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Jonas Glüsenkamp

10-Punk­te-Plan

Bam­berg will Obdach­lo­sig­keit vermeiden

Um Obdach­lo­sig­keit zu ver­mei­den, hat Bür­ger­meis­ter Glüsen­kamp dem Fami­li­en- und Inte­gra­ti­ons­se­nat einen 10-Punk­te-Plan vor­ge­legt. Die­ser sieht unter ande­rem neue Fach­stel­len und zusätz­li­che Unter­künf­te vor.

„Seit dem Jahr 2023 nimmt die Obdach­lo­sig­keit zu. Wir neh­men das als Fol­ge der Ener­gie­kri­se und all­ge­mei­nen Ver­teue­rung wahr“, sagt Richard Rei­ser, Lei­ter des Amts für sozia­le Ange­le­gen­hei­ten. Den­noch enga­gie­re sich die Stadt Bam­berg, so eine städ­ti­sche Mit­tei­lung, bereits inten­siv in der Obdach- und Woh­nungs­lo­sen­prä­ven­ti­on. Obers­tes Ziel sei die Über­win­dung der Obdach­lo­sig­keit. Hier­zu war die Stadt als eine von 70 Kom­mu­nen an einem natio­na­len Akti­ons­plan gegen Woh­nungs­lo­sig­keit betei­ligt. Bam­bergs zwei­ter Bür­ger­meis­ter und Sozi­al­re­fe­rent Jonas Glüsen­kamp setzt sich nun für ein zusätz­li­ches Maß­nah­men­pa­ket ein.

10-Punk­te-Plan

In der The­re­si­en- und in der Kapel­len­stra­ße gibt es in Bam­berg Obdach­lo­sen­un­ter­künf­te. In die­se zu inves­tie­ren und sie aus­zu­bau­en, wur­de aller­dings in letz­ter Zeit ver­zich­tet, so die städ­ti­sche Mit­tei­lung wei­ter. Denn Gebäu­de in der The­re­si­en- und Kapel­len­stra­ße wür­den vor­aus­sicht­lich dem ICE-Bahn­aus­bau durch Bam­berg wei­chen müs­sen. Die Suche nach Aus­weich­un­ter­künf­ten lau­fe aber bereits.

Nun will das Sozi­al­re­fe­rat in den kom­men­den Jah­ren ander­wei­tig in die Prä­ven­ti­on von Woh­nungs- und Obdach­lo­sig­keit inves­tie­ren. Dazu hat Bür­ger­meis­ter Glüsen­kamp dem Fami­li­en- und Inte­gra­ti­ons­se­nat ein Maß­nah­men­pa­ket vor­ge­legt, das der Senat nun ver­ab­schie­det hat. Der Stadt­rat ist nun gefor­dert, die not­wen­di­gen Mit­tel auch im Haus­halt 2024 bereit zu stellen.

Die­ses Kon­zept zur Ver­mei­dung von Obdach- und Woh­nungs­lo­sig­keit sieht zehn Punk­te vor. So sol­len eine neue Fach­stel­le „Woh­nungs­not­fall­hil­fe“ und eine Stel­le zur sozia­len Wohn­raum­ver­mitt­lung gegrün­det wer­den. Dann soll das Pro­jekt „Über­gangs­woh­nen Plus“ (beglei­te­te Wie­der­ein­glie­de­rung in ein Wohn­ver­hält­nis) fort­ge­führt und eine Koope­ra­ti­on zwi­schen Job­cen­ter und Fach­stel­le Woh­nungs­not­fall­hil­fe auf­ge­baut werden.

Wei­ter­hin soll eine zusätz­li­chen Unter­kunft für obdach­lo­se Fami­li­en mit Kin­dern ent­ste­hen, genau wie zusätz­li­ches Woh­nungs­an­ge­bot für obdach- und woh­nungs­lo­se Frau­en. Eine Erwei­te­rung des Käl­te­schutz­kon­zepts, die Bereit­stel­lung einer ange­mes­se­nen Wohn­si­tua­ti­on in der Obdach­lo­sen­un­ter­kunft, ein medi­zi­ni­scher Behand­lungs­raum in einer Obdach­lo­sen­un­ter­kunft und einen run­den Tisch zu Obdach- und Woh­nungs­lo­sig­keit sieht der Plan eben­falls vor.

Für eine selbst­be­stimm­te Fami­li­en­pla­nung und Sexualität

Ver­hü­tungs­mit­tel­fonds: The­ken­dienst für den guten Zweck

Bür­ger­meis­ter Glüsen­kamp hat wäh­rend der Sand­ker­wa für den guten Zweck beim The­ken­dienst aus­ge­hol­fen. Das dabei gespen­de­te Geld wur­de nun dem Ver­hü­tungs­mit­tel­fonds der Bam­ber­ger Schwan­ge­ren­be­ra­tungs­stel­len übergeben.

