Browse Tag

Jonas Glüsenkamp

Ein­zig­ar­ti­ge Ver­bin­dung von Natur­schutz und Flugbetrieb

„Brei­ten­au“ als neu­es und größ­tes Natur­schutz­ge­biet in der Stadt Bam­berg ausgewiesen

Die „Brei­ten­au“ ist jetzt offi­zi­ell das drit­te und größ­te Natur­schutz­ge­biet der Stadt Bam­berg. Dies teilt die Stadt Bam­berg mit.

„Das ist ein bedeu­ten­der Mei­len­stein für den regio­na­len Natur­schutz“, erklär­te Ober­bür­ger­meis­ter Andre­as Star­ke bei der fei­er­li­chen Ein­wei­hung gemein­sam mit Regie­rungs­prä­si­dent Flo­ri­an Luder­schmid am Diens­tag. Das rund 80 Hekt­ar gro­ße Gebiet rund um den Son­der­lan­de­platz ver­eint auf ein­zig­ar­ti­ge Wei­se öko­lo­gi­sche Viel­falt und eine nach­hal­ti­ge Nut­zung durch den Flugbetrieb.

„Mit der Brei­ten­au schüt­zen wir den größ­ten Sand­le­bens­raum im Stadt­ge­biet und sichern zugleich den Fort­be­stand des tra­di­ti­ons­rei­chen Flug­be­triebs in Bam­berg – ein Vor­zei­ge­pro­jekt für Koope­ra­ti­on und Nach­hal­tig­keit“, sag­te OB Star­ke. Die­se Aus­wei­sung zei­ge, dass Umwelt­schutz und akti­ve Nut­zung kei­ne Gegen­sät­ze sein müs­sen, „son­dern sich – wie hier – gegen­sei­tig stär­ken können“.

Die Brei­ten­au blickt auf eine beweg­te Geschich­te zurück: Einst befand sich hier der rund 100 Hekt­ar gro­ße Brei­ten­see, spä­ter nutz­ten Mili­tär, US-Streit­kräf­te und schließ­lich der Aero-Club Bam­berg das Gelän­de. Seit 1969 ist die Brei­ten­au zudem Stütz­punkt der Luft­ret­tungs­staf­fel Bay­ern. Nach Auf­ga­be der mili­tä­ri­schen Nut­zung im Jahr 2012 begann ein lan­ger Pro­zess, der schließ­lich 2025 zur offi­zi­el­len Aus­wei­sung durch die Regie­rung von Ober­fran­ken führte.


Natur­schutz mit Modellcharakter

Das neue Natur­schutz­ge­biet umfasst 16 ver­schie­de­ne Bio­top­ty­pen, dar­un­ter Sand­ma­ger­ra­sen, Borst­gras­ra­sen, Tüm­pel und den rena­tu­rier­ten See­bach. Über 385 Pflan­zen­ar­ten – dar­un­ter 83 Arten der Roten Lis­te – sowie sel­te­ne Tier­ar­ten wie Kreuz­krö­te, Hei­de­ler­che, Reb­huhn und Bekas­si­ne fin­den hier ihren Lebens­raum. Fach­leu­te gehen sogar davon aus, dass über 500 Pflan­zen­ar­ten vor­kom­men könnten.

Regie­rungs­prä­si­dent Flo­ri­an Luder­schmid beton­te die über­re­gio­na­le Bedeu­tung der Aus­wei­sung: „Mit der Brei­ten­au ist ein wei­te­rer wich­ti­ger Bau­stein im Rah­men der San­dAch­se Fran­ken geschaf­fen wor­den. Die­ses Pro­jekt ver­netzt die wert­volls­ten Sand­le­bens­räu­me Bay­erns – von Bam­berg bis Wei­ßen­burg – und leis­tet einen ent­schei­den­den Bei­trag zum Erhalt unse­rer Biodiversität.“

Die Aus­wei­sung des Natur­schutz­ge­biets geht unter and­rem auf einen Bür­ger­an­trag des Bund Natur­schutz aus dem Jahr 2019 an die Stadt Bam­berg zurück und ist das Ergeb­nis einer inten­si­ven Zusam­men­ar­beit zwi­schen der Regie­rung von Ober­fran­ken, der Stadt Bam­berg, dem Aero-Club Bam­berg, den Natur­schutz­ver­bän­den und dem Luft­amt Nordbayern.

