich immer wie­der neu zu erfin­den. Las­sen Sie uns auch in Zukunft gemein­sam dar­an arbei­ten, die Regi­on noch stär­ker zu machen!“


Gemein­sa­mes Leit­bild als Kom­pass für gemein­sa­me Aktivitäten

Schon 2010 ent­stand – unter Feder­füh­rung der IHK Nürn­berg für Mit­tel­fran­ken – ein gemein­sa­mes Leit­bild für nach­hal­ti­ges Wachs­tum und Beschäf­ti­gung (WaBe). Dort sind die wirt­schaft­lich-tech­no­lo­gi­schen Clus­ter fest­ge­legt, die ein hohes Wachs­tum bei Beschäf­ti­gung und Wert­schöp­fung ver­spre­chen. Dazu gehö­ren u.a. Ener­gie und Umwelt, Ver­kehr und Logis­tik, Infor­ma­ti­on und Kom­mu­ni­ka­ti­on, Auto­mo­ti­ve sowie das inter­na­tio­na­le Spit­zen­clus­ter Medi­cal Val­ley Metro­pol­re­gi­on Nürn­berg mit spe­zia­li­sier­ten Cen­tern in Forch­heim, Bam­berg und Wei­den. Das Leit­bild ist der Kom­pass, wenn es dar­um geht För­der­mit­tel, Inves­ti­tio­nen und For­schungs­ein­rich­tun­gen in die Regi­on zu zie­hen. „Wir wol­len gemein­sam pro­spe­rie­ren­de Wirt­schaft, gute Arbeits­plät­ze und damit die hohe Lebens­qua­li­tät in der Regi­on sichern. Das Leit­bild für nach­hal­ti­ges Wachs­tum und Beschäf­ti­gung beschreibt die Rah­men­be­din­gun­gen für die­se Visi­on und legt die Hand­lungs­fel­der für die gemein­sa­men Akti­vi­tä­ten fest. Wo wol­len wir anset­zen? Was sind unse­re Stär­ken? Wel­che wirt­schaft­li­chen, tech­no­lo­gi­schen und wis­sen­schaft­li­chen Ent­wick­lun­gen kön­nen uns in der Metro­pol­re­gi­on dabei beson­ders nach vor­ne brin­gen? Mit die­sen Fra­gen beschäf­tigt sich auch die Fort­schrei­bung des Leit­bil­des. Des­halb finan­zie­ren wir als IHK Nürn­berg für Mit­tel­fran­ken ger­ne die­sen breit auf­ge­stell­ten Pro­zess, um die Regi­on nach vor­ne zu brin­gen“, sagt Mar­kus Lötzsch, stv. Wirt­schafts­vor­sit­zen­der und Haupt­ge­schäfts­füh­rer der IHK Nürn­berg für Mittelfranken.


Zukunfts­agen­tur als Ant­wort auf den Wandel

Aktu­ell ist die Auto­mo­ti­ve-Bran­che mit rund 100.000 Arbeits­plät­zen in der Regi­on in der Trans­for­ma­ti­on. Um den Wan­del wei­ter­hin zu beglei­ten und die 500 klei­ne­ren und mitt­le­ren Zulie­fe­rer­be­trie­be zu unter­stüt­zen, will die Metro­pol­re­gi­on die Zukunfts­agen­tur als Wei­ter­ent­wick­lung des Pro­jekts transform_​EMN ins Leben rufen. Die­se Agen­tur soll Unter­neh­men gezielt bei Diver­si­fi­zie­rung und Tech­no­lo­gie­trans­fer beglei­ten und Impul­se geben und dadurch Inno­va­ti­ons­pro­zes­se beschleunigen.

