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FC Eintracht Bamberg 2010

FC Ein­tracht mit Punk­te­tei­lung beim FV Illertissen

Lei­den­schaft­li­che „Dom­rei­ter“ erkämp­fen Punkt

„Was wir heu­te für ein Herz­blut auf dem Platz gelas­sen haben, das ist unglaub­lich!“ schwärm­te Bam­bergs Coach Jan Gern­lein nach 90 Minu­ten Fuß­ball­kampf der Bam­ber­ger beim Gast­spiel in Iller­tis­sen. Mit einem tor­lo­sen Unent­schie­den trenn­ten sich ges­tern die „Dom­rei­ter“ und die Gast­ge­ber im Allgäu. 

Der Favo­rit aus dem All­gäu hat­te über das gesam­te Spiel gese­hen deut­lich mehr Ball­be­sitz und schnür­te die Bam­ber­ger pha­sen­wei­se in der eige­nen Hälf­te ein. Aber ana­log zum Hin­spiel in Bam­berg, das die „Dom­rei­ter“ mit 1:0 gewon­nen hat­ten, waren es wie­der die Gäs­te, die in den ers­ten 45 Minu­ten die bes­se­ren Chan­cen hat­ten. „Wir woll­ten wie­der schnell umschal­ten und Nadel­sti­che set­zen – das ist uns in der ers­ten Halb­zeit auch gut gelun­gen“, fass­te Gern­lein die ers­te Hälf­te zusam­men. Zwei­mal war es Patrick Gört­ler, der die Chan­ce hat­te, sei­ne Far­ben in Füh­rung zu brin­gen. Im ers­ten Ver­such schei­ter­te er im Eins-gegen-Eins an Iller­tis­sen Tor­wart Felix Thiel, beim zwei­ten Ver­such setz­te er eine schar­fe Her­ein­ga­be nur haar­scharf per Kopf über das Gehäu­se der Haus­her­ren. Auf der Gegen­sei­te parier­te FCE-Kee­per Fabi­an Dell­er­mann ein­mal stark im Duell gegen Iller­tis­sens Nick­las Jeck und fisch­te einen 20-Meter-Frei­stoß aus dem Torwinkel.

Die zwei­te Hälf­te gehör­te dann der Mann­schaft aus Iller­tis­sen. Flan­ke um Flan­ke segel­te in den Straf­raum der Gäs­te, rich­tig zwin­gend wur­de es dabei kaum. Die Bam­ber­ger Ver­tei­di­gung um Chris­to­pher Kett­ler und Felix Popp hat­te die Luft­ho­heit und räum­te auch sonst alle Bäl­le ab, die auf das Gehäu­se der Gäs­te kamen. Am Ende war es noch ein­mal Luca Ljev­sic, der mit einer spek­ta­ku­lä­ren Grät­sche auf der Tor­li­nie das Unent­schie­den rettete.

„Wir haben heu­te ein­mal mehr das gezeigt, was uns stark macht“, bilan­zier­te Jan Gern­lein das Spiel. „Eine extrem homo­ge­ne Mann­schaft, die das Herz an der rech­ten Stel­le hat und sich mit aller Macht gegen eine Nie­der­la­ge stemmt. Das macht uns stolz und das wird unser Weg in der Sai­son sein. Wir müs­sen in jedem Spiel unser Limit errei­chen. Das haben wir heu­te getan und freu­en uns nun auf eine lan­ge Bus­fahrt nach Hau­se, auf der wir unse­ren Punkt­ge­winn ent­spre­chend fei­ern werden.“

Dom­rei­ter mit Big Points 

FC Ein­tracht Bam­berg gewinnt 3:2 in Memmingen

Das Duell der Auf­stei­ger zwi­schen dem FC Mem­min­gen und dem FC Ein­tracht Bam­berg eröff­ne­te ges­tern Abend den 15. Spiel­tag der Regio­nal­li­ga Bay­ern. Mit einem 3:2‑Sieg im Kel­ler­du­ell rück­te der FC Ein­tracht in der Tabel­le bis auf einen Zäh­ler an den Kon­tra­hen­ten heran.

Auf­grund der Tabel­len­si­tua­ti­on han­del­te es sich um eine Begeg­nung, die ger­ne als „Sechs-Punk­te-Spiel“ bezeich­net wird zwi­schen dem 16. der Tabel­le, Mem­min­gen, und Ver­fol­ger Bam­berg. Vor 739 Zuschau­ern konn­te der FCE mit 3:2 gewin­nen und die wich­ti­gen drei Punk­te im Abstiegs­kampf mit nach Hau­se neh­men. Doch den ers­ten Tref­fer der Par­tie mar­kier­ten die Haus­her­ren aus dem All­gäu, als Pas­cal Mai­er durch eine Ein­zel­leis­tung die 1:0‑Führung (19.) erzielte.

Die Bam­ber­ger, davon sicht­lich unbe­ein­druckt, kämpf­ten sich jedoch zurück in die Par­tie und kamen durch eine star­ke Akti­on von Luca Ljev­sic zum 1:1‑Ausgleich (23.). Kurz vor der Halb­zeit köpf­te Patrick Gört­ler zur 2:1‑Halbzeitführung (44.) für die Dom­rei­ter ein. Nach dem Sei­ten­wech­sel dräng­ten die Gast­ge­ber auf den Aus­gleich, doch das Tor fiel auf der ande­ren Sei­te. Tobi­as Linz nutz­te die ers­te Chan­ce der Dom­rei­ter in der zwei­ten Halb­zeit eis­kalt zum 3:1 (76.) und sorg­te somit für die ver­meint­li­che Vor­ent­schei­dung. Die Schluss­pha­se soll­te aller­dings noch­mal span­nend wer­den, da Mem­min­gen in der Nach­spiel­zeit nach einer Ecke doch noch zu sei­nem zwei­ten Tref­fer kam (92.). Die Haus­her­ren war­fen dar­auf­hin noch­mal alles nach vor­ne, konn­ten den Aus­gleich aller­dings nicht mehr erzie­len, sodass der FCE das Duell mit 3:2 gewin­nen konnte.

