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Ehrenamt

Land­kreis­wei­ter Akti­ons­tag am 11. Mai 2025

Erfolg­rei­cher Auf­takt für „Land­kreis musi­ziert in Bewegung“

Das Ehren­amt ist das Herz­stück vie­ler erfolg­rei­cher Ver­an­stal­tun­gen im Land­kreis Bam­berg – das zeig­te sich auch beim ers­ten Pla­nungs­tref­fen für den Akti­ons­tag „Land­kreis musi­ziert in Bewe­gung“, wie das Land­rats­amt Bam­berg mitteilt.

Im Bau­ern­mu­se­um Bam­ber­ger Land in Frens­dorf kamen Ver­tre­te­rin­nen und Ver­tre­ter aus Kom­mu­nen, Ver­ei­nen und Orga­ni­sa­tio­nen zusam­men, um Ideen zu ent­wi­ckeln, Koope­ra­tio­nen zu schmie­den und das Pro­gramm für den land­kreis­wei­ten Akti­ons­tag am 11. Mai 2025 zu gestalten.

Bereits die ers­te Auf­la­ge von „Land­kreis in Bewe­gung“ im Jahr 2023 war ein vol­ler Erfolg. Nun kommt mit der musi­ka­li­schen Kom­po­nen­te ein neu­er, mit­rei­ßen­der Aspekt hin­zu. „Es geht dar­um, Men­schen zusam­men­zu­brin­gen, Ehren­amt und Gemein­schaft zu stär­ken und mit sport­li­chen sowie musi­ka­li­schen Aktio­nen unse­ren Land­kreis noch leben­di­ger zu machen“, fass­te Land­rat Johann Kalb die Ziel­set­zung zusammen.


Viel­fäl­ti­ges Pro­gramm mit Musik und Bewegung

In einer offe­nen und kon­struk­ti­ven Run­de wur­den zahl­rei­che Ideen für den Akti­ons­tag zusam­men­ge­tra­gen. Da der 11. Mai 2025 auf den Mut­ter­tag fällt, bie­tet sich die Gele­gen­heit, Tra­di­tio­nen wie das Mut­ter­tags­ständ­chen oder musi­ka­li­sche Dar­bie­tun­gen von Chö­ren und Musik­ver­ei­nen in einen grö­ße­ren Rah­men zu set­zen. Auch gemein­sa­me Mut­ter­tags­wan­de­run­gen mit Ein­kehr und fest­li­che Auf­trit­te zu Ehren der Müt­ter sind denkbar.

Neben den musi­ka­li­schen Bei­trä­gen spielt das sport­li­che Ele­ment wei­ter­hin eine zen­tra­le Rol­le. Geplant sind Wan­de­run­gen über Gemein­de- und Berg­we­ge, Rad­tou­ren von Kel­ler zu Kel­ler, Fuß­ball- und Quat­tro­ball-Tur­nie­re sowie die belieb­te Som­mer­quatsch-Olym­pia­de. Die Kom­bi­na­ti­on aus Musik und Bewe­gung soll für eine beson­ders mit­rei­ßen­de Atmo­sphä­re sorgen.


Inte­gra­ti­on und Jugend­för­de­rung im Fokus

Der Akti­ons­tag soll Begeg­nun­gen schaf­fen – unab­hän­gig von Her­kunft, Alter oder Lebens­la­ge. Musik und Sport ver­bin­den und hel­fen, Bar­rie­ren abzu­bau­en. Beson­ders die Ein­bin­dung jun­ger Men­schen ist ein wich­ti­ger Bestand­teil des Kon­zepts. 2023 betei­lig­ten sich bereits zahl­rei­che Jugend­grup­pen, Sport­ver­ei­ne und Jugend­zen­tren mit eige­nen Ver­an­stal­tun­gen. Auch dies­mal sol­len sie mit ihren krea­ti­ven Musik­pro­jek­ten, Tanz­work­shops oder sport­li­chen Wett­be­wer­ben aktiv ein­ge­bun­den wer­den. Geplant sind Koope­ra­tio­nen mit Musik­schu­len, Jugend­ka­pel­len und Tanz­grup­pen sowie spon­ta­ne Mit­mach­ak­tio­nen an ver­schie­de­nen Orten im Landkreis.

„Land­kreis musi­ziert in Bewe­gung“ wird daher von der Inte­gra­ti­ons­lot­sin und Ehren­amts­be­auf­trag­ten Frie­de­ri­ke Straub und dem Kreis­ju­gend­pfle­ger Oli­ver Schulz-Mayr unter­stützt. Das Pro­jekt wird zudem aus Mit­teln des Baye­ri­schen Staats­mi­nis­te­ri­ums des Innern, für Sport und Inte­gra­ti­on gefördert.


Ehren­amt als trei­ben­de Kraft

Das Tref­fen ver­deut­lich­te ein­mal mehr die Bedeu­tung des Ehren­amts für den Erfolg sol­cher Initia­ti­ven. Vie­le Teil­neh­men­de signa­li­sier­ten ihre Bereit­schaft, bestehen­de Ver­an­stal­tun­gen in das Kon­zept ein­zu­bin­den. Dadurch ent­ste­hen Syn­er­gien, die nicht nur für mehr Sicht­bar­keit sor­gen, son­dern auch den Zusam­men­halt in den Gemein­den stär­ken. Gera­de in länd­li­chen Regio­nen lebt das kul­tu­rel­le und gesell­schaft­li­che Leben vom Enga­ge­ment der Bür­ge­rin­nen und Bür­ger. Ohne ihren Ein­satz wären Pro­jek­te wie „Land­kreis musi­ziert in Bewe­gung“ kaum realisierbar.

Bis zum Akti­ons­tag am 11. Mai 2025 gibt es noch viel zu tun – die Ver­ant­wort­li­chen laden alle Inter­es­sier­ten ein, eige­ne Ideen ein­zu­brin­gen und sich aktiv an der Gestal­tung zu betei­li­gen. Für wei­te­re Infor­ma­tio­nen oder zur Mit­ge­stal­tung kön­nen sich Inter­es­sier­te an die Ehren­amts­be­auf­trag­te und Inte­gra­ti­ons­lot­sin Frie­de­ri­ke Straub (friederike.straub@lra-ba.bayern.de, 0951 /​85–498) oder an den Kreis­ju­gend­pfle­ger Oli­ver Schulz-Mayr (oliver.schulz-mayr@lra-ba.bayern.de, 0951 /​85–546) wenden.

Aner­ken­nung für jahr­zehn­te­lan­gen Dienst am Gemeinwohl

Ober­bür­ger­meis­ter Andre­as Star­ke ver­leiht drei­mal das staat­li­che Ehrenzeichen

Auf zusam­men 100 Jah­re ehren­amt­li­ches Enga­ge­ment kom­men Peter Süß beim Tech­ni­schen Hilfs­werk sowie Fabi­an Reh und Hans-Joa­chim Wag­ner beim Mal­te­ser Hilfs­dienst. Alle drei wur­den nun für ihre beson­de­ren Ver­diens­te mit dem Ehren­zei­chen des Baye­ri­schen Staats­mi­nis­te­ri­ums des Innern, für Sport und Inte­gra­ti­on ausgezeichnet.

„Es freut mich sehr, dass ich drei vor­bild­li­chen und ver­dien­ten Mit­glie­dern von Hilfs­or­ga­ni­sa­tio­nen offi­zi­el­len Dank und die öffent­li­che Aner­ken­nung für ihre beein­dru­cken­den Leis­tun­gen für das Gemein­wohl aus­spre­chen darf“, beton­te Ober­bür­ger­meis­ter Andre­as Star­ke bei der Ver­lei­hung. „Sie alle set­zen sich seit vie­len Jah­ren unei­gen­nüt­zig zum Wohl unse­rer Stadt und unse­rer Mit­men­schen ein. Unse­re Stadt­ge­sell­schaft braucht die­ses Enga­ge­ment“, so der OB.