Mit rund 200 Gäs­ten fei­er­te die Metro­pol­re­gi­on in der IHK Nürn­berg für Mit­tel­fran­ken ihr 20-jäh­ri­ges Jubi­lä­um. In Chan­cen­ge­sprä­chen – mode­riert von Kat­rin Mül­ler-Hohen­stein – ging es um die tech­no­lo­gi­schen Kom­pe­ten­zen, die Attrak­ti­vi­tät und die Inno­va­ti­ons­kraft der Regi­on. „Wir wol­len die bevor­zug­te Hei­mat für talen­tier­te und enga­gier­te Men­schen aus aller Welt sein. Gemein­sam schaf­fen wir die Hei­mat für Krea­ti­ve. Mit die­ser Mis­si­on sind wir 2005 gestar­tet. Schon allein die Aner­ken­nung als Metro­pol­re­gi­on war ein kraft­vol­les State­ment zu den Stär­ken und Ent­wick­lungs­po­ten­zia­len unse­rer nord­baye­ri­schen Regi­on. Es ent­wi­ckelt sich eine neue Auf­bruchs­stim­mung. Die Wirt­schafts­leis­tung der rund 2 Mil­lio­nen Beschäf­tig­ten in der Metro­pol­re­gi­on ist in den letz­ten zwan­zig Jah­ren ste­tig gewach­sen, auf aktu­ell 167 Mil­li­ar­den Euro. Eine zen­tra­le Her­aus­for­de­rung bleibt die Fach­kräf­te­si­che­rung. Dazu müs­sen wir wei­ter­hin auf die Stär­ken unse­rer Regi­on auf­merk­sam machen und den Zuzug durch Will­kom­mens­kul­tur erleich­tern“, sagt Prof. Klaus L. Wüb­ben­horst, Wirt­schafts­vor­sit­zen­der der Metropolregion.

Für Ihr gro­ßes Enga­ge­ment wur­den der ehe­ma­li­ge Für­ther Land­rat Mat­thi­as Dießl und Mes­se-CEO Peter Ott­mann mit Metro­pol­re­gi­ons-Awards aus­ge­zeich­net. Dießl war bis Ende 2023 Poli­ti­scher Spre­cher des Forums Hei­mat & Frei­zeit der Metro­pol­re­gi­on, Ott­mann war bis Früh­jahr 2024 Fach­li­cher Spre­cher des Forums Marketing.

Fas­ten auf die ande­re Art

CO2-Chall­enge im Land­kreis Bam­berg star­tet am Aschermittwoch

Vom 5. bis 18. März lädt der Land­kreis Bam­berg zur jähr­li­chen CO2-Chall­enge ein – eine Mit­mach­ak­ti­on der Metro­pol­re­gi­on Nürn­berg, die mit dem Baye­ri­schen Kli­ma­schutz­preis 2024 aus­ge­zeich­net wurde.

Ab Ascher­mitt­woch betei­ligt sich auch der Land­kreis Bam­berg an der CO2-Chall­enge in der Metro­pol­re­gi­on Nürn­berg. Ziel der Chall­enge ist es, den CO2-Aus­stoß durch ein­fa­che, aber wir­kungs­vol­le Ver­än­de­run­gen im All­tag zu redu­zie­ren. Ab Ascher­mitt­woch wird auf der Web­site der CO2-Chall­enge sowie über die Social-Media-Kanä­le des Land­kreis und der EMN täg­lich eine neue Auf­ga­be ver­öf­fent­licht, die humor­voll und leicht in den All­tag inte­griert wer­den kann.

Teil­neh­men­de kön­nen ihre CO2-Ein­spa­run­gen in einer Web-App berech­nen und Nach­hal­tig­keits­punk­te sam­meln. Fami­li­en, Freun­des­grup­pen oder auch Ein­zel­per­so­nen kön­nen sich dadurch mes­sen und ihre Erfol­ge ver­glei­chen. Die CO2-Chall­enge rich­tet sich an alle, die aktiv etwas für den Kli­ma­schutz tun wol­len – ob beim Ein­kau­fen, Hei­zen oder im Freizeitverhalten.

Für die Teil­nah­me an der Chall­enge gibt es attrak­ti­ve Prei­se zu gewin­nen. Wer am Gewinn­spiel teil­neh­men möch­te, soll­te die Social-Media-Kanä­le der Metro­pol­re­gi­on aktiv nut­zen und die Chall­enge verbreiten.

