Im Januar 2023 kommt es im gesamten Landkreis Bamberg an den über 250 Containerstandorten zu einer wesentlichen Änderung. Wie das Landratsamt heute
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Realitätsnahe Erfahrungen
Staatliche Berufsschule Bamberg setzt auf Mixed-Reality-Technologie
Die Staatliche Berufsschule III Bamberg Business School revolutioniert nach eigenen Angaben den Fachbereich Gesundheit durch den Einsatz von Mixed-Reality-Technologie. Diese Technologie soll den SchülerInnen neue Lern-Möglichkeiten eröffnen und realitätsnahe Erfahrungen bieten.
Landrat Johann Kalb misst dem Einsatz modernster Technologie an beruflichen Schulen eine hohe Bedeutung bei, wie das Landratsamt bekanntgab. Die Staatliche Berufsschule III Bamberg Business School bedankte sich daher am 25. Mai für die finanzielle Unterstützung Amtes. Diese habe die Verwendung von Mixed-Reality-Technologie im Unterricht erst ermöglicht.
Durch den Einsatz von Mixed-Reality-Brillen können die SchülerInnen nun virtuelle Szenarien und Simulationen im Gesundheitswesen erleben. Dies soll es ihnen ermöglichen, komplexe medizinische Verfahren in einer sicheren und kontrollierten Umgebung zu erlernen.
Anhand einer 3D-Animationsumgebung können die Lernenden beispielsweise Operationen simulieren, medizinische Diagnosen stellen oder Anatomie-Lektionen wahrnehmen. Die Mixed-Reality-Technologie soll somit ein interaktives Lernerlebnis bieten, bei dem die SchülerInnen aktiv in den Lernprozess eingebunden sind.
Nicole Waletzko, Mitarbeiterin des Fachbereichs Gesundheit, sagte über die Technologie. „Die Integration von Mixed-Reality-Technologie wird unsere Ausbildungsmöglichkeiten erheblich erweitern. Unsere SchülerInnen können nun in einer sicheren Umgebung praktische Erfahrungen sammeln, die sie auf ihre zukünftige Berufstätigkeit im Gesundheitswesen vorbereiten.“
- Mai 25, 2023
- Redaktion Webecho Bamberg
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260 Asylsuchende
Ehemaliger Supermarkt in Scheßlitz wird Notunterkunft
Die Regierung von Oberfranken weist dem Landkreis Bamberg weitere 260 Asylsuchende aus der Aufnahmeeinrichtung für Oberfranken zu. Ein ehemaliger Supermarkt in Scheßlitz soll nun als Notunterkunft dienen.
Derzeit sind in der Aufnahmeeinrichtung für Oberfranken, dem Bamberger Ankerzentrum, etwa 2.400 Geflüchtete untergebracht. Bereits im November 2022 hatte die Stadt Bamberg auf die Probleme, die für Einwohner und Anwohner aus dieser zu hohen Belegung entstehen, hingewiesen und die bayerische Landesregierung aufgefordert, die bis dato mangelhaften Vorbereitungen auf die geplante Schließung der Einrichtung 2025 zu verbessern. Um die Situation ein wenig zu entschärfen, hat die Regierung von Oberfranken dem Landkreis Bamberg nun weitere 260 Asylsuchende aus der Aufnahmeeinrichtung zugewiesen. So wird der Landkreis Bamberg einen früheren Supermarkt in Scheßlitz ab kommender Woche als Notunterkunft für Asylsuchende nutzen. Dies teilte das Landratsamt mit.
„Die ohnehin schwierige Lage spitzt sich auch im Landkreis Bamberg weiter zu“, sagte Landrat Johann Kalb. „Der Flüchtlingszustrom verstärkt sich. Die Regierung von Oberfranken verteilt immer mehr Asylsuchende aus der Aufnahmeeinrichtung in Bamberg auf die Landkreise und kreisfreien Städte in ganz Oberfranken.“
Zwar seien den vielfachen Aufrufen des Landkreises, Wohnraum zur Verfügung zu stellen, Gemeinden und Privatpersonen bereits in den zurückliegenden Wochen gefolgt. „Die Situation ist aber für alle schwierig“, sagte der Landrat. Deshalb müsse der Landkreis nun den ehemaligen Supermarkt in Scheßlitz als eigene Immobilie für die vorübergehende Unterbringung von Flüchtlingen heranziehen.