„Die­ses Pro­jekt zeigt ein­drucks­voll, was mög­lich ist, wenn alle Betei­lig­ten an einem Strang zie­hen“, sag­te Bür­ger­meis­ter und Umwelt­re­fe­rent Jonas Glüsen­kamp. „Die Brei­ten­au ist ein Sym­bol für einen moder­nen, part­ner­schaft­li­chen Natur­schutz, der die Inter­es­sen von Natur, Mensch und Infra­struk­tur in Ein­klang bringt. Sie ist ein Gewinn für die Arten­viel­falt und für Bam­berg als lebens­wer­te, grü­ne Stadt.“ Er dank­te ins­be­son­de­re dem Bund Natur­schutz für des­sen Initiative.


Das größ­te Natur­schutz­ge­biet der Stadt

Mit über 80 Hekt­ar Flä­che – das ent­spricht etwa 115 Fuß­ball­fel­dern – ist die Brei­ten­au fast dop­pelt so groß wie die bis­he­ri­gen Natur­schutz­ge­bie­te „Wolfs­ru­he“ und „Muna“. Ins­ge­samt ste­hen damit in Bam­berg nun rund 125 Hekt­ar Flä­che unter stren­gem Naturschutz.

OB Star­ke fasst zusam­men: „Die Brei­ten­au ist ein Para­de­bei­spiel für vor­aus­schau­en­de Stadt­ent­wick­lung und geleb­ten Umwelt- und Arten­schutz. Sie beweist, dass Bam­berg Ver­ant­wor­tung über­nimmt – für sei­ne Geschich­te, für die Natur und für kom­men­de Generationen.“

Bür­ger­meis­ter Glüsen­kamp stat­tet neu­em JUZ einen Besuch ab

„Ben­ze“ wird gut angenommen

Ende Sep­tem­ber fand die Eröff­nungs­fei­er der „Ben­ze“ statt. Bür­ger­meis­ter und Sozi­al­re­fe­rent Jonas Glüsen­kamp hat sich jetzt bei einem Vor-Ort-Ter­min infor­miert, wie die neu­en Räu­me ange­nom­men wer­den, wie die Stadt Bam­berg mitteilt.

Schon die Eröff­nungs­fei­er der „Ben­ze“ war ein gro­ßer Erfolg: Rund 350 Besu­che­rin­nen und Besu­cher waren am 27. Sep­tem­ber in das vor­über­ge­hen­de Jugend­zen­trum gekom­men. Denn auch wenn das jugend­li­che Publi­kum die Räum­lich­kei­ten in der Cobur­ger Stra­ße bereits rege nutzt, gibt es noch eini­ges zu tun: Das Ton­stu­dio, der Band­pro­be­raum, die Ska­te­hal­le und gemüt­li­che Sitz­mö­bel sind noch im Auf­bau. Bür­ger­meis­ter und Sozi­al­re­fe­rent Jonas Glüsen­kamp hat sich bei einem Vor-Ort-Ter­min umge­schaut: „Ich freue mich, dass die neu­en Räu­me so gut ange­nom­men wer­den und die Jugend­li­chen schon voll bei der Sache sind.“

Im Rah­men einer kur­zen Füh­rung mit San­dra Ender, stell­ver­tre­ten­der Geschäfts­füh­re­rin von iso e.V., und Jérè­mie Gnae­dig von der Offe­nen Jugend­ar­beit durch das alte Ver­wal­tungs­ge­bäu­de zeig­te, dass in der Cobur­ger Stra­ße so eini­ges gebo­ten ist. Ein gro­ßer Gemein­schafts­raum mit Tisch­ten­nis­plat­ten, Tisch­ki­cker und einer Bar lädt zum Ver­wei­len ein, in einer Krea­tiv­werk­statt ent­ste­hen Kunst­wer­ke aller Art und ein Bewe­gungs­raum steht für sport­li­che Akti­vi­tä­ten bereit. „Die ‚Ben­ze‘ soll für jun­ge Men­schen in Bam­berg ein neu­er Treff­punkt sein. Hier kann sich jede und jeder mit Ideen und Tat­kraft ein­brin­gen, hier sind Krea­ti­vi­tät und Mit­be­stim­mung gefragt, appel­liert Bür­ger­meis­ter Glüsen­kamp. Die „Ben­ze“ ist mitt­wochs bis frei­tags von 16 bis 20 Uhr geöff­net. Jeden Mitt­woch kön­nen sich alle Inter­es­sier­ten beim Wer­keln und wei­te­ren Auf­bau von Möbeln, Räu­men und ande­ren Din­gen ein­brin­gen. Aber auch Work­shops und ande­re Events laden zum Vor­bei­kom­men und Mit­ma­chen ein.