Auch die­ses Jahr gibt es wie­der die CO2-Schul­chall­enge: Hier kön­nen Schul­klas­sen und Jugend­grup­pen teil­neh­men und Kli­ma­schutz spie­le­risch in den Unter­richt ein­bin­den. Zwei Mate­ri­al­sets (Lap­book für Grund­schu­len und Power­Point-Port­fo­lio für wei­ter­füh­ren­de Schu­len) bie­ten den Schu­len ein­fa­che und krea­ti­ve Mög­lich­kei­ten, das The­ma zu bear­bei­ten. Mit­ma­chen kön­nen die Schu­len grund­sätz­lich ganz­jäh­rig, je nach­dem wie es sich am bes­ten in den Unter­richts­all­tag inte­grie­ren lässt – um jedoch am Gewinn­spiel teil­zu­neh­men, soll­ten die erar­bei­te­ten Ergeb­nis­se bis zum 11. April 2025 elek­tro­nisch oder per Post ein­ge­reicht werden.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen und Anmel­de­mög­lich­kei­ten zur CO2-Chall­enge sowie zur Schul­chall­enge sind hier zu finden.

Pro­jekt stärkt hei­mi­sche Erzeuger

Mehr regio­na­les Essen in Kitas und kom­mu­na­len Kan­ti­nen in der Metropolregion

Mit der Über­ga­be eines För­der­be­scheids durch die baye­ri­sche Land­wirt­schafts­mi­nis­te­rin Michae­la Kani­ber star­tet das inno­va­ti­ve Pro­jekt „Ent­wick­lungs­agen­tur für regio­na­le und bio-regio­na­le Beschaf­fung in der Metro­pol­re­gi­on Nürn­berg“. Ziel ist es, den Anteil von regio­na­len Pro­duk­ten in den Kan­ti­nen der Kom­mu­nen und Unter­neh­men zu stei­gern sowie Ange­bot und Nach­fra­ge ent­spre­chen­der Pro­duk­te zu stärken.

Die Metro­pol­re­gi­on möch­te mit dem Pro­jekt ein Zei­chen für nach­hal­ti­ge und regio­na­le Lebens­mit­tel set­zen.
Die regio­na­le und bio-regio­na­le Beschaf­fung bie­tet Vor­tei­le für Kom­mu­nen, Unter­neh­men und Ver­brau­cher in der Regi­on: Sie unter­stützt regio­na­le Land­wir­te und Pro­du­zen­ten, redu­ziert Trans­port­we­ge und damit CO2-Emis­sio­nen. Zudem sorgt sie für mehr Trans­pa­renz in der Lebens­mit­tel­ver­sor­gung und ver­bes­sert die Qua­li­tät in den Kan­ti­nen durch fri­sche, sai­so­na­le Pro­duk­te. Dar­über hin­aus stärkt sie die regio­na­le Wirt­schaft durch die För­de­rung und Ver­net­zung loka­ler Anbie­ter und schafft Arbeits­plät­ze in der nach­hal­ti­gen Land­wirt­schaft und Verarbeitung.

Staats­mi­nis­te­rin Michae­la Kani­ber über­gab den För­der­be­scheid in Höhe von rund 546.000 Euro auf der Mes­se Bio­Fach in Nürn­berg. „Die Metro­pol­re­gi­on Nürn­berg ist für uns ein wich­ti­ger Part­ner, um kom­mu­na­le Beschlüs­se für mehr regio­na­le Lebens­mit­tel in der Gemein­schafts­ver­pfle­gung vor­an­zu­brin­gen“, sag­te Minis­te­rin Kani­ber bei der Übergabe.

„Wir haben in der Metro­pol­re­gi­on eine unglaub­lich viel­fäl­ti­ge Ernäh­rungs­wirt­schaft. Die­se wol­len wir für die Zukunft erhal­ten und die Men­schen mit gesun­den, regio­na­len und bio-regio­na­len Lebens­mit­teln ver­sor­gen“, ergänzt Johann Kalb, Land­rat des Land­krei­ses Bam­berg und stell­ver­tre­ten­der Rats­vor­sit­zen­der der Metro­pol­re­gi­on als poli­ti­scher Spre­cher für das Vorhaben.


