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Veolia Towers Hamburg

Bas­ket­ball

Anschluss an Play-In-Plät­ze gewahrt: Bas­kets besie­gen Veo­lia Towers Hamburg

Einen Big Point haben die Bam­berg Bas­kets am 28. Spiel­tag der Bas­ket­ball-Bun­des­li­ga im Ren­nen um die Play-In-Plät­ze ver­bu­chen kön­nen. Im Heim­spiel besieg­te das Team am Sonn­tag­nach­mit­tag die Veo­lia Towers Ham­burg mit 86:80.

Nach der Nie­der­la­ge gegen den amtie­ren­den Deut­schen Meis­ter aus Ulm am ver­gan­ge­nen Wochen­en­de ist den Bam­berg Bas­kets ges­tern (14. April) ein Sieg gegen den Tabel­len­nach­barn der Veo­lia Towers Ham­burg gelun­gen. Vor 4.759 Zuschauer:innen gewann das elft­plat­zier­te Bam­berg in der Bro­se Are­na mit 86:80 gegen die Ham­bur­ger auf Platz zehn, dem letz­ten Play-In-Platz.

Die Bam­berg Bas­kets began­nen in der gewohn­ten Start­for­ma­ti­on und zogen durch einen Drei­er von Malik John­son nach drei Minu­ten erst­mals etwas davon. Dann fan­den aber auch die Veo­lia Towers bes­ser zu ihrem Spiel und Alek­san­der Dzie­wa führ­te die Gäs­te mit einem erfolg­rei­chen Distanz­wurf wie­der auf 10:11 (7. Minu­te) heran.

Bis zum Vier­tel­en­de blie­ben die Bas­kets in Front, ehe Ham­burgs Brea Ivey 48 Sekun­den vor dem Ende die Gäs­te per Drei­er mit 15:17 erst­mals in Füh­rung warf. Jus­tin Grays Buz­zer-Bea­ter aus der Ecke hol­te die Bam­ber­ger Füh­rung zum Ende des ers­ten Abschnitts jedoch wie­der zurück (18:17).

Auch im zwei­ten Abschnitt konn­te sich kei­nes der bei­den Teams ent­schei­dend abset­zen. In der 13. Minu­te lag Towers Ham­burg vor­ne (20:23), in der 18. wie­der Bam­berg: 38:34. So ging es hin und her. Bei den Towers punk­te­te vor allem Alja­mi Dur­ham (12 Zäh­ler), bei den Bas­kets ver­teil­te sich das Scoring auf sie­ben Spie­ler im Team von Coach Arne Wolt­mann. Beim Stand von 43:45 für Ham­burg ging es in die Pause.

Auch die zwei­te Halb­zeit ver­lief aus­ge­gli­chen. 52:52 stand es nach 25. Minu­ten. Dann konn­ten sich die Bas­kets aber etwas abset­zen. Erst leg­te das Team einen 7:0‑Lauf aufs Par­kett, dann setz­te Trey Wood­bu­ry mit einem Dunk zum 61:54 (26. Minu­te) noch einen drauf. Nach einem wei­te­ren Bam­ber­ger Lauf ende­te das das drit­te Vier­tel mit 71:60.

„Es war sicher­lich kein schö­nes Spiel“

Die Ent­schei­dung in die­ser Par­tie war jedoch noch lan­ge nicht gefal­len. Die Bas­kets, die bereits seit der 28. Minu­te ohne Malik John­son aus­kom­men muss­ten (5. Foul), ver­lo­ren, eben­falls wegen Foul­höchst­zahl, in der 33. Minu­ten auch noch Trey Wood­bu­ry, der zuvor noch einen Drei­er zum 75:67 ein­ge­netzt hatte.

Das Team von Arne Wolt­mann wackel­te dar­auf­hin kurz und die Gäs­te nutz­ten ihre Chan­ce. Nach 36. Minu­ten hat­te Ham­burg auf 77:75 auf­ge­holt. Bam­berg ließ sich aber nicht beir­ren und stemm­te sich gegen die Angrif­fe der Towers: 81:77 stand es nach 37. Minuten.

Fast drei Minu­ten tat sich dann auf der Anzei­ge­ta­fel nichts mehr, ehe Brea Ivey mit sei­nem drit­ten Drei­er zum 81:80 ver­kürz­te und die Span­nung noch­mals erhöh­te. EJ Onus Dunk für Bam­berg sowie zwei ver­wor­fe­ne Frei­wür­fe von Ham­burg gaben dann jedoch die Rich­tung für den Aus­gang des Spiels vor. An des­sen Ende hat­ten die Bas­kets glück­lich, aber ver­dient mit 86:80 die Nase vorne.