Spen­den gehen an „Freund statt fremd“

Glüsen­kamp schenkt wie­der auf der Sand­ker­wa aus

Bereits im vier­ten Jahr wird Bam­bergs Zwei­ter Bür­ger­meis­ter und Sozi­al­re­fe­rent, Jonas Glüsen­kamp, auf der Sand­kirch­weih Cock­tails mixen, wie die Stadt Bam­berg mit­teilt. Die Spen­den gehen dies­mal an den gemein­nüt­zi­gen Ver­ein „Freund statt fremd“. Dort soll das Geld für die Inte­gra­ti­ons­ar­beit ein­ge­setzt werden.

Gleich zum Ker­wa-Auf­takt am heu­ti­gen Don­ners­tag wird der Bür­ger­meis­ter im „Klein­stadt­ha­fen“ am Lein­ritt 11a ab 18 Uhr anzu­tref­fen sein. Dort wird er wie­der Cock­tails und Long­drinks mixen sowie Bier aus­schen­ken. Die Betrei­ber des Klein­stadt­ha­fens, Sven Gol­ler und René Trö­ger, unter­stüt­zen die Akti­on und wer­den den Arbeits­lohn wie­der aufstocken.

Zum Abschluss der Sand­ker­wa wird Jonas Glüsen­kamp am Mon­tag, dem 25. August, im „Schwar­zen Schaf“ an der Schran­ne 7, dies­mal ab 19 Uhr, eben­falls hin­ter dem Tre­sen ste­hen. Die Spen­den wer­den nach der Ker­wa gesam­melt an „Freund statt fremd“ gehen. Alle Infor­ma­tio­nen zum Ver­ein sind hier nachzulesen.

„Ich freue mich dar­auf, wie­der eif­rig hin­ter der The­ke zu wuseln und lade alle Bam­ber­ge­rin­nen und Bam­ber­ger ein, für den guten Zweck zu spen­den“, so der Bürgermeister.

Schon in den ver­gan­ge­nen Jah­ren stand Glüsen­kamp bis spät in die Nacht zu Guns­ten von „Men­schen in Not“ (2022) und des Ver­hü­tungs­mit­tel­fonds der Schwan­ger­schafts­be­ra­tungs­stel­len (2023) hin­ter der The­ke, um durch sei­nen Arbeits­lohn und Trink­geld spen­den zu gene­rie­ren. Im ver­gan­ge­nen Jahr gin­gen die Spen­den an das außer­schu­li­sche Bil­dungs­zen­trum „NEO Bamberg“.

Dele­ga­ti­on aus der Dom­stadt besucht Part­ner­städ­te in Österreich

80. Vil­la­cher Kirch­tag begeis­tert Bam­ber­ge­rin­nen und Bamberger

Eine Abord­nung bestehend aus Bam­ber­ger Gärt­nern, der Feu­er­wehr, des Stadt­ra­tes und der Stadt­ver­wal­tung, unter ihnen Ober­bür­ger­meis­ter Andre­as Star­ke und Zwei­ter Bür­ger­meis­ter Jonas Glüsen­kamp, reis­te am ver­gan­ge­nen Wochen­en­de zum 80. Kirch­tag in Bam­bergs Part­ner­stadt Vil­lach, wie die Stadt Bam­berg mitteilt.

Höhe­punkt des Fest­wo­chen­en­des war ein Trach­ten­zug mit rund 2.000 Teil­neh­men­den und 55 Grup­pen. Mit von der Par­tie war auch eine Grup­pe der Bam­ber­ger Gärt­ner, die Bür­ger­meis­ter Gün­ther Albel aus Vil­lach und Ober­bür­ger­meis­ter Andre­as Star­ke aus Bam­berg jeweils eine Zwie­bel­ket­te über­reich­te. Eben­so ver­tre­ten war eine Abord­nung der Bam­ber­ger Feu­er­wehr, die gemein­sam mit ihren Vil­la­cher Kame­ra­den im Fest­zug mit­mar­schier­ten. Trotz hef­ti­ger Regen­fäl­le säum­ten vie­le Zuschaue­rin­nen und Zuschau­er die Stra­ßen. Im Rah­men des Vil­lach-Besuchs der Bam­ber­ger Dele­ga­ti­on ernann­te die Faschings­gil­de Lands­kron Vil­lach Bam­bergs Zwei­ten Bür­ger­meis­ter Jonas Glüsen­kamp zum NÄR­Ri­ty-Bot­schaf­ter und über­reich­te ihm Orden und Urkunde.

