Stadt­echo-Fra­ge­bo­gen

Das Stadt­echo fragt: Johan­na Kne­fel­kamp antwortet

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Knefelkamp
Johanna Knefelkamp nach der Verleihung des Kultur-Förderpreises der Stadt Bamberg, Foto: Christian Martin
In jeder Aus­ga­be des Stadt­echos legen wir einer Bam­ber­ger Per­sön­lich­keit einen Fra­ge­bo­gen vor. Dies­mal hat Johan­na Kne­fel­kamp die Fra­gen beant­wor­tet. Sie ist die Lei­te­rin des zeit­ge­nös­si­schen Tanz­ver­eins CON Bam­berg und die aktu­el­le Trä­ge­rin des Kul­tur-För­der­prei­ses der Stadt Bamberg.
Frau Kne­fel­kamp, was bedeu­tet Ihnen der Kul­tur-För­der­preis der Stadt Bamberg?

Er bedeu­tet Auf­merk­sam­keit, und das brau­che ich gera­de drin­gend, um in Bam­berg den zeit­ge­nös­si­schen Tanz als Kunst­form in den Focus zu bringen.

Wel­chen Nut­zen für den zeit­ge­nös­si­schen Tanz könn­ten Sie dar­aus ziehen?

Inter­es­se wecken bei den Bamberger*innen, damit sie sich unse­re Arbeit angu­cken kom­men und im schöns­ten Fall immer wie­der kommen.

Was mögen Sie an zeit­ge­nös­si­schem Tanz besonders?

Es gibt kei­ne Hier­ar­chie der Bewe­gun­gen, alle Bewe­gun­gen sind gleichwertig.

Was nicht?

Die Hier­ar­chie gibt es lei­der bei den Men­schen, die im zeit­ge­nös­si­schen Tanz arbei­ten. Auch hier gibt es Struk­tu­ren und For­men, in denen vor allem die Män­ner­welt gut pro­fi­tie­ren kann.

Wür­den Sie ger­ne öfter Fahr­rad fahren?

Ich fah­re sehr viel Fahr­rad, weil ich kein Auto habe. Und ich lie­be es so.

Zah­len Sie gern Rundfunkgebühren?

Nö.

Töten Sie Insekten?

Nur Stech­mü­cken.

Darf man in Ihrem Schlaf­zim­mer rauchen?

Auf kei­nen Fall.

Wel­che Dro­gen soll­ten Ihrer Mei­nung nach lega­li­siert werden?

In das Gebiet müss­te ich mich erst­mal ein­le­sen, bevor ich eine Mei­nung dazu bil­den kann. Ich habe zu wenig Ahnung darüber.

Ihr Leben wird ver­filmt. Wel­che Schau­spie­le­rin soll­te Sie spielen?

Scar­lett Johansson.

Wie vie­le Apps sind auf Ihrem Smartphone?

20?

Und wel­che benut­zen Sie am meisten?

Kalen­der, Bahn­app, goo­gle­maps, Stay Infor­med, Signal.

Wovon waren Sie zuletzt überrascht?

Immer wie­der von mei­nen bei­den Mädels, wie unglaub­lich toll sie sind.

Was ist Ihr größ­ter Wunsch?

Gesund­heit und Men­schen, die bes­ser kom­mu­ni­zie­ren lernen.

Wie sieht ein per­fek­ter Tag für Sie aus?

Mor­gens Zeit zum auf­ste­hen haben, um in Ruhe mit den Kin­dern zu kuscheln und zu früh­stü­cken. Drau­ßen den Son­nen­schein genie­ßen und rum­to­ben, guter Kaf­fee zwi­schen­durch und Abends gemüt­lich kochen und Geschich­ten lesen zum einschlafen.

Wor­über haben Sie sich zuletzt geärgert?

Immer wie­der über Tech­nik, die nicht so funk­tio­niert, wie ich das ger­ne hätte.

Haben Sie ein Lieblingsgeräusch?

Das Lachen mei­ner Kinder.

Wel­chen Luxus leis­ten Sie sich?