„Wir wollen es so lange wie möglich vermeiden, Schulturnhallen für diesen Zweck nutzen zu müssen“, so Landrat Kalb. Das Gebäude in Scheßlitz diente zuletzt als Testzentrum und Lager für Schutzmasken.
Die Einrichtung von vorübergehenden Unterkünften ist notwendig, weil Wohnraum noch nicht in ausreichendem Maße zur Verfügung steht. Der Landkreis arbeite bereits seit Mitte vergangenen Jahres daran, neue Unterkünfte für diesen Zweck zu erschließen. Seit November 2022 gibt es Verhandlungen, zusätzlichen Wohnraum zum Beispiel auch über mobile Containeranlagen zu schaffen.
- Januar 9, 2023
- Redaktion Webecho Bamberg
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Abfallwirtschaft: Dosencontainer fallen weg
Änderungen bei der Entsorgung im Landkreis Bamberg
Im Januar 2023 kommt es im gesamten Landkreis Bamberg an den über 250 Containerstandorten zu einer wesentlichen Änderung. Wie das Landratsamt heute mitteilte, wird es künftig keine Container für Dosen mehr geben. Dosen unter anderem können ab dem kommenden Jahr in den sogenannten Gelben Säcken gesammelt werden, deren Qualität deshalb nochmals verbessert worden sei.
Wie das Landratsamt mitteilt, wird es im Landkreis Bamberg nach circa 30 Jahren künftig keine Behälter für Dosen beziehungsweise sonstige Metallverpackungen mehr geben. Stattdessen können diese Abfallarten ab dem Jahreswechsel dann gemeinsam mit anderen Verkaufsverpackungen aus Kunst- beziehungsweise Verbundstoffen im „Gelben Sack“ gesammelt werden. Darüber hinaus können Dosen weiterhin auf den elf Wertstoffhöfen des Landkreises abgegeben werden.
Die Qualität sei der „Gelben Säcke“ deshalb nochmals verbessert worden; dennoch empfehle es sich, vor dem Einwurf der Dosen deren Deckel komplett abzutrennen und anschließend in die jeweilige Dose zu geben. Dadurch solle einer möglichen Beschädigung der „Gelben Säcke“ vorgebeugt werden.
Der eingesetzte Entsorger bitte darum, dass die „Gelben Säcke“ immer zugebunden zur Abfuhr bereitgestellt werden. Wie die Firma weiter informiert, ist in vielen Gemeinden die Grundverteilung 2023 der „Gelben Säcke“ bereits nahezu abgeschlossen. Bürgerinnen und Bürger im Landkreis erhalten unterjährig zusätzliche Säcke bei den jeweiligen Stadt‑, Markt- und Gemeindeverwaltungen beziehungsweise im Landratsamt.
Was darf in den „Gelben Sack“?
Grundsätzlich nur Verkaufsverpackungen, zum Beispiel:
- (Konserven-)Dosen/Weißblech
- Kunststoff-Folien (Plastiktüten et cetera)
- Kunststoff-Flaschen (Spülmittel‑, Shampooflaschen et cetera)
- Mischkunststoffe (Becher, Netze et cetera)
- Verbundverpackungen (zum Beispiel Getränke- und Milchtüten)
- Styropor (Formteile von verpackten Haushaltsgeräten et cetera)
Was darf nicht in den „Gelben Sack“?
- Verpackungen aus Glas (zum Wertstoffcontainer)
- Verpackungen aus Papier oder Pappe (Papiertonne/Wertstoffhof)
- Verpackungen mit Resten schadstoffhaltiger Produkte (Problemmüllsammlung)
- Alle Stoffe, bei denen es sich nicht um Verpackungen handelt
Tourenplanänderungen bei Restabfall- und Biotonnen
Wie das Landratsamt weiterhin mitteilt, hat die Firma Eichhorn als zuständiger Entsorgungsdienstleister zum Jahreswechsel Optimierungen am Tourenplan vorgenommen und dabei Abfuhrtage geändert. Konkret betroffen sind die Gemeinden Pettstadt (bisher: Donnerstag, neu: Freitag), Priesendorf (bisher: Donnerstag, neu: Montag) und Viereth-Trunstadt (bisher: Montag, neu: Donnerstag).