Neben Vil­lach besuch­ten die Bam­ber­ge­rin­nen und Bam­ber­ger auch die wei­te­re Part­ner­stadt Feld­kir­chen, wo gemein­sam die lan­ge Ein­kaufs­nacht eröff­net wur­de. Bür­ger­meis­ter Mar­tin Treff­ner zeig­te den Bam­ber­ger Gäs­ten auch den Bam­ber­ger Amt­hof, der der­zeit im Inne­ren saniert wird und anschlie­ßend wie­der als belieb­tes Kul­tur­zen­trum wei­ter­ge­führt wer­den soll.

NÄR­Ri­ty-Bot­schaf­ter für Oberfranken

Kärnt­ner Faschings­gil­de ehrt Bür­ger­meis­ter Glüsenkamp

Jonas Glüsen­kamp ist künf­tig Bot­schaf­ter für die Kärnt­ner Faschings­bräu­che. Die Faschings­gil­de Lands­kron ernann­te den Bam­ber­ger Bür­ger­meis­ter bei einem Besuch im Rah­men des Vil­la­cher Kirch­tags zum „NÄR­Ri­ty-Bot­schaf­ter für Ober­fran­ken“, wie die Stadt Bam­berg mitteilt.

Als Zei­chen der Ernen­nung erhielt Glüsen­kamp vom Ver­eins­vor­stand einen spe­zi­el­len Orden über­reicht, den er – so die Ver­lei­hungs­ur­kun­de – auf allen Faschings­ver­an­stal­tun­gen welt­weit tra­gen darf. „Dies wer­de ich selbst­ver­ständ­lich auch auf dem Bam­ber­ger BRK-Rosen­mon­tags­ball tun und dort die gro­ße Faschings­tra­di­ti­on unse­rer Part­ner­stadt Vil­lach bes­tens ver­tre­ten“, ver­sprach der Bür­ger­meis­ter den Mit­glie­dern der Kärnt­ner Faschingsgilde.

Vil­lach gilt in Öster­reich als Faschings­hoch­burg. Die Über­tra­gung des „Vil­la­cher Fasching“ sorgt jähr­lich am Faschings­diens­tag für hohe Ein­schalt­quo­ten im ORF.

Ober­bür­ger­meis­ter Star­ke traf sich mit der Anwohnerschaft

Die Gestal­tung des Erba-Parks beginnt sofort

Der Bam­ber­ger Stadt­rat hat in der Voll­sit­zung am Mitt­woch den Weg für die Gestal­tung des Erba-Parks frei­ge­macht. Mit der nun erfolg­ten Auf­trags­ver­ga­be begin­nen ab sofort die Bau­ar­bei­ten auf dem Are­al an der Krack­hardt­stra­ße, wie die Stadt Bam­berg mitteilt.

„Wir freu­en uns, dass es nun kon­kret wird“, sagt Ober­bür­ger­meis­ter Andre­as Star­ke bei einem Besuch der Bau­stel­le. „Der Erba-Park wird ein wich­ti­ger Nah­erho­lungs­raum für unse­re Stadt – grün, offen und nutz­bar für alle.“ Star­ke beton­te, dass die Pla­nung ganz eng mit der Anwoh­ner­schaft abge­stimmt wor­den ist. 

Der neue Stadt­park wird im Rah­men des För­der­pro­jekts Mit­Mach­Kli­ma des Bun­des­mi­nis­te­ri­ums für Wirt­schaft und Kli­ma­schutz der Stadt Bam­berg rea­li­siert. Ziel ist es, die ehe­ma­li­ge Brach­flä­che öko­lo­gisch auf­zu­wer­ten, einen Begeg­nungs­raum zu schaf­fen und die Auf­ent­halts­qua­li­tät zu erhö­hen. „Mit dem Erba-Pocket-Park ver­bes­sern wir das Mikro­kli­ma ent­schei­dend und schaf­fen hier einen begrün­ten Treff­punkt für alle Bür­ge­rin­nen und Bür­ger“, erklär­te Bür­ger­meis­ter und Umwelt­re­fe­rent Jonas Glüsen­kamp. „Ich freue mich sehr, dass nun dank des Pro­jekts Mit­Mach­Kli­ma ein tol­les Pro­jekt zur Ver­bes­se­rung der Lebens­qua­li­tät in der Stadt Bam­berg umge­setzt wird.“

Zu Beginn wird der bestehen­de Bau­zaun erwei­tert, um aus­rei­chend Platz für die anste­hen­den Arbei­ten zu schaf­fen. Anschlie­ßend wird die gesam­te Flä­che vor­be­rei­tet: Die obers­te Boden­schicht wird abge­tra­gen, Pflanz­gru­ben wer­den aus­ge­ho­ben und für die zu pflan­zen­den Bäu­me mit hoch­wer­ti­gem Pflanz­sub­strat gefüllt. Hier­für muss kurz­fris­tig tem­po­rär ein neu­es, klei­ne­res Hauf­werk ent­ste­hen, das bin­nen cir­ca vier bis sechs Wochen beprobt und ent­sorgt wer­den soll. Danach wird Ober­bo­den aufgetragen.


