Ein Sieg und eine Niederlage stehen für den FC Eintracht Bamberg nach zwei Spieltagen in der Regionalliga Bayern zu Buche. Nach der Auswärtspleite in Aubstadt (0:2) spielt der Aufsteiger heute wieder vor heimischer Kulisse. Um 14 Uhr treffen die Domreiter auf die SpVgg Ansbach.
Von Spiel zu Spiel weiterentwickeln
Aktuell steht der FC Eintracht Bamberg in der Regionalliga auf dem neunten Platz. Ein Auftakt, auf dem sich aufbauen lässt. Aus der Niederlage gegen den TSV Aubstadt zog Cheftrainer Jan Gernlein zusammen mit seiner Mannschaft bereits die Lehren: „Mit jedem Spiel mehr werden wir erfahrener und besser, egal ob Sieg oder Niederlage.“ Vor allem die starken und geschlossenen Auftritte in der Verteidigung verleihen dem Team Sicherheit. Nach den beiden Standardtoren in Aubstadt fordert der Coach, unnötige Standards zu vermeiden, da diese immer Gefahr heraufbeschwören könnten. Zum Ausfall von Felix Popp nach Rotsperre äußert sich der Trainer folgendermaßen: „Wir haben viele gute Jungs und werden da einen gleichwertigen Ersatz finden.“ Außerdem hofft der Trainer wieder auf ähnlich starke Unterstützung der Fans wie schon zum Auftaktspiel gegen Illertissen, die bei seinen Jungs die nötige Energie freisetzen konnte.
„Ansbach ist uns ein Jahr Regionalliga voraus“
Nach ihrem Aufstieg 2022 aus der Bayernliga spielt die SpVgg Ansbach aktuell ihre zweite Spielzeit in Folge in der Regionalliga. Das Team wird seit 2019 vom 32-jährigen Christoph Hasselmeier trainiert und schloss die vergangene Saison auf Platz 15 ab. Zum Start in die neue Runde gab es zwei Unentschieden für die Mittelfranken. Nach dem torlosen Auftaktspiel gegen Buchbach erkämpfte sich das Team vergangene Woche nach einem 2:0‑Rückstand noch ein 2:2 bei der SpVgg Fürth II. Somit steht Ansbach mit zwei Punkten auf Rang zehn und ist direkter Tabellennachbar des FCE. Unter der Woche stand für die Mannschaft außerdem die 1. Runde im TOTO-Pokal gegen TuS Feuchtwangen an, das mit 6:2 gewonnen werden konnte. Trainer Jan Gernlein möchte den Gegner auf keinen Fall unterschätzen: „Ansbach ist uns ein Jahr Regionalliga voraus. Sie haben bereits mehr Erfahrung, wie man in der Liga Spiele bestreitet und gewinnt. Deshalb erwarte ich ein absolutes Kampfspiel und einen sehr gefährlichen Gegner.“ Es darf also ein spannendes und umkämpftes Derby zwischen den beiden Teams aus Franken erwartet werden.