Die Umstellungen könnten jedoch auch Auswirkungen auf die Abfuhrzeiten in den übrigen Landkreisgemeinden haben. Abfallbehälter und „Gelbe Säcke“ müssten deshalb am Tag der Abfuhr ab 6:00 Uhr bereit stehen, unabhängig davon, ob sich der Abfuhrtag ändere oder nicht.
- Dezember 29, 2022
- Redaktion Webecho Bamberg
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Erlös von 800 Euro beim Martinimarkt
Landratsamt-Azubis spenden für Integra Mensch
Jedes Jahr ehrt der Landkreis Bamberg Bürgerinnen und Bürger für ihr ehrenamtliches Engagement. Aber auch die Auszubildenden des Landratsamtes bewiesen wieder einmal, wie wichtig ihnen der Einsatz für ihre Mitmenschen ist und spendeten in diesem Jahr für Integra Mensch.
Die Azubis des Landratsamtes betreuten beim Martinimarkt im Bauernmuseum Bamberger Land nach zweijähriger Corona-Pause einen eigenen Stand. Vor Ort verkauften sie selbst gebackene Leckereien und Kaffee und sammelten so Geld für einen guten Zweck. „Ihr habt Zeit, Herzblut und Geld auf eure Verkaufsaktion im Rahmen des Martinimarkts verwendet – dafür danke ich euch von Herzen. Mit eurer Spende setzt ihr ein humanes Zeichen für das ehrenamtliche Engagement“, sagte Landrat Johann Kalb bei der Übergabe der Spendensumme.
800 Euro für Integra Mensch
Der gesamte Erlös in Höhe von 800 Euro kommt in diesem Jahr Integra Mensch zu Gute. Integra Mensch ist ein Bereich der Bamberger Lebenshilfe-Werkstätten gGmbH. Aufgabe der Inklusionsbegleiter ist es, Menschen in Stadt und Landkreis Bamberg in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Die Betriebe, unter anderem seit Jahren das Landratsamt Bamberg, übernehmen die Patenschaft für einen oder mehrere Menschen mit Lernschwierigkeit oder einer psychischen Behinderung und stellen individuell angepasste Arbeitsplätze zur Verfügung. Bisher sind über 160 Arbeitsplätze in Betrieben in der Region Bamberg entstanden, davon 145 dauerhafte Patenschaftsarbeitsplätze sowie 16 sozialversicherungspflichtige Arbeitsverhältnisse.
In den vergangenen Jahren wurden seitens der Landratsamt-Azubis das Kinderheim Pettstadt (2009, 270 €), der Hospizverein Bamberg (2010, 450 €), ein Kinderheim im Partnerlandkreis Jelenia Góra (2011, 500 €), Integra Mensch Bamberg (2012, 500 €), die Kinderarche St. Christopherus Hirschaid (2013, 700 €) der Freundes- und Förderkreis der Kinderklinik Bamberg e. V. (2014, 720 €), der Kinderschutzbund Bamberg e. V. (2015, 819 €), die Demenzinitiative für Stadt und Landkreis Bamberg (2016, 575 €), das Malteser Hilfswerk Bamberg (2017, 600 €), die Deutsche Knochenmarkspenderdatei – DKMS (2018, 700 €) und die Caritas-Jugendhilfe in Pettstadt (2019, 800 €) bedacht.
- Dezember 27, 2022
- Redaktion Webecho Bamberg
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Landratsamt bereitet sich vor
Flüchtlingsbewegungen verstärken sich
Der Landkreis Bamberg rechnet damit, dass aufgrund zunehmender Flüchtlingsbewegungen in den nächsten Wochen zusätzliche humanitäre Hilfe notwendig wird. Landrat Kalb aktiviert zusätzliche Unterkünfte.
Die weltpolitische Lage verstärkt globale Flüchtlingsbewegungen. Dies wirke sich aufgrund des europäischen Verteilmechanismus auch auf die Region Bamberg aus teilte das Landratsamt am 17. August mit.
