Agen­tur für Arbeit Bamberg-Coburg

Arbeits­markt der Regi­on: Feri­en­be­ginn macht sich bemerkbar

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Ferienbeginn
Symbolbild, Foto: Pixabay
Zum Ende des Berufs­aus­bil­dungs­jah­res und zum Feri­en­be­ginn stieg die Arbeits­lo­sig­keit in der Regi­on im August natur­ge­mäß an. Dies ist in die­ser Zeit des Jah­res laut Agen­tur für Arbeit Bam­berg-Coburg aber nicht ungewöhnlich.

Im ver­gan­ge­nen Monat hat sich die Zahl der Arbeits­lo­sen im Bezirk der Agen­tur für Arbeit Bam­berg-Coburg im Ver­gleich zum Juli um 1.160 (+10,0 Pro­zent) auf 12.772 erhöht. Dies teil­te die Agen­tur am Don­ners­tag (31. August) mit. Seit dem letz­ten Jahr hat die Arbeits­lo­sig­keit damit um 979 Men­schen (+8,3 Pro­zent) zuge­nom­men. Die Arbeits­lo­sen­quo­te erhöh­te sich im August um 0,4 Pro­zent­punk­te auf 3,7 Pro­zent. Vor zwölf Mona­ten betrug sie 3,4 Pro­zent. Der Anstieg der Arbeits­lo­sig­keit im August ist laut Arbeits­agen­tur aber nicht unge­wöhn­lich. Denn jun­ge Men­schen mel­den sich zum Feri­en­be­ginn vor­über­ge­hend oft arbeits­los, da sie nach Berufs­aus­bil­dung nicht direkt über­nom­men wer­den konn­ten bezie­hungs­wei­se die Schu­le been­det haben und ab Sep­tem­ber eine Aus­bil­dung begin­nen oder studieren.

Aktu­ell sind 1.434 Jugend­li­che (unter 25 Jah­re) arbeits­los gemel­det. Das sind 342 oder 31,3 Pro­zent mehr als im Juli. Im Vor­jah­res­ver­gleich sind es ledig­lich 3,5 Pro­zent oder 48 mehr. Arbeits­los waren im Agen­tur­be­zirk Ende August zudem 1.100 Ukrai­ne­rIn­nen und zusätz­lich 842 Geflüch­te­te ande­rer Natio­nen gemel­det, was einen Anstieg der Arbeits­lo­sen­quo­te um 0,6 Pro­zent­punk­te zur Fol­ge hatte.

888 Per­so­nen haben im Juli hin­ge­gen eine neue Arbeits­stel­le gefun­den, 68 mehr (+8,3 Pro­zent) als im letz­ten Jahr. Gleich­zei­tig haben 1.408 Men­schen ihre Beschäf­ti­gung ver­lo­ren, 15,1 Pro­zent (+185) mehr als im August 2022.

Ste­fan Tre­bes, Vor­sit­zen­der der Geschäfts­füh­rung der Agen­tur für Arbeit Bam­berg-Coburg, sagt zur aktu­el­len Arbeits­markt­ent­wick­lung: „Auch wenn die wirt­schaft­li­che Ein­trü­bung mitt­ler­wei­le spür­bar am Arbeits­markt der Regi­on mit eini­gen Insol­ven­zen und Mas­sen­ent­las­sun­gen ihre Spu­ren hin­ter­lässt, zeigt sich unse­re Regi­on für die Ent­las­se­nen wei­ter­hin sehr auf­nah­me­fä­hig und bie­tet viel­fäl­ti­ge Beschäf­ti­gungs­chan­cen. So mel­det sich oft­mals beim Arbeit­ge­ber­ser­vice die Kon­kur­renz, die end­lich auf frei­wer­den­de Fach­kräf­te hofft. Im Bau­be­reich und im Hand­werk gibt es aktu­ell kaum Frei­set­zun­gen. Neu­auf­trä­ge wer­den etwas weni­ger, aber es ste­hen über­wie­gend noch Bestands­auf­trä­ge bereit.“

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