Geplan­te Maßnahmen

Das Pro­jekt setzt auf vier zen­tra­le Maßnahmen:

  • Durch den Auf­bau eines Moni­to­rings- und Con­trol­ling­s­ys­tems soll die regio­na­le und bio-regio­na­le Beschaf­fung in Kom­mu­nen, kom­mu­na­len Ein­rich­tun­gen und Unter­neh­men mess­bar werden.

  • Mit einem gemein­sa­men Pakt bekun­den die Kom­mu­nen aus der Metro­pol­re­gi­on ihren Wil­len, in die­sem Bereich aktiv zu werden.

  • In Markt­dia­lo­gen mit Anbie­tern und der Nach­fra­ger-Sei­te geht es dar­um her­aus­zu­fin­den, wel­che regio­na­len Pro­duk­te in wel­cher Men­ge und Qua­li­tät benö­tigt wer­den und wel­che ein­zel­nen Anbie­ter oder Zusam­men­schlüs­se von Erzeu­gern die­se lie­fern können.

  • Infor­ma­tio­nen wer­den gebün­delt und ziel­grup­pen­spe­zi­fisch auf­be­rei­tet. Dabei wer­den Erfah­rungs­wer­te aus der Ent­wick­lungs­agen­tur Fai­re Metro­pol­re­gi­on genutzt, die Bera­tung und Ver­net­zung für Fair­trade-Pro­duk­te umge­setzt hat.

Vor­han­de­ne Struk­tu­ren in der Metro­pol­re­gi­on nutzen

Das Pro­jekt baut auf Erfol­gen bestehen­der Initia­ti­ven auf. Die Ent­wick­lungs­agen­tur Fai­re Metro­pol­re­gi­on hat bereits nach­hal­ti­ge Beschaf­fungs­mo­del­le eta­bliert, wäh­rend „Ori­gi­nal Regio­nal“ seit Jah­ren erfolg­reich regio­na­le Pro­duk­te bewirbt und ver­treibt. Die­se posi­ti­ven Erfah­run­gen und Struk­tu­ren flie­ßen in das neue Pro­jekt ein, um den Wan­del hin zu einer nach­hal­ti­ge­ren Lebens­mit­tel­ver­sor­gung wei­ter vor­an­zu­trei­ben. Dass die Metro­pol­re­gi­on einen beson­de­ren Schatz an regio­na­len Pro­duk­ten und regio­na­ler Wert­schät­zung zu bie­ten hat, zeigt sich auch an der geplan­ten Bewer­bung als Welt-Agrar­kul­tur­er­be bei der Welternährungsorganisation.

Beim The­ma regio­na­le Ernäh­rung sind vie­le Akteu­re und Insti­tu­tio­nen enga­giert: Ein­rich­tun­gen des Minis­te­ri­ums für Ernäh­rung, Land­wirt­schaft, Fors­ten und Tou­ris­mus (StM­ELF) – dar­un­ter Hei­matagen­tu­ren, das Kom­pe­tenz­zen­trum für Ernäh­rung (KErn), acht Öko-Modell­re­gio­nen und die Ämter für Ernäh­rung, Land­wirt­schaft und Fors­ten. Die Ent­wick­lungs­agen­tur für regio­na­le und bio-regio­na­le Beschaf­fung will die­se Kom­pe­ten­zen für die Kom­mu­nen zugäng­lich machen.

„Mit der ‚Hei­mat für Regio­nal­pro­duk­te‘ hat der Rat einen Akti­ons­plan ver­ab­schie­det, der zehn stra­te­gi­sche Pro­jek­te für eine zukunfts­fä­hi­ge Land- und Ernäh­rungs­wirt­schaft in der Metro­pol­re­gi­on ent­hält. Die Ent­wick­lungs­agen­tur für regio­na­le und bio-regio­na­le Beschaf­fung ist hier­bei von beson­de­rer Rele­vanz“, sagt Peter Reiß, Rats­vor­sit­zen­der der Metro­pol­re­gi­on Nürn­berg und Ober­bür­ger­meis­ter der Stadt Schwabach.