Vor­schlä­ge der Bür­ger­schaft berücksichtigt

Stell­plät­ze müs­sen für die Bau­maß­nah­me vor­aus­sicht­lich nicht gesperrt wer­den. Die Zufahrt für das Bau­feld erfolgt über die öffent­li­che Wege­ach­se zwi­schen bei­den Bau­fel­dern. Die­se muss des­halb für die Dau­er der Bau­maß­nah­men gesperrt wer­den. Die Vor­schlä­ge aus der Bür­ger­schaft lau­te­ten im Wesent­li­chen: Begeg­nen, Begrü­nen und Beschat­ten. „Das haben wir berück­sich­tigt“, erklär­te der Ober­bür­ger­meis­ter an Ort und Stel­le beim Baubeginn.

Im nächs­ten Schritt folgt die Anla­ge von Wege­ver­bin­dun­gen und Auf­ent­halts­flä­chen sowie die Instal­la­ti­on von Park­mö­beln und Aus­stat­tungs­ele­men­ten. Die Bepflan­zung des Gelän­des ist für Okto­ber 2025 vor­ge­se­hen. Die Fer­tig­stel­lung und damit der Abschluss aller Arbei­ten ist für Dezem­ber 2025 geplant.

Auf den Spu­ren von Kai­se­rin Kunigunde

Bür­ger­meis­ter Glüsen­kamp bei den Fei­er­lich­kei­ten zum 1000-jäh­ri­gen Bestehen der Stifts­kir­che in Kaufungen

Kau­fun­gen. Eine 13.000 Ein­woh­ner-Gemein­de im nord­hes­si­schen Land­kreis Kas­sel. Ver­mut­lich ist sie nicht vie­len Bam­ber­ge­rin­nen und Bam­ber­gern ein Begriff. Dabei rei­chen die Ver­bin­dun­gen nach Bam­berg 1.000 Jah­re zurück. Eine ent­schei­den­de Rol­le spiel­te dabei die berühm­tes­te Bam­ber­ge­rin der Geschich­te: Kai­se­rin Kunigunde.

Die Ehe­frau von Kai­ser Hein­rich II., erhielt bekannt­lich Bam­berg von ihrem Ehe­mann als Hei­rats­gut. In den Jah­ren 1007/​/​08 ver­zich­te­te sie auf Bam­berg, damit dort ein Bis­tum gegrün­det wer­den konn­te, und erhielt als Ersatz dafür die Gegend um Kau­fun­gen, das nach dem Tode Hein­richs II. ihr Wit­wen­sitz wur­de. Zudem schenk­te sie der Gemein­de die Stifts­kir­che, die am 13. Juli 1025 geweiht wurde.

Genau 1.000 Jah­re spä­ter wur­de dort in einem gro­ßen Fest­got­tes­dienst die­sem Jubi­lä­um gedacht. Anschlie­ßend spra­chen die zahl­rei­chen Ehren­gäs­te Gruß­wor­te. Die Erz­diö­ze­se Bam­berg durch den Dom­ka­pi­tu­lar Dr. Josef Zerndl ver­tre­ten. Für die Stadt Bam­berg war der Zwei­te Bür­ger­meis­ter Jonas Glüsen­kamp nach Kau­fun­gen gereist: „Sie fei­ern heu­te auch mit 77.164 Bam­ber­ge­rin­nen und Bam­ber­gern, die nur nicht kom­men konn­ten, da in unse­rer Stadt heu­te das Hein­richs­fest began­gen wird!“ Er ver­wies auf die enge Ver­bin­dung der bei­den Gemein­den durch die öku­me­ni­sche Gemein­schaft „Kau­fun­ger Kon­vent“ und die gro­ße Rol­le, die Hein­rich und Kuni­gun­de in bei­den Gemein­den ein­näh­men. Als Zei­chen hier­für ent­zün­de­te Glüsen­kamp eine Ker­ze, auf der das Kai­ser­paar abge­bil­det ist. „Als Bür­ger­meis­ter der Stadt Bam­berg ist es für mich ein beson­de­res Ereig­nis, auf den Spu­ren Kuni­gun­des an jenem Ort zu sein, an dem sie ihren Lebens­abend ver­brach­te“, beton­te er.

