Aus­wir­kun­gen des Kon­flik­tes auf Oberfranken

Besorg­nis­er­re­gen­de Ent­wick­lung in der Ukraine

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Ukraine
Gabriele Hohenner, Hauptgeschäftsführerin der IHK für Oberfranken. Foto: IHK für Oberfranken
Besorgt von der Ent­wick­lung in der Ukrai­ne zeigt sich auch die IHK für Ober­fran­ken Bay­reuth, in deren Ein­zugs­ge­biet rund 300 Unter­neh­men Geschäfts­be­zie­hun­gen zu Russ­land und wei­te­re 200 mit der Ukrai­ne unterhalten.

„Unse­re Unter­neh­men – nicht nur die mit Geschäfts­be­zie­hun­gen zu Russ­land und der Ukrai­ne – bli­cken vol­ler Sor­ge auf den Russ­land – Ukrai­ne – Kon­flikt”, so Gabrie­le Hohen­ner, Haupt­ge­schäfts­füh­re­rin der IHK für Ober­fran­ken Bay­reuth.

Gut 300 Unter­neh­men aus dem IHK-Ein­zugs­ge­biet haben nach IHK-Infor­ma­tio­nen aktu­ell Geschäfts­be­zie­hun­gen zu Russ­land und wei­te­re 200 sind in der Ukrai­ne aktiv. „Gera­de die­se Unter­neh­men beob­ach­ten die aktu­el­len Ent­wick­lun­gen inten­siv und hof­fen auf eine Dees­ka­la­ti­on und eine Rück­kehr zum Dia­log”, so Hohen­ner wei­ter. Man­fred Gößl, Haupt­ge­schäfts­füh­rer des Baye­ri­schen Indus­trie- und Han­dels­kam­mer­ta­ges, ergänzt: „Es gilt das Pri­mat der Poli­tik und der Auf­recht­erhal­tung des Dialogs.”

Preis­ent­wick­lung von Ener­gie und Roh­stof­fen im Fokus

Vor dem Hin­ter­grund mög­li­cher Sank­tio­nen gerät die Preis­ent­wick­lung von Ener­gie und Roh­stof­fen in den Fokus, ist Russ­land doch ein wich­ti­ger Expor­teur. „Etwa die Hälf­te sei­nes Erd­gas­be­darfs deckt Deutsch­land in Russ­land”, so Hohen­ner. Aber auch etwa für Alu­mi­ni­um, Titan oder Pal­la­di­um sei Russ­land ein wich­ti­ger Lie­fe­rant. „Mit­tel- und lang­fris­tig ist es erfor­der­lich, sich bei der Roh­stoff­ver­sor­gung unbe­dingt brei­ter aufzustellen.”

Sie emp­fiehlt Unter­neh­men mit Nie­der­las­sun­gen in der Ukrai­ne drin­gend, die Sicher­heits­hin­wei­se des Aus­wär­ti­gen Amtes zu beachten.

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