Ben­ka Bar­losch­ky, Coach der Veo­lia Towers Ham­burg, sag­te nach der Nie­der­la­ge sei­ner Mann­schaft: „Das ist eine taf­fe Nie­der­la­ge für uns. Ins­ge­samt haben wir nicht hoch­pro­zen­tig genug getrof­fen und uns auch an der Frei­wurf­li­nie zu oft nicht belohnt. Am Ende geht der Sieg heu­te an die Bam­ber­ger. Letzt­lich war es knapp, aber so ist es.“

Und Arne Wolt­mann fass­te so zusam­men: „Wenn man so ein Spiel gewinnt, dann hat man es am Ende bestimmt auch ver­dient. Es war sicher­lich kein schö­nes Spiel und Bas­ket­bal­l­äs­the­ten mögen viel­leicht schon vor dem Ende umge­schal­tet haben. Wenn du aber eben so eine Par­tie für dich ent­schei­dest, dann ist das auch eine Fra­ge des Willens.“

Bas­ket­ball

Bam­berg Bas­kets geben Spiel gegen Veo­lia Towers Ham­burg aus der Hand

Mit 90:94 (42:43) haben die Bam­berg Bas­kets ihre Par­tie des 8. Spiel­tags der Bas­ket­ball-Bun­des­li­ga bei den Veo­lia Towers Ham­burg ver­lo­ren. Kurz vor Schluss sah das Spiel aller­dings noch nach einem Bam­ber­ger Sieg aus.

Nach der Nie­der­la­ge gegen Lud­wigs­burg am vor­he­ri­gen Wochen­en­de spiel­ten die Bam­berg Bas­kets am Sams­tag­abend (18. Novem­ber) gegen die Veo­lia Towers Ham­burg. Vor 3.400 Zuschaue­rin­nen und Zuschau­ern in der aus­ver­kauf­ten Ham­bur­ger Are­na unter­la­gen die Bas­kets mit 90:94 und konn­ten so den Anschluss an das Mit­tel­feld der Tabel­le vor­erst nicht her­stel­len. Dabei lagen die Bam­ber­ger, die erst­mals in die­ser Sai­son mit Patrick Heck­mann spiel­te, im Schluss­ab­schnitt mit 75:66 vor­ne. Leich­te Feh­ler und über die gesam­te Spiel­zeit zu vie­le zwei­te Chan­cen für die Gast­ge­ber lie­ßen die Par­tie letzt­lich aber doch noch zuguns­ten der Towers kippen.

Zu Beginn dau­er­te es ein wenig, ehe bei­de Teams ins Spiel fan­den. Die Ham­bur­ger waren jedoch früh hell­wach beim Rebound und erar­bei­te­ten sich immer wie­der zwei­te Wurf­chan­cen. Auf Bam­ber­ger Sei­te war es zunächst vor allem Adri­an Nel­son, der offen­siv Akzen­te setz­te und beim 8:9 (4. Minu­te) bereist sechs Zäh­ler erzielt hatte.

In der Fol­ge­zeit über­nahm für die Bas­kets Zach Cope­land. Erneut von der Bank gekom­men, streu­te er zum 16:16 (6. Minu­te) acht Punk­te in Fol­ge ein. Drei­er von Dur­ham und Christ­mas bescher­ten den Han­sea­ten jedoch zum Ende des ers­ten Vier­tels eine Füh­rung (22:27).

Die Veo­lia Towers Ham­burg lagen auch zu Beginn des zwei­ten Abschnitts vor­ne (24:31), ehe die Bas­kets mit einem Zwi­schen­spurt, abge­schlos­sen durch den Drei­er von Malik John­son, beim 32:31 wie­der in Füh­rung gin­gen (14.).

Die Gast­ge­ber zeig­ten sich aller­dings wenig beein­druckt und zogen in den nächs­ten Minu­ten wie­der leicht davon (34:39, 18. Minu­te). Doch auch das Bam­ber­ger Team von Coach Oren Amiel ver­stand es zu kon­tern. Den Dun­king von Filip Sta­nic (42:41, 20. Minu­te) beant­wor­te­te Mark Hug­hes zum 42:43 Halbzeitstand.

