Stu­die

Uni­ver­si­tät Bam­berg erforscht Mimik bei Schmerz, Ekel, Freude

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Universität Bamberg
Grafik: Pixabay
Wie wir­ken sich Schmerz, Ekel und Freu­de auf den Gesichts­aus­druck aus? Für eine Stu­die sucht die Uni­ver­si­tät Bam­berg Ver­suchs­teil­neh­me­rin­nen und ‑teil­neh­mer. Wer mit­macht, soll­te sich aber auf etwas gefasst machen.

An der Mimik eines Men­schen lässt sich sei­ne Gefühls­la­ge erken­nen. Um die Ein­flüs­se von Schmerz, Ekel und Freu­de auf den Gesichts­aus­druck zu erfor­schen, ist die Pro­fes­sur für Phy­sio­lo­gi­sche Psy­cho­lo­gie der Uni­ver­si­tät Bam­berg auf der Suche nach Studienteilnehmenden.

Bei die­ser Stu­die wer­den die drei Emp­fin­dun­gen Schmerz, Ekel und Freu­de bei den Teil­neh­me­rin­nen und Teil­neh­mern durch Berüh­rungs­rei­ze und Bild­ma­te­ri­al aus­ge­löst und die mimi­sche Reak­ti­on aus meh­re­ren Per­spek­ti­ven gefilmt.

Die Stu­di­en­teil­nah­me läuft in zwei Schrit­ten ab. Im ers­ten Schritt klä­ren die For­schen­den in einem Tele­fon­ge­spräch, das etwa 20 Minu­ten dau­ert, ob die inter­es­sier­ten Per­so­nen für die Stu­die geeig­net sind. Dann folgt die Ver­suchs­durch­füh­rung in einem Labor der Uni­ver­si­tät Bam­berg am Mar­kus­platz 3. Die­se dau­ert unge­fähr zwei Stunden.

Wäh­rend des Ver­suchs wer­den bei den Teil­neh­men­den mit ver­schie­de­nen Rei­zen leich­te Schmer­zen aus­ge­löst, indem eine Hit­ze-Ther­mo­de auf dem Unter­arm ange­bracht und eine Druck­man­schet­te um den Unter­schen­kel gelegt wird. Die Schmer­zen sind aber nur etwa so stark, wie wenn man sich leicht quetscht oder in hei­ßes Bade­was­ser ein­taucht. Ver­let­zun­gen kön­nen dabei nicht ent­ste­hen, betont die Uni­ver­si­tät Bamberg.

Um Ekel und Freu­de her­vor­zu­ru­fen, müs­sen sich die Teil­neh­men­den Bil­der ent­spre­chen­den Inhalts anschau­en. Der Gesichts­aus­druck wird dabei durch­ge­hend aus meh­re­ren Per­spek­ti­ven gefilmt. Abschlie­ßend müs­sen noch eini­ge Fra­ge­bö­gen zur Erfas­sung der Ein­stel­lun­gen gegen­über den Emp­fin­dun­gen von Schmerz, Ekel und Freu­de aus­ge­füllt werden.

Die Stu­die wird von der Deut­schen For­schungs­ge­mein­schaft (DFG) geför­dert und die Teil­neh­men­den erhal­ten eine Auf­wands­ent­schä­di­gung von 25 Euro.

Gesucht wer­den männ­li­che und weib­li­che Per­so­nen, zwi­schen 18 und 65 Jahren,die gesund sein soll­ten, kei­ne Schmerz­er­kran­kun­gen haben und aktu­ell kei­ne Medi­ka­men­te ein­neh­men, die das zen­tra­le Ner­ven­sys­tem beein­flus­sen. Wer inter­es­siert ist, kann sich per E‑Mail unter mse-studie.physiolpsych@uni-bamberg.de anmel­den. Wei­te­re Infor­ma­tio­nen gibt es hier.

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