Gutes Essen.

Wovor haben Sie Angst?

Vor mei­nen Ängsten.

Wann haben Sie zuletzt geflirtet?

Jeden Tag darf ich das mit mei­nem Part­ner machen. Herrlich!

Wann und war­um hat­ten Sie zum letz­ten Mal Ärger mit der Polizei?

In Ita­li­en 2010, da wur­de ich dar­auf hin­ge­wie­sen, dass man auf einem bestimm­ten Platz kei­ne Glas­fla­sche in der Hand hal­ten sollte.

Was war Ihr schöns­ter Bühnenmoment?

In den Dünen an der Ost­see auf einer klei­nen Fes­ti­val­büh­ne. Mit mei­ner älte­ren Toch­ter im Bauch und mei­ner liebs­ten Tanz­part­ne­rin an mei­ner Seite.

Mit wel­chem Tanz kön­nen Sie gar nichts anfangen?

Bal­lett.

Was ist Ihr Lieblingsschimpfwort?

Hei­den­ei.

Ihre Lieb­lings­tu­gend?

Wohl­wol­len, Geduld, Großherzigkeit.

Wel­che Feh­ler ent­schul­di­gen Sie am ehesten?

Aus Feh­lern lernt man. Ich kann da sehr krea­tiv blei­ben und Feh­ler uminterpretieren.

Ihr Haupt­cha­rak­ter­zug?

Hm, ich bin sehr stark und zuverlässig 🙂

Was mögen Sie an sich gar nicht?

Mei­ne lus­ti­gen Zehen.

Was hät­ten Sie ger­ne erfunden?

Den Staub­sauger.

Haben Sie ein Vorbild?

Immer wie­der ein biss­chen anders, aber mei­ne Mama fin­de ich ganz beson­ders toll.

Wofür sind Sie dankbar?

Für mein fried­vol­les, bun­tes Leben.

Was lesen Sie gerade?

„Men­schen, die wir noch nicht ken­nen“ von Freya Sampson.

Was ist Ihr Lieblingsfilm?

Ich fin­de sooo vie­les soooo toll, gucke aber gera­de sehr wenig Fil­me. Bald darf ich aber Kurz­fil­me vom Kurz­film­fes­ti­val anschau­en, viel­leicht fin­det sich da ein Lieb­ling. Ansons­ten blei­be ich gern bei James Bond.

Was war Ihre größ­te Modesünde?

Ich ste­he zu allen Sty­len, die ich hatte.

Was zeigt das letz­te Foto, das Sie mit Ihrem Han­dy auf­ge­nom­men haben?

Zwei Freun­din­nen und ich in den Ber­gen am Wandern.

Mit wem wür­den Sie ger­ne eine Nacht durchzechen?

Mit all mei­nen Freun­den und Familie.

Wovon haben Sie über­haupt kei­ne Ahnung?

Tech­nik.

Sie sind in einer Bar. Wel­ches Lied wür­de Sie dazu brin­gen, zu gehen?

Gibt es nicht.

Was ist Ihre Vor­stel­lung von Hölle?

Grau­sam­keit und Gewalt.

Wie glau­ben Sie, wür­de die Johan­na Kne­fel­kamp von vor zehn Jah­ren auf die Johan­na Kne­fel­kamp von heu­te reagieren?

Sie wür­de krass stolz sein. Und gro­ße Ach­tung haben vor dem, was sie geschafft hat trotz aller Umstände.

Gibt es etwas, das Ihnen das Gefühl gibt, klein zu sein?

Das Meer und die Ster­nen­him­mel in der Natur.

Ich kann nicht leben ohne…

Mei­ne Liebsten.

Sind Sie Tän­ze­rin oder Steherin?

Tän­ze­rin 🙂

Stel­len Sie sich vor, Sie könn­ten wäh­len – was für ein Tier wären Sie gerne?

Ein Vogel.

Das Stadt­echo gibt eine Run­de aus. Was trin­ken Sie?

Ein Schlen­kerla.

Johan­na Kne­fel­kamp, Janu­ar 2024.
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