Zum zwei­ten Mal stand in die­sem Jahr Bam­bergs Zwei­ter Bür­ger­meis­ter Jonas Glüsen­kamp am Sand­ker­wa­don­ners­tag in der Bar „Klein­stadt­ha­fen“ am Lein­ritt hin­term Tre­sen und schenk­te Geträn­ke für den guten Zweck aus. 1000 Euro sind dabei laut einer Mit­tei­lung des Rat­hau­ses zusam­men­ge­kom­men. Die­se Sum­me spen­de­ten nun Glüsen­kamp, der Gas­tro­no­men Sven Gol­ler („Das Schwar­ze Schaf“) und Anja Schnei­de­reit (Betriebs­lei­te­rin „Klein­stadt­ha­fen“) an Bam­bergs Schwan­ge­ren­be­ra­tungs­stel­len zuguns­ten des Ver­hü­tungs­mit­tel­fonds für Men­schen mit gerin­gem Einkommen.

Frau­en und Män­ner, die in der Stadt oder dem Land­kreis Bam­berg leben und sozia­le Hil­fen wie Wohn­geld, Kin­der­zu­schlag oder Bür­ger­geld bezie­hen, kön­nen die Über­nah­me der Kos­ten für Ver­hü­tungs­mit­tel bean­tra­gen. Dar­un­ter fal­len Ver­hü­tungs­mit­tel wie Pil­le, 3‑Monatspritze, Spi­ra­le und Hor­mon­im­plan­ta­te oder auch eine Ste­ri­li­sa­ti­on sowohl beim Mann als auch bei der Frau. Der Antrag auf Über­nah­me der Kos­ten kann man bei den Schwan­ge­ren­be­ra­tungs­stel­len von „pro fami­lia“, „Donum Vitae“ oder des Land­krei­ses stellen.

Denn wenn wenig Geld zur Ver­fü­gung steht, reicht es oft nicht mehr für Ver­hü­tungs­mit­tel. Die­se Erfah­rung machen die Schwan­ge­ren­be­ra­tungs­stel­len häu­fig in ihrer Bera­tungs­ar­beit. „Frau­en mit gerin­gem Ein­kom­men kön­nen Ver­hü­tungs­mit­tel häu­fig nicht mehr finan­zie­ren“, sagt Freya Zech­mair, Geschäfts­füh­re­rin der Bam­ber­ger Bera­tungs­stel­le von „pro fami­lia“. „Da ist es eine enor­me Hil­fe, wenn die­se Kos­ten über den Ver­hü­tungs­mit­tel­fonds über­nom­men wer­den kön­nen. Wir sind sehr froh über die­ses Angebot.“

Selbst­be­stimm­te Fami­li­en­pla­nung und Sexualität

Ziel des neu ein­ge­rich­te­ten Fonds ist es indes, Frau­en und Män­nern auch bei gerin­gem Ein­kom­men einen Zugang zu siche­ren Ver­hü­tungs­mit­teln zu erleich­tern. Auch soll der Ver­hü­tungs­mit­tel­fonds das Recht auf eine selbst­be­stimm­te Fami­li­en­pla­nung und Sexua­li­tät stär­ken. Auch kön­nen so unge­woll­te Schwan­ger­schaf­ten und Schwan­ger­schafts­ab­brü­che ver­mie­den werden.

„Vie­le Din­ge, die wir nicht gelöst bekom­men, lan­den in den Bera­tungs­stel­len. Sie sind ein wich­ti­ges Auf­fang­be­cken und dafür bin ich ihnen sehr dank­bar“, sag­te Bür­ger­meis­ter Glüsen­kamp. Gleich­zei­tig kün­dig­te er an, auch am Ker­wa­don­ners­tag 2024 wie­der den The­ken­dienst im „Klein­stadt­ha­fen“ zu über­neh­men, um für einen guten Zweck zu sam­meln. „Mir macht das unglaub­lich viel Spaß. Man kommt mit den Men­schen ins Gespräch und kann hier und da wich­ti­ge Auf­klä­rungs­ar­beit leisten. “

Verhütungsmittelfonds
Jonas Glüsen­kamp am Ker­wa­don­ners­tag im „Klein­stadt­ha­fen“, Foto: Son­ja Seuf­ferth, Stadt­ar­chiv Bamberg

„Eine wich­ti­ge Neu­eröff­nung in Bamberg“

Ers­te “Toi­let­te für alle” in Bamberg

An zen­tra­ler Stel­le, näm­lich direkt am Tou­ris­mus & Kon­gress Ser­vice in der Gey­ers­wörth­stra­ße, konn­te Bür­ger­meis­ter und Sozi­al­re­fe­rent Jonas Glüsen­kamp die ers­te „Toi­let­te für alle“ in Bam­berg eröff­nen, die ers­te öffent­li­che WC-Anla­ge für Men­schen mit beson­ders schwe­ren und mehr­fa­chen Behin­de­run­gen. Es sei die ins­ge­samt 150. deutsch­land­weit, teilt die Stadt Bam­berg mit, und ein wei­te­rer Schritt in Rich­tung einer inklu­si­ven Gesellschaft.

