Bas­ket­ball

Anschluss an Play-In-Plät­ze gewahrt: Bas­kets besie­gen Veo­lia Towers Hamburg

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Veolia Towers
Symbolbild, Foto: Pixabay
Einen Big Point haben die Bam­berg Bas­kets am 28. Spiel­tag der Bas­ket­ball-Bun­des­li­ga im Ren­nen um die Play-In-Plät­ze ver­bu­chen kön­nen. Im Heim­spiel besieg­te das Team am Sonn­tag­nach­mit­tag die Veo­lia Towers Ham­burg mit 86:80.

Nach der Nie­der­la­ge gegen den amtie­ren­den Deut­schen Meis­ter aus Ulm am ver­gan­ge­nen Wochen­en­de ist den Bam­berg Bas­kets ges­tern (14. April) ein Sieg gegen den Tabel­len­nach­barn der Veo­lia Towers Ham­burg gelun­gen. Vor 4.759 Zuschauer:innen gewann das elft­plat­zier­te Bam­berg in der Bro­se Are­na mit 86:80 gegen die Ham­bur­ger auf Platz zehn, dem letz­ten Play-In-Platz.

Die Bam­berg Bas­kets began­nen in der gewohn­ten Start­for­ma­ti­on und zogen durch einen Drei­er von Malik John­son nach drei Minu­ten erst­mals etwas davon. Dann fan­den aber auch die Veo­lia Towers bes­ser zu ihrem Spiel und Alek­san­der Dzie­wa führ­te die Gäs­te mit einem erfolg­rei­chen Distanz­wurf wie­der auf 10:11 (7. Minu­te) heran.

Bis zum Vier­tel­en­de blie­ben die Bas­kets in Front, ehe Ham­burgs Brea Ivey 48 Sekun­den vor dem Ende die Gäs­te per Drei­er mit 15:17 erst­mals in Füh­rung warf. Jus­tin Grays Buz­zer-Bea­ter aus der Ecke hol­te die Bam­ber­ger Füh­rung zum Ende des ers­ten Abschnitts jedoch wie­der zurück (18:17).

Auch im zwei­ten Abschnitt konn­te sich kei­nes der bei­den Teams ent­schei­dend abset­zen. In der 13. Minu­te lag Towers Ham­burg vor­ne (20:23), in der 18. wie­der Bam­berg: 38:34. So ging es hin und her. Bei den Towers punk­te­te vor allem Alja­mi Dur­ham (12 Zäh­ler), bei den Bas­kets ver­teil­te sich das Scoring auf sie­ben Spie­ler im Team von Coach Arne Wolt­mann. Beim Stand von 43:45 für Ham­burg ging es in die Pause.

Auch die zwei­te Halb­zeit ver­lief aus­ge­gli­chen. 52:52 stand es nach 25. Minu­ten. Dann konn­ten sich die Bas­kets aber etwas abset­zen. Erst leg­te das Team einen 7:0‑Lauf aufs Par­kett, dann setz­te Trey Wood­bu­ry mit einem Dunk zum 61:54 (26. Minu­te) noch einen drauf. Nach einem wei­te­ren Bam­ber­ger Lauf ende­te das das drit­te Vier­tel mit 71:60.

„Es war sicher­lich kein schö­nes Spiel“

Die Ent­schei­dung in die­ser Par­tie war jedoch noch lan­ge nicht gefal­len. Die Bas­kets, die bereits seit der 28. Minu­te ohne Malik John­son aus­kom­men muss­ten (5. Foul), ver­lo­ren, eben­falls wegen Foul­höchst­zahl, in der 33. Minu­ten auch noch Trey Wood­bu­ry, der zuvor noch einen Drei­er zum 75:67 ein­ge­netzt hatte.

Das Team von Arne Wolt­mann wackel­te dar­auf­hin kurz und die Gäs­te nutz­ten ihre Chan­ce. Nach 36. Minu­ten hat­te Ham­burg auf 77:75 auf­ge­holt. Bam­berg ließ sich aber nicht beir­ren und stemm­te sich gegen die Angrif­fe der Towers: 81:77 stand es nach 37. Minuten.

Fast drei Minu­ten tat sich dann auf der Anzei­ge­ta­fel nichts mehr, ehe Brea Ivey mit sei­nem drit­ten Drei­er zum 81:80 ver­kürz­te und die Span­nung noch­mals erhöh­te. EJ Onus Dunk für Bam­berg sowie zwei ver­wor­fe­ne Frei­wür­fe von Ham­burg gaben dann jedoch die Rich­tung für den Aus­gang des Spiels vor. An des­sen Ende hat­ten die Bas­kets glück­lich, aber ver­dient mit 86:80 die Nase vorne.

Ben­ka Bar­losch­ky, Coach der Veo­lia Towers Ham­burg, sag­te nach der Nie­der­la­ge sei­ner Mann­schaft: „Das ist eine taf­fe Nie­der­la­ge für uns. Ins­ge­samt haben wir nicht hoch­pro­zen­tig genug getrof­fen und uns auch an der Frei­wurf­li­nie zu oft nicht belohnt. Am Ende geht der Sieg heu­te an die Bam­ber­ger. Letzt­lich war es knapp, aber so ist es.“

Und Arne Wolt­mann fass­te so zusam­men: „Wenn man so ein Spiel gewinnt, dann hat man es am Ende bestimmt auch ver­dient. Es war sicher­lich kein schö­nes Spiel und Bas­ket­bal­l­äs­the­ten mögen viel­leicht schon vor dem Ende umge­schal­tet haben. Wenn du aber eben so eine Par­tie für dich ent­schei­dest, dann ist das auch eine Fra­ge des Willens.“

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