Hos­piz- und Pal­lia­tiv­netz­werk Regi­on Bamberg

Ein Netz, das bis zum Lebens­en­de trägt

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Ein wichtiger Austausch im Hospiz- und Palliativzentrum Bamberg mit von links Alexander Sieber (Pflegerischer Leiter im Palliativzentrum), Markus Starklauf (Leiter der Hospiz-Akademie Bamberg) sowie dem Vorsitzenden des Hospizverein Bamberg e.V., Konrad Göller, und Andreas Schwarz
Das neu gegrün­de­te Hos­piz- und Pal­lia­tiv­netz­werk Regi­on Bam­berg nah­men die Ver­ant­wort­li­chen zum Anlass, mit dem Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­ten Andre­as Schwarz über ihre Arbeit, ihre Plä­ne und ihre Grund­idee zu sprechen.

Eines wur­de in dem Gespräch für Andre­as Schwarz immer wie­der deut­lich: Es geht um die Pati­en­ten – und nur um die Pati­en­ten. Was braucht sie oder er brau­che, danach rich­te sich die kom­plet­te Betreu­ung – sei es durch ein ambu­lan­tes Pal­lia­tiv­team (SAPV), sei es sta­tio­när im Pal­lia­tiv­zen­trum oder durch die Ehren­amt­li­chen des Hospizvereins.

Die­ser ganz­heit­li­che Ansatz zieht sich durch alle Berei­che. „Wir ver­mit­teln eine Hal­tung“, erklärt bei­spiels­wei­se Mar­kus Star­k­lauf, der Lei­ter Hos­piz-Aka­de­mie. „Wir ver­mit­teln nicht nur Fer­tig­kei­ten, son­dern wol­len ganz­heit­li­ches Ler­nen in unse­ren Semi­na­ren ver­mit­teln, egal ob nun Ehren­amt­li­che, Medi­zi­ner, Seel­sor­gen­de, Pfle­ge­rin­nen und Pfle­ger oder Psy­cho­lo­gin­nen und Psy­cho­lo­gen das Semi­nar besu­chen.“ Hier geht es dar­um, als Netz­werk von­ein­an­der zu ler­nen und spä­ter auch als sol­ches zu arbeiten.


Geplan­te Eröff­nung des Kin­der- und Jugend­hos­piz Ster­nen­zelt im Früh­jahr 2023

Mit dem neu gegrün­de­ten Hos­piz- und Pal­lia­tiv­netz­werk Regi­on Bam­berg wird die­se Ver­net­zung noch ein­mal auf eine höhe­re Stu­fe geho­ben. Alle, die an der Betreu­ung eines Pati­en­ten betei­ligt sind, wer­den hier zusam­men­ge­bracht, um so die best­mög­li­che Ver­sor­gung zu erzie­len. Hier­zu arbei­ten Ehren­amt­li­che und Ange­hö­ri­ge ver­schie­de­ner Berufs­grup­pen auf regio­na­ler Ebe­ne zusam­men. Durch eine Koor­di­nie­rungs­kraft wer­den die bereits bestehen­den Ver­sor­gungs­struk­tu­ren und Koope­ra­tio­nen enger und sta­bi­ler mit­ein­an­der ver­netzt und damit für alle Betei­lig­ten bes­ser verfügbar.

Das nächs­te Rie­sen­pro­jekt wird das neue Kin­der- und Jugend­hos­piz Ster­nen­zelt sein, das im Früh­jahr 2023 eröff­net wer­den soll. „Das wird dann die zwei­te Ein­rich­tung die­ser Art in Bay­ern sein“, erzählt der Vor­sit­zen­de des Hos­piz­ver­eins, Kon­rad Göl­ler, stolz. „Unser Augen­merk liegt hier nicht nur auf der best­mög­li­chen Ver­sor­gung schwerst­kran­ker Kin­der und Jugend­li­cher, son­dern auch auf dem Wohl­erge­hen der in sol­chen Fäl­len unglaub­lich belas­te­ten Fami­li­en­an­ge­hö­ri­gen. Durch die unmit­tel­ba­re Nähe zum Pal­lia­tiv­zen­trum wer­den wir wert­vol­le Syn­er­gie­ef­fek­te haben.“

Beein­druckt und bewegt ver­ab­schie­de­te sich der SPD-Abge­ord­ne­te schließ­lich nach dem inten­si­ven Gespräch. „Für mich ist die­ser Aus­tausch extrem wich­tig. Zum einen ist das Bam­ber­ger Pal­lia­tiv­zen­trum eine ein­zig­ar­ti­ge Ein­rich­tung in Deutsch­land, die jeg­li­che Unter­stüt­zung ver­dient. Zum ande­ren sind die The­men Pfle­ge, medi­zi­ni­sche Ver­sor­gung und Ster­be­hil­fe immer wie­der­keh­ren­de The­men im Bun­des­tag. Da ist die Rück­kopp­lung aus der Pra­xis unerlässlich.“

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