Das Baye­ri­sches Staats­mi­nis­te­ri­um für Ernäh­rung, Land­wirt­schaft, Fors­ten und Tou­ris­mus för­dert die Ent­wick­lungs­agen­tur in den Jah­ren 2025 und 2026 mit ins­ge­samt rund 546.000 Euro.

Funk- und Ortungs­tech­no­lo­gie zum Staunen

Test- und Anwen­dungs­zen­trum L.I.N.K. des Fraun­ho­fer IIS

Das Fraun­ho­fer-Insti­tut für Inte­grier­te Schal­tun­gen IIS bie­tet an sei­nem Stand­ort im Nürn­ber­ger Nord­ost­park mit dem Test- und Anwen­dungs­zen­trum L.I.N.K. eine ein­zig­ar­ti­ge Platt­form für die Ent­wick­lung und Erpro­bung zukunfts­wei­sen­der Tech­no­lo­gien. So stärkt das Fraun­ho­fer IIS die Metro­pol­re­gi­on Nürn­berg als Zen­trum für tech­no­lo­gi­sche Innovation.

Rund 140 Wissenschaftler:innen und 80 Stu­die­ren­de ent­wi­ckeln und tes­ten im L.I.N.K. tech­no­lo­gi­sche Inno­va­ti­on aus Loka­li­sie­rung und Ver­net­zung, unter ande­rem für den Ein­satz in Indus­trie 4.0 und dem Inter­net of Things (IoT).

„Das ist eine rie­si­ge Hal­le. Hier pas­sen gan­ze LKWs rein“, erzählt Dr. Axel Plin­ge, Grup­pen­lei­ter am Fraun­ho­fer IIS, begeis­tert. Die 1.400 m² gro­ße Test- und Anwen­dungs­flä­che für Loka­li­sie­rung, Iden­ti­fi­ka­ti­on, Navi­ga­ti­on und Kom­mu­ni­ka­ti­on (L.I.N.K.) im Nürn­ber­ger Nord­ost­park bie­tet opti­ma­le Bedin­gun­gen für die Ent­wick­lung und das Tes­ten von Funk- und Ortungs­tech­no­lo­gien. „Die gesam­te Hal­le ist aus­ge­stat­tet mit moderns­ter Tech­nik, die zahl­rei­che Test­sze­na­ri­en ermög­licht“, so Plin­ge wei­ter. Seit 2013 wer­den hier inno­va­ti­ve Lösun­gen in Berei­chen wie Indus­trie 4.0, IoT und Rein­force­ment Lear­ning ent­wi­ckelt und erprobt – ein wich­ti­ger Bei­trag zur Tech­no­lo­gie­füh­rer­schaft der Metro­pol­re­gi­on Nürn­berg, die sich als Inno­va­ti­ons­hot­spot für For­schung und Ent­wick­lung eta­bliert hat.


Ein Zen­trum für Inno­va­ti­on und Zusammenarbeit

In der L.I.N.K.-Halle sind die Mög­lich­kei­ten zur Durch­füh­rung von wis­sen­schaft­lich fun­dier­ten und in der Pra­xis rele­van­ten Tech­no­lo­gie­tests direkt in ent­spre­chen­den Anwen­dun­gen nahe­zu unbe­grenzt. Ob die Kali­brie­rung von Abstand­mes­sun­gen für die Coro­na-Warn-App oder das Tes­ten von vir­tu­el­len Simu­la­tio­nen für den ICE-Ver­kehr – die Hal­le bie­tet die nöti­ge Fle­xi­bi­li­tät, um rea­le Sze­na­ri­en nach­zu­stel­len. „Das ist das Fas­zi­nie­ren­de: Hier kann man nicht nur for­schen, son­dern auch direkt erle­ben, wie sich Tech­no­lo­gien in der Pra­xis ver­hal­ten“, betont Plin­ge. Die­se Viel­falt an Ent­wick­lungs­mög­lich­kei­ten und die enge Zusam­men­ar­beit von Wissenschaftler:innen und Stu­die­ren­den tra­gen maß­geb­lich zur Inno­va­ti­ons­kraft des Fraun­ho­fer IIS bei.