Ein Orts­ter­min wie die­ser ist eher außer­ge­wöhn­lich: Die Schlan­ge vor den öffent­li­chen Toi­let­ten an der Tou­rist-Info bei Schloss Gey­ers­wörth war lang, der Gang voll mit inter­es­sier­ten Akteu­ren – zum Bei­spiel Mit­glie­der des Bei­rats für Men­schen mit Behin­de­rung, die Behin­der­ten­be­auf­trag­ten von Stadt und Land­kreis Bam­berg, eine Ver­tre­te­rin der „Stif­tung Leben pur“ aus Mün­chen und zwei Men­schen mit Behin­de­rung. Sie alle woll­ten einen Blick in den etwa acht Qua­drat­me­ter gro­ßen Raum wer­fen. Die nagel­neue „Toi­let­te für alle“ ist bar­rie­re­frei und bie­tet eine hoch­klapp­ba­re elek­tri­sche Pfle­ge­lie­ge, einen Decken­lif­ter sowie einen luft­dicht ver­schließ­ba­ren Abfall­be­häl­ter zur Ent­sor­gung von Inkontinenzeinlagen.


Bam­bergs Zwei­ter Bür­ger­meis­ter und Sozi­al­re­fe­rent, Jonas Glüsen­kamp, freu­te sich sicht­lich über die Umset­zung die­ses Pro­jek­tes. „Wir befin­den uns hier an einem zen­tra­len Anlauf­punkt im Welt­erbe. Die ‚Toi­let­te für alle‘ ist ein Ort, mit dem wir allen Men­schen ein wür­di­ges Will­kom­men ermög­li­chen.“ Es hand­le sich um eine wich­ti­ge Neu­eröff­nung in Bam­berg. Ermög­licht wur­de die „Toi­let­te für alle“ dank einer Koope­ra­ti­on der „Stif­tung Leben pur“, ein Wis­sen­schafts- und Kom­pe­tenz­zen­trum für Men­schen mit kom­ple­xer Behin­de­rung, und der Stadt Bam­berg. Nico­le Orf, Behin­der­ten­be­auf­trag­te der Stadt Bam­berg, hat­te sich bereits vie­le Jah­re für die Ein­rich­tung einer sol­chen WC-Anla­ge ein­ge­setzt, wie die Stadt in der Pres­se­mit­tei­lung berich­tet. „Ich freue mich heu­te schon dar­auf, dass Jose­fi­ne Hil­le, Pro­jekt­lei­tung ‚Toi­let­ten für alle‘, bei unse­rer nächs­ten Inklu­si­ons­mes­se mit einem Stand vor Ort sein wird“, so Orf, wo eine „Mobi­le Toi­let­te für alle“ gezeigt wer­de. Glüsen­kamp und Orf sind sich einig, dass es Ziel sein muss, das Netz der Anla­gen in der Stadt wei­ter auszubauen.

Die „Stif­tung Leben pur“ sucht in ganz Deutsch­land Part­ner aus Poli­tik, Indus­trie und Wirt­schaft sowie Behin­der­ten­ver­bän­de, Ver­ei­ne und Initia­ti­ven, aber auch enga­gier­te Pri­vat­per­so­nen, die die­ses Grund­be­dürf­nis erken­nen und die flä­chen­de­cken­de Umset­zung in Deutsch­land unter­stüt­zen. Eine Kon­takt­auf­nah­me ist zum Bei­spiel über die Home­page der Stif­tung mög­lich.

Die „Toi­let­te für alle“ befin­det sich im lin­ken Sei­ten­flü­gel des Tou­ris­mus & Kon­gress Ser­vice in der Gey­ers­wörth­stra­ße 5 (Tou­rist-Info). Die Anla­ge ist mon­tags bis sonn­tags von 8 Uhr bis 22 Uhr mit einem Euro-WC-Schlüs­sel für behin­der­ten­ge­rech­te Toi­let­ten zugänglich.

Mehr Sen­si­bi­li­tät bei inklu­si­ver Mobilität

Bei­rat für Men­schen mit Behin­de­rung tauscht sich mit Stadt­spit­ze aus

Ges­tern traf sich der neue Vor­stand des Bei­rats für Men­schen mit Behin­de­rung im Rat­haus mit den Bür­ger­meis­tern Star­ke und Glüsen­kamp. Unter ande­rem ging es bei die­sem Antritts­be­such um Bar­rie­re­frei­heit in Bamberg.

Seit April hat der Bei­rat für Men­schen mit Behin­de­rung einen neu­en Vor­stand. Damals wur­de Vol­ker Hoff­mann zum Vor­sit­zen­den gewählt, Clau­dia Ramer und Mar­kus Loch sind Stell­ver­tre­te­rIn­nen. Nun stat­te­te der Vor­stand den Bür­ger­meis­tern Andre­as Star­ke und Jonas Glüsen­kamp einen Antritts­be­such ab, wie das Rat­haus mitteilte.

