Morgen Abend führt der 25. Spieltag der Basketball-Bundesliga die Bamberg Baskets nach Mecklenburg-Vorpommern. An der Ostsee geht es für die Mannschaft bei den Rostock Seawolves um wichtige Punkte im Rennen um die Play-in-Plätze.
Nach einer aktuell andauernden Niederlagenserie von elf Spielen in Folge und der Position auf dem 15 Tabellenplatz stehen die Rostock Seawolves und ihr Cheftrainer Christian Held morgen Abend (22. März) gegen die Bamberg Baskets unter Druck. Denn die Mannschaft von der Ostsee braucht im Kampf um den Klassenerhalt jeden Sieg. Nur wenige Punkte ist Rostock noch von den Heidelbergern (Platz 17) entfernt, bei denen sie am letzten Spieltag mit 86:88 den Kürzeren zogen. Die Bamberg Baskets haben ihr letztes Spiel gegen Chemnitz verloren und stehen auf Platz 12 etwas besser als Rostock.
Somit ist der zehnte Platz für Bamberg in Reichweite. Dieser ist neben dem siebten, achten und neunten Platz einer der vier Tabellenpositionen, die zur Teilnahme an den Play-ins qualifizieren. Diesen neuen Modus lässt die BBL seit dieser Saison ausspielen. Nur die Plätze eins bis sechs garantieren noch die Teilnahme an den Play-offs. Die beiden weiteren Teams, die an der Endrunde teilnehmen, werden in den Play-ins ermittelt.
Topscorer in den Griff bekommen
Bambergs Coach Arne Woltmann sagte vor der Partie: „In Rostock treffen wir auf die Mannschaft mit der aktuell längsten Negativserie der gesamten BBL. Somit könnte man beim ersten Blick von einer einfach zu lösenden Aufgabe ausgehen. Das wird aber mitnichten so sein, denn zum einen stehen die Rostocker nun schon ein wenig mit dem Rücken zur Wand und zum anderen haben sie ihre letzten drei Spiele zwar allesamt verloren, aber sowohl in Heidelberg, beim MBC als auch gegen Berlin war es sehr knapp und sie hätten jedes dieser Spiele durchaus auch gewinnen können. Insgesamt ist Rostock zudem eine sehr offensivstarke Mannschaft und deshalb darf man es nicht darauf ankommen lassen, dass das Spiel ein Shootout wird.“
Um dem zuvorzukommen, hat sich Woltmann für das Spiel und für seine Mannschaft vorgenommen, den Gegner defensiv im Griff zu haben und dabei vor allem Rostocks Topscorer Alston Jr., Nelson und Goodwin einzuschränken. „Das sollte unsere Chancen deutlich erhöhen, aber wir müssen gewarnt sein, denn wie viel Potential in dieser Mannschaft steckt, zeigt allein die Tatsache, dass sie Berlin am Rande einer Niederlage hatten.“
Das Hinspiel, eine Nachholpartie des 3. Spieltags, konnten die Bamberg Baskets Ende November vor heimischem Publikum mit 93:83 gewinnen. Vor allem im zweiten Viertel legte Bamberg dabei den Grundstein für den späteren Sieg. Zwar konnten die Rostocker die Abschnitte eins, drei und vier gewinnen, das zweite Viertel ging jedoch mit 25:6 klar an die Bamberger.