Am Vor­abend hat­te der Kau­fun­ger Bür­ger­meis­ter Arnim Roß zu einem Fest­akt in das Bür­ger­haus der Gemein­de gela­den. Die regio­na­le Pro­mi­nenz aus Poli­tik, Gesell­schaft, Kul­tur und Kir­che hat­te sich dazu ver­sam­melt, mit dem hes­si­schen Minis­ter für Wis­sen­schaft, For­schung, Kunst und Kul­tur, Timon Gre­mels, an der Spit­ze. Bür­ger­meis­ter Glüsen­kamp erin­ner­te dabei an die vie­len freund­schaft­li­chen Kon­tak­te zwi­schen Bam­berg und Kau­fun­gen in den letz­ten Jahr­zehn­ten, wie die Teil­nah­me des dama­li­gen Ober­bür­ger­meis­ters Paul Röh­ner an der 975-Jahr-Fei­er der Gemein­de Kau­fun­gen 1986 und des frü­he­ren Erz­bi­schofs Prof. Dr. Lud­wig Schick an der 1000-Jahr-Fei­er 2011 gewe­sen. „Wie man an dem Fest­wo­chen­en­de sehen kann, sorgt die hei­li­ge Kuni­gun­de auch heu­te noch für Ver­stän­di­gung und Ver­bin­dung unter den Men­schen, was zeit­le­bens ihr Ziel war.“

20 Schü­le­rin­nen und Schü­ler ausgezeichnet

150. Streit­schlich­ter-Zer­ti­fi­kat an der Wirt­schafts­schu­le überreicht

An der Graf-Stauf­fen­berg-Wirt­schafts­schu­le konn­te mit der Über­rei­chung des 150. Streit­schlich­ter-Zer­ti­fi­ka­tes seit Ein­füh­rung der Akti­on im Jahr 2016 ein halb­run­des Jubi­lä­um gefei­ert wer­den. Als Zei­chen beson­de­rer Wert­schät­zung durch die Stadt Bam­berg über­gab in die­sem Jahr Zwei­ter Bür­ger­meis­ter Jonas Glüsen­kamp die Zer­ti­fi­ka­te an 20 neu aus­ge­bil­de­te Jugendliche.

Der Bür­ger­meis­ter dank­te den Streit­schlich­te­rin­nen und Streit­schlich­tern für ihr Enga­ge­ment und beton­te die Not­wen­dig­keit Streit­schlich­ten­der in allen sozia­len Berei­chen des Lebens – von der Fami­lie bis hin zur kom­mu­na­len und zur hohen Poli­tik. „Es ist beein­dru­ckend zu sehen, dass im sozia­len Leben der Wirt­schafts­schu­le so vie­le Streit­schlich­te­rin­nen und Streit­schlich­ter fest ver­an­kert sind. Sie sind ein nicht mehr weg­zu­den­ken­der und wich­ti­ger Kno­ten­punkt“, zeig­te sich der Bür­ger­meis­ter beeindruckt.

Aus­ge­bil­det wer­den die Jugend­li­chen von den Streit­schlich­ter­men­to­ren Bar­ba­ra Kret­schmer und Ralph Olbrich. Neben dem ein­mal wöchent­lich statt­fin­den­den Wahl­fach ist immer auch der drei­tä­gi­ge Work­shop auf Burg Feu­er­stein inhalt­li­cher Höhe­punkt der Aus­bil­dung. Die Jugend­li­chen wer­den in der Aus­bil­dung für Stim­mun­gen, Kon­flik­te und ver­schie­de­ne For­men der Kom­mu­ni­ka­ti­on sen­si­bi­li­siert. Dadurch eig­nen sie sich die Fähig­keit an, Strei­tig­kei­ten bereits im Anfangs­sta­di­um zu lösen, bevor ein Kon­flikt hoch­kocht oder eskaliert.

Vie­le Schü­le­rin­nen und Schü­ler, aber auch Leh­re­rin­nen und Leh­rer, gehen mitt­ler­wei­le selbst­stän­dig auf die Jugend­li­chen zu und neh­men deren kom­pe­ten­te Unter­stüt­zung ger­ne in Anspruch. Die jun­gen Men­schen selbst freu­en sich über die Wert­schät­zung, die sie erhal­ten und mel­den auch immer wie­der zurück, wie sehr die­se Arbeit ihre Per­sön­lich­keits­ent­wick­lung beein­flusst und ihr Selbst­be­wusst­sein stärkt.