Ham­burg stellt Par­tie auf den Kopf

Nach dem Sei­ten­wech­sel sah das Publi­kum zunächst einen offen­si­ven Schlag­ab­tausch (51:52, 23. Minu­te) und beim 53:56 (26.) die ers­ten Punk­te von Bam­bergs Patrick Heck­mann in die­ser Sai­son. Die Towers blie­ben aber auch wei­ter­hin in Füh­rung und vier Minu­ten vor Ende des drit­ten Vier­tels traf Mark Hug­hes per Drei­er zum 55:61.

Ange­führt von Trey Wood­bu­ry dreh­ten die Bam­berg Bas­kets dann noch ein­mal auf. Ein 10:1‑Lauf bedeu­te­ten eine 65:62-Baskets-Führung nach 30 Minuten.

Und die Bas­kets gaben wei­ter Gas. Nach nur 73 Sekun­den im Schluss­ab­schnitt traf Kevin Wohl­rath per Drei­er zum 71:64. Adri­an Nel­son erhöh­te die Füh­rung auf neun Zäh­ler (73:64), die auch zwei Minu­ten spä­ter noch Bestand hat­te (75:66, 34. Minute).

Die Bas­kets schie­nen die Par­tie im Griff zu haben, doch plötz­lich ließ auf Bam­ber­ger Sei­te die Kon­zen­tra­ti­on nach. Bam­ber­ger Ball­ver­lus­te und eige­ne Offen­siv-Rebounds ermög­lich­ten es den Ham­bur­gern zurück­zu­kom­men (77:73, 35. Minu­te). Nach einer Bam­ber­ger Aus­zeit gelang Trey Wood­bu­ry im Anschluss zwar per Drei­er das 80:73, doch die Ham­bur­ger nutz­ten nun alle sich ihnen bie­ten­den Mög­lich­kei­ten. Ein 14:2‑Lauf der Towers zum 82:87 stell­te die Par­tie in nur vier Minu­ten erneut auf den Kopf und sorg­te für den Sieg der Gastgeber.

Oren Amiel sag­te nach dem Spiel: „Am Ende haben die Ham­bur­ger Cha­rak­ter gezeigt und das Spiel gedreht. Sie spie­len der­zeit mit sehr viel Selbst­be­wusst­sein. Das hat dazu geführt, dass sie die Big Shots getrof­fen haben. Uns fehlt noch die Erfah­rung, um mit sol­chen Situa­tio­nen rich­tig umzu­ge­hen. Das ist Teil unse­res Lern­pro­zes­ses. Natür­lich tut es weh, aber wenn wir uns wei­ter­ent­wi­ckeln wol­len, dann gehört die­ser Schmerz auch dazu.“

BBL-Pokal

Bam­berg Bas­kets besie­gen Veo­lia Towers Ham­burg und ste­hen im Viertelfinale

Die Bam­berg Bas­kets haben das Vier­tel­fi­na­le im BBL-Pokal erreicht. Im Ach­tel­fi­na­le besieg­te die Mann­schaft aus­wärts ges­tern (15. Okto­ber) unge­fähr­det die Veo­lia Towers Ham­burg mit 80:64.

Bam­bergs Trai­ner Oren Amiel sag­te nach dem Spiel gegen die Veo­lia Towers Ham­burg: „Ich hat­te das Gefühl, dass wir zwei Wochen sehr gut trai­niert und rich­tig hart gear­bei­tet haben. Inso­fern waren wir zuver­sicht­lich, dass wir heu­te eine gute Leis­tung abru­fen kön­nen. Es hat sich aus­ge­zahlt. Wir waren in der Defen­si­ve heu­te zwar bes­ser, dafür war ich mit der Offen­si­ve nicht beson­ders zufrie­den. Wir haben aber zumin­dest die Ener­gie hoch­ge­hal­ten und gut dage­gen­ge­hal­ten als sie zurückkamen.“

Wie schon in den vor­he­ri­gen Sai­son-Spie­len kamen die Bam­berg Bas­kets gut in die Par­tie. Die ers­ten Drei­er gegen die Veo­lia Towers Ham­burg fie­len und schnell lag das Team von Oren Amiel vor­ne (9:2, 4. Minute).

Den Gast­ge­bern hin­ge­gen fehl­te zunächst der Rhyth­mus bei ihren Distanz­wür­fen. Nur zwei von 12 Drei­er­ver­su­chen waren erfolg­reich im ers­ten Vier­tel. Auch die Ham­bur­ger Rebounds lan­de­ten im ers­ten Vier­tel zumeist in den Hän­den der Bas­kets. So konn­te Bam­berg die Füh­rung hal­ten und lag zur Vier­tel­pau­se mit 22:14 in Front.