Mit Emo­tio­nen und Mut zum Sieg

„Ich glau­be, heu­te hat man erlebt, dass es mit Emo­tio­nen sehr, sehr weit gehen kann und gleich­zei­tig hat uns der Mut aus­ge­zeich­net, weil wir aus dem eige­nen Ball­be­sitz das ers­te Gegen­tor krie­gen. Aber wir for­dern ein, mutig zu sein und uns zu ent­wi­ckeln, des­we­gen ist das okay. Geil ist dann zu sehen, wie sich die Mann­schaft da sel­ber wie­der raus­zieht, wie sie alles dage­gen­stemmt, dass wir ver­dient in Füh­rung gehen kön­nen. Die zwei­te Halb­zeit war eine abso­lu­te Wil­lens­leis­tung und da sieht man, was mög­lich ist, dass man die kör­per­li­chen Gren­zen auch noch nach oben ver­schie­ben kann und man bis zum Ende dann so einen Fight lie­fern kann“, äußert sich Coach Jan Gern­lein zu dem Auswärtssieg.

Im Ver­gleich zur 1:4‑Niederlage gegen die DJK Vil­z­ing am ver­gan­ge­nen Sams­tag wech­sel­te Chef­trai­ner Jan Gern­lein auf zwei Posi­tio­nen: Andre­as Mahr und Luca Leist­ner rück­ten für Phil­ipp Hack und Tobi­as Linz in die Start­elf. Der FC Mem­min­gen hat­te in der Anfangs­pha­se der Par­tie viel Ball­be­sitz und erziel­te den Füh­rungs­tref­fer. Der FCE kämpf­te sich in die Par­tie und konn­te das Spiel bis zum Halb­zeit­pfiff zu den eige­nen Guns­ten drehen.

In der zwei­ten Hälf­te dräng­ten die Gast­ge­ber auf den Aus­gleich, jedoch kam es zu vie­len klei­nen Fouls auf bei­den Sei­ten, die den Spiel­fluss stör­ten, und somit kaum noch zu Groß­chan­cen. Mit dem ers­ten Abschluss in Hälf­te zwei konn­ten die Dom­rei­ter ihre Füh­rung aus­bau­en. Durch den spä­ten Anschluss­tref­fer war die Schluss­pha­se der Par­tie an Span­nung kaum zu über­bie­ten, doch die Bam­ber­ger behiel­ten die Ner­ven und nah­men die Punk­te aus dem All­gäu mit nach Hau­se. Mit dem Aus­wärts­sieg gegen den direk­ten Tabel­len­nach­barn hat der FC Ein­tracht Bam­berg jetzt 13 Punk­te auf dem Kon­to und steht wei­ter­hin auf Platz 17. Jedoch rückt man bis auf einen Zäh­ler an den FC Mem­min­gen ran, der mit 14 Punk­ten auf Platz 16 rangiert.

Der­by im Fuchs-Park-Stadion

Tabel­len­nach­bar aus Ans­bach zu Gast

Ein Sieg und eine Nie­der­la­ge ste­hen für den FC Ein­tracht Bam­berg nach zwei Spiel­ta­gen in der Regio­nal­li­ga Bay­ern zu Buche. Nach der Aus­wärts­plei­te in Aub­stadt (0:2) spielt der Auf­stei­ger heu­te wie­der vor hei­mi­scher Kulis­se. Um 14 Uhr tref­fen die Dom­rei­ter auf die SpVgg Ansbach.
Von Spiel zu Spiel weiterentwickeln

Aktu­ell steht der FC Ein­tracht Bam­berg in der Regio­nal­li­ga auf dem neun­ten Platz. Ein Auf­takt, auf dem sich auf­bau­en lässt. Aus der Nie­der­la­ge gegen den TSV Aub­stadt zog Chef­trai­ner Jan Gern­lein zusam­men mit sei­ner Mann­schaft bereits die Leh­ren: „Mit jedem Spiel mehr wer­den wir erfah­re­ner und bes­ser, egal ob Sieg oder Nie­der­la­ge.“ Vor allem die star­ken und geschlos­se­nen Auf­trit­te in der Ver­tei­di­gung ver­lei­hen dem Team Sicher­heit. Nach den bei­den Stan­dard­to­ren in Aub­stadt for­dert der Coach, unnö­ti­ge Stan­dards zu ver­mei­den, da die­se immer Gefahr her­auf­be­schwö­ren könn­ten. Zum Aus­fall von Felix Popp nach Rot­sper­re äußert sich der Trai­ner fol­gen­der­ma­ßen: „Wir haben vie­le gute Jungs und wer­den da einen gleich­wer­ti­gen Ersatz fin­den.“ Außer­dem hofft der Trai­ner wie­der auf ähn­lich star­ke Unter­stüt­zung der Fans wie schon zum Auf­takt­spiel gegen Iller­tis­sen, die bei sei­nen Jungs die nöti­ge Ener­gie frei­set­zen konnte.

„Ans­bach ist uns ein Jahr Regio­nal­li­ga voraus“

Nach ihrem Auf­stieg 2022 aus der Bay­ern­li­ga spielt die SpVgg Ans­bach aktu­ell ihre zwei­te Spiel­zeit in Fol­ge in der Regio­nal­li­ga. Das Team wird seit 2019 vom 32-jäh­ri­gen Chris­toph Has­sel­mei­er trai­niert und schloss die ver­gan­ge­ne Sai­son auf Platz 15 ab. Zum Start in die neue Run­de gab es zwei Unent­schie­den für die Mit­tel­fran­ken. Nach dem tor­lo­sen Auf­takt­spiel gegen Buch­bach erkämpf­te sich das Team ver­gan­ge­ne Woche nach einem 2:0‑Rückstand noch ein 2:2 bei der SpVgg Fürth II. Somit steht Ans­bach mit zwei Punk­ten auf Rang zehn und ist direk­ter Tabel­len­nach­bar des FCE. Unter der Woche stand für die Mann­schaft außer­dem die 1. Run­de im TOTO-Pokal gegen TuS Feucht­wan­gen an, das mit 6:2 gewon­nen wer­den konn­te. Trai­ner Jan Gern­lein möch­te den Geg­ner auf kei­nen Fall unter­schät­zen: „Ans­bach ist uns ein Jahr Regio­nal­li­ga vor­aus. Sie haben bereits mehr Erfah­rung, wie man in der Liga Spie­le bestrei­tet und gewinnt. Des­halb erwar­te ich ein abso­lu­tes Kampf­spiel und einen sehr gefähr­li­chen Geg­ner.“ Es darf also ein span­nen­des und umkämpf­tes Der­by zwi­schen den bei­den Teams aus Fran­ken erwar­tet werden.