10-Punk­te-Plan

Bam­berg will Obdach­lo­sig­keit vermeiden

Um Obdach­lo­sig­keit zu ver­mei­den, hat Bür­ger­meis­ter Glüsen­kamp dem Fami­li­en- und Inte­gra­ti­ons­se­nat einen 10-Punk­te-Plan vor­ge­legt. Die­ser sieht unter ande­rem neue Fach­stel­len und zusätz­li­che Unter­künf­te vor.

„Seit dem Jahr 2023 nimmt die Obdach­lo­sig­keit zu. Wir neh­men das als Fol­ge der Ener­gie­kri­se und all­ge­mei­nen Ver­teue­rung wahr“, sagt Richard Rei­ser, Lei­ter des Amts für sozia­le Ange­le­gen­hei­ten. Den­noch enga­gie­re sich die Stadt Bam­berg, so eine städ­ti­sche Mit­tei­lung, bereits inten­siv in der Obdach- und Woh­nungs­lo­sen­prä­ven­ti­on. Obers­tes Ziel sei die Über­win­dung der Obdach­lo­sig­keit. Hier­zu war die Stadt als eine von 70 Kom­mu­nen an einem natio­na­len Akti­ons­plan gegen Woh­nungs­lo­sig­keit betei­ligt. Bam­bergs zwei­ter Bür­ger­meis­ter und Sozi­al­re­fe­rent Jonas Glüsen­kamp setzt sich nun für ein zusätz­li­ches Maß­nah­men­pa­ket ein.

10-Punk­te-Plan

In der The­re­si­en- und in der Kapel­len­stra­ße gibt es in Bam­berg Obdach­lo­sen­un­ter­künf­te. In die­se zu inves­tie­ren und sie aus­zu­bau­en, wur­de aller­dings in letz­ter Zeit ver­zich­tet, so die städ­ti­sche Mit­tei­lung wei­ter. Denn Gebäu­de in der The­re­si­en- und Kapel­len­stra­ße wür­den vor­aus­sicht­lich dem ICE-Bahn­aus­bau durch Bam­berg wei­chen müs­sen. Die Suche nach Aus­weich­un­ter­künf­ten lau­fe aber bereits.

Nun will das Sozi­al­re­fe­rat in den kom­men­den Jah­ren ander­wei­tig in die Prä­ven­ti­on von Woh­nungs- und Obdach­lo­sig­keit inves­tie­ren. Dazu hat Bür­ger­meis­ter Glüsen­kamp dem Fami­li­en- und Inte­gra­ti­ons­se­nat ein Maß­nah­men­pa­ket vor­ge­legt, das der Senat nun ver­ab­schie­det hat. Der Stadt­rat ist nun gefor­dert, die not­wen­di­gen Mit­tel auch im Haus­halt 2024 bereit zu stellen.

Die­ses Kon­zept zur Ver­mei­dung von Obdach- und Woh­nungs­lo­sig­keit sieht zehn Punk­te vor. So sol­len eine neue Fach­stel­le „Woh­nungs­not­fall­hil­fe“ und eine Stel­le zur sozia­len Wohn­raum­ver­mitt­lung gegrün­det wer­den. Dann soll das Pro­jekt „Über­gangs­woh­nen Plus“ (beglei­te­te Wie­der­ein­glie­de­rung in ein Wohn­ver­hält­nis) fort­ge­führt und eine Koope­ra­ti­on zwi­schen Job­cen­ter und Fach­stel­le Woh­nungs­not­fall­hil­fe auf­ge­baut werden.

Wei­ter­hin soll eine zusätz­li­chen Unter­kunft für obdach­lo­se Fami­li­en mit Kin­dern ent­ste­hen, genau wie zusätz­li­ches Woh­nungs­an­ge­bot für obdach- und woh­nungs­lo­se Frau­en. Eine Erwei­te­rung des Käl­te­schutz­kon­zepts, die Bereit­stel­lung einer ange­mes­se­nen Wohn­si­tua­ti­on in der Obdach­lo­sen­un­ter­kunft, ein medi­zi­ni­scher Behand­lungs­raum in einer Obdach­lo­sen­un­ter­kunft und einen run­den Tisch zu Obdach- und Woh­nungs­lo­sig­keit sieht der Plan eben­falls vor.

Für eine selbst­be­stimm­te Fami­li­en­pla­nung und Sexualität

Ver­hü­tungs­mit­tel­fonds: The­ken­dienst für den guten Zweck

Bür­ger­meis­ter Glüsen­kamp hat wäh­rend der Sand­ker­wa für den guten Zweck beim The­ken­dienst aus­ge­hol­fen. Das dabei gespen­de­te Geld wur­de nun dem Ver­hü­tungs­mit­tel­fonds der Bam­ber­ger Schwan­ge­ren­be­ra­tungs­stel­len übergeben.