Star­ke dank­te für das gro­ße Enga­ge­ment des Bei­rats und gab auch gleich ein Ver­spre­chen ab. „Den wei­te­ren bar­rie­re­frei­en Aus­bau des Dom­plat­zes neh­men wir für das Haus­halts­jahr 2024 in Angriff.“ Denn immer wie­der hat­ten Hilfs­ver­ei­ne wie die ARGE (Arbeits­ge­mein­schaft chro­nisch kran­ker und behin­der­ter Men­schen) zum Bei­spiel das Kopf­stein­pflas­ter des Dom­plat­zes kri­ti­siert. Der Aus­bau sei ent­spre­chend abso­lut not­wen­dig, so Star­ke wei­ter, um allen die Teil­ha­be am öffent­li­chen Leben zu ermöglichen.

Mehr Sen­si­bi­li­tät

Beim Aus­tausch im Rat­haus, an dem auch Bert­rand Eitel, Lei­ter des Amts für Inklu­si­on, und die Behin­der­ten­be­auf­trag­te Nico­le Orf teil­nah­men, wur­de aller­dings deut­lich, dass noch mehr Sen­si­bi­li­tät beim The­ma inklu­si­ve Mobi­li­tät erfor­der­lich ist.

„Ein Misch­ver­kehr, wie er für die Lan­ge Stra­ße in der Dis­kus­si­on ist, stellt Men­schen mit Behin­de­rung vor gro­ße Her­aus­for­de­run­gen“, sag­te Vol­ker Hoff­mann. Blin­de benö­tig­ten Boden­in­di­ka­to­ren und Son­der­bord­stei­ne als Abgren­zung zu Stra­ße oder Fahr­rad­weg. Zudem sei für unsi­che­re, lang­sa­me Men­schen oder für Men­schen mit kogni­ti­ven Behin­de­run­gen ein Schutz­raum vor einem par­al­lel exis­tie­ren­den Auto- oder Fahr­rad­ver­kehr nötig. „Auch Auf­zü­ge stel­len für Roll­stuhl­fah­rer oft kei­ne bar­rie­re­freie Lösung dar“, sag­te Hoff­mann. Statt­des­sen müss­ten Ram­pen gebaut werden.

„Es kann nicht sein, dass im Jahr 2023 bei Bau­maß­nah­men Bar­rie­re­frei­heit noch immer nicht kon­se­quent umge­setzt wird“, so Jonas Glüsen­kamp. Auch bei ande­ren The­men will die Stadt wei­ter­hin eng mit dem Bei­rat zusammenarbeiten.

Neu­es Vor­stands­team mit Erfahrung

Für mehr Teil­ha­be enga­gie­ren sich die neu­en Vor­stands­mit­glie­der schon lan­ge. Vol­ker Hoff­mann orga­ni­siert seit 2012 Tref­fen für Men­schen mit neu­ro­mus­ku­lä­ren Erkran­kun­gen. In der ARGE ver­tritt er die Deut­sche Gesell­schaft für Mus­kel­kran­ke. Mar­kus Loch sitzt seit einem Unfall in jün­ge­ren Jah­ren im Roll­stuhl und war in der Ver­gan­gen­heit bereits ARGE-Vor­sit­zen­der. Clau­dia Ramer ist seit 1999 ehren­amt­lich tätig beim Baye­ri­schen Blin­den- und Seh­be­hin­der­ten­bund. Sie war bereits bei der Grün­dung des Bei­rats für Men­schen mit Behin­de­run­gen im Jahr 2004 dabei.

Der Bei­rat für Men­schen mit Behin­de­rung besteht unter­des­sen aus 25 Mit­glie­dern. Sei­ne Auf­ga­ben sind, Stadt­rat und Stadt­ver­wal­tung bei Belan­gen behin­der­ter Men­schen zu bera­ten und Emp­feh­lun­gen zu geben. Auch wirkt der Bei­rat bei der Schaf­fung von Rah­men­be­din­gun­gen für ein behin­der­ten­freund­li­ches kom­mu­na­les Umfeld mit und star­tet ent­spre­chend Pro­jek­te zur Ver­bes­se­rung der Inte­gra­ti­on behin­der­ter Menschen.

Müll­sam­mel-Akti­on

World Cle­a­nup Day: Bam­berg räumt auf

Jähr­lich am drit­ten Sams­tag des Sep­tem­bers sind zum „World Cle­a­nup Day“ welt­weit Men­schen auf­ge­ru­fen, ihre Umge­bung von Abfall zu säu­bern. Auch das Büro für Nach­hal­tig­keit der Stadt Bam­berg hat­te die Men­schen ein­ge­la­den, sich am Müll­sam­meln zu beteiligen.