Peter Süß, der auch SPD-Stadt­rat ist, arbei­tet seit bereits 50 Jah­ren beim Tech­ni­schen Hilfs­werk, wofür er von Ober­bür­ger­meis­ter Andre­as Star­ke das Gro­ße Ehren­zei­chen ver­lie­hen bekam. Süß war 1975 als Jung­hel­fer ins THW ein­ge­tre­ten. Sei­ne Grund­aus­bil­dung absol­vier­te er im Jahr 1995 und war dann als Ein­satz­kraft im frü­he­ren Instand­set­zungs­zug des THW Bam­berg tätig. Spä­ter war er dann Ein­satz­kraft im THW Orts­ver­band Bam­berg, als sich die drei sepa­ra­ten Züge zusam­men­ge­schlos­sen hat­ten. Süß qua­li­fi­zier­te sich für die Mit­ar­beit im Zug­trupp, für die Füh­rungs­kom­po­nen­te, sowie im Bereich der Öffent­lich­keits­ar­beit im THW. Über sei­nen akti­ven Dienst hin­aus ist er dem THW sehr ver­bun­den, war stets eine wert­vol­le Stüt­ze und hat sich durch anhal­ten­den Ein­satz und gro­ße Ver­läss­lich­keit ausgezeichnet.

„Gutes tun und sich mit Herz­blut enga­gie­ren ist eine der prä­gen­den Cha­rak­ter­ei­gen­schaf­ten von Peter Süß“, beton­te der OB in sei­ner Lau­da­tio. Süß ist auch Mit­glied in zahl­rei­chen Gre­mi­en des Bam­ber­ger Stadt­ra­tes. Außer­dem zwei­ter Vor­sit­zen­der des Bür­ger­ver­eins Kramersfeld.


25 Jah­re bei den Mal­te­sern engagiert

Auf jeweils 25 Jah­re Enga­ge­ment beim Mal­te­ser Hilfs­dienst Bam­berg e.V. kön­nen Fabi­an Reh aus Lit­zen­dorf und Hans-Joa­chim Wag­ner aus Ste­gau­rach bli­cken. Dafür wur­den bei­de von Ober­bür­ger­meis­ter Star­ke mit dem Ehren­zei­chen am Ban­de ausgezeichnet.

Fabi­an Reh ist 1999 in die Jugend­grup­pe bei den Mal­te­sern in Lit­zen­dorf ein­ge­tre­ten. Bereits mit 18 Jah­ren hat er sich bei den Ein­satz­diens­ten ein­ge­bracht. Beson­ders in der Unter­stüt­zungs­grup­pe Sani­täts-Ein­satz­lei­tung war er bis zu ihrer Auf­lö­sung aktiv. Schon immer hat Reh die Mal­te­ser foto­gra­fisch beglei­tet und mit Ein­füh­rung von Social Media auch dort die Arbeit der Mal­te­ser kom­mu­ni­ziert. Eben­so wirkt er sowohl bei Sani­täts­diens­ten im Raum Bam­berg, als auch bei Wall­fahr­ten ins In- und Aus­land mit. Im ver­gan­ge­nen Jahr zum Bei­spiel bei der Minis­tran­ten­wall­fahrt nach Rom, bei der mehr als 40.000 deutsch­spra­chi­ge Minis­tran­tin­nen und Minis­tran­ten und auch 1200 aus der Erz­diö­ze­se Bam­berg teil­ge­nom­men haben.

Auch Hans-Joa­chim Wag­ner ist mit 18 Jah­ren bei den Mal­te­sern, aller­dings in Bonn, ein­ge­tre­ten. Im Jahr 1972 nahm Wag­ner bei den Mal­te­sern eine inter­es­san­te und außer­or­dent­lich wich­ti­ge Tätig­keit auf: Der heu­te 77-Jäh­ri­ge ging mit einem Team von Ärz­ten und Pfle­ge­per­so­nal nach Da Nang in Viet­nam, um dort fast ein Jahr lang Kriegs­ver­letz­te in einem mit deut­schen Mit­teln gebau­ten Kran­ken­haus zu versorgen.

1992 ver­schlug es ihn dann berufs­be­dingt nach Bay­ern und Thü­rin­gen und er zog in den Raum Bam­berg. Immer, wenn es sei­ne Zeit zuließ, war Wag­ner ehren­amt­lich bei Wall­fahr­ten dabei, davon zwei Behin­der­ten-Wall­fahr­ten nach Rom. Auch im Sani­täts­dienst war er aktiv.

Seit sei­nem Ruhe­stand enga­giert sich Wag­ner im Fahr- und Mahl­zei­ten­dienst und ist in den letz­ten Jah­ren vier Mal für 14 Tage im Mari­en­wall­fahrts­ort Med­jug­or­je in Bos­ni­en-Her­ze­go­wi­na zum Sani­täts­dienst gewe­sen. Die­ses Ört­chen hat nur 6000 Ein­woh­ner, nimmt aber pro Jahr ca. zwei Mil­lio­nen Pil­ger aus aller Her­ren Län­der auf.

„Als Ober­bür­ger­meis­ter der Stadt Bam­berg, aber auch ganz per­sön­lich, dan­ke ich Ihnen von Her­zen für Ihr Enga­ge­ment und gra­tu­lie­re Ihnen zu die­sen beacht­li­chen Aus­zeich­nun­gen!“, wür­dig­te OB Star­ke die Leis­tun­gen der Geehrten.

Her­aus­ra­gen­des Ehren­amt im Land­kreis Bamberg

Bür­ge­rin­nen und Bür­ger sowie Ver­ei­ne mit der Ehren­amts­na­del ausgezeichnet

Im Land­kreis Bam­berg enga­giert sich jeder drit­te Bür­ger ehren­amt­lich, also rund 50.000 Frau­en und Män­ner. Oft pas­siert das abseits des Schein­wer­fer­lich­tes. Um die­ses Enga­ge­ment ent­spre­chend zu wür­di­gen, zeich­net der Land­kreis Bam­berg seit 2005 jähr­lich Bür­ge­rin­nen und Bür­ger sowie Ver­ei­ne und Insti­tu­tio­nen für beson­de­re Ver­diens­te um das Ehren­amt mit der Ehren­amts­na­del aus.

Allein 2024 gin­gen 63 Vor­schlä­ge für die­se Aus­zeich­nung am Land­rats­amt Bam­berg ein, teilt das Land­rats­amt Bam­berg mit. Hier­aus wur­den 25 Bür­ge­rin­nen und Bür­ger sowie zwei Ver­ei­ne aus­ge­wählt, die am 23. Janu­ar im Rah­men einer Fei­er­stun­de Land­rat Johann Kalb gewür­digt wur­den: „Wir haben Sie heu­te ins Bau­ern­mu­se­um Bam­ber­ger Land ein­ge­la­den, weil Sie stell­ver­tre­tend für das Ehren­amt und damit für gegen­sei­ti­ge Hil­fe in unse­rer Regi­on ste­hen. Ehren­amt­li­ches Enga­ge­ment und Zusam­men­halt ken­nen kei­ne Gren­zen. Ich dan­ke Ihnen allen für ihren fort­wäh­ren­den Ein­satz, ihre Stär­ke und ihre groß­ar­ti­ge Leis­tung, die Sie erbracht haben.“

Im Land­kreis Bam­berg gebe es weit über 1.200 Ver­ei­ne und Grup­pie­run­gen, dar­un­ter bei­spiel­wei­se rund 235 Sport­ver­ei­ne, 70 Musik­ver­ei­ne, 70 Chö­re und Gesang­ver­ei­ne, 30 Orts- und Kul­tur­rin­ge und 75 poli­ti­sche Grup­pen, 185 Feu­er­weh­ren mit 50 Kin­der­feu­er­weh­ren. Zudem gebe es in bei­na­he allen Kom­mu­nen Obst und Gar­ten­bau­ver­ei­ne, Büche­rei­en sowie etli­che wei­te­re Vereine.

Für beson­de­ren ehren­amt­li­chen Einsatz

Hall­stadt: Ver­lei­hung der Ehren­amts­me­dail­len 2024

All­jähr­lich wer­den in Hall­stadt Ehren­amts­me­dail­len ver­lie­hen. Dies­mal ging die Aus­zeich­nung an sechs Bürger:innen der Stadt.

Hall­stadt hat ein intak­tes Ver­eins­le­ben. Etwa 50 Ver­ei­ne sind maß­geb­lich für den Zusam­men­halt in der Gemein­de ver­ant­wort­lich, wie die Stadt aktu­ell mit­teilt. Dar­um zeich­nen Bür­ger­meis­ter Tho­mas Söder und sein Stell­ver­tre­ter Hans-Jür­gen Wich ein­mal im Jahr jene mit Ehren­amts­me­dail­len aus, die sich durch beson­de­ren ehren­amt­li­chen Ein­satz beson­ders her­vor­ge­tan haben. In die­sem Jahr ging die­se Aus­zeich­nung an sechs Bürger:innen.