Meis­ter der Bay­ern­li­ga Nord 

BFV gra­tu­liert dem FC Ein­tracht Bamberg

Der FC Ein­tracht Bam­berg ist Meis­ter der Bay­ern­li­ga Nord und folgt damit dem SV Schal­ding-Hei­ning, der sein Meis­ter­stück in der Süd-Grup­pe bereits vor Wochen­frist unter Dach und Fach gebracht hat­te. Mit einem 5:2 (1:1)-Erfolg vor 1621 Zuschaue­rin­nen und Zuschau­ern – dar­un­ter mit Chris­toph Kern der Prä­si­dent des Baye­ri­schen Fuß­ball-Ver­ban­des (BFV) – gegen den SSV Jahn Regens­burg II ist dem Regio­nal­li­ga-Grün­dungs­mit­glied aus Ober­fran­ken einen Spiel­tag vor Schluss die Meis­ter­schaft in der Nord-Staf­fel nicht mehr zu nehmen.

„Herz­li­chen Glück­wunsch an den FC Ein­tracht Bam­berg um Trai­ner Jan Gern­lein und 1. Vor­sit­zen­den Jörg Schmal­fuß zur sou­ve­rä­nen Meis­ter­schaft in der Bay­ern­li­ga Nord. Nicht nur die zwi­schen­zeit­li­che Serie von 27 Spie­len ohne Nie­der­la­ge unter­streicht die her­vor­ra­gen­de Arbeit, die hier in Bam­berg auf und auch neben dem Platz geleis­tet wird und die sich jetzt eben­so wie die Kon­ti­nui­tät nach nicht immer ein­fa­chen Jah­ren aus­zahlt“, sag­te BFV-Prä­si­dent Chris­toph Kern, der die ent­schei­den­de Par­tie gemein­sam mit Euro­pa­mi­nis­te­rin Mela­nie Huml und Bam­bergs Ober­bür­ger­meis­ter Andre­as Star­ke live im Bam­ber­ger Fuch­s­park­sta­di­on mit­ver­folg­te und zu den ers­ten Gra­tu­lan­ten zähl­te. Gemein­sam mit Spiel­lei­ter Patrick Gar­be ehr­te der BFV-Prä­si­dent schließ­lich auch den frisch gekür­ten Meister.

Dass sich mit dem FC Ein­tracht Bam­berg jetzt ein Grün­dungs­mit­glied der Regio­nal­li­ga Bay­ern mit einer her­aus­ra­gen­den Fan­ge­mein­de im baye­ri­schen Ama­teur­spit­zen­fuß­ball zurück­mel­det, freue ich ganz beson­ders, füg­te Kern hin­zu. Der FC Ein­tracht Bam­berg gehör­te in der Sai­son 2012/​/​13 zu den Grün­dungs­mit­glie­dern der Regio­nal­li­ga Bay­ern und eröff­ne­te mit einem 1:0‑Sieg über die SpVgg Bay­ern Hof am 19. Juli 2012 die Pre­mie­ren-Sai­son der baye­ri­schen Ama­teur-Spit­zen­li­ga. Nach zwei Sai­sons folg­te dann 2014/​/​2015 der Abstieg in die Bay­ern­li­ga Nord.


SV Schal­ding-Hei­ning hat­te die Meis­ter­schaft schon in der Tasche

Spit­zen­rei­ter SV Schal­ding-Hei­ning hat­te sich bereits in der Vor­wo­che die Meis­ter­schaft in der Bay­ern­li­ga Süd und damit auch den Auf­stieg und die direk­te Rück­kehr in die Regio­nal­li­ga Bay­ern gesi­chert. Der SVS setz­te sich gegen den TSV 1860 Rosen­heim 4:1 (2:1) durch und ließ damit auch die letz­ten Zwei­fel am Titel ver­puf­fen. „Herz­li­chen Glück­wunsch an den SV Schal­ding-Hei­ning zur vor­zei­ti­gen Bay­ern­li­ga-Meis­ter­schaft und zur sport­li­chen Qua­li­fi­ka­ti­on für die Regio­nal­li­ga Bay­ern. Wenn jetzt noch die Zulas­sung erteilt wird – und da bin ich Stand jetzt mal opti­mis­tisch – ist der lang­jäh­ri­ge Regio­nal­li­gist zur neu­en Sai­son nach einem Jahr Abs­ti­nenz wie­der zurück in der baye­ri­schen Spit­zen­li­ga und Nie­der­bay­ern wäre auch nächs­te Sai­son wie­der fix in der Regio­nal­li­ga Bay­ern ver­tre­ten“, wird Ver­bands-Spiel­lei­ter Josef Jan­ker in der Mit­tei­lung des BFV zitiert.

FC Ein­tracht gewinnt beim ASV Cham

Arbeits­sieg der „Dom­rei­ter”

In einem umkämpf­ten Bay­ern­li­ga-Spiel behielt der FC Ein­tracht Bam­berg ges­tern beim ASV Cham mit 1:0 die Ober­hand. Das gol­de­ne Tor für die „Dom­rei­ter“ erziel­te Felix Popp.