Der Stand­ort im Nürn­ber­ger Nord­ost­park bie­tet nicht nur eine beein­dru­cken­de Test­um­ge­bung, son­dern auch moder­ne Arbeits­räu­me und Co-Working-Berei­che. Rund 140 Wissenschaftler:innen und 80 Stu­die­ren­de arbei­ten inter­dis­zi­pli­när an zukunfts­wei­sen­den Pro­jek­ten. Die Kom­bi­na­ti­on aus inno­va­ti­ven Arbeits­plät­zen und einer ein­zig­ar­ti­gen For­schungs­in­fra­struk­tur för­dert den Aus­tausch von Ideen und Wis­sen. „Die Arbeit in solch einem krea­ti­ven Umfeld ist inspi­rie­rend“, erklärt Plin­ge. „Hier begeg­net man täg­lich bril­lan­ten Köp­fen und hat immer neue Impul­se für die For­schung.“ Die Metro­pol­re­gi­on Nürn­berg bie­tet dabei nicht nur die per­fek­te Infra­struk­tur für sol­che High-Tech-Pro­jek­te, son­dern auch ein Netz­werk aus Unter­neh­men und Insti­tu­tio­nen, das die­sen Wis­sens­aus­tausch und die Zusam­men­ar­beit fördert.

Inno­va­ti­ons­hub für Poly­me­re Werkstoffentwicklung

Bay­reu­ther For­scher ent­wi­ckeln Kunst­stoff der Zukunft

Sie ent­wi­ckeln neu­ar­ti­ge Kunst­stof­fe, wel­che zum Bei­spiel in Was­ser­stoff­tanks für die Luft- und Raum­fahrt zum Ein­satz kom­men: Eine Grup­pe von Wissenschaftler:innen aus der Metro­pol­re­gi­on Nürn­berg erforscht moder­ne Mate­ria­li­en im INNO­Hub für Poly­me­re Werk­stoff­ent­wick­lung in Bay­reuth. Hier bün­deln der Lehr­stuhl für Poly­me­re Werk­stof­fe der Uni­ver­si­tät Bay­reuth und die Neue Mate­ria­li­en Bay­reuth GmbH (NMB) ihr Expertenwissen.

Die Metro­pol­re­gi­on Nürn­berg ist bekannt für inno­va­ti­ve Tech­no­lo­gien und eine enge Ver­zah­nung von Wis­sen­schaft und Wirt­schaft. Ein her­aus­ra­gen­des Bei­spiel hier­für ist der INNO­Hub für Poly­me­re Werk­stoff­ent­wick­lung in Bay­reuth. An dem inno­va­ti­ven Ort arbei­ten der Lehr­stuhl für Poly­me­re Werk­stof­fe und das For­schungs­in­sti­tut NMB eng zusam­men und bil­den eine wich­ti­ge Schnitt­stel­le zwi­schen For­schung und Indus­trie. So gelan­gen neue Werk­stof­fe schnell in die indus­tri­el­le Pro­duk­ti­on und die Wett­be­werbs­fä­hig­keit der nord­baye­ri­schen Regi­on wird wei­ter gestärkt.


Pro­duk­te für die Luft- und Raumfahrt

Im Mit­tel­punkt der Bay­reu­ther For­scher ste­hen Poly­me­re Werk­stof­fe – Mate­ria­li­en, die aus lan­gen Ket­ten von Mole­kü­len, soge­nann­ten Poly­me­ren, bestehen. Hier­zu zäh­len zum Bei­spiel Ther­mo­plas­te, Durome­re und Ver­bund­werk­stof­fe, die auf­grund ihrer Fle­xi­bi­li­tät, Leich­tig­keit und Viel­sei­tig­keit in Bran­chen wie Auto­mo­bil­bau, Elek­tro­nik und Luft­fahrt zum Ein­satz kom­men. Zu den aktu­el­len Pro­jek­ten zäh­len unter ande­rem die Ent­wick­lung von Hoch­leis­tungs­kunst­stof­fen, nach­hal­ti­gen Poly­mer­sys­te­men bis hin zu Was­ser­stoff­tanks für die Luft- und Raumfahrt.