Ehren­amts­me­dail­len gin­gen an

Ob im Frau­en­kreis in der Kir­che oder der „Run­de der Alten“ beim SV Dörf­leins – Ger­lin­de Nickel hilft ger­ne und macht dar­aus kein gro­ßes Auf­se­hen. Über Jahr­zehn­te hin­weg wirk­te sie bei der Haus­samm­lung des Dia­ko­ni­schen Werks mit. Heu­te noch orga­ni­siert sie den Brunch für das Team des Früh­stücks­treffs der evan­ge­li­schen Kir­chen­ge­mein­de und unter­stützt beim Auf­bau und Schmü­cken der Weih­nachts­krip­pe in der Johan­nes­kir­che. Sowohl bei der Johan­nes­kirch­weih in Hall­stadt als auch bei der Kirch­weih in Dörf­leins ist auf Ger­lin­de Nickel schon immer Ver­lass gewesen.

Bea­te Schmitt, Toch­ter von Ger­lin­de Nickel, unter­stützt ihre Mut­ter dabei tat­kräf­tig. Doch weit mehr noch als in der Johan­nes­kir­che, ist sie beim SV Dörf­leins enga­giert. Seit mehr als 30 Jah­ren putzt, kocht und orga­ni­siert sie im Sport­heim bei Fei­er­lich­kei­ten und ande­ren Ver­an­stal­tun­gen. Die Tri­kot­wä­sche der Fuß­bal­ler bedeu­tet einen erheb­li­chen Zeit­auf­wand, den sie ger­ne auf sich nimmt. Wie ihre Mut­ter auch, bleibt Bea­te Schmitt bei all die­sen Tätig­kei­ten stets im Hintergrund.

Eine wei­te­re Ehren­amts­me­dail­le geht an Eri­ka Lang. Seit ist vie­len Jah­ren ehren­amt­lich in der evan­ge­li­schen Johan­nes­ge­mein­de aktiv. Dabei wirkt sie an einer Viel­zahl unter­schied­li­cher Auf­ga­ben mit. Regel­mä­ßig sorgt sie dafür, dass der Früh­stücks­treff und der Brunch am Sonn­tag nach dem Got­tes­dienst im evan­ge­li­schen Gemein­de­heim statt­fin­den kön­nen. Und auch an ande­rer Stel­le bemüht sie sich dar­um, dass das Gemein­de­le­ben erhal­ten bleibt. So teilt sie den Gemein­de­brief aus, unter­stützt beim Krip­pen­auf­bau und der Johan­nes­kirch­weih, packt bei der jähr­li­chen Auf­räum­ak­ti­on im Früh­jahr tat­kräf­tig mit an und backt Kuchen, wann immer Kuchen gebraucht wird.

Ehren­amts­me­dail­len gin­gen an – Teil 2

Als Musi­ke­rin ist Bir­git Hit­tin­ger dem Musik­ver­ein Hall­stadt seit inzwi­schen 44 Jah­ren treu. Anfangs als Posau­nis­tin, erlern­te sie spä­ter wei­te­re Instru­men­te wie Tenor­horn, Bari­ton und Tuba. 1997 leg­te sie einen Aus­bil­der­lehr­gang ab, seit­dem ist sie Aus­bil­de­rin im Ver­ein. Unzäh­li­gen Schüler:innen hat sie in den ver­gan­ge­nen 27 Jah­ren die Freu­de an der Musik ver­mit­telt. Auch in der Vor­stand­schaft des Musik­ver­eins half sie tat­kräf­tig mit. Im Mai 2000 erhielt sie die Ehren­na­del in Sil­ber des Nord­baye­ri­schen Musik­bun­des, 2005 die Ehren­na­del in Sil­ber der Bun­des­ver­ei­ni­gung Deut­scher Musikverbände.

Erwin Mor­gen­roth ist Unter­stüt­zer und Mit­glied zahl­rei­cher Ver­ei­ne und Grup­pen. So zählt er zu den Grün­dungs­mit­glie­dern des Musik­ver­eins Hall­stadt, für den er 24 Jah­re als Kas­sie­rer und 19 Jah­re in der erwei­ter­ten Vor­stand­schaft tätig war. Er über­nahm dabei ins­be­son­de­re die Orga­ni­sa­ti­on von Musik­fes­ten und dem Mühl­bau­ern­fest. Auch im Anna­ka­pel­len-Ver­ein ist er Grün­dungs­mit­glied. In der Grup­pe „Mit­ein­an­der – Für­ein­an­der“ beglei­tet er ehren­amt­lich Behin­der­te zum Ein­kau­fen und zum Arzt, fast 20 Jah­re lang brach­te er Lebens­mit­tel von der Bam­ber­ger Tafel zu Bedürftigen.

Seit Juli 1980 ist Die­ter Ramer Mit­glied der Krie­ger- und Sol­da­ten­ka­me­rad­schaft Dörf­leins, in der er 1987 das Amt des Kas­sie­rers über­nom­men hat. Bis heu­te übt er die­se Tätig­keit pflicht­be­wusst und zuver­läs­sig im Ehren­amt aus. Zugleich ist er in den katho­li­schen Kir­chen­ge­mein­den von Hall­stadt und Dörf­leins regel­mä­ßig als Mes­ner, Lek­tor oder Kom­mu­ni­on­hel­fer tätig. Jüngst küm­mer­te er sich um die Gestal­tung und Durch­füh­rung des Fest­got­tes­diens­tes anläss­lich des Jubi­lä­ums „75 Jah­re SV Dörf­leins, 1200 Jah­re Dörf­leins“.

Land­rats­amt Bamberg

Bürger:innen und Ver­ei­ne für Ehren­amt ausgezeichnet

26 Bürger:innen und drei Ver­ei­ne haben für ihr Enga­ge­ment im Ehren­amt die Ehren­amts­na­del des Land­rats­am­tes erhal­ten. Die­se ver­leiht der Land­kreis seit 2005.

Im Land­kreis Bam­berg enga­giert sich jede drit­te Bür­ge­rin und jeder drit­te Bür­ger in einem Ehren­amt, wie das Land­rats­amt mit­teil­te, also rund 50.000 Frau­en und Män­ner. Tätig sind sie in den mehr als 1.200 Ver­ei­nen und Grup­pie­run­gen des Land­krei­ses. Dar­un­ter befin­den sich bei­spiels­wei­se etwa 235 Sport­ver­ei­ne, 70 Musik­ver­ei­ne, 70 Chö­re und Gesang­ver­ei­ne, 30 Orts- und Kul­tur­rin­ge, 75 poli­ti­sche Grup­pen und 185 Feu­er­weh­ren. Zudem gibt es in bei­na­he allen Kom­mu­nen Obst- und Gar­ten­bau­ver­ei­ne oder Büchereien.

Um die­ses Enga­ge­ment zu wür­di­gen, zeich­net der Land­kreis seit 2005 jähr­lich Bürger:innen, Ver­ei­ne und Insti­tu­tio­nen für beson­de­re Ver­diens­te um das Ehren­amt mit der Ehren­amts­na­del aus. 2023 gin­gen etwa 60 Vor­schlä­ge für die­se Aus­zeich­nung am Land­rats­amt Bam­berg ein. Aus die­sen wur­den 26 Bürger:innen und drei Ver­ei­ne aus­ge­wählt, die der stell­ver­tre­ten­de Land­rat Bru­no Kell­ner am 30. Janu­ar im Rah­men einer Fei­er­stun­de würdigte.

„Wir haben Sie heu­te ins Land­rats­amt ein­ge­la­den“, sag­te Kell­ner, „weil Sie stell­ver­tre­tend für das Ehren­amt und damit für gegen­sei­ti­ge Hil­fe in unse­rer Regi­on ste­hen. Die Viel­falt Ihres Enga­ge­ments beein­druckt mich sehr. Die vie­len Stun­den ehren­amt­li­cher Arbeit, die man kaum zäh­len kann, die Lei­den­schaft, die man kaum mes­sen kann. Jedes Enga­ge­ment – klein oder groß – steht für sich und jedes ist unver­gleich­bar viel wert.“

Zudem erhiel­ten im Rah­men des Fest­ak­tes zwei Per­so­nen die Kom­mu­na­le Dank­ur­kun­de. Dabei han­delt es sich um Ger­hard Ell­ner aus der Gemein­de­rat Gerach und Ste­fan Pap­tistel­la, Markt­ge­mein­de­rat Hirschaid. Einen wei­te­ren Preis, den Aner­ken­nungs­preis der Stif­tung „Hel­fen tut gut“, erhielt zudem der Lie­der­hort Hall­stadt 1892.