Ein wei­te­rer Drei­er von Malik John­son, ein Drei-Punk­te-Spiel von Kevin Wohl­rath sowie ein Korb­er­folg von EJ Onu lie­ßen den Vor­sprung der Bas­kets zu Beginn des zwei­ten Vier­tels auf 30:17 anwach­sen. Die Towers aber wur­den bes­ser und spiel­ten sich mit einem 11:2‑Run wie­der her­an (32:28, 15.).

Ham­burgs Lukas Meis­ner hat­te in der Fol­ge die Mög­lich­keit, per Korb­le­ger noch wei­ter zu ver­kür­zen. Doch Bam­bergs Adri­an Nel­son war mit einem star­ken Block zur Stel­le und brach­te das Momen­tum wie­der auf die Sei­te der Bas­kets. Bis zur Pau­se konn­te sich die Mann­schaft auf­grund ihrer bes­se­ren Wurf­quo­te und ihrer Rebound-Über­le­gen­heit wie­der auf zehn Zäh­ler (44:34) absetzen.

Start-Ziel-Sieg für Bamberg

Auch nach dem Sei­ten­wech­sel hiel­ten die Bas­kets die Veo­lia Towers Ham­burg wei­ter auf Distanz. 52:38 stand es in der 24. Minu­te. Mit vie­len Ball­ver­lus­te (nach dem drit­ten Vier­tel waren es auf Bam­berg Sei­te bereits 17) stand sich die Mann­schaft jedoch häu­fig selbst im Weg und ermög­lich­te es den Han­sea­ten dran­zu­blei­ben. Aber einen 9:0‑Lauf der Towers zum 52:47 (27.) konn­te Bam­berg per Dun­king von Adri­an Nel­son stop­pen und ging mit einer 58:50-Führung ins letz­te Viertel.

Gut zwei Minu­ten waren im letz­ten Vier­tel gespielt, als Malik John­son sein vier­tes Foul kas­sier­te. Die Zeit für Trey Wood­bu­ry war gekom­men, um nun zu über­neh­men. Zehn sei­ner ins­ge­samt 21 Punk­te erziel­te der US-Ame­ri­ka­ner in der Schluss­pha­se des Spiels. Ein Floa­ter zum 66:55, ein Drei­er bei ablau­fen­der Shot­clock zum 69:55, ein Korb­le­ger zum 71:57 und bei noch 2:19 Minu­ten Rest­spiel­zeit sein ins­ge­samt drit­ten Drei­er war sei­ne Bilanz. Am Ende hat­te Bam­berg einen ver­dien­ten 80:64-Start-Ziel-Sieg ein­ge­fah­ren und sich damit für das Pokal-Vier­tel­fi­na­le qualifiziert.

Dort tref­fen die Bas­kets Anfang Dezem­ber auf Ras­ta Vech­ta und kön­nen Revan­che neh­men für das noch nicht lang zurück­lie­gen­de ers­te Auf­ein­an­der­tref­fen mit dem nord­deut­schen Auf­stei­ger. Das Liga­spiel gegen Vech­ta am ers­ten Sai­son­spiel­tag der Bas­ket­ball-Bun­des­li­ga ging näm­lich ver­lo­ren.

Wei­ter geht es für die Bam­berg Bas­kets jedoch am 22. Okto­ber in der Bas­ket­ball-Bun­des­li­ga. Erneut aus­wärts trifft die Mann­schaft dann auf den Syn­tai­nics MBC. Die in Wei­ßen­fels haben sich am Wochen­en­de durch einen 98:94-Heimsieg gegen Hei­del­berg eben­falls für das Pokal-Vier­tel­fi­na­le qualifiziert.

Bas­ket­ball-Bun­des­li­ga

Bro­se Bam­berg baut Serie in Ham­burg wei­ter aus

Bro­se Bam­berg setz­te sich am 22. Spiel­tag der easy­Cre­dit Bas­ket­ball Bun­des­li­ga bei den Veo­lia Towers Ham­burg mit 88:83 durch und bleibt damit wei­ter dran an den Playoffplätzen.

Einem offen­siv star­ken ers­ten Vier­tel (30:24) der Bam­ber­ger folg­te in Ham­burg ein schwa­ches zwei­tes (15:24) und ein Drei-Punk­te-Rück­stand zur Pau­se. Die Gäs­te, laut­stark ange­feu­ert von 100 mit­ge­reis­ten Bam­ber­ger Fans, fan­den in der zwei­ten Hälf­te jedoch wie­der ihren Rhyth­mus, began­nen wie­der bes­ser zu reboun­den und hat­ten in der Crunch Time in Kevin Wohl­rath den Spie­ler, der 60 Sekun­den vor Schluss den vor­ent­schei­den­den Drei­er traf. Fünf Bro­se-Spie­ler punk­te­ten zwei­stel­lig, am bes­ten Patrick Mil­ler mit 19 Zählern.

