Bam­berg auf Rang Elf

Bro­se Bam­berg mit Nie­der­la­ge in Crailsheim

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Crailsheim
Symbolbild, Foto: Pixabay
Bro­se Bam­berg muss­te am 32. Spiel­tag der easy­Cre­dit Bas­ket­ball Bun­des­li­ga bei den HAKRO Mer­lins Crails­heim eine 92:101-Niederlage hin­neh­men und hat damit die nächs­te Chan­ce ver­passt, näher an die Play­off-Plät­ze zu rutschen.

Genau wie im Hin­spiel im Okto­ber in eige­ner Hal­le unter­la­ge ges­tern Abend Bro­se Bam­berg auch in Crails­heim. Ein schwa­ches ers­tes (18:26) und ein äußerst schwa­ches zwei­tes Vier­tel (18:29) sorg­ten bereits zur Pau­se für einen 19-Punk­te-Rück­stand der Bam­ber­ger in Crails­heim. Zwar fin­gen sich die Gäs­te in Halb­zeit zwei, dre­hen konn­ten sie das Spiel aber nicht mehr. Bes­ter Bam­ber­ger Wer­fer war Gerel Sim­mons mit 23 Punkten.

„Am Ende haben wir für unse­ren Hor­ror­start bezahlt. Sie haben gut getrof­fen, wir konn­ten kaum einen Spie­ler vor uns hal­ten. Das ist Fakt und ein­mal mehr die Sto­ry eines Spiels“, resü­mier­te Oren Amiel nach der Partie. 

Kevin Wohl­rath brach­te Bro­se zu Beginn schnell in Füh­rung. Die aller­dings hielt nur zwei Minu­ten. Stu­ckey traf den Drei­er für die Haus­her­ren zum 3:5. Es blieb zunächst eine aus­ge­gli­che­ne Par­tie, in der es die Gäs­te aller­dings nicht mehr schaff­ten, die Füh­rung auf ihre Sei­te zu zie­hen. Stand es Mit­te des Vier­tels noch knapp 10:12, sorg­te ein fol­gen­der 0:5‑Lauf für den bis dato höchs­ten Rück­stand (10:17, 7.). Der wur­de 45 Sekun­den vor Vier­tel­en­de durch einen Frei­wurf von Mikal­aus­kas erst­mals zwei­stel­lig: 16:26. Sim­mons traf für Bro­se eben­falls zwei­mal von der Linie, so dass es mit 18:26 in den zwei­ten Abschnitt ging. 

Den eröff­ne­te Mil­ler mit einem Halb­di­stanz­wurf (20:26, 11.). Die­se zwei Punk­te soll­ten jedoch für vie­le Minu­ten die ein­zi­gen blei­ben, die Bro­se zustan­de brach­te. Anders die Crails­hei­mer, die durch 14 Zäh­ler in Serie Bam­bergs Rück­stand auf 24 Punk­te ver­grö­ßer­ten (20:44, 14.). Seng­fel­der durch­brach die Offen­siv­flau­te, jedoch blieb es in der Fol­ge dabei: Bro­se kam nicht mehr wirk­lich ins Spiel, hat­te den Haus­her­ren vor allem defen­siv nur sel­ten etwas ent­ge­gen­zu­set­zen. Erst kurz vor der Halb­zeit wur­de es nach dem zwi­schen­zeit­li­chen 26-Punk­te-Rück­stand (23:49, 16.) etwas bes­ser, sorg­te ein 8:0‑Run zwei Minu­ten vor der Sire­ne für das 33:51. Mit minus 19 ging es in die Kabi­ne: 36:55.

Gerel Sim­mons mit fünf Drei­ern im letz­ten Viertel

Im drit­ten Vier­tel wur­de es zumin­dest offen­siv ein biss­chen bes­ser, jedoch blieb es auch in die­sem Abschnitt dabei: Bro­se traf kaum etwas von jen­seits der Drei­er­li­nie. Drei Tref­fer bei 13 Ver­su­chen stan­den nach 30 Minu­ten auf dem Scou­ting­bo­gen, zu wenig, um den Rück­stand ent­schei­dend zu ver­rin­gern. Zumal die Gast­ge­ber wei­ter­hin gna­den­los die Distanz­wür­fe ver­senk­ten. In ihrem Fall waren es vor dem Schluss­vier­tel zehn getrof­fe­ne bei 18 Ver­su­chen, also knap­pe 60 Pro­zent. Bro­se indes pro­bier­te es vor allem durch die Zone. Immer wie­der war es nun Patrick Mil­ler, der sich den Ball nahm und zum Korb zog. Elf Punk­te erziel­te er in Abschnitt drei, die hal­fen zwar sehr, das drit­te Vier­tel mit 28:26 zu gewin­nen, jedoch hal­fen sie nur bedingt, den Rück­stand zu ver­klei­nern. Daher ging es wei­ter­hin mit einem gro­ßen Defi­zit von noch 17 Zäh­lern beim Stand von 64:81 in die letz­ten zehn Minuten.

Da tau­te bei Bro­se Gerel Sim­mons auf. Fünf Drei­er traf er im Schluss­ab­schnitt, brach­te sei­ne Mann­schaft damit zwi­schen­zeit­lich auch wie­der in den ein­stel­li­gen Rück­stands­be­reich. Alles in allem aber war es nach wie vor nicht genug, um die nun strau­cheln­den Crails­hei­mer zu Fall zu brin­gen. Die streu­ten, wann immer sie es benö­tig­ten, ent­we­der selbst einen Drei­er ein (zwei waren es noch­mals im Schluss­ab­schnitt) oder aber zogen die Fouls und blie­ben ansatz­wei­se ner­ven­los von der Frei­wurf­li­nie (25÷33). Am Ende reich­ten Bro­se Bam­berg ein­mal mehr in frem­der Hal­le über 90 erziel­te Punk­te nicht zum Sieg. Mit 92:101 muss­ten sich die Bam­ber­ger den HAKRO Mer­lins geschla­gen geben und haben damit die nächs­te Chan­ce ver­passt, den Play­off-Plät­zen etwas näher zu kommen.

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