Die Gewinner:innen der Ehren­amts­na­del 2024
  • Alfons Fröh­ling, Thea­ter­grup­pe Schönbrunn
  • Ste­fan Jan­kow­ski, Musik­ver­ein Stadt Hallstadt
  • Ire­ne Stumpf, Gemein­de­bü­che­rei Litzendorf
  • Josef Trunk, GV Lie­der­ta­fel 1880 e.V. Hallstadt
  • Mathi­as Zwey­er, Blas­mu­sik­ver­ein Bisch­berg 1960 e.V.
  • Egid Sau­er, Kol­ping­fa­mi­lie Amlingstadt
  • Petra Schu­ckert, Diözesanfamilienrat
  • Niko­laus Kun­zel­mann, Baye­ri­sche Kame­ra­den- und Sol­da­ten­ver­ei­ni­gung Oberleiterbach
  • Georg Aumül­ler, DJK Steinsdorf
  • Mar­ti­na För­ner, SC Kemmern
  • Sil­via Heckes, TSV Scham­mels­dorf 1911 e.V.
  • Huber­tus Keck, TSV Scham­mels­dorf 1911 e.V.
  • Ste­phan Möl­ler, Bas­ket­ball­ge­mein­schaft Lit­zen­dorf 1993 e.V.
  • Ulrich Die­zel, Obst- und Gar­ten­bau­ver­ein Priesendorf
  • Karl Dre­mel, Fuß­ball­ver­ein Zecken­dorf, Wan­der­ta­ge Zeckendorf
  • Hol­ger Hill­mann, Bür­ger­ver­ein Markt Ebrach, SC Ebrach, FFW Ebrach
  • Fried­rich Linz, OGV Pett­stadt, FFW Pett­stadt, Holz­recht­ler­ver­ei­ni­gung, Gemeinderat
  • Bern­hard Maisch, Musik­ver­ein Stadt­ka­pel­le Bau­nach e.V.
  • Die­ter Sau­er, Kreis­ju­gend­ring Bamberg-Land
  • Adria­na Wag­ner, Büche­rei Stegaurach
  • Jür­gen Hutt­ner, SV Wals­dorf 1950 e.V.
  • Hel­mut Knob­lach, 1. FC 1911 Bau­nach e.V.
  • Alex­an­der Müs­sig, SC Markt Heiligenstadt
  • Hei­ke Fröh­ling, Gesang­ver­ein Schön­brunn, Pfarr­ge­mein­de Schönbrunn
  • Ger­hard Koh­ler, Opel­freun­de Königsfeld
  • Dame­on-Erick Reck, FFW Kött­manns­dorf, FFW Herrnsdorf
  • Bund der Deut­schen Katho­li­schen Jugend, Regio­nal­ver­band Bamberg-Land
  • SC Kem­mern 1930 e.V.
  • Katho­li­sche Öffent­li­che Büche­rei Sassanfahrt

Her­aus­ra­gen­des Ehren­amt im Land­kreis Bamberg

Ehren­amt­li­ches Enga­ge­ment mit Ehren­amts­na­del ausgezeichnet

Um ihr Enga­ge­ment zu wür­di­gen, ver­gibt der Land­kreis Bam­berg seit 2005 eine Ehren­amts­na­del an Bür­ge­rin­nen, Bür­ger, Ver­ei­ne und Insti­tu­tio­nen für beson­de­re Ver­diens­te um das Ehrenamt.

Im Land­kreis Bam­berg gibt es mehr als 1.200 Ver­ei­ne und Grup­pie­run­gen. Dar­un­ter befin­den sich bei­spiels­wei­se 235 Sport­ver­ei­ne, 140 Musik­ver­ei­ne, 30 Orts- und Kul­tur­rin­ge, 75 poli­ti­sche Grup­pen, 185 Feu­er­weh­ren, Gar­ten­bau­ver­ei­ne, Büche­rei­en und vie­le wei­te­re Ver­ei­ne. In die­sen Insti­tu­tio­nen enga­giert sich jede drit­te Bür­ge­rin bezie­hungs­wei­se jeder drit­te Bür­ger ehren­amt­lich. Es sind also etwa 50.000 Frau­en und Män­ner ehren­amt­lich im Land­kreis tätig. Oft pas­sie­re dies abseits des Schein­wer­fer­lich­tes, wie das Land­rats­amt mit­teil­te. Um die­ses Enga­ge­ment ent­spre­chend zu wür­di­gen, zeich­net der Land­kreis Bam­berg seit 2005 jähr­lich Bür­ge­rin­nen und Bür­ger sowie Ver­ei­ne und Insti­tu­tio­nen für beson­de­re Ver­diens­te um das Ehren­amt mit der Ehren­amts­na­del aus.

Allein 2022 gin­gen knapp 70 Vor­schlä­ge für die­se Aus­zeich­nung beim Land­rats­amt ein. Hier­aus wähl­te das Amt 27 Bür­ge­rin­nen und Bür­ger und drei Ver­ei­ne für die Ehren­amts­na­del aus. „Sie ste­hen stell­ver­tre­tend für das Ehren­amt und damit für gegen­sei­ti­ge Hil­fe in unse­rer Regi­on ste­hen“, sag­te Land­rat Johann Kalb. „Die Viel­falt Ihres Enga­ge­ments beein­druckt mich sehr. Die vie­len Stun­den ehren­amt­li­cher Arbeit, die man kaum zäh­len kann. Die Lei­den­schaft, die man kaum mes­sen kann. Jedes Enga­ge­ment – klein oder groß – steht für sich – und jedes ist unver­gleich­bar viel wert.“

Die Aus­ge­zeich­ne­ten

Die Ehren­amts­na­del für beson­de­re Ver­diens­te um die Kul­tur geht an Micha­el Gess­ler aus Schlüs­sel­feld, Rudolf Hol­zer (Wals­dorf), Clau­dia Kest­ler-Böhm (Königs­feld), Franz Franz (Schlüs­sel­feld) und Bri­git­te Seidl (Gei­sel­wind).

Im Bereich des Sozia­len zeich­ne­te das Land­rats­amt Lars Frey­er (Hall­stadt) aus, Andre­as Schrei­ber (Ste­gau­rach), Her­ta Seidl (But­ten­heim), Ger­da Sim­mer­lein (Wals­dorf) und Bir­git Then (Hall­stadt).

Beson­de­re Ver­diens­te im Bereich des Sports haben Andre­as Bai­er (Bisch­berg), Sil­via Blechin­ger (Recken­dorf), Gerald Eber­lein (Zap­fen­dorf), Wer­ner Ruff (Lit­zen­dorf) und Karl Scharf (Schön­brunn) geleistet.

Gesell­schafts­po­li­tisch haben sich Rena­te und Niko­laus Dorn (But­ten­heim), Eli­sa­beth Dörf­ler-Chris­ta (Lit­zen­dorf), Fried­rich Gras­ser (Königs­feld) und Ste­fan Kabitz (Zap­fen­dorf) hervorgetan.

In der Kate­go­rie „beson­de­re Ver­diens­te in der Jugend­ar­beit im Bereich Kul­tur“ geht die Ehren­amts­na­del an Cor­ne­lia Mühl­hoff-Kemp­gen und Chris­ta Schlü­ter (bei­de Stegaurach).

In der Jugend­ar­beit im Bereich Sport haben Bigit Knau­er (Hirschaid), Mar­tin Kries­ten (Ste­gau­rach) und Alfred Berg­mann (Strul­len­dorf) gewonnen.

Beson­de­re Ver­diens­te in der Jugend­ar­beit im Bereich Gesell­schafts­po­li­tik haben Maxi­mi­li­an Dorsch (Bam­berg) und Maxi­mi­li­an Men­de (Hall­stadt) errungen.