„Es war der erwar­te­te Kampf. Hier in Ham­burg ist es immer schwer“, so Oren Amiel nach dem Sieg. „Wir haben in der ers­ten Halb­zeit defen­siv schlecht gespielt. Das führ­te auch dazu, dass wir uns offen­siv schwe­rer getan haben. Vor allem beim Rebound und im Umschal­ten hat­ten wir Pro­ble­me. Das haben wir in der zwei­ten Halb­zeit ver­bes­sern kön­nen. Zudem haben eini­ge Jungs ent­schei­den­de Wür­fe getrof­fen. Es ist ein­fach schön zu sehen, wie sich Spie­ler ent­wi­ckeln. Bei­spiel etwa: Kevin Wohl­rath. Aber es geht ums Team und das war heu­te alles in allem wie­der sehr soli­de. Auch dank unse­rer fan­tas­ti­schen Fans. Es war ein tol­ler Sieg für uns, wir flie­gen nun mit Selbst­ver­trau­en nach Tallinn.“

Bro­se kam zunächst gut ins Spiel, lag nach zwei Minu­ten mit 7:2 in Front. Erst all­mäh­lich fan­den auch die Gast­ge­ber ihren Rhyth­mus, konn­ten den Rück­stand aus ihrer Sicht ver­kür­zen und die Par­tie bis Mit­te des ers­ten Vier­tels aus­ge­gli­chen gestal­ten: 13:12. Bam­berg domi­nier­te den Rebound, mach­te jedoch zu wenig aus sei­nen zwei­ten, teils gar drit­ten Chan­cen. Ledig­lich drei Punk­te spran­gen im Anschluss an sechs Offen­siv­re­bounds her­aus. Dafür lief es von der Drei­er­li­nie bes­ser. Solo­mon Young und Spen­cer Rea­ves waren jeweils von jen­seits der 6,75-Meter-Linie erfolg­reich, ins­ge­samt fan­den vier Distanz­wür­fe den Weg in den Ham­bur­ger Korb. Ein klei­ner 6:0‑Lauf brach­te nach neun Minu­ten die bis dato höchs­te Gäs­te­füh­rung: 28:19. Sechs Punk­te davon blie­ben zum Vier­tel­en­de noch übrig, nach­dem Wohl­fahrt-Bot­ter­mann mit der Sire­ne für Ham­burg zum 30:24 traf.

Amir Bell eröff­ne­te Abschnitt zwei per Korb­le­ger. Die­se zwei Zäh­ler soll­ten dann jedoch für die nächs­ten gut vier­ein­halb Minu­ten das ein­zig Zähl­ba­re sein, das Bro­se bis Mit­te des Vier­tels zustan­de brach­te. Anders jetzt die Haus­her­ren, die defen­siv nun gut stan­den und Bam­berg offen­siv immer wie­der vor Pro­ble­me stell­ten. Die Füh­rung Bro­ses schmolz und wur­de nach gut 14 Minu­ten erst­mals zum Rück­stand: 32:33. Spen­cer Rea­ves erlös­te die Gäs­te per Drei­er aus dem Offen­siv­di­lem­ma (35:35, 15.). Doch auch danach wur­de das Bam­ber­ger Spiel nicht wirk­lich bes­ser. Zwar setz­te sich nun vor allem Patrick Mil­ler ein ums ande­re Mal wie­der aggres­siv in der Zone durch, nach 20 Minu­ten stand den­noch ein Defi­zit von drei Punk­ten zu Buche, ging es – nach­dem Vier­tel zwei mit 15:24 abge­ge­ben wur­de – mit 45:48 in die Kabinen.