„Ich bin der Mei­nung, wir hät­ten heu­te einen Punkt ver­dient!“ lau­te­te das Fazit von Chams Trai­ner Faruk Malo­ku am Sams­tag­abend in der Pres­se­kon­fe­renz nach dem Spiel. Kann man so sehen. Ande­rer­seits waren es vor allem in der zwei­ten Halb­zeit die Gäs­te aus Bam­berg, die die­sen Sieg mehr woll­ten und alles in die Waag­scha­le war­fen, was sie auf­zu­bie­ten hat­ten. Dabei zeig­ten die „Dom­rei­ter“ wie­der ein­mal, dass sie in die­ser Sai­son vor allem auf eine Defen­si­ve bau­en kön­nen, an der sich die kom­plet­te Mann­schaft betei­ligt und die in Spie­len wie die­sem in der Ober­pfalz eben schwer zu kna­cken ist.

Dabei waren die Gäs­te nach der lan­gen Anfahrt bes­ser ins Spiel gekom­men. In den ers­ten 15 Minu­ten erspiel­te sich die jun­ge Trup­pe die eine oder ande­re Halb­chan­ce und ver­brach­te den Groß­teil des Spiels in der Hälf­te der Chamer. Mit zuneh­men­der Spiel­dau­er befrei­ten die­se sich aber aus der Umklam­me­rung und kamen nun ihrer­seits zu Chan­cen. Hier war es Bam­bergs Tor­hü­ter und Geburts­tags­kind Fabi­an Dell­er­mann, der zwei­mal stark auf der Linie klä­ren konn­te und so sei­ne Far­ben im Spiel hielt.

Bei zuneh­men­dem Regen in der zwei­ten Hälf­te wur­de das Spiel zuneh­mend zu einer Fra­ge des Wil­lens. So drück­ten die „Dom­rei­ter“ den schwer zu spie­len­den auf­ge­weich­ten Platz weg und besan­nen sich auf ihre kämp­fe­ri­schen Tugen­den. Dar­über hin­aus konn­te Bam­bergs Coach Jan Gern­lein wie­der ein­mal von der Bank nach­le­gen und spiel­te tak­tisch geschickt sei­ne Wech­sel­mög­lich­kei­ten aus.

Popp mit dem Siegtreffer

In der 60. Minu­te belohn­te dann Felix Popp mit sei­nem bereits sechs­ten Sai­son­tor die Bam­ber­ger Mann­schaft. Eine Ecke von Phil­ipp Hack köpf­te der erneut star­ke Chris­to­pher Kett­ler erst Rich­tung Chamer Tor, sto­cher­te nach und plötz­lich stand Felix Popp drei Meter ent­fernt mit dem Ball am Fuß vor dem Tor und drück­te den Ball über die Linie.

Cham rann­te in der Fol­ge­zeit an, um wenigs­tens einen Punkt am Kap­pen­ber­ger Sport­zen­trum zu las­sen, erspiel­te sich eine Viel­zahl von Stan­dard­si­tua­tio­nen und Flan­ken aus dem Halb­feld – allei­ne das alles half am Ende nicht. Bam­bergs viel­bei­ni­ger Abwehr­ver­bund ver­tei­dig­te an die­sem Tag alles weg und fuhr am Ende ver­dient, wenn auch glück­lich, drei wich­ti­ge Punk­te ein und behielt wie in der Vor­run­de die Ober­hand gegen die Ober­pfäl­zer.

„Man spricht im Fuß­ball ja oft von einem ‘schmut­zi­gen Sieg‘“, bilan­zier­te Bam­bergs Trai­ner Jan Gern­lein. „Das war heu­te einer davon. Wir wuss­ten, dass es ein enges Spiel gegen einen Geg­ner wird, der aktu­ell Auf­wind hat. Das haben wir ange­nom­men und einen küh­len Kopf bewahrt. Dar­auf sind wir stolz. Nun wer­den wir die weni­gen Tage nut­zen, um uns best­mög­lich zu rege­ne­rie­ren und dann freu­en wir uns am Diens­tag­abend auf die Auf­ga­be gegen Würzburg.“

„Dom­rei­ter“ bezwin­gen „Fug­ger­städ­ter“ mit 2:1

FC Ein­tracht gewinnt Test­spiel in Augsburg

Schwar­zer Sams­tag für den FC Augs­burg – wäh­rend die 1. Mann­schaft der Fug­ger­städ­ter in Mainz ver­lo­ren, muss­te auch die Regio­nal­li­ga­trup­pe der Schwa­ben den Platz als Ver­lie­rer ver­las­sen – in einem Test­spiel unter­lag sie dem FC Ein­tracht Bamberg.

Mit 2:1 setz­ten sich die Gäs­te aus Bam­berg am Ende auf­grund einer star­ken zwei­ten Halb­zeit durch. Dabei gehör­ten die ers­ten 30 Minu­ten klar den Haus­her­ren, die den Bay­ern­li­gis­ten wenig Spiel­raum lie­ßen und auch fol­ge­rich­tig mit 1:0 in Füh­rung gin­gen. Mit zuneh­men­der Spiel­zeit fan­den die Bam­ber­ger aber immer bes­ser ins Spiel und konn­ten das Spiel bis zur Halb­zeit offen halten.

Nach dem Wech­sel über­nah­men die Ober­fran­ken zuse­hends das Spiel und gli­chen durch David Lang aus, der nach einem Press­schlag mit Augs­burgs Kee­per 30m vor des­sen Tor am Ball blieb und allein aufs lee­re Tor zulau­fen konn­te. Nur weni­ge Minu­ten spä­ter gin­gen die Bam­ber­ger in Füh­rung, als Phil­ipp Hack einen Frei­stoß aus 18m sehens­wert in den Win­kel zir­kel­te. In der Fol­ge hat­ten bei­de Mann­schaf­ten die Chan­cen, wei­te­re Tref­fer zu erzie­len, am Ende blieb es aber beim Aus­wärts­er­folg für die Schütz­lin­ge von Jan Gern­lein. „Das Ergeb­nis ist mir ganz ehr­lich egal. Wich­tig ist mir, dass wir eini­ge der Din­ge, die wir seit zwei Wochen trai­nie­ren, in guten Ansät­zen gegen einen klas­sen­hö­he­ren Geg­ner auf den Platz gebracht haben. Wir trai­nie­ren gut und freu­en uns auf die nächs­ten Test­spie­le in den kom­men­den Tagen“, resü­mier­te der Trainer.