Der Son­der­preis „Jugend­ar­beit“ geht an Grup­pie­rung, nament­lich das Jugend­blas­or­ches­ter „Ein­tracht“ Ober­haid, den SV Wai­zen­dorf 1969 e.V. und die Gemein­de­bü­che­rei Buttenheim.

Ehren­amts­preis­ver­lei­hung des BfV

22 Kreis­sie­ge­rin­nen und Kreis­sie­ger im Rampenlicht

Der Baye­ri­sche Fuß­ball-Ver­band (BFV) hat bei sei­ner bereits 27. Ehren­amts­preis­ver­lei­hung im Münch­ner GOP Varie­té-Thea­ter ins­ge­samt 22 ehren­amt­li­che Ver­eins­mit­ar­bei­te­rin­nen und ‑mit­ar­bei­ter aus dem Frei­staat für ihr außer­ge­wöhn­li­ches Enga­ge­ment im und für den Ama­teur­fuß­ball aus­ge­zeich­net, dar­un­ter für den Bezirk Ober­fran­ken einen Funk­tio­när aus dem Land­kreis Bamberg.

Rudolf Kerl (TSV Leng­feld 1876), Chris­ti­an Dorsch (SV Blau-Weiß Sas­sen­dorf) und Ger­hard Lind­ner (SC Kir­chent­h­um­bach) beleg­ten die Plät­ze eins bis drei. Sie wur­den von BFV-Part­ner LOTTO Bay­ern eben­so wie auch alle 19 wei­te­ren Kreis­sie­ge­rin­nen und Kreis­sie­ger mit Geld­prä­mi­en für ihre Ver­ei­ne belohnt. Dabei gin­gen 2.000 Euro stell­ver­tre­tend für Rudolf Kerl an den TSV Leng­feld 1876 aus dem Kreis Würz­burg, 1.500 Euro flie­ßen dank Chris­ti­an Dorsch in die Ver­eins­kas­se des SV Blau-Weiß Sas­sen­dorf im Fuß­ball-Kreis Bamberg/​Bayreuth/​Kulmbach, für den SC Kir­chent­h­um­bach im Kreis Amberg/​Weiden um Preis­trä­ger Ger­hard Lind­ner gab es 800 Euro. Die Gesamt­hö­he der Prä­mi­en beträgt 10.000 Euro.

Alle 22 Kreis­sie­ge­rin­nen und ‑sie­ger wer­den im Früh­jahr kom­men­den Jah­res gemein­sam mit ihren Part­ne­rin­nen und Part­nern zu einem Dan­ke­schön-Wochen­en­de ein­ge­la­den, 15 von ihnen erhal­ten zudem eine Ein­la­dung zum DFB-Club 100, der im kom­men­den Jahr anläss­lich eines Län­der­spiels der A‑Nationalmannschaft in Deutsch­land tagt. Die Urkun­den über­reich­ten LOT­TO-Bay­ern-Vize-Prä­si­dent Josef Mül­ler, BFV-Prä­si­dent Chris­toph Kern, Ver­bands-Ehren­amts­re­fe­rent Ste­fan Mer­kel, BFV-Vize­prä­si­den­tin Inge Pir­ner und mit DFB-Prä­si­dent Bernd Neu­en­dorf der Ehren­gast der Gala.

„Die­se Büh­ne heu­te hier gehört euch, die­ser Tag ist eurer. Die­se Ver­an­stal­tung ist unser Dan­ke­schön für das, was ihr tag­ein, tag­aus Groß­ar­ti­ges leis­tet. Dafür, dass der Ball bei euch im Ver­ein rollt, dass Mäd­chen und Jun­gen, Frau­en und Män­ner, Schieds­rich­te­rin­nen und Schieds­rich­ter Freu­de haben und gemein­sam durch Dick und Dünn gehen. Ohne das Ehren­amt geht nichts. Das Ehren­amt umfasst alle, die sich in unse­ren baye­ri­schen Fuß­ball­ver­ei­nen enga­gie­ren. Bes­ser: den Ver­ein mit Leben fül­len und das Ver­eins­le­ben am Leben erhal­ten. Schlicht­weg: Eine äußert wert­vol­le Auf­ga­be, die mit einer Ver­ant­wor­tung, gar Ver­pflich­tung ver­bun­den ist und nicht genug wert­ge­schätzt wer­den kann“, beton­te BFV-Prä­si­dent Kern.


„Ich möch­te Ihnen ver­si­chern, dass wir wis­sen, was Sie leisten“


BFV-Prä­si­dent Chris­toph Kern bedank­te sich in sei­ner Rede bei allen Ehren­amt­le­rin­nen und Ehren­amt­lern, die sich in den baye­ri­schen Fuß­ball­ver­ei­nen enga­gie­ren und ihre Klubs mit Leben füllen.

„Han­si Flick hat in die­ser Woche den Kader für das Tur­nier bekannt gege­ben. Jeder ein­zel­ne Spie­ler, der das Ticket für Katar gelöst hat, hat ein­mal klein ange­fan­gen. Bei den Ama­teu­ren. Dort wo sich Men­schen wie Sie uner­müd­lich für unse­ren Sport ein­set­zen. Ohne die­sen Ein­satz wür­den vie­le Spie­ler viel­leicht nie­mals in der Bun­des­li­ga oder in der Natio­nal­mann­schaft ankom­men. Das belegt: Der ver­meint­lich klei­ne Fuß­ball leis­tet in Wahr­heit etwas sehr Gro­ßes. Denn hier, an der Basis, nimmt alles sei­nen Anfang. Das ist der Unter­bau, ohne den das gesam­te Haus des Fuß­balls kei­ne Sta­bi­li­tät hät­te. Des­halb möch­te ich Ihnen für Ihr her­aus­ra­gen­des Enga­ge­ment, für das Sie heu­te aus­ge­zeich­net wer­den, ganz herz­lich dan­ken. Und ich möch­te Ihnen ver­si­chern, dass wir wis­sen, was Sie leis­ten. Und dass wir uns dafür ein­set­zen, dass die­se Leis­tung stär­ker gewür­digt und geför­dert wird“, erklär­te DFB-Prä­si­dent Bernd Neu­en­dorf, der Ehren­gast der 27. BFV-Ehrenamtspreisverleihung.

„Dan­ke ans Ehren­amt – die­se Aus­sa­ge gehört jeden Tag auch mit Leben und Taten gefüllt. Sie gehört in der Mit­te unse­rer Gesell­schaft ver­an­kert, denn die­se ist schließ­lich größ­ter Pro­fi­teur und vor allem die Wert­schät­zung aus der brei­ten Gesell­schaft her­aus trägt die vie­len ehren­amt­lich Enga­gier­ten, die wir gar nicht alle ein­zeln so wür­di­gen kön­nen, wie sie es ver­dient hät­ten. Für die­se brei­te Aner­ken­nung müs­sen wir uns alle ein­set­zen. Und natür­lich auch dafür, dass im Sin­ne unse­rer BFV-Lea­der­ship-Pro­gram­me auch noch mehr Frau­en an die Schalt­stel­len der Ver­ei­ne und des gesam­ten Ama­teur­fuß­balls kom­men. Davon pro­fi­tie­ren nicht nur der Ver­band und die Ver­ei­ne, son­dern auch die Ehren­amts­be­we­gung“, erklär­te BFV-Vize­prä­si­den­tin Inge Pir­ner, zu deren prä­si­dia­len Auf­ga­ben­be­rei­chen die För­de­rung des Ehren­amts gehört.

In einer Talk­run­de diku­tier­ten DFB-Prä­si­dent Bernd Neu­en­dorf und BFV-Vize­prä­si­den­tin Inge Pir­ner mit den Kreis­sie­gern Peter Dol­lin­ger (SC Irgerts­heim, Kreis Donau/​Isar) und Klaus Graf (TSV Mell­rich­stadt, Kreis Rhön) über das Ehren­amt im Fuß­ball, die Arbeit an der Basis, aktu­el­le Sor­gen und Nöte der Ver­ei­ne, aber auch Lösungs­an­sät­ze für die Zukunft.

