Uni­ver­si­tät Bamberg

Bau­be­ginn für neu­es Universitätssportzentrum

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Universitätssportzentrum
Beim Hammerschlag, von Links: Ulrich Delles, Leiter Staatliches Bauamts Bamberg, Jonas Glüsenkamp, Dagmar Steuer-Flieser, Melanie Huml, Markus Blume, bayerischer Staatsminister für Wissenschaft und Kunst, Kai Fischbach, Holger Dremel, Mitglied des bayerischen Landtags, und Heidrun Piwernetz, Regierungspräsidentin von Oberfranken, Foto: Benjamin Herges/Universität Bamberg
Bam­bergs altes Hal­len­bad wird zu einem Uni­ver­si­täts­sport­zen­trum umge­baut. Zum Win­ter­se­mes­ter 2026/​/​2027 sol­len die ers­ten Sport­kur­se stattfinden.

Das alte Bam­ber­ger Hal­len­bad am Mar­ga­re­ten­damm soll zum Uni­ver­si­täts­sport­zen­trum wer­den. Ein Ein­wei­hungs­akt per Ham­mer­schlag am 28. Juli läu­te­te nun den offi­zi­el­len Bau­be­ginn ein – das teil­te die Uni­ver­si­tät Bam­berg letz­te Woche mit.

So sol­len in den kom­men­den Jah­ren unter ande­rem eine Zwei­fach­sport­hal­le, ein Gym­nas­tik­raum und Semi­nar- und Büro­räu­me ent­ste­hen. Außer­dem sind auf den Außen­flä­chen des Gelän­des eine 100-Meter-Lauf­bahn, eine soge­nann­te Fin­nen­bahn für Cross­trai­nings, ein Hart­platz, ein Beach­vol­ley­ball­feld und Kugel­stoß- und Weit­sprung­an­la­gen geplant.

Auch an Fahr­rad­stell­plät­ze ist laut Uni­ver­si­tät gedacht – 200 sol­len vor dem neu­en Uni­ver­si­täts­sport­zen­trum ein­ge­rich­tet wer­den. Denn beim Umbau habe man sich zur Nach­hal­tig­keit ver­pflich­tet. „Mit dem sym­bo­li­schen Ham­mer­schlag set­zen wir einen bedeu­ten­den Mei­len­stein auf dem Weg zu einem moder­nen Uni­ver­si­täts­sport­zen­trum hier in Bam­berg“, sag­te Dag­mar Steu­er-Flie­ser, Kanz­le­rin der Uni­ver­si­tät. „Als Uni­ver­si­tät, die fest in der Stadt ver­an­kert ist, sind wir stolz dar­auf, das denk­mal­ge­schütz­te alte Hal­len­bad in ein moder­nes Sport­zen­trum umzu­wan­deln. Dabei liegt uns beson­ders am Her­zen, dass der Umbau im Ein­klang mit unse­ren Nach­hal­tig­keits­wer­ten steht.“ So sol­len etwa auf dem Dach eine Pho­to­vol­ta­ik­an­la­ge und vor dem Gebäu­de sechs E‑Ladesäulen instal­liert wer­den. Die Fas­sa­de soll eine Wär­me­schutz­ver­gla­sung erhal­ten und im Außen­be­reich ist ange­dacht, wei­te­re Flä­chen zu entsiegeln.

„Das Uni­ver­si­täts­sport­zen­trum wird ein Ort sein“, sag­te Kai Fisch­bach, Prä­si­dent der Uni­ver­si­tät Bam­berg, „an dem Ideen ent­ste­hen, Talen­te geför­dert wer­den und Gemein­schaft gelebt wird – das ist uns ins­be­son­de­re als Part­ner­hoch­schu­le des Spit­zen­sports wichtig.“

Fer­tig bis 2026

Die Fer­tig­stel­lung des Gebäu­des ist für Mit­te 2026 geplant. Etwa 3.000 Qua­drat­me­ter Nutz­flä­che sol­len dann zur Ver­fü­gung ste­hen. Bis zu 30 Mil­lio­nen Euro wer­de der Frei­staat Bay­ern in den Umbau des alten Hal­len­bads inves­tie­ren, so die Universität.

Das alte Hal­len­bad am Mar­ga­re­ten­damm mit sei­nem hohen Gebäu­de­so­ckel, dem recht­ecki­gen Grund­riss und der mar­kan­ten Ver­gla­sung zum Ade­naue­ru­fer und an der süd­öst­li­chen Stirn­sei­te wur­de zwi­schen 1964 und 1967 nach Ent­wür­fen der Archi­tek­ten Hans Rothen­bur­ger und Fried­rich Pöp­perl erbaut und 2006 in die baye­ri­sche Denk­mal­lis­te auf­ge­nom­men. „Dank des neu­en Uni­sport­zen­trums wird der Rothen­bur­ger Bau nicht nur erhal­ten. Viel­mehr ent­steht hier ein wei­te­rer zen­tra­ler Stand­ort der Uni auf der Ach­se zwi­schen Schil­ler­platz und ERBA. Er wird die Uni­ver­si­täts- und Bil­dungs­stadt Bam­berg stär­ken und zugleich ein neu­er sozia­ler Treff­punkt für alle Stu­die­ren­den der Uni sein“, sagt Bam­bergs Zwei­ter Bür­ger­meis­ter und Sozi­al­re­fe­rent Jonas Glüsenkamp.

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