Solo­mon Young setzt Schlusspunkt

Bro­se zeig­te direkt zu Beginn der zwei­ten Halb­zeit, dass die offen­si­ve Flau­te ad acta gelegt wur­de. Mil­ler traf früh den Floa­ter, Young leg­te den Drei­er nach. Als kurz dar­auf Chris­ti­an Seng­fel­der das And1 traf, war Bro­se wie­der auf einen Zäh­ler dran (53:54, 22.). Es dau­er­te zwei wei­te­re Minu­ten, ehe Amir Bell den Aus­gleich zum 58:58 her­stell­te. Aber Ham­burg blieb wei­ter stark, stell­te die Gäs­te defen­siv nach wie vor vor eini­ge Pro­ble­me. Bro­se aber manag­te das Spiel. Zwei Drei­er waren es in den letz­ten 60 Sekun­den des drit­ten Vier­tels – einer von Kevin Wohl­rath, einer von Patrick Mil­ler –, die die Füh­rung zurück auf Sei­te der Bam­ber­ger hol­ten. Mit 68:67 ging es in den Schlussabschnitt.

Dort blieb es wei­ter­hin ein Spiel zwei­er Teams, für die es nach wie vor um vie­les geht. Es wur­de gekämpft, es wur­de gehust­let. Das war nicht immer schön, aber in jedem Fall span­nend. Nach­dem Meis­ner zwi­schen­zeit­lich für Ham­burg zum 72:72 aus­glich, war es kurz dar­auf Jaromír Bohačík, der eben­falls den Distanz­wurf traf. Bro­se war nun voll­kom­men fokus­siert, gab wei­ter­hin kei­nen Ball ver­lo­ren und stand nun auch wie­der siche­rer beim Defen­siv­re­bound. Die Fol­ge: die Gäs­te behiel­ten die Füh­rung und vor allem die Ner­ven. Die wur­den bei den rund 100 mit­ge­reis­ten Bam­ber­ger Fans andert­halb Minu­ten vor Schluss noch­mals stra­pa­ziert. Nach­dem Davis das And1 traf, war der Bam­ber­ger Vor­sprung auf nur noch einen Zäh­ler geschrumpft: 84:83. Kevin Wohl­rath aber ver­senk­te 30 Sekun­den spä­ter den Clutch-Drei­er, Solo­mon Young mach­te per Frei­wurf den Deckel drauf. Bro­se sieg­te mit 88:83 bei den Veo­lia Towers Ham­burg, bau­te sei­ne Serie damit auf wett­be­werbs­über­grei­fend sechs Erfol­ge aus und kann mit einem guten Gefühl zum Vier­tel­fi­nal­hin­spiel nach Tal­linn fliegen.

Bas­ket­ball

Bro­se Bam­berg zu Gast bei Veo­lia Towers Hamburg

Am 22. Spiel­tag der Bas­ket­ball Bun­des­li­ga gas­tiert Bro­se Bam­berg heu­te Abend bei den Veo­lia Towers Ham­burg. Oren Amiels Team möch­te sei­ne Sie­ges­se­rie fort­set­zen und hat aus dem Hin­spiel außer­dem etwas gutzumachen.

Die Veo­lia Towers Ham­burg sind zu Beginn der Woche in die Schlag­zei­len gera­ten, als sie sich von ihrem Tops­corer Kend­a­le McCul­lum getrennt haben. Der US-Ame­ri­ka­ner kam in bis­lang 20 BBL-Spie­len zum Ein­satz und erziel­te rund 16 Punk­te im Schnitt. Dass ein Abschied im Raum stand, wur­de bereits seit Län­ge­rem in Ham­bur­ger Medi­en spe­ku­liert. Und auch die Ver­pflich­tung von Jor­dan Davis zwei Wochen vor­her pass­te dazu gut ins Bild.

Der Grund für Ham­burgs Per­so­nal­än­de­run­gen ist jedoch ver­ständ­lich. Der 25-jäh­ri­ge Davis soll der Mann­schaft von Ben­ka Bar­losch­ky mehr Ener­gie und Dyna­mik geben. Ein Plan, der zumin­dest vor­erst auf­zu­ge­hen scheint. Auch wenn die Ham­bur­ger eher schwach in die Sai­son gestar­tet sind, haben sie die Spie­le vor der zurück­lie­gen­den Pokal- und Län­der­spiel­pau­se gewon­nen. Einem Heim­sieg gegen Bay­reuth folg­te ein beacht­li­chens­wer­ter 89:70-Erfolg beim FC Bay­ern Mün­chen. Dass die Veo­lia Towers also bes­ser sein könn­ten, als es ihr aktu­ell 13. Tabel­len­platz ver­mu­ten lässt, soll­te dem aktu­ell Tabel­len­zehn­ten aus Bam­berg zu den­ken geben – auch im Ange­sicht der Tat­sa­che, dass das Hin­spiel am 5. Spiel­tag der Sai­son ver­lo­ren ging.