Fuß­ball-Bay­ern­li­ga Nord

FCE unter­liegt dem SC Feucht mit 1:3

In sei­nem letz­ten Heim­spiel unter­lag der FC Ein­tracht Bam­berg am vor­letz­ten Spiel­tag der Sai­son ges­tern dem SC Feucht mit 1:3. Der Vor­stands­vor­sit­zen­de beton­te, dass alle Ver­ant­wort­li­chen stolz auf das Team und das Erreich­te in die­ser Sai­son sind.

Nach einer 1:0 Füh­rung der Bam­ber­ger dreh­te der SC Feucht noch das Spiel und nahm nach einem 1:1‑Halbzeitstand die Punk­te mit nach Hau­se. Damit geht der FCE am kom­men­den Sams­tag als Tabel­len­vier­ter in das Der­by bei der DJK Don Bosco Bam­berg. Gera­de jetzt, nach dem letz­ten Heim­spiel der Run­de, rich­tet Vor­stands­vor­sit­zen­der Jörg Schmal­fuß einen Dank an die Anhän­ger sei­nes Teams: „Ihre laut­star­ke Unter­stüt­zung auf den Rän­gen treibt unse­re im Schnitt nicht mal 23 Jah­re alte Mann­schaft jedes Mal nach vor­ne. Und das jun­ge Team braucht auch die­se Moti­va­ti­on von außen, um die bes­te Leis­tung auf dem Platz zu zei­gen. Des­halb freue ich mich jetzt schon auf die neue Spiel­zeit. Wir Ver­ant­wort­li­chen wer­den unse­re Haus­auf­ga­ben machen, damit der FC Ein­tracht ab Juli wie­der mit einem hung­ri­gen jun­gen Team in der Bay­ern­li­ga Nord für Furo­re sor­gen kann.” Dan­ke sagt der FCE somit für 1.530 Minu­ten phan­tas­ti­schen Sup­port in die­ser Sai­son. Wei­te­re Zah­len vor dem letz­ten Spiel am kom­men­den Sams­tag: Zuschau­er­re­kord in der Bay­ern­li­ga Nord mit 1.976 Besu­chern im Heim­spiel gegen die DJK Don Bosco Bam­berg, gleich drei­mal in den Top fünf der Spie­le mit den meis­ten Zuschau­ern, attrak­tivs­ter Geg­ner mit 423 Zuschau­ern aus­wärts im Schnitt und Platz zwei in der Zuschau­er­gunst mit 546 Besu­chern im Schnitt.

„Unse­re Mann­schaft hat alles aus sich herausgeholt”

Jörg Schmal­fuß blickt nach dem letz­ten Spiel vor eige­nem Publi­kum auf eine fabel­haf­te Spiel­zeit zurück: „Ich wer­de aber auch nicht müde zu beto­nen, wie stolz wir alle – Ver­ant­wort­li­che und Fans – auf unse­re Dom­rei­ter sind. Wenn uns vor der Sai­son jemand ange­bo­ten hät­te, dass wir am Ende unter den Top vier ein­lau­fen, hät­ten wir sofort zuge­schla­gen. Aber natür­lich weckt der Erfolg Begehr­lich­kei­ten – und unter dem Strich wäre es schon schön gewe­sen, in der nächs­ten Sai­son zu den bes­ten Ama­teur­mann­schaf­ten Bay­erns zu gehö­ren. Unse­re Mann­schaft hat alles aus sich her­aus­ge­holt, hat größ­ten­teils spek­ta­ku­lä­ren Offen­siv­fuß­ball gebo­ten, war defen­siv sicher gestan­den.” Der Vor­stands­chef denkt bei die­ser Ein­ord­nung an Zah­len, die das bele­gen: „Die Bilanz kann sich sehen las­sen: eine der bes­ten Offen­siv­rei­hen der Liga, eine der bes­ten Abwehr­rei­hen, attrak­tivs­tes Aus­wärts­team – und zweit­bes­ter Zuschau­er­schnitt mit über 550 Besu­chern pro Heim­spiel im Fuchs-Park-Sta­di­on. Von der gran­dio­sen Stim­mung auf den Rän­gen, egal ob zu Hau­se oder aus­wärts, will ich gar nicht reden. All das zeigt, was wir sind und was wir auch in Zukunft blei­ben wol­len: Bam­bergs Num­mer eins.” Zum Abschluss der Sai­son ist der FC Ein­tracht am kom­men­den Sams­tag im Der­by bei der DJK Don Bosco Bam­berg zu Gast. Anstoß ist um 14 Uhr. 

Fuß­ball-Bay­ern­li­ga Nord

FCE unter­liegt im Spit­zen­spiel der DJK Vilzing

Der FC Ein­tracht Bam­berg hat in der Fuß­ball Bay­ern­li­ga Nord die Tabel­len­füh­rung ein­ge­büßt. Der Spit­zen­rei­ter unter­lag am Sams­tag­nach­mit­tag zu Hau­se dem Zwei­ten, der DJK Vil­z­ing, die jetzt von der Tabel­len­spit­ze grüßt, mit 0:1.

Das Tor des Tages erziel­ten die Gäs­te nach knapp einer Stun­de Spiel­zeit. Die Tabel­le führt jetzt die DJK Vil­z­ing mit 66 Punk­ten vor dem FC Ein­tracht Bam­berg mit 65 Punk­ten an. Drit­ter ist der ATSV Erlan­gen mit 63 Punk­ten, auf Platz vier steht mit eben­falls 63 Punk­ten bei aller­dings einem Spiel weni­ger die SpVgg Ansbach.

