Bund för­dert Arten­reich­tum im Hain

Bio­di­ver­si­tät und Kli­ma­an­pas­sung im urba­nen Raum

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Biodiversität
Von links: Gartenpädagoge René Paetow, Andreas Starke, Andreas Schwarz, Jonas Glüsenkamp, Forstamtsleiter Johannes Hölzel, Andreas Schmitt, "Fachstelle Waldnaturschutz Oberfranken", Foto: Wahlkreisbüro Andreas Schwarz
Das neu gestar­te­te Pro­jekt „Städ­ti­sche Wäl­der und Parks in Bam­berg – Bio­di­ver­si­tät und Kli­ma­an­pas­sung im urba­nen Raum“ soll die Umset­zung der Natio­na­len Bio­di­ver­si­täts­stra­te­gie vor Ort unterstützen.

Die Natio­na­len Bio­di­ver­si­täts­stra­te­gie sieht vor, die Diver­si­tät von Land­schaf­ten, Pflan­zen und Tie­ren zu erhal­ten und wie­der­her­zu­stel­len. Mit 1.263.973 Euro unter­stützt das Bun­des­amt für Natur­schutz mit Mit­teln des Bun­des­um­welt­mi­nis­te­ri­ums die­ses Vor­ha­ben in Bam­berg. Der Eigen­an­teil der Stadt beträgt 140.441 Euro. In den kom­men­den sechs Jah­ren soll das am 20. Mai gestar­te­te Pro­jekt „Städ­ti­sche Wäl­der und Parks in Bam­berg – Bio­di­ver­si­tät und Kli­ma­an­pas­sung im urba­nen Raum“ Bio­di­ver­si­tät ent­spre­chend nicht nur för­dern, son­dern auch erleb­bar machen.

In Bam­berg und Umge­bung sol­len dazu Maß­nah­men umge­setzt wer­den, die Lebens­räu­me ver­bes­sern, Nischen schaf­fen und so dem kli­ma­be­ding­ten Arten­schwund ent­ge­gen­wir­ken. Ein beglei­ten­des, natur­päd­ago­gi­sches Ange­bot soll die Gele­gen­heit bie­ten, Bio­di­ver­si­tät zu erle­ben und sich per­sön­lich für bio­lo­gi­sche Viel­falt zu engagieren.

Die Inter­es­sen der bio­lo­gi­schen Viel­falt und der Men­schen in der Stadt gehen Hand in Hand

Ange­sto­ßen hat­te das För­der­pro­jekt Bam­bergs Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­ter Andre­as Schwarz. „Durch mei­ne Funk­ti­on im Haus­halts­aus­schuss konn­te ich die För­de­rung für die­ses beson­de­re Pro­jekt in mei­nen Wahl­kreis holen“, sag­te er. „Der Stadt Bam­berg ist es gelun­gen, eine För­der­ku­lis­se zu schaf­fen, die auch in Ber­lin Anklang gefun­den hat. Nun freue ich mich sehr, dass es bald los­ge­hen wird.“

Nicht zuletzt in Zei­ten von Kli­ma­wan­del und Coro­na, sei­en finan­zi­el­le Res­sour­cen für Arten- und Umwelt­schutz oft nur begrenzt vor­han­den, sag­te Ober­bür­ger­meis­ter Andre­as Star­ke. „Die För­de­rung durch das Pro­jek­te „Städ­ti­sche Wäl­der und Parks in Bam­berg“ trifft daher genau ins Schwar­ze. Mit den zur Ver­fü­gung gestell­ten Mit­teln kön­nen wir unse­rer Ver­ant­wor­tung für in Bam­berg hei­mi­sche, sel­te­ne Tier- und Pflan­zen­ar­ten nun auch gerecht werden.“

„Die Inter­es­sen der bio­lo­gi­schen Viel­falt und der Men­schen in der Stadt gehen Hand in Hand“, schloss sich Bür­ger­meis­ter und Kli­ma­re­fe­rent Jonas Glüsen­kamp an. „Mit dem Pro­jekt im Bam­ber­ger Hain­wei­her erwei­tern wir den Lebens­raum für sel­te­ne Tier- und Pflan­zen­ar­ten und sor­gen gleich­zei­tig für ein ver­bes­ser­tes Stadtklima.“

Sehr für das Pro­jekt ein­ge­setzt hat­te sich Forst­amts­lei­ter Johan­nes Höl­zel. „Die För­de­rung gibt uns zunächst für sechs Jah­re die Mög­lich­keit, an ganz spe­zi­fi­schen Arten aus­ge­rich­te­te Lebens­räu­me zu schaf­fen oder die­se zu ver­bes­sern. Die Band­brei­te dabei reicht von Vögeln, wie dem Mau­er­seg­ler, über Fische und Amphi­bi­en, bis hin zu Insek­ten. Mit teil­wei­se land­schafts­ver­än­dern­den Bau­maß­nah­men im Stadt­wald Bam­berg oder dem Hain wer­den neue Lebens­räu­me geschaf­fen und an die Bedürf­nis­se ein­zel­ner Arten angepasst.“

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