Zum zwei­ten Mal stand in die­sem Jahr Bam­bergs Zwei­ter Bür­ger­meis­ter Jonas Glüsen­kamp am Sand­ker­wa­don­ners­tag in der Bar „Klein­stadt­ha­fen“ am Lein­ritt hin­term Tre­sen und schenk­te Geträn­ke für den guten Zweck aus. 1000 Euro sind dabei laut einer Mit­tei­lung des Rat­hau­ses zusam­men­ge­kom­men. Die­se Sum­me spen­de­ten nun Glüsen­kamp, der Gas­tro­no­men Sven Gol­ler („Das Schwar­ze Schaf“) und Anja Schnei­de­reit (Betriebs­lei­te­rin „Klein­stadt­ha­fen“) an Bam­bergs Schwan­ge­ren­be­ra­tungs­stel­len zuguns­ten des Ver­hü­tungs­mit­tel­fonds für Men­schen mit gerin­gem Einkommen.

Frau­en und Män­ner, die in der Stadt oder dem Land­kreis Bam­berg leben und sozia­le Hil­fen wie Wohn­geld, Kin­der­zu­schlag oder Bür­ger­geld bezie­hen, kön­nen die Über­nah­me der Kos­ten für Ver­hü­tungs­mit­tel bean­tra­gen. Dar­un­ter fal­len Ver­hü­tungs­mit­tel wie Pil­le, 3‑Monatspritze, Spi­ra­le und Hor­mon­im­plan­ta­te oder auch eine Ste­ri­li­sa­ti­on sowohl beim Mann als auch bei der Frau. Der Antrag auf Über­nah­me der Kos­ten kann man bei den Schwan­ge­ren­be­ra­tungs­stel­len von „pro fami­lia“, „Donum Vitae“ oder des Land­krei­ses stellen.

Denn wenn wenig Geld zur Ver­fü­gung steht, reicht es oft nicht mehr für Ver­hü­tungs­mit­tel. Die­se Erfah­rung machen die Schwan­ge­ren­be­ra­tungs­stel­len häu­fig in ihrer Bera­tungs­ar­beit. „Frau­en mit gerin­gem Ein­kom­men kön­nen Ver­hü­tungs­mit­tel häu­fig nicht mehr finan­zie­ren“, sagt Freya Zech­mair, Geschäfts­füh­re­rin der Bam­ber­ger Bera­tungs­stel­le von „pro fami­lia“. „Da ist es eine enor­me Hil­fe, wenn die­se Kos­ten über den Ver­hü­tungs­mit­tel­fonds über­nom­men wer­den kön­nen. Wir sind sehr froh über die­ses Angebot.“

Selbst­be­stimm­te Fami­li­en­pla­nung und Sexualität

Ziel des neu ein­ge­rich­te­ten Fonds ist es indes, Frau­en und Män­nern auch bei gerin­gem Ein­kom­men einen Zugang zu siche­ren Ver­hü­tungs­mit­teln zu erleich­tern. Auch soll der Ver­hü­tungs­mit­tel­fonds das Recht auf eine selbst­be­stimm­te Fami­li­en­pla­nung und Sexua­li­tät stär­ken. Auch kön­nen so unge­woll­te Schwan­ger­schaf­ten und Schwan­ger­schafts­ab­brü­che ver­mie­den werden.

„Vie­le Din­ge, die wir nicht gelöst bekom­men, lan­den in den Bera­tungs­stel­len. Sie sind ein wich­ti­ges Auf­fang­be­cken und dafür bin ich ihnen sehr dank­bar“, sag­te Bür­ger­meis­ter Glüsen­kamp. Gleich­zei­tig kün­dig­te er an, auch am Ker­wa­don­ners­tag 2024 wie­der den The­ken­dienst im „Klein­stadt­ha­fen“ zu über­neh­men, um für einen guten Zweck zu sam­meln. „Mir macht das unglaub­lich viel Spaß. Man kommt mit den Men­schen ins Gespräch und kann hier und da wich­ti­ge Auf­klä­rungs­ar­beit leisten. “

Verhütungsmittelfonds
Jonas Glüsen­kamp am Ker­wa­don­ners­tag im „Klein­stadt­ha­fen“, Foto: Son­ja Seuf­ferth, Stadt­ar­chiv Bamberg
1 2 3