In der Basketball-Bundesliga kommt es heute Abend zur 41. Auflage des Frankenderbys zwischen den Bamberg Baskets und den Würzburg Baskets. Das Hinspiel dürfte den Bambergern noch deutlich in Erinnerung sein.
Zum 41. Mal treffen heute Abend (9. Februar) die Bamberg und die Würzburg Baskets im Frankenderby der Basketball-Bundesliga aufeinander. Würzburg belegt mit bereits zwölf Siegen Tabellenposition sechs und somit einen Playoff-Platz. Bamberg steht auf Platz 12.
Entsprechend treten die Würzburger das Spiel mit Selbstvertrauen an. Denn vier ihrer letzten sechs Spiele konnten die Baskets gewinnen. Nach ihrem Auswärtssieg in Bamberg am 27. Dezember 2023 gewann die Mannschaft gegen die EWE Baskets Oldenburg (83:78). Dann waren sie in einem Overtime-Krimi mit 107:101 gegen die Tigers Tübingen erfolgreich.
Der 82:90-Niederlage am 16. Spieltag Mitte Januar bei Alba Berlin folgten zwei weitere Siege. Am 20. Januar gewann Würzburg gegen die Rostock Seawolves mit 91:78, ehe die Baskets das Heimspiel gegen Berlin hauchdünn mit 76:75 für sich entschieden.
Am zurückliegenden 19. Spieltag (4. Februar) musste die Mannschaft von Trainer Saša Filipovski jedoch eine Niederlage einstecken. In Braunschweig verloren die Würzburg Baskets gegen die Basketball Löwen mit 89:100.
In eigener Halle konnten die Baskets im bisherigen Saisonverlauf fünf ihrer acht Spiele gewinnen. Lediglich gegen Ludwigsburg (60:78/3. Spieltag), Chemnitz (68:70/6.) und Ulm (83:88/8.) gab es nichts zu holen.
Erinnerung ans Hinspiel
Das Hinspiel gegen die Würzburg Baskets dürfte den Bamberg Baskets unterdessen noch deutlich in Erinnerung sein. Denn beim ersten Aufeinandertreffen in dieser Saison hatten die Bamberger vor heimischem Publikum eine eigentlich schon so gut wie gewonnene Partie innerhalb von kaum fünf Minuten noch aus der Hand gegeben. Der Endstand im Dezember lautete 78:83 für Würzburg.
Bambergs Center Filip Stanić, früher Spieler Würzburgs, schätzt das Frankenderby so ein: „Natürlich ist das für mich schon etwas Besonderes, da zu spielen, wo ich die letzten beiden Jahre verbracht habe. Sobald das Spiel beginnt, gebe ich natürlich aber Vollgas für Bamberg, denn schließlich haben wir noch eine Rechnung offen. Im Hinspiel haben wir 30 Minuten sehr guten Basketball gespielt und uns das Spiel kurz vor Schluss buchstäblich aus der Hand nehmen lassen. Das war kein gutes Gefühl und diesmal wollen wir es besser machen. Uns ist selbstverständlich bewusst, dass das alles andere als einfach werden wird, denn die Würzburger spielen eine großartige Saison und haben, auch wenn sie zuletzt in Braunschweig verloren haben, einen starken Lauf. Zudem ist es als Gastmannschaft äußerst schwer in dieser Halle zu spielen. Wir müssen uns auf unsere Stärken konzentrieren, 40 Minuten mit allem, was wir haben dagegenhalten und defensiv im Eins-gegen-Eins einen guten Job machen, dann haben wir eine Chance, in Würzburg zu gewinnen.“