Landrat Johann Kalb rechne damit, dass in den nächsten Wochen zusätzliche humanitäre Hilfe des Landkreises Bamberg notwendig werden würde. Mit den Mitgliedern der Koordinierungsgruppe habe er bereits die nächsten Schritte besprochen, zusätzliche Unterkünfte zu aktivieren.
Derzeit sind etwa 1.100 Schutzsuchende aus der Ukraine und mehr als 500 Geflüchtete aus anderen Ländern im Landkreis untergebracht.
Kalb baut bei der angekündigten Zuweisung weiterer Asylsuchender durch die Regierung von Oberfranken auch auf die Unterstützung der Gemeinden und die Integrationsarbeit vieler Ehrenamtlicher. „Wir haben in der Vergangenheit und insbesondere in der Hochphase der Flüchtlingskrise 2015 durch einen engen Schulterschluss mit den Gemeinden große humanitäre Hilfe leisten können.“
- August 19, 2022
- Redaktion Webecho Bamberg
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Online-Angebot für Familien
10 Jahre Familienportal
Das Familienportal für Stadt und Landkreis Bamberg wird in diesem Jahr zehn Jahre alt. Zum Jubiläum hat das Landratsamt das Online-Angebot um neue Inhalte erweitert.
Seit einigen Jahren bereits engagieren sich Stadt und Landkreis Bamberg mit weiteren Kooperationspartnerinnen und ‑partnern für eine familienfreundliche Region. Ein Mittel, diesen Zweck zu erreichen, stellt das Familienportal des Landratsamtes dar.
Seit 2011 können Familien auf dem Online-Portal Informationen rund ums Familienleben in der Region finden. Ziel der Online-Plattform ist es, sowohl Neuzugezogenen als auch Alteingesessenen Orientierung in der Vielzahl der Angebote für Familien zu ermöglichen und über regionale familienrelevante Veranstaltungen zu informieren. Zum Jubiläum hat das Landratsamt die Homepage neu strukturiert und inhaltlich erweitert.
Das Familienportal stellt nun Informationen nach Lebensphasen bereit: Von Anlaufstellen und Angeboten für Familien über Leben mit Behinderung und Informationen für Seniorinnen und Senioren. Aktuelle familienrelevante Nachrichten sowie der Basar- und Veranstaltungskalender vervollständigen die Website.
- Dezember 10, 2021
- Autor: Webecho Bamberg
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Mitmachaktion Landratsamt
Weihnachtspost an Seniorenheime
Bewohnerinnen und Bewohner von Senioreneinrichtungen sind von den derzeitigen Kontaktbeschränkungen besonders betroffen. Die ohnehin bestehende emotionale Belastung des Besuchsverbots verstärkt sich an den Familienfeiertagen des bevorstehenden Weihnachtsfestes noch. Um der Einsamkeit entgegenzuwirken hat das Bamberger Landratsamt die Mitmachaktion „Weihnachtspost gegen Einsamkeit“ ins Leben gerufen. Dabei können Bürgerinnen und Bürger Briefe oder Postkarten für ältere Menschen noch bis 11. Dezember in den jeweiligen Rathäusern der Landkreiskommunen und im Landratsamt abgeben, die dann an Senioreneinrichtungen weitergeleitet werden. Wir haben mit Maarit Stierle, Generationenbeauftragte des Landratsamtes, über die Aktion gesprochen.
Frau Stierle, können Sie einschätzen, wie die Ankündigung eines zweiten Lockdowns in den hiesigen Senioren- und Pflegeeinrichtungen seitens sowohl der Seniorinnen und Senioren als des auch Personal aufgenommen wurde?
Maarit Stierle: Die Einrichtungen waren schon lange auf erneute Kontakt- und Zugangsbeschränkungen vorbereitet. Aus der Hochphase der Corona-Pandemie im Frühjahr haben sie viel gelernt und sich der Situation immer wieder neu angepasst. Zwischen Sicherheit und Zufriedenheit ihrer Bewohnerinnen und Bewohner haben sie eine sehr gute Balance gefunden. Für die älteren Menschen und deren Angehörige ist die Zeit der Besuchs- und Kontaktbeschränkungen sicherlich eine emotionale Belastung. Die Bewohnerinnen und Bewohner der Senioreneinrichtungen und die meisten Angehörigen zeigen aber großes Verständnis für die in der aktuellen Situation notwendigen Maßnahmen.
