Coro­na-Pan­de­mie

Vor­sicht nach den Osterferien

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Osterferien
Foto: Pixabay
Bay­erns Gesund­heits­mi­nis­ter Klaus Holet­schek hat zu beson­de­rer Coro­na-Vor­sicht nach den Oster­fe­ri­en auf­ge­ru­fen. Nächs­te Woche blei­be es daher bei der bis­he­ri­gen Test­re­ge­lung für Schu­len und Kitas.

Kurz vor dem Ende der Oster­fe­ri­en sag­te Klaus Holet­schek heu­te früh in Mün­chen: „Bei Rei­sen und ver­mehr­ten Kon­tak­ten stei­gen die Infek­ti­ons­ri­si­ken. Des­halb soll­te zum Bei­spiel vor der Rück­kehr zum Arbeits­platz nach dem Urlaub ver­stärkt auf mög­li­che Sym­pto­me geach­tet wer­den. Auch all­ge­mein ist es wich­tig, bei Krank­heits­zei­chen, die auf COVID-19 hin­deu­ten könn­ten, zu Hau­se zu blei­ben. Außer­dem soll­te man natür­lich mit Tests für Klar­heit sor­gen – im eige­nen Inter­es­se, aber auch zum Schutz der Mitmenschen.“

Trotz der Locke­rung von Coro­na-Schutz­maß­nah­men sei bis­lang ein star­ker Anstieg der Neu­in­fek­tio­nen aus­ge­blie­ben. Zugleich sank die Zahl an infi­zier­ten Pati­en­tin­nen und Pati­en­ten in den Kran­ken­häu­sern. „Aber wir müs­sen den­noch wach­sam und vor­sich­tig bleiben.“

Kon­kret lag die 7‑Ta­ge-Inzi­denz in Bay­ern heu­te bei 780,8. Das bedeu­tet gegen­über dem gest­ri­gen Don­ners­tag (774,1) einen gerin­gen Anstieg. Am Frei­tag ver­gan­ge­ner Woche (15. April) lag die 7‑Ta­ge-Inzi­denz noch bei 1061,1 und zu Beginn des Monats am bei 1992,6.

Die Bele­gungs­zah­len der baye­ri­schen Kran­ken­häu­ser mit COVID-19-Pati­en­tin­nen und ‑Pati­en­ten war, sowohl auf den Nor­mal­pfle­ge­sta­tio­nen, als auch im inten­siv­me­di­zi­ni­schen Bereich, bis etwa Ende März 2022 sehr stark angestiegen.

Seit rund drei Wochen gehen die Zah­len der SARS-CoV-2-beding­ten sta­tio­nä­ren Bele­gun­gen zurück. Die Aus­las­tung der sta­tio­nä­ren Kapa­zi­tä­ten bewegt sich aller­dings nach wie vor auf einem hohen Niveau.

Holet­schek ergänz­te: „Wir kön­nen uns wie­der ein gutes Stück mehr Nor­ma­li­tät leis­ten. Klar ist aber: Gera­de in Feri­en­zei­ten und an Fei­er­ta­gen wie in den Oster­fe­ri­en wird weni­ger getes­tet. Teil­wei­se kommt es auch bei den Gesund­heits­äm­tern noch zu Nach­mel­dun­gen. Erfah­rungs­ge­mäß fal­len die Infek­ti­ons­zah­len nach den Feri­en ins­be­son­de­re in den Schu­len etwas höher aus. Wir set­zen in Bay­ern in Schu­len und Kin­der­ta­ges­stät­ten daher für die Woche nach den Oster­fe­ri­en wei­ter­hin auf unse­re bis­he­ri­gen Test­re­ge­lun­gen. Somit wer­den ins­be­son­de­re auch am Mon­tag nach den Oster­fe­ri­en über­all Test­nach­wei­se erbracht.“

Test­pflicht an Schu­len endet am 30. April

Schü­le­rin­nen und Schü­ler müs­sen in der kom­men­den Woche noch drei­mal einen nega­ti­ven Test­nach­weis vor­le­gen oder sich direkt in der Schu­le nega­tiv tes­ten. In der Grund­schul­stu­fe, den Jahr­gangs­stu­fen 5 und 6 sowie an bestimm­ten För­der­schu­len kön­nen wei­ter­hin an die Stel­le drei­er wöchent­li­cher Selbst­tests nach Ent­schei­dung des Staats­mi­nis­te­ri­ums für Unter­richt und Kul­tus zwei wöchent­li­che PCR-Pool­tes­tun­gen tre­ten. Eben­falls gilt wei­ter­hin in der Woche nach den Oster­fe­ri­en: Nach Bekannt­wer­den eines Infek­ti­ons­falls in einer Klas­se müs­sen die Schü­le­rin­nen und Schü­ler die­ser Klas­se fünf Unter­richts­ta­ge lang täg­lich Test­nach­wei­se vorlegen.

Klaus Holet­schek sag­te: „Bay­ern lässt die Test­pflicht an Schu­len und Kin­der­ta­ges­stät­ten zum 30. April aus­lau­fen. Dann dürf­te auch die Erkäl­tungs­sai­son weit­ge­hend zuen­de sein. Klar ist aber: Wir beob­ach­ten die Ent­wick­lung wei­ter­hin genau und pas­sen die Maß­nah­men bei Bedarf an. Trotz aller posi­ti­ver Ent­wick­lun­gen ist die Coro­na-Pan­de­mie noch nicht vor­bei. Wir müs­sen damit rech­nen, dass die Infek­tio­nen im Herbst wie­der anstei­gen. Umso wich­ti­ger ist es, dass wir alles dar­an­set­zen, für den Herbst gewapp­net zu sein. Genau das machen wir – und las­sen uns dabei von Exper­ten in regel­mä­ßig tagen­den Gesprächs­run­den beraten.“

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