„Wir sehen hier heu­te Men­schen, die Sport­hei­me bau­en oder ener­ge­tisch sanie­ren – wäh­rend der Pan­de­mie und stei­gen­der Kos­ten. Aus Ver­ei­nen, die Mit­glie­der und Spon­so­ren gewin­nen – trotz Infla­ti­on und Wirt­schafts­kri­se. Ehren­amt­ler, die Ver­ei­ne ent­wi­ckeln, moder­ni­sie­ren und vor­an­brin­gen – allen wid­ri­gen Umstän­den zum Trotz. Coro­na und kei­ne Kri­se wird das Ehren­amt auf­hal­ten – solan­ge es Men­schen wie sie gibt. Men­schen, die ihre gan­ze Kraft und ihre Ideen in den Dienst der Ver­ei­ne und damit auch in den Dienst der Gesell­schaft stel­len – und das ehren­amt­lich in ihrer Frei­zeit. Das alles tut gut! Sich still dar­über zu freu­en, damit ist es aber nicht getan. Die­ses Enga­ge­ment hat es ver­dient, sei­ne Büh­ne und die damit ver­bun­de­ne Auf­merk­sam­keit und Wert­schät­zung zu bekom­men. Denn von die­sem Tag soll auch eine Bot­schaft aus­ge­hen: Wir wol­len noch mehr Men­schen für das Ehren­amt gewin­nen! Denn wenn uns die­se so her­aus­for­dern­de Zeit eines lehrt, dann die Tat­sa­che, dass ohne per­sön­li­ches Enga­ge­ment nichts geht“, sag­te Ver­bands-Ehren­amts­re­fe­rent Ste­fan Merkel.


Die 22 Kreis­sie­ge­rin­nen und ‑sie­ger 2022

Bezirk Ober­bay­ern

Kreis Mün­chen: Niko­laus Lud­wig, FC Teu­to­nia München

Kreis Donau/​Isar: Peter Dol­lin­ger, SC Irgertsheim

Kreis Inn/​Salzach: Johann Gei­ger, TSV Siegsdorf

Kreis Zug­spit­ze: Uwe Enz­mann, TSV Peiting

Bezirk Nie­der­bay­ern

Kreis Nie­der­bay­ern Ost: Wal­ter Mader, TSV Metten

Kreis Nie­der­bay­ern West: Patrick Brun­ner, SC Falkenberg

Bezirk Schwa­ben

Kreis Augs­burg: Anton Mayr, TSV Rain – ver­tre­ten durch Wolf­gang Schmidt, Vereinsehrenamtsbeauftragter

Kreis Donau: Kurt Jung, SV Eggelstetten

Kreis All­gäu: Sebas­ti­an Veit, TSV Legau

Bezirk Ober­pfalz

Kreis Amberg/​Weiden: Ger­hard Lind­ner, SC Kirchenthumbach

Kreis Cham/​Schwandorf: Micha­el Bruck­mül­ler, TSV Pemfling

Kreis Regens­burg: Robert Rappl, SG Painten

Bezirk Ober­fran­ken

Kreis Bamberg/​Bayreuth/​Kulmbach: Chris­ti­an Dorsch, SV Blau Weiß Sassendorf

Kreis Coburg/​Kronach/​Lichtenfels: Hel­mut Mey­er, TSV Meeder

Kreis Hof/​Tirschenreuth/​Wunsiedel: Alex­an­der Kropf, ASV Leu­polds­grün – nicht per­sön­lich vor Ort

Bezirk Mit­tel­fran­ken

Kreis Nürnberg/​Frankenhöhe: Tho­mas Streng, SGV Nürnberg-Fürth

Kreis Erlangen/​Pegnitzgrund: Dia­na Köp­pen, ASV Höchstadt

Kreis Neumarkt/​Jura: Rein­hold Heß, DJK Fiegenstall

Bezirk Unter­fran­ken

Kreis Würz­burg: Rudolf Kerl, TSV Lengfeld

Kreis Schwein­furt: Sebas­ti­an Man­ger, FC Wasserlosen

Kreis Aschaf­fen­burg: Man­fred Wis­sel, SpVgg Rothengrund/​Gunzenbach

Kreis Rhön: Klaus Graf, TSV Mellrichstadt

Adal­bert-Raps-Stif­tung mit neu­em Wettaufruf 

Sozia­le Wet­te geht in die zwei­te Runde

„Wet­ten, dass Eure Orga­ni­sa­ti­on es nicht schafft, inner­halb von fünf Wochen min­des­tens 300 Euro Spen­den­gel­der zu sam­meln?!“ – Mit die­ser Wett­an­sa­ge for­dert die Adal­bert-Raps-Stif­tung gemein­nüt­zi­ge Orga­ni­sa­tio­nen in Ober­fran­ken im Wett­zeit­raum vom 8. Novem­ber bis zum 10. Dezem­ber nun bereits zum zwei­ten Mal dazu her­aus, das Ehren­amt aktiv zu för­dern. Ab sofort wer­den Wett­part­ner gesucht.

Die Stif­tung setzt dies­mal – anders als bei der letzt­jäh­ri­gen Wet­te, im Rah­men derer der Gewinn neu­er Ehren­amt­li­cher im Fokus stand – auf einen rein finan­zi­el­len Ansatz. Der Grund liegt in der so gege­be­nen beson­ders nie­der­schwel­li­gen Unter­stüt­zung der Orga­ni­sa­tio­nen, die nach wie vor unter den Aus­wir­kun­gen der Pan­de­mie lei­den. Ganz in die­sem Sin­ne erwar­tet die teil­neh­men­den Orga­ni­sa­tio­nen auch in Run­de zwei der „sozia­len Wet­te“ ein attrak­ti­ver Wett­ein­satz: Denn ist die Wet­te mit einer Ein­nah­me von min­des­tens 300 Euro Spen­den­gel­dern gewon­nen, ver­dop­pelt die Stif­tung den gesam­mel­ten Erlös! Gede­ckelt wird der Wett­ge­winn bei 1.000 Euro, wobei sich beson­de­res Enga­ge­ment aus­zahlt. So gibt es für die inno­va­tivs­te Fund­rai­sing-Akti­on einen Bonus von 1.000 Euro on Top! Teil­neh­men kön­nen gemein­nüt­zi­ge Orga­ni­sa­tio­nen mit Sitz in Ober­fran­ken. Ins­ge­samt ste­hen 20 Wett­plät­ze zur Ver­fü­gung, die Ver­ga­be erfolgt nach Ein­gang der Interessensbekundung.


„Sozia­le Wet­te 2.0“ zur Stär­kung des bür­ger­schaft­li­chen Engagements

Die Unter­stüt­zung des bür­ger­schaft­li­chen Enga­ge­ments und damit ver­bun­den die Stär­kung der sozia­len Teil­ha­be in Ober­fran­ken hat für die Adal­bert-Raps-Stif­tung obers­te Prio­ri­tät. Nach erfolg­rei­chem Wett­auf­ruf im ver­gan­ge­nen Jahr, macht das nun auch die dies­jäh­ri­ge „sozia­le Wet­te“ deut­lich: Die Stif­tung wet­tet, dass Orga­ni­sa­tio­nen es inner­halb eines Zeit­raums von fünf Wochen nicht schaf­fen, min­des­tens 300 Euro Spen­den­gel­der zu gewin­nen. Obwohl der Wett­auf­ruf in die­sem Jahr einen rein finan­zi­el­len Ansatz ver­folgt und nicht wie bei der letz­ten Wett­run­de der Gewinn ehren­amt­lich Enga­gier­ter im Fokus steht, bleibt die Stif­tung ihrem Wett­kon­zept treu! Denn trotz geän­der­tem Wett­ge­gen­stand folgt auch die „sozia­le Wet­te 2.0“ dem Gami­fi­ca­ti­on-Ansatz und stei­gert somit den Ehr­geiz der teil­neh­men­den Orga­ni­sa­tio­nen. Außer­dem winkt erneut ein attrak­ti­ver Wett­ge­winn: Ist die Wet­te mit der Ein­nah­me von min­des­tens 300 Euro Spen­den­gel­dern gewon­nen, ver­dop­pelt die Stif­tung die­sen Wert bis zu einem Betrag von maxi­mal 1.000 Euro. Einen Bonus in Höhe von 1.000 Euro erhält zudem die­je­ni­ge Orga­ni­sa­ti­on, die ihre Spen­den­gel­der mit der inno­va­tivs­ten Fund­rai­sing-Idee gene­rie­ren konn­te. „Auf­grund des gro­ßen Zuspruchs beim letz­ten Mal, stand für uns außer Fra­ge, dass wir den Auf­ruf zur ‚sozia­len Wet­te‘ ein zwei­tes Mal star­ten wer­den.“, so Tina Beeg, Stif­tungs­re­fe­ren­tin Sozia­les. „Da wir aber wis­sen, dass es beson­ders die finan­zi­el­len Mit­tel sind, an denen es den Orga­ni­sa­tio­nen gera­de in Zei­ten der Pan­de­mie fehlt, haben wir uns für die­sen eher unge­wöhn­li­chen aber auch sehr nie­der­schwel­li­gen Wett­auf­ruf ent­schie­den.“ Der Wett­ein­satz steht der Orga­ni­sa­ti­on im Sin­ne ihrer Zwe­cke zur frei­en Ver­wen­dung zur Verfügung.


