Bas­ket­ball-Bun­des­li­ga

Bam­berg Bas­kets besie­gen MLP Aca­de­mics Heidelberg

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MLP Academics
Symbolbild, Foto: Pixabay
Im ers­ten Spiel ohne Oren Amiel haben die Bam­berg Bas­kets ihr Heim­spiel gegen die MLP Aca­de­mics Hei­del­berg gewon­nen und damit ihren ach­ten Sai­son­sieg ein­ge­fah­ren. Nach einer ner­vö­sen ers­ten Halb­zeit fing sich die Mannschaft.

Bei­den Teams war in der Anfangs­pha­se die Bedeu­tung die­ser Par­tie des 21. Spiel­tags der Bas­ket­ball-Bun­des­li­ga deut­lich anzu­mer­ken. Die MLP Aca­de­mics Hei­del­berg brauch­ten einen Sieg, da sie von den letz­ten zehn Spie­len nur eines gewin­nen konn­ten. Und die Leis­tung der Bam­berg Bas­kets stand aus dem Grund beson­ders im Fokus, da im Vor­feld auf­grund schwan­ken­der Leis­tun­gen, so die Begrün­dung der Geschäfts­füh­rung, Trai­ner Oren Amiel ent­las­sen wor­den war. Ges­tern (13. Febru­ar) lei­te­te Arne Wolt­mann, vor­her Assis­tenz­trai­ner, das Spiel für Bamberg.

Vor etwa 4.000 Zuschaue­rin­nen und Zuschau­ern benö­tig­ten die Hei­del­ber­ger vier Wurf­ver­su­che, um ihre ers­ten Punk­te der Par­tie zu erzie­len, und die Bas­kets leis­te­ten sich in den ers­ten ein­ein­halb Sekun­den des Spiels zwei Ballverluste.

Adri­an Nel­son, der wie in den letz­ten Spie­len gemein­sam mit John­son, Cope­land, Wohl­rath und Sta­nić die Start­for­ma­ti­on bil­de­te, erziel­te mit sei­nen bei­den Zäh­lern von der Frei­wurf­li­nie das 6:5 (3. Minu­te). Die Hei­del­ber­ger Gäs­te such­ten in der Offen­si­ve immer wie­der mit Erfolg Eli­jah Childs, der mit sei­nem Korb­er­folg einen 13:2‑Run der Aca­de­mics zum 18:8 (7. Minu­te) abschloss. Die Bas­kets aber arbei­te­ten sich in die Par­tie hin­ein und kämpf­ten sich bis zum Ende des Vier­tels wie­der bis auf 17:23 heran.

Fünf schnel­le Punk­te von Mar­cel Keßen zu Beginn des zwei­ten Vier­tels lie­ßen die Hei­del­ber­ger erneut zwei­stel­lig in Füh­rung gehen (28:17, 11. Minu­te). Doch auch dies­mal blie­ben die Bas­kets dran und ver­kürz­ten durch den Drei­er von EJ Onu erneut bis auf 29:32 (14. Minute).

Das MLP-Team von Coach Ingo Frey­er lief nun aber ein Spie­ler rich­tig heiß. Jef­frey Car­roll traf in etwas mehr als zwei Minu­ten sei­ne Drei­er zwei, drei und vier. Bei noch 4:31 Minu­ten Rest­spiel­zeit in der ers­ten Hälf­te lagen die Aca­de­mics wie­der mit 43:35 in Front.

Wie schon im ers­ten Vier­tel war es auch dies­mal ein Drei­er von Bam­bergs Kapi­tän Kars­ten Tad­da, der sei­ner Mann­schaft Schwung gab. 66 Sekun­den vor dem Gang in die Halb­zeit­pau­se glich Trey Wood­bu­ry per Drei­er zum 45:45 wie­der aus. Die Hei­del­ber­ger aber kon­ter­ten noch­mals und durch Kör­be von Abu Kigab und Ben­net Hundt nah­men sie eine 49:45-Führung mit in die Kabine.

Bam­berg nutzt die Chan­cen besser

Mit Beginn der zwei­ten Halb­zeit gelang es den Bam­ber­gern, die Inten­si­tät in ihrem Spiel zu erhö­hen. In der Ver­tei­di­gung agier­te die Mann­schaft ent­schlos­se­ner und dreh­te den 47:50-Rückstand in fünf Minu­ten in eine Elf-Punk­te-Füh­rung (66:55, 16. Minu­te). Vor allem Malik John­son, der allein neun Punk­te im drit­ten Vier­tel sam­mel­te, nahm nun immer häu­fi­ger die Zügel in die Hand. Knapp eine Minu­te vor Ende des drit­ten Abschnitts lagen die Bas­kets mit 76:58 vor­ne. Mit einem Drei­er been­de­te Hei­del­bergs Ben­net Hundt den Bam­ber­ger Lauf jedoch und sorg­te für den 76:61-Zwischenstand nach dem drit­ten Viertel.

Der Schluss­ab­schnitt begann mit je zwei Drei­ern auf bei­den Sei­ten. Wäh­rend Jef­fery Car­roll für die MLP Aca­de­mics Hei­del­berg sei­nen mitt­ler­wei­le sechs­ten und sieb­ten Drei­er ein­netz­te, hielt für die Bas­kets Kevin Wohl­rath mit zwei Distanz­wür­fen dage­gen (83:67, 32. Minuten).

Nach einer Aus­zeit von Arne Wolt­mann kam der gro­ße Auf­tritt von Malik John­son. Hat­te er im Spiel sei­nes Teams bis zu die­sem Zeit­punkt schon sehr ordent­lich Regie geführt, über­nahm er nun im Allein­gang. In gera­de ein­mal 35 Sekun­den mar­kier­te er acht Punk­te und sorg­te beim 91:69 (34. Minu­te) für die Vor­ent­schei­dung. Hei­del­berg punk­te­te zwar wei­ter­hin, auf­grund einer star­ken zwei­ten Halb­zeit stand am Ende aber ein ver­dien­ter 98:83-Erfolg für die Bam­berg Baskets.

Arne Wolt­mann sag­te nach dem Spiel: „Nach einer zer­fah­re­nen ers­ten Halb­zeit, in der wir vie­le Feh­ler gemacht haben und auch vie­le deren Wür­fe nicht gut ver­tei­digt haben, konn­ten wir es den Hei­del­ber­gern in der zwei­ten Halb­zeit deut­lich schwie­ri­ger machen. Wir waren dann auch ohne Ball viel akti­ver, haben so immer wie­der die Hand in die Päs­se der Hei­del­ber­ger bekom­men und konn­ten dann auch etwas schnel­ler spie­len, was uns ein paar leich­te Punk­te gebracht hat. Ins­ge­samt haben wir in der zwei­ten Halb­zeit in der Offen­si­ve bes­ser unse­re Chan­cen genutzt und zudem die Ball­ver­lus­te redu­ziert, was letzt­lich aus­schlag­ge­bend für den Sieg war.“

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