Der Lei­ter des Lehr­stuhls und Geschäfts­füh­rer der NMB, Prof. Hol­ger Ruck­dä­schel, betont: „Nur durch die enge Ver­zah­nung von Indus­trie und Wis­sen­schaft kön­nen wir nach­hal­ti­ge Inno­va­tio­nen schaf­fen, die den Her­aus­for­de­run­gen der Zukunft gerecht wer­den.“ Mit sei­ner lang­jäh­ri­gen Erfah­rung in der Indus­trie bringt er sei­ne Pra­xis­kennt­nis­se in die For­schung ein.

Dank moderns­ter Infra­struk­tur, inter­dis­zi­pli­nä­rer Teams und einer star­ken Anbin­dung an die Indus­trie bie­tet der Inno­va­ti­ons­hub in Bay­reuth einen ein­zig­ar­ti­gen Raum für die Ent­wick­lung zukunfts­fä­hi­ger Werk­stoff­lö­sun­gen und trägt ent­schei­dend zur wirt­schaft­li­chen und tech­no­lo­gi­schen Wei­ter­ent­wick­lung der Regi­on bei.


Work. Grow. Inno­va­te. – in den INNO­Hubs der Metro­pol­re­gi­on Nürnberg

Der INNO­Hub für Poly­me­re Werk­stof­fe ist einer von vie­len inno­va­ti­ven Arbeits­or­ten in der Metro­pol­re­gi­on Nürn­berg. In Labo­ren, Denk­fa­bri­ken, Werk­stät­ten und vie­len wei­te­ren Orten über die gesam­te Metro­pol­re­gi­on hin­weg, kom­men Wissenschaftler:innen, For­schen­de, Stu­die­ren­de und Aus­zu­bil­den­de zusam­men und arbei­ten an den Tech­no­lo­gien von mor­gen. Die Con­tent-Serie #INNO­Hubs bie­tet hier einen Blick hin­ter die Kulis­sen.

Füh­rungs­wech­sel

Metro­pol­re­gi­on Nürn­berg: Peter Reiß löst Johann Kalb als Rats­vor­sit­zen­der ab

Schwa­bachs Ober­bür­ger­meis­ter Peter Reiß wur­de zum neu­en Rats­vor­sit­zen­den der Metro­pol­re­gi­on Nürn­berg gewählt. Damit löst er den bis­he­ri­gen Vor­sit­zen­den, Bam­bergs Land­rat Johann Kalb, ab.

Am 1. Dezem­ber hielt die Metro­pol­re­gi­on Nürn­berg im ober­pfäl­zi­schen Sen­gen­thal ihre 43. Rats­sit­zung ab. Unter ande­rem wähl­te der Zusam­men­schluss aus Bür­ger­meis­te­rIn­nen und Land­rä­tIn­nen einen neu­en Rats­vor­sit­zen­den. Ein­stim­mig fiel dabei, so das Bam­ber­ger Land­rats­amt in einer Mit­tei­lung, die Wahl auf Peter Reiß. Der Ober­bür­ger­meis­ter Schwa­bachs (süd­lich von Nürn­berg gele­gen) folgt nun tur­nus­ge­mäß auf Johann Kalb, Land­rat des Land­krei­ses Bam­berg. Kalb hat­te das Amt des Rats­vor­sit­zen­den seit 2020 inne. Der Rats­vor­sit­zen­de ver­ant­wor­tet die poli­ti­sche Steue­rung der Metro­pol­re­gi­on und ver­tritt die Regi­on in sei­ner drei­jäh­ri­gen Amts­zeit nach außen.