Wie sind Sie auf die Idee der Weihnachtspost gekommen?
Maarit Stierle: Die Idee hatten wir schon längere Zeit. Es ging uns hauptsächlich darum, ein möglichst niedrigschwelliges Angebot zu verwirklichen, an dem sich jeder beteiligen kann. Gleichzeitig sollte das Angebot kontaktlos umgesetzt werden, um sowohl die Bevölkerung als auch die älteren Menschen zu schützen. Als die erneuten Kontaktbeschränkungen Ende Oktober bekannt wurden, nahmen wir dies zum Anlass, die Aktion tatsächlich umzusetzen. Das nahende Weihnachtsfest bot sich hervorragend als Thema der Mitmachaktion an. Landrat Johann Kalb war von unserer Idee sofort begeistert und bat die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister im Landkreis um Unterstützung bei der Umsetzung.
Warum ist die Weihnachtspost ein probates Mittel gegen Einsamkeit? Wie weit kann Post von Fremden dabei hilfreich sein?
Maarit Stierle: In Zeiten von Besuchsbeschränkungen müssen wir auf andere Kontaktmöglichkeiten zurückgreifen. Viele Einrichtungen unterstützen ihre Bewohnerinnen und Bewohner dabei, digital Kontakt mit den Angehörigen zu halten. Es gibt aber auch ältere Menschen, die keine Angehörigen mehr haben und zu Weihnachten weder Anruf noch Besuch erhalten. Mit der Weihnachtspost können wir diese Personen sehr gut erreichen und ihnen hoffentlich eine kleine Freude bereiten.
Gibt es Vorgaben, was in die Briefe oder Karten geschrieben werden sollte?
Maarit Stierle: Wir haben uns bewusst dazu entschieden, keine Rahmenbedingungen für die Weihnachtspost vorzugeben. So können sich von Jung bis Alt alle an der Aktion mit eigenen Ideen und Fähigkeiten kreativ beteiligen. Gleichzeitig erreichen wir dadurch eine Vielzahl an unterschiedlicher Weihnachtspost für die Seniorinnen und Senioren. Vom klassischen Brief über eine Weihnachtskarte bis hin zu kleinen Päckchen, selbstgebasteltem Fensterschmuck oder gemalten Bildern ist alles erlaubt.
Leiten Sie alle Zusendungen, die Sie erhalten, weiter oder halten Sie manche davon aus inhaltlichen Gründen zurück?
Maarit Stierle: Wir gehen nicht davon aus, dass Briefe oder Postkarten mit fragwürdigen Inhalten an die Seniorinnen und Senioren geschrieben werden. Die meiste Post kommt verschlossen bei uns oder in den Kommunen an – teilweise auch schön verpackt. Wir schauen uns die Inhalte deshalb gar nicht an und vertrauen auf die guten Gesten unserer Mitbürgerinnen und Mitbürger.
Die Aktion läuft bis 11. Dezember. Mit wie vielen Teilnehmenden rechnen Sie? Wie viele haben bereits teilgenommen?
Maarit Stierle: Alleine in den Pflegeeinrichtungen des Landkreises wohnen aktuell über 1.000 Seniorinnen und Senioren – dazu kommen noch Pflegebedürftige in Tagespflegen sowie Personen, die Zuhause betreut werden. Insgesamt also bis zu 3.500 Seniorinnen und Senioren, die sich sehr über Weihnachtspost freuen würden. Wir hoffen also auf viele Schulen, Kindertageseinrichtungen, Vereine und Organisationen, aber auch Familien und Einzelpersonen, die bei unserer Aktion mitmachen. Viele Lehrkräfte und Eltern haben sich bereits bei uns gemeldet, dass sie sich daran mit ihrer Klasse oder ihren Kindern beteiligen wollen. Wenn wir Weihnachtspost für 2.500 Seniorinnen und Senioren erhalten würden, dann wäre das eine echt gelungene Aktion und eine tolle Geste gegenüber unseren älteren Mitbürgerinnen und Mitbürgern. Wir hoffen aber natürlich, dass wir allen Seniorinnen und Senioren eine Freude bereiten können.
Weitere Informationen: www.landkreis-bamberg.de
- November 12, 2020
- Autor: Sebastian Quenzer