Durch die gut gefüll­te, blaue Abfall­tü­te hat sich unten ein Eisen­rohr gebohrt. Bar­ba­ra Leh­mann zieht das ein Meter lan­ge Metall­stück her­aus und schüt­telt den Kopf: „Mein bis­her unge­wöhn­lichs­ter Fund. Das kann man doch nicht ein­fach so in die Natur wer­fen!“ Mit ihrem Mann Uwe streift sie über die Erba-Insel, blickt in Büsche, klet­tert Böschun­gen hin­un­ter und sam­melt Unrat ein, den ande­re Men­schen hier zurück­ge­las­sen haben. Das Ehe­paar gehört damit zu den über 50 Bam­ber­ge­rin­nen und Bam­ber­gern, die sich am 17. Sep­tem­ber trotz Regen und sich am World Cle­a­nup Day betei­ligt haben. Das teil­te die Stadt am 21. Sep­tem­ber mit.

„Ich freue mich“, sag­te Bür­ger­meis­ter und Kli­ma­re­fe­rent Jonas Glüsen­kamp, „dass trotz des nass­kal­ten Wet­ters so vie­le Per­so­nen mit­ge­macht haben. Mit jedem gefüll­ten Müll­sack haben sie der Natur, der Stadt und den Mit­men­schen etwas Gutes getan.“

Mehr als fünf Stun­den waren die Müll­samm­le­rIn­nen am World Cle­a­nup Day im Stadt­ge­biet unter­wegs. Jonas Glüsen­kamp selbst sam­mel­te Abfall rund um das Anker-Zen­trum ein.

Ins­ge­samt sei­en etwa zwei­ein­halb Kubik­me­ter Abfall ein­ge­sam­melt wor­den – eine deut­li­che Stei­ge­rung im Ver­gleich zum ver­gan­ge­nen Jahr. Die Pla­nun­gen für 2023 lau­fen bereits. Dann sol­len Spon­so­ren hin­zu­kom­men, um die Akti­on wei­ter aus­zu­bau­en. Grund­le­gend besteht aber ein ande­res Ziel, sag­te Tobi­as Schenk, Lei­ter des Umwelt­amts. „Wenn es uns vor dem Sam­meln noch gelingt, Müll zu ver­mei­den, bringt uns das hof­fent­lich irgend­wann zu einer sau­be­ren Umgebung.“

Tag der Ers­ten Hilfe

Glüsen­kamp ruft zur Auf­fri­schung von Ers­te Hil­fe-Fähig­kei­ten auf

Zum inter­na­tio­na­len Tag der Ers­ten Hil­fe am 10. Sep­tem­ber hat Bür­ger­meis­ter Jonas Glüsen­kamp zur Auf­fri­schung von Ers­te Hil­fe-Fähig­kei­ten aufgerufen.

Im Jahr 2000 hat die inter­na­tio­na­le Rot­kreuz- und Halb­mond­ge­sell­schafft den inter­na­tio­na­len Tag der Ers­ten Hil­fe im Jahr 2000 eta­bliert. Ziel ist die Sen­si­bi­li­sie­rung der Gesell­schaft für die Ers­te Hil­fe bei Notfällen.

Jedes Jahr erlei­den in Deutsch­land etwa 60.000 Men­schen einen Herz-Kreis­lauf-Still­stand. Aber nur bei etwa 40 Pro­zent wird eine soge­nann­te Lai­en­re­ani­ma­ti­on durch­ge­führt. Län­der wie Schwe­den oder die Nie­der­lan­de sind hier schon wei­ter: Sie errei­chen rund 80 Prozent.

„Jeder und jede von uns kann im All­tag in eine Situa­ti­on kom­men, in der er gefor­dert ist, Ers­te Hil­fe zu leis­ten. Es kommt auf jede:n Einzelne:n an zu hel­fen“, zitiert eine Mit­tei­lung des Rat­hau­ses Bür­ger­meis­ter Jonas Glüsenkamp.

Gemein­sam mit Hol­ger Dre­mel, CSU-Land­tags­ab­ge­ord­ne­ter und Vor­sit­zen­der des BRK Kreis­ver­ban­des Bam­berg, rief Glüsen­kamp zur Auf­fri­schung der Sofort­hil­fe-Fähig­kei­ten auf. Dann trai­nier­te er die eige­nen Kennt­nis­se von lebens­ret­ten­den Sofort­maß­nah­men an einer Puppe.

Hol­ger Dre­mel sag­te, dass es Mut erfor­dert, ande­ren in Not­si­tua­tio­nen zu hel­fen. Aber „wenn Sie mich fra­gen, was man falsch machen kann, so ist das ein­zig Fal­sche, nichts zu tun.“

Aus­bil­dungs­jahr­gang offi­zi­ell begrüßt

Neue Aus­zu­bil­den­de für die Stadt

Die Stadt Bam­berg hat eini­ge jun­ge Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter mehr. Zum 1. Sep­tem­ber stell­te sie 36 neue Aus­zu­bil­den­de und Beam­ten­an­wär­te­rIn­nen ein. 19 davon arbei­ten bei der Stadt, 15 bei den Stadt­wer­ken und zwei beim Zweck­ver­band Müll­heiz­kraft­werk Stadt und Land­kreis Bamberg.

