Abfall­wirt­schaft: Dosen­con­tai­ner fal­len weg

Ände­run­gen bei der Ent­sor­gung im Land­kreis Bamberg

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Landkreis
Symbolbild, Foto: Pixabay
Im Janu­ar 2023 kommt es im gesam­ten Land­kreis Bam­berg an den über 250 Con­tai­ner­stand­or­ten zu einer wesent­li­chen Ände­rung. Wie das Land­rats­amt heu­te mit­teil­te, wird es künf­tig kei­ne Con­tai­ner für Dosen mehr geben. Dosen unter ande­rem kön­nen ab dem kom­men­den Jahr in den soge­nann­ten Gel­ben Säcken gesam­melt wer­den, deren Qua­li­tät des­halb noch­mals ver­bes­sert wor­den sei.

Wie das Land­rats­amt mit­teilt, wird es im Land­kreis Bam­berg nach cir­ca 30 Jah­ren künf­tig kei­ne Behäl­ter für Dosen bezie­hungs­wei­se sons­ti­ge Metall­ver­pa­ckun­gen mehr geben. Statt­des­sen kön­nen die­se Abfall­ar­ten ab dem Jah­res­wech­sel dann gemein­sam mit ande­ren Ver­kaufs­ver­pa­ckun­gen aus Kunst- bezie­hungs­wei­se Ver­bund­stof­fen im „Gel­ben Sack“ gesam­melt wer­den. Dar­über hin­aus kön­nen Dosen wei­ter­hin auf den elf Wert­stoff­hö­fen des Land­krei­ses abge­ge­ben werden.

Die Qua­li­tät sei der „Gel­ben Säcke“ des­halb noch­mals ver­bes­sert wor­den; den­noch emp­feh­le es sich, vor dem Ein­wurf der Dosen deren Deckel kom­plett abzu­tren­nen und anschlie­ßend in die jewei­li­ge Dose zu geben. Dadurch sol­le einer mög­li­chen Beschä­di­gung der „Gel­ben Säcke“ vor­ge­beugt werden.

Der ein­ge­setz­te Ent­sor­ger bit­te dar­um, dass die „Gel­ben Säcke“ immer zuge­bun­den zur Abfuhr bereit­ge­stellt wer­den. Wie die Fir­ma wei­ter infor­miert, ist in vie­len Gemein­den die Grund­ver­tei­lung 2023 der „Gel­ben Säcke“ bereits nahe­zu abge­schlos­sen. Bür­ge­rin­nen und Bür­ger im Land­kreis erhal­ten unter­jäh­rig zusätz­li­che Säcke bei den jewei­li­gen Stadt‑, Markt- und Gemein­de­ver­wal­tun­gen bezie­hungs­wei­se im Landratsamt.


Was darf in den „Gel­ben Sack“?

Grund­sätz­lich nur Ver­kaufs­ver­pa­ckun­gen, zum Beispiel:

  • (Konserven-)Dosen/Weißblech
  • Kunst­stoff-Foli­en (Plas­tik­tü­ten et cetera)
  • Kunst­stoff-Fla­schen (Spülmittel‑, Sham­poo­fla­schen et cetera)
  • Misch­kunst­stof­fe (Becher, Net­ze et cetera)
  • Ver­bund­ver­pa­ckun­gen (zum Bei­spiel Geträn­ke- und Milchtüten)
  • Sty­ro­por (Form­tei­le von ver­pack­ten Haus­halts­ge­rä­ten et cete­ra)

Was darf nicht in den „Gel­ben Sack“?
  • Ver­pa­ckun­gen aus Glas (zum Wertstoffcontainer)
  • Ver­pa­ckun­gen aus Papier oder Pap­pe (Papiertonne/​Wertstoffhof)
  • Ver­pa­ckun­gen mit Res­ten schad­stoff­hal­ti­ger Pro­duk­te (Pro­blem­müll­samm­lung)
  • Alle Stof­fe, bei denen es sich nicht um Ver­pa­ckun­gen handelt

Tou­ren­plan­än­de­run­gen bei Rest­ab­fall- und Biotonnen 

Wie das Land­rats­amt wei­ter­hin mit­teilt, hat die Fir­ma Eich­horn als zustän­di­ger Ent­sor­gungs­dienst­leis­ter zum Jah­res­wech­sel Opti­mie­run­gen am Tou­ren­plan vor­ge­nom­men und dabei Abfuhr­ta­ge geän­dert. Kon­kret betrof­fen sind die Gemein­den Pett­stadt (bis­her: Don­ners­tag, neu: Frei­tag), Prie­sen­dorf (bis­her: Don­ners­tag, neu: Mon­tag) und Vier­eth-Trun­stadt (bis­her: Mon­tag, neu: Donnerstag).

Die Umstel­lun­gen könn­ten jedoch auch Aus­wir­kun­gen auf die Abfuhr­zei­ten in den übri­gen Land­kreis­ge­mein­den haben. Abfall­be­häl­ter und „Gel­be Säcke“ müss­ten des­halb am Tag der Abfuhr ab 6:00 Uhr bereit ste­hen, unab­hän­gig davon, ob sich der Abfuhr­tag ände­re oder nicht.

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