Mit dem Sieg ist die DJK Vil­z­ing der Meis­ter­schaft einen guten Schritt näher gekom­men, zumal sie nach dem 0:0 im Hin­spiel auch den direk­ten Ver­gleich gegen Bam­berg für sich ent­schei­den konn­ten. In der End­ab­rech­nung könn­te die­ser bei Punkt­gleich­heit aus­schlag­ge­bend sein. „Die Meis­ter­schaft wird mei­ner Mei­nung nach in den direk­ten Duel­len ent­schie­den. Und des­halb hat der Aus­gang der Par­tie gegen die DJK Vil­z­ing schon ein­mal eine Duft­mar­ke im Auf­stiegs­ren­nen gesetzt. Und das bei 950 Zuschau­ern vor einer tol­len Kulis­se”, sag­te FCE Vor­stands­vor­sit­zen­der Jörg Schmal­fuß nach dem Spiel.
Für den pas­sen­den Rah­men sor­gen auch die Anhän­ger des FCE – die Sitz­plät­ze der B‑Blöcke wur­den mit in vio­lett und weiß gehal­te­nen Papp­schil­dern aus­ge­stat­tet und sorg­ten beim Ein­lauf der Mann­schaf­ten für ein far­ben­fro­hes Bild.

Peter Heyer: „Mit jedem Auf­stieg ver­bin­de ich vie­le schö­ne Erinnerungen“

Die jun­gen Dom­rei­ter gin­gen am Sams­tag mit einem klei­nen Vor­sprung von zwei Zäh­lern als Tabel­len­füh­rer in die Par­tie. „Natür­lich wäre es schön gewe­sen, wenn die­ses Pols­ter noch ein wenig üppi­ger gewe­sen wäre“, so Jörg Schmal­fuß wei­ter. „Die Mög­lich­kei­ten dazu hat­ten wir kurz vor und an Ostern. Doch drei Spie­le inner­halb von fünf Tagen gegen Ammer­thal, in Aschaf­fen­burg und in Groß­bar­dorf haben unglaub­lich viel Kraft gekos­tet. Wir dür­fen hier zudem nicht ver­ges­sen, dass wir vie­le krank­heits- und ver­let­zungs­be­ding­te Aus­fäl­le bei unse­rem Stamm­per­so­nal in den ver­gan­ge­nen Wochen kom­pen­sie­ren muss­ten. Inso­fern will ich gar nicht jam­mern. Mit den fünf Punk­ten aus die­sen drei Spie­len war ich daher nicht unzu­frie­den.” Gegen die DJK Ammer­thal (1:1) und beim TSV Groß­bar­dorf (2:2) gab es jeweils ein Remis, beim SV Vat­an Spor Aschaf­fen­burg sieg­ten die Dom­rei­ter (2:1). Auf­grund der Per­so­nal­not kam im Spiel bei der SpVgg Bay­ern Hof Anfang April Peter Heyer zu einem Ein­satz. Mitt­ler­wei­le 41 Jah­re alt, stand der frü­he­re FC Tor­jä­ger gut 60 Minu­ten auf dem Feld. „Ich muss­te erst noch klä­ren, dass es zeit­lich klappt bei mir. Aber als das klar war, hab ich mich wirk­lich sehr drauf gefreut. Noch mehr hab ich mich dann gefreut, von Anfang an spie­len zu dür­fen. Auch wenn dann das Spiel in Hof nicht so gut war, war der Sieg in der Nach­spiel­zeit wirk­lich wahn­sin­nig wich­tig”, blickt Peter Heyer zurück auf das Der­by in der Saal­e­stadt, das der FCE mit 1:0 gewann. Jetzt, nach der eigent­li­chen Kar­rie­re, blicht Heyer ent­spannt zurück: „Den sport­li­chen Höhe­punkt gibt es eigent­lich nicht. Als wir 2006 vor über 7.000 Zuschau­er im Bam­ber­ger Sta­di­on 2:1 gegen Jahn Regens­burg gewon­nen haben, war das ein ganz beson­de­res Spiel für uns. Mit jedem Auf­stieg ver­bin­de ich vie­le schö­ne Erin­ne­run­gen, an die ich immer ger­ne zurück­den­ken wer­de”, bleibt der Leh­rer für Sport und Deutsch beschei­den. Stich­wort Sport: Als Sport­leh­rer am Bam­ber­ger Dient­zen­ho­fer-Gym­na­si­um kann Peter Heyer aus ers­ter Hand berich­ten, was die Coro­na-Pan­de­mie aus unse­ren Kin­dern gemacht hat: „Die Coro­na-Zeit hat lei­der den Trend deut­lich ver­stärkt, dass der Stel­len­wert des Sports bei Kin­dern und Jugend­li­chen eher abnimmt, was ich für eine ganz schlim­me Ent­wick­lung hal­te. Ich wür­de mir wün­schen, dass es wie­der mehr Kin­der gibt, die regel­mä­ßig Sport trei­ben und Spaß dar­an haben. Hier­für wäre es wün­schens­wert, dass die Ver­bän­de und Ver­ei­ne mehr Mög­lich­kei­ten für Kin­der schaf­fen, Spaß am Sport zu bekom­men. Dafür ist es aller­dings not­wen­dig, dass sich mehr Leu­te ehren­amt­lich engagieren.”

Für den FC Ein­tracht geht es am kom­men­den Sams­tag bei beim TSV Karl­burg wei­ter, dar­auf folgt das Nach­hol­spiel beim ATSV Erlan­gen am 3. Mai. Nach zwei anschlie­ßen­den Heim­spie­len steht zum Sai­son­ab­schluss das Der­by bei der DJK Don Bosco Bam­berg (22. Mai) an.

Fuß­ball-Bay­ern­li­ga Nord

FC Ein­tracht erwar­tet im Top­spiel die DJK Vilzing

Für Tabel­len­füh­rer FC Ein­tracht Bam­berg steht in der Fuß­ball-Bay­ern­li­ga Nord am mor­gi­gen Sams­tag um 14 Uhr ein abso­lu­tes Spit­zen­spiel an: Der Tabel­len­zwei­te DJK Vil­z­ing kommt nach Bamberg.

