Arbeits­markt im April 2024

Agen­tur für Arbeit: Vita­ler Frühjahrsaufschwung

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Frühjahrsaufschwung
Symbolbild, Foto: Pixabay
Eine bereits im März begon­ne­ne Früh­jahrs­auf­schwung des Arbeits­mark­tes der Regi­on Bam­berg-Coburg hat sich auch im April fort­ge­setzt. In den letz­ten vier Wochen sank die Arbeitslosigkeit.

Um 309 (-2,3 Pro­zent) auf 12.906 Per­so­nen ging die Arbeits­lo­sig­keit in der Regi­on Bam­berg-Coburg im Früh­jahrs­auf­schwung des Aprils zurück, wie die Agen­tur für Arbeit Bam­berg-Coburg mit­teil­te. Da bereits vor Ostern der Groß­teil der sai­so­nal bedingt Ent­las­se­nen wie­der­ein­ge­stellt wor­den war, nahm die Arbeits­lo­sig­keit nicht mehr so kräf­tig ab wie im März und etwas weni­ger als in 2023.

Im Ver­gleich zum Vor­jahr hat die Zahl der Arbeits­lo­sen um 1.092 Per­so­nen (+9,2 Pro­zent) zuge­nom­men. Das liegt zum Groß­teil am andau­ern­den Zustrom von Geflüch­te­ten in die Regi­on, die zum über­wie­gen­den Teil Bür­ger­geld von den Job­cen­tern beziehen.

Die Job­chan­cen sind laut Arbeits­agen­tur aber wei­ter­hin gut. So haben in den ver­gan­ge­nen vier Wochen 1.650 arbeits­lo­se Frau­en und Män­ner eine neue Beschäf­ti­gung gefun­den. Das waren 18,3 Pro­zent mehr (+255) als 2023. 1.373 Men­schen wur­den hin­ge­gen ent­las­sen, 11,4 Pro­zent (+140) mehr als im Vorjahr.

Ste­fan Tre­bes, Lei­ter der Agen­tur für Arbeit Bam­berg-Coburg, sagt zur aktu­el­len Situa­ti­on am Arbeits­markt: „Der Früh­jahrs­auf­schwung ist auf dem Arbeits­markt in allen Regio­nen unse­res Agen­tur­be­zirks in vol­lem Gan­ge. So gut wie alle Betrie­be haben jetzt ihre Mann­schaft wie­der an Bord. Der Groß­teil der Redu­zie­rung der Arbeits­lo­sig­keit ent­fiel in den ver­gan­ge­nen Wochen auf die Wie­der­ein­stel­lung von Män­nern, die die Mehr­heit der Beschäf­tig­ten im Bau­ge­wer­be sowie im Gar­ten- und Land­schafts­bau aus­ma­chen. Ihre Zahl ver­rin­ger­te sich daher um 296 oder 3,9 Pro­zent. 95,8 Pro­zent des Rück­gangs der Arbeits­lo­sig­keit ging daher auf ihr Konto.“

Arbeits­markt­ent­wick­lung in Bamberg

In Bam­berg Stadt wirk­ten sich die sai­so­na­len Ein­flüs­se auf den Arbeits­markt im April weni­ger aus als in den Land­krei­sen. Das ist für Städ­te nor­mal. Die Arbeits­lo­sig­keit ver­rin­ger­te sich in den letz­ten vier Wochen um 2,2 Pro­zent (-43 Per­so­nen) auf 1.915 Men­schen. Seit dem Vor­jahr ist sie um 4,1 Pro­zent (+76) gestie­gen. Im April wur­den 12,8 Pro­zent mehr Men­schen ent­las­sen als in 2023. Gleich­zei­tig fan­den jedoch 22,4 Pro­zent mehr eine neue Beschäf­ti­gung. Die Arbeits­lo­sen­quo­te beträgt 4,4 Pro­zent (März 4,5 Pro­zent). Ihr Vor­jah­res­ni­veau lag bei 4,3 Prozent.

Im Land­kreis sorgt die Früh­jahrs­be­le­bung jähr­lich für einen geschäf­ti­gen Beschäf­ti­gungs­an­stieg. Die Arbeits­lo­sig­keit nahm des­halb im April um 98 Per­so­nen (-4,1 Pro­zent) ab. Das Bam­ber­ger Land ver­zeich­ne­te bezirks­weit den zweit­kräf­tigs­ten Rück­gang im ver­gan­ge­nen Monat. Ende April waren 2.299 Män­ner und Frau­en arbeits­los gemel­det, 3,4 Pro­zent mehr als in 2023.

Es ver­lo­ren in den letz­ten vier Wochen 1,3 Pro­zent mehr Men­schen ihren Job als im Vor­jahr, wäh­rend jedoch 34,4 Pro­zent mehr eine neue Beschäf­ti­gung fan­den. Die Arbeits­lo­sen­quo­te zählt 2,6 Pro­zent (März 2,7 und Vor­jahr 2,5 Pro­zent). Das ist Voll­be­schäf­ti­gung und die nied­rigs­te Quo­te im gesam­ten Arbeitsagenturbezirk.

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