Über alle Aus­bil­dungs­jah­re sind damit 52 Aus­zu­bil­den­de in der Stadt­ver­wal­tung und 43 bei den Stadt­wer­ken, also ins­ge­samt 95 Aus­zu­bil­den­de, beschäf­tigt. Das mache die Stadt Bam­berg zu einem der gro­ßen Aus­bil­dungs­be­trie­be in der Regi­on, teil­te das Rat­haus am 1. Sep­tem­ber mit.

„Herz­lich Will­kom­men bei der Stadt Bam­berg und einen guten Start“, sag­te Bür­ger­meis­ter Jonas Glüsen­kamp. Bei der offi­zi­el­len Begrü­ßung des neu­en Aus­bil­dungs­jahr­gan­ges 2022 im Spie­gel­saal der Har­mo­nie hieß er die jun­gen Leu­te, Durch­schnitts­al­ter 19 Jah­re, willkommen.

Die neu­en Aus­zu­bil­den­den hat­ten sich unter 399 Bewer­be­rin­nen und Bewer­bern durch­ge­setzt. Nun wer­den sie in 20 ver­schie­de­nen Beru­fen aus­ge­bil­det, zum Bei­spiel im Gärt­ner­we­sen, der Elek­tro­tech­nik oder als Stra­ßen­wär­ter. Die Azu­bis kom­men größ­ten­teils aus der Regi­on, aber auch aus wei­ter ent­fern­ten Land­krei­sen und Oberbayern.

Jonas Glüsen­kamp sprach von einem schö­nen Tag, „weil ich jun­ge Men­schen sehe, die sich dafür ent­schie­den haben, nicht die 52. neue Zahn­pas­ta­sor­te zu ent­wi­ckeln, son­dern in den öffent­li­chen Dienst zu gehen und so unser Zusam­men­le­ben auf Basis unse­rer demo­kra­ti­schen Regeln mit­zu­ge­stal­ten.“ Denn die Ver­wal­tung brau­che in Zei­ten des Fach­kräf­te­man­gels drin­gend fri­sche Kräfte.

Mit Blick auf die begin­nen­de Aus­bil­dung riet Glüsen­kamp den neu­en Azu­bis: „Es ist wich­tig, dass sie das auf sich zukom­men las­sen. Erwar­ten sie nicht, alles gleich zu ver­ste­hen. Haben sie Lust aufs Ler­nen, aber auch dar­auf, Din­ge zu hinterfragen.“

Auch Chris­ti­an Hin­ter­stein, Lei­ter des Refe­rats für Per­so­nal, Sicher­heit, Recht und Ord­nung, beton­te, dass der öffent­li­che Dienst talen­tier­ten Nach­wuchs benö­ti­ge. Die­ser sei wich­tig, um die Leis­tungs­fä­hig­keit ange­sichts von gro­ßen Her­aus­for­de­run­gen wie Coro­na-Pan­de­mie und Ener­gie­kri­se wei­ter gewähr­leis­ten zu kön­nen. Ent­spre­chend stün­den die Chan­cen für eine spä­te­re Über­nah­me sehr gut.

Vor der Sandkerwa

Glüsen­kamp warnt davor, alko­ho­li­siert E‑Scooter zu fahren

Am 25. August beginnt die 72. Bam­ber­ger Sand­ker­wa. Bür­ger­meis­ter Jonas Glüsen­kamp weist aller­dings dar­auf hin, dass es kei­ne gute Idee sei, betrun­ken E‑Scooter zu fahren.

Betrun­ken E‑Scooter zu fah­ren sei nicht nur gefähr­lich, zitiert eine städ­ti­sche Mit­tei­lung Jonas Glüsen­kamp. „Es kann auch noch rich­tig teu­er wer­den, denn für E‑Scooter gel­ten die glei­chen Pro­mil­le­gren­zen wie für Autofahrer.“

Zuletzt gab es in der Stadt meh­re­re Füh­rer­schein­ent­zugs­ver­fah­ren wegen Fahr­ten mit E‑Scootern unter Alkoholeinfluss.

Auch die Poli­zei­in­spek­ti­on Bam­berg-Stadt mahnt zur Vor­sicht. „Gene­rell gilt“, sag­te Poli­zei­haupt­kom­mis­sa­rin Bian­ca Zapf: „Wer alko­ho­li­sche Geträn­ke kon­su­miert und dann ein Fahr­zeug führt, muss damit rech­nen, dass der Füh­rer­schein in Gefahr ist. Denn bereits ab einem Alko­hol­wert von 0,3 Pro­mil­le kann eine Straf­tat vor­lie­gen, wenn beim Fahr­ver­hal­ten Aus­fall­erschei­nun­gen fest­ge­stellt wer­den bezie­hungs­wei­se es zu einem Unfall kommt.“

Auch müss­ten sich Besit­zer einer Fahr­erlaub­nis auf Pro­be im Kla­ren dar­über sein, dass beim Alko­hol­kon­sum für sie stren­ge­re Regeln, auch bei der Nut­zung von E‑Scootern, gel­ten wür­den. Ein Ver­stoß kos­te min­des­tens 250 Euro und einen Punkt in Flensburg.