Nach zwei eng­li­schen Wochen und den zwei Spie­len am zurück­lie­gen­den Oster­wo­chen­en­de konn­ten die Fuß­bal­ler des FC Ein­tracht Bam­berg ein­mal vier Tage durch­at­men. Und das war nötig, spiel­ten die Dom­rei­ter fünf Spie­le in 13 Tagen. Die drei Par­tien zuletzt rund um das Oster­wo­chen­en­de gegen die DJK Ammer­thal, bei Vat­an Spor Aschaf­fen­burg und beim TSV Groß­bar­dorf haben der jun­gen Mann­schaft viel abver­langt und Kraft gekos­tet. Hin­zu kamen vie­le krank­heits- und ver­let­zungs­be­ding­te Aus­fäl­le von Stamm­spie­lern. So kamen gegen Ammer­thal zwei U19-Akteu­re von Beginn an zum Ein­satz. In Hof vor gut zwei Wochen stand der reak­ti­vier­te Peter Heyer mit 41 Jah­ren eine gute Stun­de auf dem Spiel­feld. Und in Aschaf­fen­burg am Sams­tag begann das Spiel mit Chef­trai­ner Juli­an Kol­beck in der Start-Auf­stel­lung. Von daher darf man nicht unzu­frie­den sein mit der Aus­beu­te von fünf Punk­ten aus den letz­ten drei Spie­len. Nach dem 2:2 am Mon­tag beim TSV Groß­bar­dorf bleibt der FC Ein­tracht Bam­berg Tabel­len­füh­rer mit 65 Punk­ten. Mit zwei Zäh­lern weni­ger belegt die DJK Vil­z­ing den zwei­ten Tabel­len­platz. Völ­lig klar, im Fuch­s­park­sta­di­on tref­fen zwei Spit­zen­teams in einer abso­lu­ten Top­be­geg­nung auf­ein­an­der. Die Fra­ge ist, wie die jun­ge Bam­ber­ger Mann­schaft dem Druck, Gejag­ter zu sein, im Sai­son­end­spurt stand­hält. Und wie sie vor eige­nem Publi­kum und einer guten Kulis­se – bis Don­ners­tag­abend gin­gen im Vor­ver­kauf bereits 500 Kar­ten über die Laden­the­ke – dem Top­team aus Vil­z­ing gewach­sen ist. Aller­dings haben die Bam­ber­ger in die­ser Sai­son mehr­fach gezeigt, dass sie genau damit gut umge­hen kön­nen. Bei­spiel Groß­bar­dorf am Mon­tag­nach­mit­tag. Als Favo­rit in der Spiel gegan­gen, lagen die jun­gen Dom­rei­ter mit 0:2 im Rück­stand. Sie schüt­tel­ten sich kurz und spiel­ten ein­fach wei­ter. Durch ein Tor von Franz Hel­mer vor der Pau­se und dem Tref­fer von Lukas Schmitt­sch­mitt sie­ben Minu­ten vor Schluss hol­ten die Ober­fran­ken am Ende zumin­dest einen Punkt. Damit blei­ben die Bam­ber­ger als ein­zi­ge Mann­schaft der Liga aus­wärts ungeschlagen.

„Bes­ser hät­te man die­ses Dreh­buch nicht schrei­ben können“

Erfolg­reich sein woll­te die DJK Vil­z­ing in der abge­bro­che­nen Sai­son 20192021, in der sie um die Meis­ter­schaft mit­spiel­te und den Auf­stieg in die Regio­nal­li­ga Bay­ern anvi­siert hat­te. Nach dem coro­nabe­ding­ten Sai­son­ab­bruch stieg der SC Elters­dorf auf, die DJK Vil­z­ing blieb in der Liga. In die­ser Sai­son unter­neh­men die Ober­pfäl­zer den nächs­ten Ver­such, in die höchs­te Spiel­klas­se unter der Blau/​Weißen Rau­te auf­zu­stei­gen. Soll­te dies gelin­gen, wäre das der größ­te Erfolg in der 53-jäh­ri­gen Ver­eins­ge­schich­te. Bei der Umset­zung die­ses Ziels ist die Mann­schaft aus dem 500 Ein­woh­ner gro­ßen Orts­teil von Cham auf gutem Kurs, auch wenn neben Vil­z­ing und dem FC Ein­tracht Bam­berg mit dem ATSV Erlan­gen und der SpVgg Ans­bach zwei wei­te­re Mann­schaf­ten um die Meis­ter­schaft mit­spie­len. Das Quar­tett liegt, und das macht die Lage an der Spit­ze beson­ders attrak­tiv, nah bei­ein­an­der. Mit einem Sieg in Bam­berg springt Vil­z­ing auf Platz eins. Also genau da hin, wo der Klub nach dem letz­ten Spiel­tag ste­hen möch­te. Für Tore sor­gen könn­ten am Sams­tag Andre­as Jün­ger oder Jim Patrick Mül­ler, die mit 16 bezie­hungs­wei­se 15 Toren die bes­ten Tor­schüt­zen der DJK Vil­z­ing sind. Das spricht im Vor­feld für viel Arbeit, die auf die Bam­ber­ger Abwehr­rei­he zukom­men wird. Doch nach dem Durch­at­men wird die­se mit vol­len Akkus in das Spiel gehen.

„Ers­ter gegen Zwei­ter in der wich­tigs­ten Pha­se der Sai­son, vie­le Zuschau­er bei vor­aus­sicht­lich guten äuße­ren Bedin­gun­gen – bes­ser hät­te man die­ses Dreh­buch nicht schrei­ben kön­nen“, blickt Vor­stands­vor­sit­zen­der Jörg Schmal­fuß auf das Spiel. „Klar ist natür­lich, dass wir die­ses Spit­zen­spiel gewin­nen wol­len. Aber auch mit einem Unent­schie­den könn­te ich nach 90 Minu­ten leben, weil wir so den Abstand auf Vil­z­ing wah­ren wür­den und Tabel­len­füh­rer blie­ben. Zuver­sicht­lich stimmt mich, dass unse­re Aus­fall­lis­te über­schau­ba­rer gewor­den ist und wir nahe­zu in Best­be­set­zung in die letz­ten Spie­le gehen können.”

