„Wetten, dass Eure Organisation es nicht schafft, innerhalb von fünf Wochen mindestens 300 Euro Spendengelder zu sammeln?!“ – Mit dieser Wettansage fordert die Adalbert-Raps-Stiftung gemeinnützige Organisationen in Oberfranken im Wettzeitraum vom 8. November bis zum 10. Dezember nun bereits zum zweiten Mal dazu heraus, das Ehrenamt aktiv zu fördern. Ab sofort werden Wettpartner gesucht.
Die Stiftung setzt diesmal – anders als bei der letztjährigen Wette, im Rahmen derer der Gewinn neuer Ehrenamtlicher im Fokus stand – auf einen rein finanziellen Ansatz. Der Grund liegt in der so gegebenen besonders niederschwelligen Unterstützung der Organisationen, die nach wie vor unter den Auswirkungen der Pandemie leiden. Ganz in diesem Sinne erwartet die teilnehmenden Organisationen auch in Runde zwei der „sozialen Wette“ ein attraktiver Wetteinsatz: Denn ist die Wette mit einer Einnahme von mindestens 300 Euro Spendengeldern gewonnen, verdoppelt die Stiftung den gesammelten Erlös! Gedeckelt wird der Wettgewinn bei 1.000 Euro, wobei sich besonderes Engagement auszahlt. So gibt es für die innovativste Fundraising-Aktion einen Bonus von 1.000 Euro on Top! Teilnehmen können gemeinnützige Organisationen mit Sitz in Oberfranken. Insgesamt stehen 20 Wettplätze zur Verfügung, die Vergabe erfolgt nach Eingang der Interessensbekundung.
„Soziale Wette 2.0“ zur Stärkung des bürgerschaftlichen Engagements
Die Unterstützung des bürgerschaftlichen Engagements und damit verbunden die Stärkung der sozialen Teilhabe in Oberfranken hat für die Adalbert-Raps-Stiftung oberste Priorität. Nach erfolgreichem Wettaufruf im vergangenen Jahr, macht das nun auch die diesjährige „soziale Wette“ deutlich: Die Stiftung wettet, dass Organisationen es innerhalb eines Zeitraums von fünf Wochen nicht schaffen, mindestens 300 Euro Spendengelder zu gewinnen. Obwohl der Wettaufruf in diesem Jahr einen rein finanziellen Ansatz verfolgt und nicht wie bei der letzten Wettrunde der Gewinn ehrenamtlich Engagierter im Fokus steht, bleibt die Stiftung ihrem Wettkonzept treu! Denn trotz geändertem Wettgegenstand folgt auch die „soziale Wette 2.0“ dem Gamification-Ansatz und steigert somit den Ehrgeiz der teilnehmenden Organisationen. Außerdem winkt erneut ein attraktiver Wettgewinn: Ist die Wette mit der Einnahme von mindestens 300 Euro Spendengeldern gewonnen, verdoppelt die Stiftung diesen Wert bis zu einem Betrag von maximal 1.000 Euro. Einen Bonus in Höhe von 1.000 Euro erhält zudem diejenige Organisation, die ihre Spendengelder mit der innovativsten Fundraising-Idee generieren konnte. „Aufgrund des großen Zuspruchs beim letzten Mal, stand für uns außer Frage, dass wir den Aufruf zur ‚sozialen Wette‘ ein zweites Mal starten werden.“, so Tina Beeg, Stiftungsreferentin Soziales. „Da wir aber wissen, dass es besonders die finanziellen Mittel sind, an denen es den Organisationen gerade in Zeiten der Pandemie fehlt, haben wir uns für diesen eher ungewöhnlichen aber auch sehr niederschwelligen Wettaufruf entschieden.“ Der Wetteinsatz steht der Organisation im Sinne ihrer Zwecke zur freien Verwendung zur Verfügung.
Wettpartner werden und profitieren
Im 12-tägigen Zeitraum vom 18. bis zum 29. Oktober 2021 können sich gemeinnützige Organisationen als Wettpartner unter info@raps-stiftung.de, Ansprechpartnerin Tina Beeg, bei der Adalbert-Raps-Stiftung um einen Wettplatz bewerben. Voraussetzung dabei ist es, dass der Wirkungskreis der jeweiligen Organisation in Oberfranken liegt und diese mit ihren Angeboten und Leistungen die soziale und gesellschaftliche Teilhabe ihrer Zielgruppe stärken. Als Bewerbungsformular ist ein Steckbrief zur Organisation und deren Engagement auszufüllen. Der eigentliche Wettzeitraum von fünf Wochen startet am 8. November und reicht bis zum 10. Dezember 2021. Für die Gewinnermittlung ist entscheidend, wie hoch der eingenommene Spendenbetrag pro Organisation ausgefallen ist. Für die Vergabe des Zusatzpreises in Höhe von 1.000 Euro wird außerdem der dahinterliegende Fundraising-Ansatz nach dem Innovationskriterium bewertet. Als Wettnachweis gilt es den teilnehmenden Organisationen nach Ende des Wettzeitraums innerhalb von einer Woche eine anonymisierte Liste der im Wettzeitraum eingegangenen Gelder einzureichen. Zudem wird um die Einreichung von Bild-/Videomaterial zur Dokumentation der Fundraising-Aktion gebeten.
Adalbert-Raps-Stiftung: Verantwortung für Region und Zukunft
Seit 40 Jahren reicht die Adalbert-Raps-Stiftung mit Sitz in Kulmbach Menschen aus ganz Oberfranken die Hand, die Unterstützung benötigen – sei es im Bereich der Senioren- oder Jugendarbeit oder in anderen sozialen Bedarfslagen. Drüber hinaus steht die Stiftung, die 1978 von dem Apotheker Adalbert Raps gegründet wurde, auch in der Lebensmittelforschung als Förderpartner an der Seite zahlreicher Wissenschaftler und Institute. In den Förderbereich „zu Ehren des Stifters“ fallen unter anderem der Abiturientenpreis der Adalbert-Raps-Schule sowie die Stipendien für die Weiterbildung zum Gewürz-Sommelier. Neben dem Engagement in einzelnen Projekten und Kooperationen setzt die Stiftung Akzente, indem sie Programme und Initiativen für Oberfranken ins Leben ruft, die für drängende Zukunftsthemen den passenden wissenschaftlichen und sozialen Rahmen geben. Hierzu zählen beispielweise das Ernährungsbildungsprogramm KULINARIX in oberfränkischen Kindertagesstätten und der Wettbewerb „Helden der Heimat“ für soziales Engagement in Oberfranken. Zentrales Anliegen der Stiftung ist es, in all ihren Tätigkeiten in einer Art und Weise zu unterstützen, die gezielt, effektiv und messbar nachhaltig ist.
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