Stadt­spit­ze löst Wett­schul­den ein

Bür­ger­meis­ter gie­ßen Stadtbäume

Nach­dem Ober­bür­ger­meis­ter Andre­as Star­ke, Zwei­ter Bür­ger­meis­ter Jonas Glüsen­kamp und Drit­ter Bür­ger­meis­ter Wolf­gang Metz­ner eine Wet­te mit dem Bam­ber­ger Kli­ma­schutz­bünd­nis ver­lo­ren hat­ten, ver­sorg­ten sie jetzt Stadt­bäu­me mit Wasser.

Ste­hen drei Bür­ger­meis­ter mit Gieß­kan­nen in der Hand am Mar­kus­platz und bewäs­sern einen Baum – was der Anfang eines Wit­zes sein könn­te, hat einen erns­ten Hin­ter­grund: Auf­grund der Tro­cken­heit lei­den die Stadt­bäu­me an Was­ser­man­gel. Eine der Fol­gen des Kli­ma­wan­dels, den es auf­zu­hal­ten gilt. „Wir müs­sen alle mehr Anstren­gun­gen unter­neh­men, um nicht zuletzt auch unse­re Stadt für künf­ti­ge Gene­ra­tio­nen so lebens­wert zu erhal­ten, wie wir sie ken­nen“, betont Ober­bür­ger­meis­ter Andre­as Starke.

Dem Kli­ma­wan­del begeg­net die Stadt Bam­berg bereits auf vie­len Gebie­ten: Durch kli­ma­re­sis­ten­te­re Stadt­bäu­me, Stär­kung von ÖPNV, Rad- und Fuß­ver­kehr oder durch ener­ge­ti­sche Sanie­rung von städ­ti­schen Gebäu­den. Außer­dem ist mit dem Pro­jekt „Mit­mach­kli­ma“ geplant, gemein­sam mit den Bür­ge­rin­nen und Bür­gern ein kli­ma­freund­li­ches und lebens­wer­tes Bam­berg zu gestal­ten. „Es wer­den schon vie­le Din­ge umge­setzt, aber es reicht noch nicht“, mahnt Kli­ma­re­fe­rent und Zwei­ter Bür­ger­meis­ter Jonas Glüsen­kamp auch vor dem Hin­ter­grund der aktu­el­len Ener­gie­kri­se. Auch des­halb hat sich die Stadt Bam­berg im ver­gan­ge­nen Jahr an der deutsch­land­wei­ten Kli­ma­wet­te betei­ligt und so vie­le Bür­ge­rin­nen und Bür­ger moti­viert, mög­lichst viel CO2 bis zur Welt­kli­ma­kon­fe­renz in Glas­gow im ver­gan­ge­nen Novem­ber ein­zu­spa­ren. Was ein Erfolg war: Gemein­sam wur­den in weni­gen Mona­ten 204 Ton­nen CO2 ein­ge­spart – deutsch­land­weit beleg­te Bam­berg damit den vier­ten Platz unter den Städ­ten bis 80.000 Ein­woh­ne­rin­nen und Ein­woh­nern. Zur Ein­ord­nung: Um eine Ton­ne CO2 aus der Atmo­sphä­re auf­zu­neh­men, muss eine Buche cir­ca 80 Jah­re wachsen.

Zwei­te Stel­le für Klimaschutzmanager:in

Eine wei­te­re loka­le Wet­te mit dem Bam­ber­ger Kli­ma­schutz­bünd­nis, die Drit­ter Bür­ger­meis­ter Wolf­gang Metz­ner ange­nom­men hat­te, ging dage­gen ver­lo­ren: Ziel war, die Bevöl­ke­rung durch einen loka­len Akti­ons­plan zu unter­stüt­zen und eine wei­te­re Stel­le für eine Kli­ma­schutz­ma­na­ge­rin bezie­hungs­wei­se einen Kli­ma­schutz­ma­na­ger zu schaf­fen, um unter ande­rem die Beschlüs­se der Kli­ma­son­der­sit­zung des Stadt­rats aus dem Okto­ber 2021 umzu­set­zen. Der Antrag für die Stel­le ist inzwi­schen gestellt, was aller­dings auf­grund von Ver­wal­tungs­ab­läu­fen erst nach der Welt­kli­ma­kon­fe­renz im Novem­ber 2021 gelun­gen ist.