Bam­berg will Sie­ges­se­rie ausbauen

Aller­dings hat das heu­ti­ge Team von Bro­se Bam­berg nur noch ver­ein­zelt etwas mit der Mann­schaft vom letz­ten Okto­ber zu tun. Per­so­nell, aber vor allem spie­le­risch hat sich eini­ges getan – und zum Posi­ti­ven ver­än­dert. So ste­hen die Bam­ber­ger aktu­ell bei wett­be­werbs­über­grei­fend fünf Sie­gen in Fol­ge, denen die Mann­schaft heu­te Abend einen wei­te­ren Erfolg hin­zu­fü­gen möchte.

Trai­ner Oren Amiel nutz­te die 17 spiel­frei­en Tagen zur Rege­ne­ra­ti­on und Ver­fei­ne­rung des Spiels. Dazu steht ihm fast die gan­ze Mann­schaft zur Ver­fü­gung. Nur Gabri­el Chach­ash­vi­li war mit der israe­li­schen Natio­nal­mann­schaft unter­wegs und stieß erst am Mitt­woch wie­der zum Team.

Guard Patrick Mil­ler sag­te vor dem Spiel gegen die Veo­lia Towers Ham­burg: „Es ste­hen her­aus­for­dern­de Wochen an. Es geht in den Sai­son­end­spurt. Dazu sind wir bereit. Wir haben die letz­ten Tage gut trai­niert und wol­len unse­re Serie natür­lich wei­ter aus­bau­en. In Ham­burg wird das aber schwer. Sie sind ein star­kes Team, haben zuletzt gute Anpas­sun­gen am Kader vor­ge­nom­men. Das Spiel in Mün­chen war enorm stark, da haben sie ihr Poten­zi­al gezeigt, das den Tabel­len­platz bei Wei­tem über­steigt. Daher sind wir gewarnt. Wir dür­fen sie nicht ins Lau­fen kom­men las­sen, müs­sen sie früh­zei­tig atta­ckie­ren. Selbst müs­sen wir es wie­der schaf­fen, defen­siv dis­zi­pli­niert zu ste­hen und in der Offen­si­ve den frei­en Mann zu finden.“

Nach der Par­tie in Ham­burg reist Bro­se wei­ter ins est­ni­sche Tal­linn. Dort steht am Mon­tag die nächs­te Par­tie an. Im Vier­tel­fi­nal-Hin­spiel des FIBA Euro­pe Cups trifft Bam­berg auf den BC Kalev.

Bas­ket­ball

Bro­se Bam­berg mit Nie­der­la­ge gegen Hamburg

Bro­se Bam­berg hat sei­nen Fehl­start in der Bun­des­li­ga fort­ge­setzt. Die Bam­ber­ger ver­lo­ren am 5. Spiel­tag der easy­Cre­dit Bas­ket­ball Bun­des­li­ga gegen die Veo­lia Towers Ham­burg mit 66:76.

Am Mitt­woch war im FIBA Euro­pe Cup mit der Nie­der­la­ge gegen Gol­den Eagle Ylli in Spiel drei die Sie­ges­se­rie geris­sen, die Nega­tiv­se­rie in der Bun­des­li­ga hat dage­gen auch nach Spiel fünf wei­ter­hin Bestand. Dies­mal war es der Schluss­ab­schnitt, der den Haus­her­ren nach zuvor aus­ge­gli­che­nen drei Vier­teln (57:56) vor 3.132 Zuschau­ern das Genick brach. Die letz­ten zehn Minu­ten gaben die Bam­ber­ger mit 9:20 ab. Bes­te Bro­se-Wer­fer waren Jus­tin Wright-Fore­man und Chris­ti­an Seng­fel­der mit jeweils 15 Punkten.

„Sie haben am Ende die rich­ti­gen Ent­schei­dun­gen getrof­fen, daher haben sie wahr­schein­lich ver­dient gewon­nen. Man sieht, es läuft nicht bei uns. Das kann man nicht ver­ber­gen. Es funk­tio­niert nicht. Wir müs­sen nun Ände­run­gen vor­neh­men, um die Situa­ti­on in den Griff zu bekom­men. Wann immer es in die ent­schei­den­de Pha­se geht, wis­sen wir nicht mehr, wie wir spie­len sol­len“, resü­mier­te Bam­bergs Head­coach Oren Amiel. „Das gibt einem zu den­ken. Und ich den­ke jetzt. Was kön­nen wir tun, um das zu ver­bes­sern? Grö­ße zeigt sich in har­ten Momen­ten. Es ist immer ein­fach zu bril­lie­ren, wenn es gut läuft. Aber man muss vor­an­ge­hen, wenn es nicht funk­tio­niert. Wir müs­sen uns alle hinterfragen.“