Wett­part­ner wer­den und profitieren

Im 12-tägi­gen Zeit­raum vom 18. bis zum 29. Okto­ber 2021 kön­nen sich gemein­nüt­zi­ge Orga­ni­sa­tio­nen als Wett­part­ner unter info@raps-stiftung.de, Ansprech­part­ne­rin Tina Beeg, bei der Adal­bert-Raps-Stif­tung um einen Wett­platz bewer­ben. Vor­aus­set­zung dabei ist es, dass der Wir­kungs­kreis der jewei­li­gen Orga­ni­sa­ti­on in Ober­fran­ken liegt und die­se mit ihren Ange­bo­ten und Leis­tun­gen die sozia­le und gesell­schaft­li­che Teil­ha­be ihrer Ziel­grup­pe stär­ken. Als Bewer­bungs­for­mu­lar ist ein Steck­brief zur Orga­ni­sa­ti­on und deren Enga­ge­ment aus­zu­fül­len. Der eigent­li­che Wett­zeit­raum von fünf Wochen star­tet am 8. Novem­ber und reicht bis zum 10. Dezem­ber 2021. Für die Gewinn­ermitt­lung ist ent­schei­dend, wie hoch der ein­ge­nom­me­ne Spen­den­be­trag pro Orga­ni­sa­ti­on aus­ge­fal­len ist. Für die Ver­ga­be des Zusatz­prei­ses in Höhe von 1.000 Euro wird außer­dem der dahin­ter­lie­gen­de Fund­rai­sing-Ansatz nach dem Inno­va­ti­ons­kri­te­ri­um bewer­tet. Als Wett­nach­weis gilt es den teil­neh­men­den Orga­ni­sa­tio­nen nach Ende des Wett­zeit­raums inner­halb von einer Woche eine anony­mi­sier­te Lis­te der im Wett­zeit­raum ein­ge­gan­ge­nen Gel­der ein­zu­rei­chen. Zudem wird um die Ein­rei­chung von Bild-/Vi­deo­ma­te­ri­al zur Doku­men­ta­ti­on der Fund­rai­sing-Akti­on gebeten.

Adal­bert-Raps-Stif­tung: Ver­ant­wor­tung für Regi­on und Zukunft

Seit 40 Jah­ren reicht die Adal­bert-Raps-Stif­tung mit Sitz in Kulm­bach Men­schen aus ganz Ober­fran­ken die Hand, die Unter­stüt­zung benö­ti­gen – sei es im Bereich der Senio­ren- oder Jugend­ar­beit oder in ande­ren sozia­len Bedarfs­la­gen. Drü­ber hin­aus steht die Stif­tung, die 1978 von dem Apo­the­ker Adal­bert Raps gegrün­det wur­de, auch in der Lebens­mit­tel­for­schung als För­der­part­ner an der Sei­te zahl­rei­cher Wis­sen­schaft­ler und Insti­tu­te. In den För­der­be­reich „zu Ehren des Stif­ters“ fal­len unter ande­rem der Abitu­ri­en­ten­preis der Adal­bert-Raps-Schu­le sowie die Sti­pen­di­en für die Wei­ter­bil­dung zum Gewürz-Som­me­lier. Neben dem Enga­ge­ment in ein­zel­nen Pro­jek­ten und Koope­ra­tio­nen setzt die Stif­tung Akzen­te, indem sie Pro­gram­me und Initia­ti­ven für Ober­fran­ken ins Leben ruft, die für drän­gen­de Zukunfts­the­men den pas­sen­den wis­sen­schaft­li­chen und sozia­len Rah­men geben. Hier­zu zäh­len bei­spiel­wei­se das Ernäh­rungs­bil­dungs­pro­gramm KULINARIX in ober­frän­ki­schen Kin­der­ta­ges­stät­ten und der Wett­be­werb „Hel­den der Hei­mat“ für sozia­les Enga­ge­ment in Ober­fran­ken. Zen­tra­les Anlie­gen der Stif­tung ist es, in all ihren Tätig­kei­ten in einer Art und Wei­se zu unter­stüt­zen, die gezielt, effek­tiv und mess­bar nach­hal­tig ist.


Mehr Infor­ma­tio­nen unter
:

https://www.raps-stiftung.de

https://www.facebook.com/AdalbertRapsStiftung

IHK-Wahl im Janu­ar 2022

IHK wirbt für ehren­amt­li­ches Enga­ge­ment im IHK-Gre­mi­um Bamberg

Vom 10. bis 27. Janu­ar 2022 sind die rund 48.000 Mit­glieds­un­ter­neh­men der IHK für Ober­fran­ken Bay­reuth auf­ge­ru­fen, ihre Ver­tre­te­rin­nen und Ver­tre­ter in die IHK-Gre­mi­en neu zu wäh­len. Die rund 11.900 IHK-Mit­glieds­un­ter­neh­men im Land­kreis Bam­berg wäh­len dabei ihre 40 Ver­tre­te­rin­nen und Ver­tre­ter vor Ort. Aktu­ell sucht die IHK für Ober­fran­ken Bay­reuth noch Unter­neh­me­rin­nen und Unter­neh­mer, die sich im Ehren­amt der IHK enga­gie­ren und für die Wahl kan­di­die­ren möchten.

Sie wer­den in den kom­men­den fünf Jah­ren ihre unter­neh­me­ri­sche Kom­pe­tenz in die Arbeit der IHK ein­flie­ßen las­sen und so den Kurs der IHK mit­be­stim­men. Das IHK-Gre­mi­um greift dabei loka­le The­men auf und sieht sich als Inter­es­sens­ver­tre­tung der Wirt­schaft vor Ort.


Ein Unter­neh­men – eine Stimme

„Jede Unter­neh­me­rin und jeder Unter­neh­mer mit einem Mit­glieds­be­trieb der IHK für Ober­fran­ken Bay­reuth kann wäh­len und sich auch wäh­len las­sen“, erläu­tert Gabrie­le Hohen­ner, Haupt­ge­schäfts­füh­re­rin der IHK für Ober­fran­ken Bay­reuth. „Unab­hän­gig von Bran­che oder Unter­neh­mens­grö­ße hat bei der IHK jede Stim­me das glei­che Gewicht.“ Inter­es­sier­te Unter­neh­me­rin­nen und Unter­neh­mer, die für die Wahl 2022 kan­di­die­ren möch­ten, sol­len sich bit­te mög­lichst zeit­nah, spä­tes­tens aber bis zum 26. Okto­ber bei der IHK unter wahl@bayreuth.ihk.de mel­den und bis dahin ihre Kan­di­da­tur erklären.


IHK-Gre­mi­en: Regio­na­le The­men im Fokus

Einen beson­de­ren Schwer­punkt leg­te das Gre­mi­um Bam­berg in den ver­gan­ge­nen Jah­ren auf das The­ma „Fach­kräf­te­si­che­rung“. Dazu fand ein regel­mä­ßi­ger Aus­tausch zwi­schen den Mit­glie­dern des IHK-Gre­mi­ums und den Schul­lei­tern der wei­ter­füh­ren­den Schu­len in Stadt und Land­kreis Bam­berg statt. Auch mit der Hoch­schu­le pflegt das Gre­mi­um tra­di­tio­nell enge Kon­tak­te und ist bereits seit meh­re­ren Jah­ren Part­ner der Tan­dem­ver­an­stal­tun­gen zur bes­se­ren Ver­net­zung von Wis­sen­schaft und Wirt­schaft. „Ich freue mich, dass wir im Gre­mi­um die guten Bezie­hun­gen zu Schu­len und Hoch­schu­len im Raum Bam­berg wei­ter inten­si­vie­ren konn­ten. Auf die­ser Basis konn­ten wir wich­ti­ge Bil­dungs­in­itia­ti­ven auf den Weg brin­gen und damit auch einen wert­vol­len Bei­trag zur Zukunfts­fä­hig­keit des Wirt­schafts­sand­orts Bam­berg leis­ten“, so IHK-Prä­si­den­tin und Gre­mi­ums­vor­sit­zen­de Son­ja Weigand.