„Ich bedan­ke mich herz­lich für das Ver­trau­en, von Schwa­bach aus die Ent­wick­lung der Metro­pol­re­gi­on reprä­sen­tie­ren zu dür­fen“, sag­te der neu ernann­te Rats­vor­sit­zen­de Peter Reiß nach sei­ner Wahl. „Wäh­rend mei­ner Amts­zeit möch­te ich die bis­lang her­vor­ra­gen­de Arbeit zur Prä­gung der Iden­ti­tät der Metro­pol­re­gi­on fort­füh­ren – als Regi­on der wirt­schaft­li­chen Attrak­ti­vi­tät, in einem lebens­wer­ten Umfeld, in dem Nach­hal­tig­keit und Regio­na­li­tät groß­ge­schrie­ben werden.“

Johann Kalb bedank­te sich sei­ner­seits für die Zusam­men­ar­beit. Er bleibt wei­ter­hin als Stell­ver­tre­ter im Rats­vor­sitz aktiv. Flo­ri­an Janik, Ober­bür­ger­meis­ter der Stadt Erlan­gen, und Tho­mas Thu­mann, Ober­bür­ger­meis­ter der Stadt Neu­markt in der Ober­pfalz, schei­den aus dem Rats­vor­sitz aus.

Auch im Steue­rungs­kreis der Metro­pol­re­gi­on Nürn­berg, also auf Arbeits­ebe­ne der Fach­fo­ren, wur­den neue Lei­tungs­po­si­tio­nen besetzt. Land­rat Ben Schwarz (Land­kreis Roth) wur­de als poli­ti­scher Spre­cher des Forums Hei­mat und Frei­zeit beru­fen. Andrea Heil­mai­er, Wirt­schafts- und Wis­sen­schafts­re­fe­ren­tin der Stadt Nürn­berg, wird Geschäfts­füh­re­rin des Forums Wirt­schaft und Infra­struk­tur. Und Jür­gen Gietl, Mana­ging Part­ner bei einer Bera­tungs­fir­ma, neu­er Fach­li­cher Spre­cher des Forums Marketing.

Metro­pol­re­gi­on Nürnberg

Franz Trö­ger ist Künst­ler des Monats

Um der Brei­te und der Viel­falt des kul­tu­rel­len Ange­bots der Metro­pol­re­gi­on Nürn­berg mehr Öffent­lich­keit zu geben, wählt das Forum Kul­tur der Regi­on seit Mai 2010 jeden Monat eine oder einen Kulturschaffende/​n zur Künst­le­rin oder zum Künst­ler des Monats. Für den zurück­lie­gen­den Febru­ar hat die Jury des Forums den Bam­ber­ger Musi­ker Franz Trö­ger ausgewählt.

Als Thea­ter­mu­si­ker und ‑kom­po­nist im gesam­ten deutsch­spra­chi­gen Raum, als Beglei­ter bei Lesun­gen und Spo­ken Word-Auf­trit­ten, als Kom­po­nist für Hör­spiel­mu­sik und der­zei­ti­ger Lei­ter des Thea­ters Hof hat Franz Trö­ger bereits eini­ge künst­le­ri­sche Posi­tio­nen innegehabt.

Sei­ne musi­ka­li­sche Aus­bil­dung am Kla­vier und in Kom­po­si­ti­on erhielt er am Richard-Strauss-Kon­ser­va­to­ri­um in Mün­chen. Außer­dem spielt er Akkor­de­on, Posau­ne, Kla­ri­net­te und Zither. Auch auf unge­wöhn­li­chen Instru­men­ten wie dem Aulos oder dem Man­tou­ra­ki, bei­des alter­tüm­li­che Flö­ten, ist er geübt.

Seit eini­gen Jah­ren besteht Franz Trö­gers Spe­zia­li­tät aller­dings im Kom­po­nie­ren für Spiel­uh­ren. Die­ses fast in Ver­ges­sen­heit gera­te­ne Instru­ment erzeugt Töne mit­tels einer Kur­bel, die einen Loch­strei­fen durch klim­pern­de Metall­stäb­chen treibt. Trö­ger gilt sogar als Deutsch­lands ein­zi­ger Spieluhrkomponist.

Im Jahr 2023 wird Trö­ger mit einem musi­ka­lisch-lite­ra­ri­schen Pro­gramm über künst­le­ri­sche Sehn­suchtsor­te beim Kunst­ver­ein und beim Nonoi­se-Pro­jekt „Nach­richt aus Stil­le“ in Bam­berg auftreten.

Für sein Schaf­fen hat das Forum Kul­tur der Metro­pol­re­gi­on Nürn­berg Franz Trö­ger nun zum Künst­ler des Monats Febru­ar gewählt.