Bas­ket­ball-Bun­des­li­ga

Bam­berg Bas­kets zu Gast in Chemnitz

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Chemnitz
Symbolbild, Foto: Pixabay
Ehe die Bam­berg Bas­kets am 25. April beim Heim­spiel gegen die BG Göt­tin­gen wie­der in der hei­mi­schen BROSE ARENA auf­lau­fen kön­nen, muss das Team von Head Coach Anton Gavel zunächst noch zwei Spie­le in frem­den Hal­len bestrei­ten, zunächst am mor­gi­gen Sonn­tag bei den Niners Chemnitz.

Tip-Off zum Spiel der Bam­berg Bas­kets in Sach­sen ist mor­gen um 15:00 Uhr. In die­sem Auf­ein­an­der­tref­fen am 28. Spiel­tag in der easy­Cre­dit Bas­ket­ball Bun­des­li­ga wol­len bei­de Teams nach ihren ver­gan­ge­nen Auf­trit­ten zei­gen, dass sie es deut­lich bes­ser drauf­ha­ben als zuletzt gezeigt. Wäh­rend die Bam­ber­ger mit 88:114 ihr Gast­spiel in Braun­schweig ver­lo­ren, kam die Mann­schaft von Chef­trai­ner Rodri­go Pas­to­re am letz­ten Wochen­en­de bei ratio­ph­arm ulm mit 87:117 unter die Räder. Im Spit­zen­spiel ver­schlie­fen die Chem­nit­zer dabei den Anfang der Par­tie völ­lig und gaben das ers­te Vier­tel mit 8:34 an die Ulmer ab. Den­noch aber konn­ten die NINERS Platz drei in der Tabel­le behaup­ten, da auch die Ver­fol­ger der Sach­sen ihre Spie­le verloren.

„Natür­lich wol­len und müs­sen wir ein ande­res Gesicht zei­gen als zuletzt in Braun­schweig, wenn wir in Chem­nitz etwas Zähl­ba­res mit­neh­men wol­len. Da bei­de Teams aus einer deut­li­chen Nie­der­la­ge kom­men und die­se mög­lichst schnell ver­ges­sen machen wol­len, kann man sicher­lich eine inten­si­ve und auch phy­si­sche Par­tie erwar­ten“, so Moritz Krim­mer, Power For­ward der Bam­berg Bas­kets. „Chem­nitz ist vor allem in der Defen­si­ve ein sehr star­kes Team. Hier gilt es, unse­re Chan­cen gut und gedul­dig her­aus­zu­spie­len. In der Defen­si­ve müs­sen wir es schaf­fen, ihnen kei­ne leich­ten Wür­fe zu ermög­li­chen. Ähn­lich wie im Hin­spiel wird der Schlüs­sel zum Erfolg wie­der sein, sie um die 80 Punk­te zu halten.”

Der Nie­der­la­ge in Freak City kurz nach Weih­nach­ten lie­ßen die Chem­nit­zer drei Sie­ge in Serie fol­gen (gegen den MBC (82:72), gegen Frank­furt (85:66) und gegen Ham­burg (69:60)). Recht deut­lich wur­de der Lauf der Sach­sen dann jedoch in Vech­ta wie­der gestoppt, wo man mit 66:89 klar unter­lag. Das Auf und Ab, Chem­nitz steht aktu­ell bei 14 Sie­gen und 10 Nie­der­la­gen, ging doch auch hier naht­los wei­ter und man gewann die fol­gen­de Par­tie mit 84:80 in Bonn.


81:80-Sieg im Hinspiel

Auch zuletzt ging es mit drei Aus­wärts­sie­gen in Fol­ge (in Göt­tin­gen (94:90), in Würz­burg (90:83) und in Frank­furt (70:65)) wie­der hin­auf, ehe man beim 87:117 in Ulm aber­mals einen her­ben Dämp­fer ein­ste­cken musste.

Per­so­nell hat sich zum ers­ten Auf­ein­an­der­tref­fen in Freak City eini­ges im Kader der NINERS getan. Will Christ­mas (14 Punk­te im Hin­spiel) und Eddy Edi­gin haben den Club ver­las­sen. Mit Jacob Gily­ard hat man sich Anfang Febru­ar einen neu­en Spiel­ma­cher ins Team geholt. Der 26-jäh­ri­ge US-Ame­ri­ka­ner ist gera­de ein­mal 1,75 Meter groß, kann in den ver­gan­ge­nen zwei­ein­halb Jah­ren jedoch auf ins­ge­samt 422 Spie­le in der NBA (Mem­phis & Brook­lyn) sowie par­al­lel dazu 89 Par­tien in der G‑League (Mem­phis & Cleve­land) vor­wei­sen. In sei­nen bis­he­ri­gen sie­ben Spie­len für die NINERS brach­te er es durch­schnitt­lich auf 12,1 Punk­te und gab 6,7 Korb­vor­la­gen. Eben­falls neu ist Dami­en Jef­fer­son. Der Uguak-Ersatz spiel­te zuletzt für Pinar Kar­si­ya­ka in der Tür­kei und kam Anfang März zu den NINERS, die mit Kevin Yebo eine wei­te­re wich­ti­ge Säu­le der über­aus erfolg­rei­chen Vor­sai­son vom FC Bay­ern zurück nach Chem­nitz holen konnten.

Mit 81:80 konn­ten die Bam­berg Bas­kets das Hin­spiel in der BROSE ARENA gegen die NINERS für sich ent­schei­den. Nach einem zunächst aus­ge­gli­che­nen ers­ten Vier­tel setz­te sich das Team von Head Coach Anton Gavel im zwei­ten Abschnitt bis auf zehn Punk­te ab. Nach der Pau­se hat­ten bei­de Teams ihre Runs und die Füh­rung wech­sel­te hin und her. Im Schluss­ab­schnitt schie­nen die Chem­nit­zer dann noch­mals zule­gen zu kön­nen und durch den Tip-In von DeAnd­re Lans­dow­ne führ­ten die Gäs­te 3:36 Minu­ten vor dem Ende mit 72:64. Die Bam­ber­ger kämpf­ten sich noch­mals zurück, doch auch 21 Sekun­den vor dem Ende lagen die NINERS mit 80:76 vor­ne. Noah Locke aber stell­te den Aus­gang die­ser Par­tie nahe­zu im Allein­gang noch­mals auf den Kopf. Sein Korb mit erfolg­rei­chem Bonus­frei­wurf brach­te den 81:80-Sieg und Freak City nach der Schluss­si­re­ne zum Beben. Der US-Ame­ri­ka­ner war am Ende mit 22 Punk­ten Tops­corer der Par­tie. Bei den Chem­nit­zern traf Vic­tor Bai­ley Jr. mit 20 Zäh­lern am besten.

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