Die Stadt Bamberg hat einige junge Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mehr. Zum 1. September stellte sie 36 neue Auszubildende und BeamtenanwärterInnen ein. 19 davon arbeiten bei der Stadt, 15 bei den Stadtwerken und zwei beim Zweckverband Müllheizkraftwerk Stadt und Landkreis Bamberg.
Über alle Ausbildungsjahre sind damit 52 Auszubildende in der Stadtverwaltung und 43 bei den Stadtwerken, also insgesamt 95 Auszubildende, beschäftigt. Das mache die Stadt Bamberg zu einem der großen Ausbildungsbetriebe in der Region, teilte das Rathaus am 1. September mit.
„Herzlich Willkommen bei der Stadt Bamberg und einen guten Start“, sagte Bürgermeister Jonas Glüsenkamp. Bei der offiziellen Begrüßung des neuen Ausbildungsjahrganges 2022 im Spiegelsaal der Harmonie hieß er die jungen Leute, Durchschnittsalter 19 Jahre, willkommen.
Die neuen Auszubildenden hatten sich unter 399 Bewerberinnen und Bewerbern durchgesetzt. Nun werden sie in 20 verschiedenen Berufen ausgebildet, zum Beispiel im Gärtnerwesen, der Elektrotechnik oder als Straßenwärter. Die Azubis kommen größtenteils aus der Region, aber auch aus weiter entfernten Landkreisen und Oberbayern.
Jonas Glüsenkamp sprach von einem schönen Tag, „weil ich junge Menschen sehe, die sich dafür entschieden haben, nicht die 52. neue Zahnpastasorte zu entwickeln, sondern in den öffentlichen Dienst zu gehen und so unser Zusammenleben auf Basis unserer demokratischen Regeln mitzugestalten.“ Denn die Verwaltung brauche in Zeiten des Fachkräftemangels dringend frische Kräfte.
Mit Blick auf die beginnende Ausbildung riet Glüsenkamp den neuen Azubis: „Es ist wichtig, dass sie das auf sich zukommen lassen. Erwarten sie nicht, alles gleich zu verstehen. Haben sie Lust aufs Lernen, aber auch darauf, Dinge zu hinterfragen.“
Auch Christian Hinterstein, Leiter des Referats für Personal, Sicherheit, Recht und Ordnung, betonte, dass der öffentliche Dienst talentierten Nachwuchs benötige. Dieser sei wichtig, um die Leistungsfähigkeit angesichts von großen Herausforderungen wie Corona-Pandemie und Energiekrise weiter gewährleisten zu können. Entsprechend stünden die Chancen für eine spätere Übernahme sehr gut.