Um ihre Wett­schul­den ein­zu­lö­sen, grif­fen die drei Bür­ger­meis­ter des­halb zur Gieß­kan­ne, die ein Mit­ar­bei­ter der Bam­ber­ger Ser­vice Betrie­be am Mar­kus­platz immer wie­der mit Was­ser befüll­te. Mit der Akti­on wol­le man auch „für mehr Kli­ma­schutz sen­si­bi­li­sie­ren“, so Bür­ger­meis­ter Metz­ner. Den sym­bo­li­schen Cha­rak­ter der Akti­on hält auch Simo­ne Jako­bi, Spre­che­rin des Bam­ber­ger Kli­ma­schutz­bünd­nis­ses, für wich­tig. Kon­kret sei­en aber auch mehr Tem­po, Kon­se­quenz und Trans­pa­renz bei der Umset­zung der bis­lang im Stadt­rat getrof­fe­nen Beschlüs­se zum Kli­ma­schutz gefragt.

Mit der Über­ga­be einer Gieß­kan­ne an OB Star­ke und einer Lis­te der noch umzu­set­zen­den Beschlüs­se im Stadt­rat ver­lieh das Bünd­nis der Dring­lich­keit Nach­druck. Die Stadt­spit­ze sag­te zu, dass wei­te­re Anstren­gun­gen für mehr Kli­ma­schutz unter­nom­men werden.

Spa­ten­stich zum Teilneubau

Pfle­ge­zen­trum St. Otto wird erweitert

Die Bam­ber­ger Cari­tas plant, ihr Pfle­ge­zen­trum St. Otto in der Otto­stra­ße um einen Teil­neu­bau zu erwei­tern. Im neu­en Gebäu­de­teil sol­len auch psy­chisch kran­ke und jün­ge­re Pfle­ge­be­dürf­ti­ge unterkommen.

„Wir wol­len einen Bei­trag zur Behei­ma­tung der Bewoh­ne­rin­nen und Bewoh­ner leis­ten, die zum Teil seit vie­len Jah­ren in unse­rer Ein­rich­tung leben“, zitiert eine Mit­tei­lung den Diö­ze­san-Cari­tas­di­rek­tor Micha­el End­res beim Spa­ten­stich des Teil­neu­baus des Dr.-Robert-Pfleger-Rehabilitations- und Alten­pfle­ge­zen­trums St. Otto. Moder­ne Gebäu­de, fuhr End­res fort, unter­stütz­ten zusätz­lich die Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter bei ihrer anspruchs­vol­len Tätig­keit in der Pflege.

Nach­dem im ver­gan­ge­nen Jahr der rech­te Teil des Gebäu­de­trakts in der Otto­stra­ße abge­ris­sen wur­de, beginnt dort nun der Roh­bau des ers­ten Bau­ab­schnitts des neu­en teil­baus. Dabei soll ein Ersatz­neu­bau für den Gebäu­de­flü­gel ent­lang der Otto­stra­ße ent­ste­hen. Die­se Maß­nah­me sei, so End­res, auch des­halb not­wen­dig, weil der Gebäu­de­teil den gesetz­li­chen Anfor­de­run­gen nicht mehr genüge.

Micha­el End­res sprach in sei­ner Rede auch sozi­al­po­li­ti­sche Anlie­gen an. Pfle­ge in Anspruch zu neh­men, dür­fe kei­ne Fra­ge des Geld­beu­tels sein. Die Bewoh­ne­rin­nen und Bewoh­ner bräuch­ten eine stär­ke­re finan­zi­el­le Unter­stüt­zung. Hier müs­se die Gesell­schaft mehr inves­tie­ren. Dies gel­te auch für den Bedarf an qua­li­fi­zier­tem Pfle­ge­per­so­nal. Die Coro­na-Pan­de­mie habe gezeigt, dass die Rah­men­be­din­gun­gen nicht aus­reich­ten und der Markt nicht alles regeln kön­ne. Man müs­se Arbeits­be­din­gun­gen schaf­fen, „die mensch­li­che Zuwen­dung mög­lich machen.“

Ende 2025 soll der Bau an St. Otto abge­schlos­sen sein, und 105 Plät­ze im Pfle­ge­heim und 16 Plät­ze in der Tages­pfle­ge zur Ver­fü­gung ste­hen. Als zusätz­li­che Ange­bo­te des künf­ti­gen Pfle­ge­zen­trums soll es einen Bereich für geron­to­psych­ia­trisch ver­än­der­te Men­schen, also für Men­schen über 60 mit psy­chi­schen Erkran­kun­gen, mit 18 Plät­zen und einen klei­nen Bereich eigens für jün­ge­re Pfle­ge­be­dürf­ti­ge geben. Die­se sechs Plät­ze umfas­sen­de Abtei­lung soll den Cha­rak­ter einer Wohn­ge­mein­schaft haben.

Der Cari­tas­ver­band für die Erz­diö­ze­se Bam­berg inves­tiert als Bau­herr und Eigen­tü­mer der Immo­bi­lie 15,6 Mil­lio­nen Euro. Davon über­nimmt das Erz­bis­tum 5,5 Mil­lio­nen im Rah­men einer Förderung.

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