Besonders im Herbst und Frühjahr besteht die Gefahr von Wildwechsel auf Landstraßen. Vor allem in Waldgebieten oder am Waldrand ist also, vor allem zur Dämmerung, Vorsicht geboten. Wie man sich bei einem Wildunfall verhalten sollte, hat nun das Landratsamt mitgeteilt.
Sobald man auf der Fahrbahn ein Tier sieht, sollte man sofort die Geschwindigkeit verringern, das Fernlicht ausschalten und eventuell hupen. So könne ein Wildunfall vermieden werden, wie das Landratsamt Bamberg gestern (5. Oktober) mitteilte.
Ist ein Zusammenstoß aber trotzdem unvermeidbar, gilt: Nicht ausweichen, sondern abbremsen und Lenkrad festhalten. Hat man dann etwa auf einer Landstraße ein Wildtier wie ein Wildschwein überfahren, gilt es erst einmal, die Ruhe zu bewahren, so das Landratsamt weiter. Dann sollte man, vorausgesetzt, man bleibt stehen, die Warnblinkanlage anschalten, eine Warnweste anlegen und die Unfallstelle mit einem Warndreieck absichern.
Ein verletztes, aber noch lebendes Tiere sollte man jedoch lassen, da diese manchmal aggressiv reagieren können. Ist das Tier jedoch tot, sollte man es, soweit möglich, von der Straße entfernen, um weitere Unfälle zu vermeiden. Die Tierleiche mitzunehmen, ist laut Landratsamt aber verboten. Es würde sich nämlich um Wilderei handeln. Den Unfall solle man aber auf jeden Fall der Polizei melden.
- Oktober 8, 2023
- Redaktion Webecho Bamberg