Beson­ders am Her­zen lag dem Gre­mi­um Bam­berg zudem die Bam­ber­ger Innen­stadt, was mit einer Befra­gung des inner­städ­ti­schen Ein­zel­han­dels und der Gas­tro­no­mie unter­mau­ert wur­de. Die aus der Umfra­ge abge­lei­te­ten Hand­lungs­be­dar­fe, unter ande­rem die hohe Bedeu­tung der Park­platz­si­tua­ti­on sowie eine Ver­bes­se­rung der Auf­ent­halts­qua­li­tät, wur­den der Stadt Bam­berg zuge­lei­tet. Auch trag­fä­hi­ge Kon­zep­te für die gewerb­li­che Ent­wick­lung in Bam­berg for­dert das Gre­mi­um mit Nachdruck. 


48.000 IHK-Mit­glie­der sind wahlberechtigt

Alle fünf Jah­re sind die rund 48.000 Mit­glieds­un­ter­neh­men der IHK für Ober­fran­ken Bay­reuth auf­ge­ru­fen, ihre Ver­tre­te­rin­nen und Ver­tre­ter in die acht regio­na­len IHK-Gre­mi­en in Bam­berg, Bay­reuth, Forch­heim, Hof, Kro­nach, Kulm­bach, Lich­ten­fels und Marktredwitz/​Selb zu wählen.

Die Mit­glieds­un­ter­neh­men gehö­ren dabei einer der drei Wahl­grup­pen an, Indus­trie, Handel/​Tourismus oder Dienst­leis­tun­gen. Die Wirt­schafts­struk­tur vor Ort wird dabei in der Sitz­ver­tei­lung abge­bil­det. So ist sicher­ge­stellt, dass unter­schied­li­che Blick­win­kel der loka­len Wirt­schaft und viel unter­neh­me­ri­sche Kom­pe­tenz ehren­amt­lich in die Arbeit der IHK und des IHK-Gre­mi­ums einfließen.

Kul­tu­rel­le Bil­dung und lebens­lan­ges Lernen 

Sieb­ter Band des Bam­ber­ger Bil­dungs­ent­wick­lungs­plans ist erschienen

Mit der kom­mu­na­len Bil­dungs­land­schaft im Bereich Kul­tu­rel­le Bil­dung und lebens­lan­ges Ler­nen befasst sich der sieb­te und letz­te Band des Bam­ber­ger Bil­dungs­ent­wick­lungs­plans. In der Aus­ein­an­der­set­zung mit den Coro­na-beding­ten Her­aus­for­de­run­gen des Jah­res 2020 wagt der Band auch einen qua­li­ta­ti­ven Blick hin­ter die Kulis­sen der Bil­dungs- und Kultureinrichtungen.

Kul­tu­rel­le Bil­dung muss als fes­ter Bestand­teil einer kom­mu­na­len Bil­dungs­land­schaft und als gesamt­ge­sell­schaft­li­che Auf­ga­be ver­stan­den wer­den. Zugän­ge zu kul­tu­rel­ler Bil­dung müs­sen früh­zei­tig und nie­der­schwel­lig geschaf­fen wer­den und die Ver­net­zung zwi­schen den Akteu­rin­nen und Akteu­ren muss inten­si­viert wer­den. Mit die­sen Schluss­fol­ge­run­gen und Hand­lungs­fel­dern schließt der letz­te Band des Bil­dungs­ent­wick­lungs­plans zum The­ma „Kul­tu­rel­le Bil­dung und lebens­lan­ges Ler­nen“. Wäh­rend der Mehr­wert kul­tu­rel­ler Bil­dung für den ler­nen­den Men­schen vor allem die Per­sön­lich­keits­ent­wick­lung betrifft, pro­fi­tie­ren Kom­mu­nen eben­falls von viel­fäl­ti­gen Ange­bo­ten kul­tu­rel­ler Bil­dung. Sie sind Stand­ort­fak­to­ren, die Men­schen von außer­halb anzie­hen und wer­den von der Bevöl­ke­rung als selbst­ver­ständ­li­che Bil­dungs­res­sour­ce verstanden.

Die Publi­ka­ti­on gibt einen Über­blick über die Orte und Ange­bo­te kul­tu­rel­ler Bil­dung in der Stadt Bam­berg für ein­zel­ne Ziel­grup­pen wie Kin­der, Jugend­li­che, Fami­li­en oder Senio­ren. Zu den Orten kul­tu­rel­ler Bil­dung gehö­ren Büche­rei­en, Muse­en, Musik­schu­len, die Volks­hoch­schu­le, Orte dar­stel­len­der und bil­den­der Küns­te, aber auch der öffent­li­che Raum. In der Dar­stel­lung wur­de beson­de­rer Wert dar­auf gelegt, die Ein­rich­tun­gen als Bil­dungs­part­ner zu beschrei­ben und so das Zusam­men­spiel von for­ma­lem und non-for­ma­lem Ler­nen zu ver­deut­li­chen, bei­spiels­wei­se in der engen Zusam­men­ar­beit von Büche­rei­en und Schu­len. Die The­men Umwelt­bil­dung, poli­ti­sche und his­to­ri­sche sowie sport­li­che Bil­dung run­den die Zusam­men­stel­lung ab. Einen wich­ti­gen Stel­len­wert nimmt das gro­ße ehren­amt­li­che Enga­ge­ment ein, das sich ins­be­son­de­re in der Ver­eins­ar­beit durch alle Berei­che des Ler­nens und der kul­tu­rel­len Bil­dung zieht.

Kul­tu­rel­le Bil­dung in Zei­ten der Corona-Pandemie

Das Jahr 2020 mit Schlie­ßun­gen der kul­tu­rel­len (Bildungs-)Einrichtungen stell­te die Bericht­erstat­tung vor eine Her­aus­for­de­rung und mach­te die Dar­stel­lung von aktu­el­len Zah­len und einen Ver­gleich zu vor­he­ri­gen Jah­ren kaum mög­lich. So ent­stand die Idee, für die­ses beson­de­re Jahr auf Zah­len zu ver­zich­ten und viel­mehr einen qua­li­ta­ti­ven Blick hin­ter die Kulis­sen zu wer­fen. Vor wel­chen Her­aus­for­de­run­gen stan­den die Ein­rich­tun­gen, wel­che neu­en Wege muss­ten sie gehen, wel­che Sack­gas­sen, aber auch Licht­bli­cke gab es? Ent­stan­den sind kur­ze Berich­te über das Jahr 2020, die sich durch den gesam­ten Band ziehen.

„Sie geben einen direk­ten Ein­blick in ein Jahr, das von der Coro­na-Pan­de­mie geprägt war und Ein­fluss auf fast alle Arbeits­be­rei­che der Ein­rich­tun­gen und das gesam­te kul­tu­rel­le Leben der Stadt hat­te. Ich bedan­ke mich bei allen, die sich auf die­se Idee ein­ge­las­sen haben, das Jahr für uns auf ihre Art und Wei­se zusam­men­ge­fasst und dem Bericht damit ein beson­de­res Pro­fil gege­ben haben“, resü­miert Ramo­na Wen­zel aus dem Bil­dungs­bü­ro der Stadt Bamberg.

Bam­ber­ger Bildungsentwicklungsplan

Der Band zum The­ma kul­tu­rel­le Bil­dung beschließt die Rei­he des Bam­ber­ger Bil­dungs­ent­wick­lungs­plans, in der die Bil­dungs­land­schaft der Stadt Bam­berg von ihren Rah­men­be­din­gun­gen, über die früh­kind­li­che und schu­li­sche Bil­dung, Aus- und Wei­ter­bil­dung bis hin zum Fokus­the­ma Migra­ti­on und Inte­gra­ti­on beschrie­ben wur­de. Alle Ver­öf­fent­li­chun­gen ste­hen auf der Sei­te https://www.stadt.bamberg.de/Bildungsentwicklungsplan zum Down­load zur Verfügung.

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