Bas­ket­ball

Play­offs ver­passt: Bro­se Bam­berg ver­liert gegen Tele­kom Bas­kets Bonn

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Telekom Baskets
Symbolbild, Foto: Pixabay
Bro­se Bam­berg nimmt die­ses Jahr nicht an den Play­offs der Bas­ket­ball-Bun­des­li­ga teil. Am 33. Spiel­tag ver­lo­ren die Bam­ber­ger gegen die Tele­kom Bas­kets Bonn deut­lich mit 75:102. Damit wird Bro­se zum ers­ten Mal seit 22 Jah­ren nicht in der End­run­de ver­tre­ten sein.

Die Bam­ber­ger Haus­her­ren fan­den von Anfang an kaum offen­si­ven Rhyth­mus und muss­ten die Tele­kom Bas­kets Bonn defen­siv immer wie­der pas­sie­ren las­sen. Zur Pau­se betrug der Rück­stand bereits 17 Punk­te (30:47), Anfang des Schluss­ab­schnitts war er auf 40 ange­wach­sen (51:91).

Das ers­te Vier­tel war den­noch geprägt von Fehl­wür­fen auf bei­den Sei­ten. Bei Bro­se fan­den ledig­lich vier von zwölf Ver­su­chen den Weg in den Bon­ner Korb. Dazu tra­fen sie aller­dings drei ihrer vier Frei­wür­fe. Die Gäs­te ver­senk­ten ihrer­seits sie­ben der abge­ge­be­nen 19 Wür­fe. Die ins­ge­samt sie­ben Abschlüs­se mehr kamen durch sechs Bam­ber­ger Ball­ver­lus­te zustan­de, die schluss­end­lich mit zum 12:16-Rückstand nach zehn Minu­ten führten.

Auch der Beginn des zwei­ten Vier­tels war noch aus­ge­gli­chen. Bro­se ega­li­sier­te nach zwölf Minu­ten und ging nach 14 sogar in Füh­rung: 25:23. Aller­dings ver­pass­ten es die Gast­ge­ber anschlie­ßend dran­zu­blei­ben. Bam­berg ver­gab gute Chan­cen und muss­te einen 0:10-Lauf hin­neh­men (25:33, 17.). In den letz­ten drei Minu­ten kamen zwar fünf eige­ne, aber auch 14 Bon­ner Punk­te dazu, so dass es mit 30:47 in die Kabi­ne ging.

Play­offs ver­passt, Der­by zum Saisonabschluss

Bereits früh im drit­ten Vier­tel war klar, dass Bro­se die Par­tie ver­lie­ren wür­de. Offen­siv gelang zu wenig – die Bas­kets Bonn hin­ge­gen tra­fen nun hoch­pro­zen­tig. Mit­te des Abschnitts betrug der Bam­ber­ger Rück­stand 29 Punk­te und es stand 39:68.

Ein­zig Chris­ti­an Seng­fel­der hielt in die­ser Pha­se offen­siv etwas dage­gen und traf zwei Drei­er. Aber allei­ne war er natür­lich macht­los gegen die offen­si­ve und defen­si­ve Demons­tra­ti­on der Gäs­te. Die­se sicher­ten sich das drit­te Vier­tel mit 39:17. Mit 47:86 aus Bam­ber­ger Sicht ging es in den Schlussabschnitt.

Dort betrug Bam­bergs Rück­stand schnell 40 Punk­te (51:91, 32.). Nach­dem Bonn Tem­po aus der Par­tie genom­men hat­te und bei Bro­se dann doch der eine und ande­re Drei­er fiel, konn­ten die Haus­her­ren den Rück­stand etwas ver­rin­gern. Gefähr­lich wur­den sie den Bas­kets jedoch nicht.

Das Schluss­vier­tel ging zwar mit 28:16 an die Bam­ber­ger – die Par­tie den­noch deut­lich mit 75:102 an Bonn. Durch die Nie­der­la­ge hat Bro­se Bam­berg vor dem letz­ten Sai­son­spiel und Ober­fran­ken-Der­by am Sonn­tag gegen Bay­reuth kei­ne Chan­ce mehr, die Play­offs zu errei­chen.

Trai­ner Oren Amiel sag­te nach der Par­tie: „Über das Spiel will ich gar nicht groß spre­chen. Wir haben gese­hen, dass wir mit einem Team wie Bonn nicht mit­hal­ten kön­nen. Dan­ke an unse­re Fans, die uns trotz allem ein­mal mehr groß­ar­tig unter­stützt haben. Ihnen wol­len wir am Sonn­tag den Der­by­sieg schenken.“

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