Man merk­te Bro­se Bam­berg mit dem Sprung­ball an, dass die Mann­schaft die Nie­der­la­ge vom Mitt­woch ver­ges­sen machen woll­te. Von Beginn an domi­nier­ten Kampf und Lei­den­schaft das Spiel der Haus­her­ren, wur­de kein Ball ver­lo­ren gege­ben, sich nach jedem Rebound gewor­fen. Ein­zig die Tref­fer­quo­te war aus­bau­fä­hig. Unzäh­li­ge Drei­er­ver­su­che kul­ler­ten um den Ring, fie­len aber nicht. Und den­noch, die Begeg­nung war kom­plett aus­ge­gli­chen, da auch bei den Gäs­ten eini­ge Wür­fe nicht ihr Ziel fan­den, Bro­se aber auch inten­siv ver­tei­dig­te. So ende­te Vier­tel eins mit 17:19, und das, obwohl die Bam­ber­ger bis dato ledig­lich zwei ihrer 13 Distanz­ver­su­che ver­sen­ken konn­ten. Vor allem Jaromír Bohačík war bis dahin glück­los, mach­te zwar ein gutes Spiel, konn­te aller­dings noch kei­nen sei­ner sechs Wür­fe erfolg­reich gestalten.

Im zwei­ten Abschnitt blieb es ähn­lich, war es bis Minu­te 14 ein wei­ter­hin aus­ge­gli­che­nes Spiel: 24:26. Ein Drei­er von Jus­tin Wright-Fore­man eröff­ne­te dann jedoch die bes­te Bam­ber­ger Pha­se. Bro­ses Wir­bel­wind leg­te einen Frei­wurf nach und spä­tes­tens, nach­dem er kra­chend per Dun­king abschloss, war die Hal­le da und Bro­se mit­ten­drin im Spiel. Bohačík, Young und noch­mals Wright-Fore­man kom­plet­tier­ten einen 11:0‑Lauf zur Bam­ber­ger 35:26-Führung. Doch Ham­burg war nur kurz geschockt, fin­gen nun ihrer­seits das Tref­fen an und kamen durch einen 10:2‑Run suk­zes­si­ve wie­der ran. Drei Frei­wür­fe vom star­ken McCul­lum sorg­ten schließ­lich zum Ende der ers­ten Halb­zeit für einen erneu­ten klei­nen Rück­stand, mit 37:39 ging es in die Kabinen.

Vier­tes Vier­tel: Plötz­lich gelingt nichts mehr

Auch im drit­ten Vier­tel blieb es dabei, Bro­se hat­te kei­ner­lei Wurf­glück von jen­seits der 6,75-Meter-Linie. Aller­dings die Towers wei­ter­hin auch nicht, und so ver­la­ger­te sich das Spiel zuneh­mend in die Zone. Dort war es für Bam­berg ein ums ande­re Mal Chris­ti­an Seng­fel­der, der sich durch­set­zen und erfolg­reich abschlie­ßen konn­te. Jedoch schaff­ten es die Gast­ge­ber nicht, sich abzu­set­zen. Im Gegen­teil, die Füh­rung wech­sel­te mun­ter hin und her. Mal lag Bam­berg mit vier zurück (46:50, 26.), dann wie­der Ham­burg (56:52, 29.). Bro­se gewann den drit­ten Abschnitt mit 20:17 und ging somit beim Stand von 57:56 mit einer knap­pen Füh­rung in den Schlussabschnitt.

Und dort pas­sier­te dann das, was bei einem Team, das hin­ten­drin steht, wohl pas­sie­ren muss. Von jetzt auf gleich gelang den Haus­her­ren nichts mehr. Fie­len zuvor wenigs­tens noch die Halb­di­stanz­wür­fe, so war auch für die der Korb plötz­lich wie ver­na­gelt. Hin­zu kam, dass Bro­se nun oft­mals den Ball her­gab. Hat­ten die Haus­her­ren bis zum letz­ten Vier­tel ledig­lich star­ke drei Ball­ver­lus­te pro­du­ziert, ver­lo­ren sie im letz­ten Vier­tel gan­ze sechs Mal die Kugel, alle­samt treff­si­cher aus­ge­nutzt von den Ham­bur­gern. Die Fol­ge: Ham­burg zog davon, Bro­se konn­te nicht mehr fol­gen und ver­lor das Spiel letzt­lich mit 66:76.