Für Trai­ner Juli­an Kol­beck kommt es zum „abso­lu­ten High­light der Sai­son, für sol­che Momen­te liebt und lebt man den Fuß­ball. Mei­ne Mann­schaft hat sich die­ses Spiel aber auch ver­dient. Es tref­fen zwei Teams mit sehr viel Qua­li­tät auf­ein­an­der. Vil­z­ing kommt mit einer enor­men Wucht und sucht immer wie­der schnell den Weg Rich­tung Tor. Wir müs­sen auf sehr hohem Niveau ver­tei­di­gen, aber auch dem Spiel mit Ball unse­ren Stem­pel auf­drü­cken. Mut und hohe Inten­si­tät sind gefragt, eben­so Lei­den­schaft und Zusam­men­halt bis zur letz­ten Sekun­de. Wir freu­en uns auf vie­le Fans und Zuschau­er, am Ende wol­len wir gemein­sam mit Fans und Zuschau­ern die drei Punk­te im Fuchs-Park-Sta­di­on feiern.”

„Das Spiel ist ein abso­lu­tes High­light für alle Spie­ler. Sechs Spiel­ta­ge vor Schluss als Ers­ter den Zwei­ten zu emp­fan­gen, ist schon was Beson­de­res“, weiß auch Kapi­tän Marc Reisch­mann. „Dafür haben wir auch hart gear­bei­tet. An Moti­va­ti­on wird es auf­grund der Aus­gangs­si­tua­ti­on wohl kei­ner Mann­schaft feh­len. Wich­tig wird sein, dass wir unser Spiel wie gewohnt durch­zie­hen und mutig sind. Eine Mann­schaft mit der Qua­li­tät von Vil­z­ing wird man nicht 90 Minu­ten kom­plett in den Griff bekom­men. Daher müs­sen wir selbst mög­lichst vie­le Akzen­te set­zen und das Spiel gestal­ten. Am Ende wird dann auch die Tages­form ent­schei­den. Wir freu­en uns auf ein Fuß­ball­fest, vie­le Zuschau­er und eine groß­ar­ti­ge Stimmung.”

Vor­aus­sicht­li­ches FC Eintracht-Aufgebot

Dell­er­mann, Olschew­ski– Elsha­ni, Hack, Heinz, Hel­mer, Kau­be, Kett­ler, Koll­mer, Lang, Linz, Ljev­sic, Popp, Reck, Reisch­mann, Sapry­kin, Schmitt, Schmitt­sch­mitt, Stroh­mer, Valdez

Fuß­ball-Bay­ern­li­ga Nord

FC Ein­tracht hat Unter­la­gen für die Regio­nal­li­ga eingereicht

Der FC Ein­tracht Bam­berg, Tabel­len­füh­rer der Fuß­ball-Bay­ern­li­ga Nord, hat die not­wen­di­gen Unter­la­gen für die Regio­nal­li­ga Bay­ern beim Baye­ri­schen Fuß­ball-Ver­band ein­ge­reicht. Unter­des­sen wur­de der Spiel­plan noch ein­mal geän­dert und das Spiel der Bam­ber­ger beim Ver­fol­ger ATSV Erlan­gen für Diens­tag, 3. Mai, um 20:30 Uhr neu terminiert.

Der FC Ein­tracht Bam­berg ist Tabel­len­füh­rer der Fuß­ball Bay­ern­li­ga Nord und erwar­tet am kom­men­den Sams­tag, 23. April, um 14:00 Uhr den Tabel­len­zwei­ten DJK Vil­z­ing. „So lang­sam bie­gen wir auf die Ziel­ge­ra­de der Sai­son ein: Sechs Spie­le sind noch zu absol­vie­ren – und jeder Punkt kann im Titel­ren­nen am Ende ent­schei­dend sein”, betont Vor­stands­vor­sit­zen­der Jörg Schmal­fuß. Unab­hän­gig des Aus­gangs des Spiels und des Titel­kamp­fes um die Meis­ter­schaft hat der FC Ein­tracht Bam­berg die not­wen­di­gen Unter­la­gen für die Regio­nal­li­ga Bay­ern beim Baye­ri­schen Fuß­ball-Ver­band ein­ge­reicht. Auch wenn es für Jörg Schmal­fuß „noch unklar ist, ob wir es am Ende sport­lich schaf­fen wer­den mit dem Auf­stieg: Wir Ver­ant­wort­li­che haben zumin­dest unse­re Haus­auf­ga­ben gemacht und die Bewer­bungs­un­ter­la­gen für die Regio­nal­li­ga beim Baye­ri­schen Fuß­ball-Ver­band ein­ge­reicht. Die Zulas­sung erach­te ich als wahr­schein­lich, weil wir ja aus der Ver­gan­gen­heit auf eine kom­plet­te Regio­nal­li­ga-Infra­struk­tur zurück­grei­fen könn­ten. Jetzt gilt es also vor­ran­gig, auf dem Platz Tat­sa­chen zu schaf­fen.” Wie die Spiel­zeit auch endet: Es ist jetzt schon die bes­te Sai­son der jün­ge­ren Ver­eins­ge­schich­te des FC Ein­tracht. Und das mit einer Mann­schaft, die im Durch­schnitt nicht ein­mal 23 Jah­re jung ist und in der 17 von 21 Spie­lern aus der eige­nen Jugend kom­men. Der FCE spielt also mit einer ech­ten Bam­ber­ger Trup­pe, die ihre Stel­lung als Num­mer Eins in Stadt- und Land­kreis wei­ter aus­bau­en will.

Für den Besuch des Spiels gegen die DJK Vil­z­ing am Sams­tag gibt es kei­ne coro­nabe­ding­ten Zugangs­be­schrän­kun­gen. Die all­ge­mei­nen Schutz- und Hygie­ne­maß­nah­men wie zum Bei­spiel Wah­rung des Min­dest­ab­stands oder das Tra­gen einer Mas­ke wer­den ledig­lich empfohlen.

Spiel beim ATSV Erlan­gen wird verlegt

Unter­des­sen wur­de der Spiel­plan des FC Ein­tracht Bam­berg in der Bay­ern­li­ga noch ein­mal geän­dert. Die am 1. April auf­grund Schnee­falls abge­sag­te Begeg­nung des Tabel­len­füh­rers beim Ver­fol­ger ATSV Erlan­gen, gegen den die Dom­rei­ter in der Vor­run­de ihre ers­te Sai­son­nie­der­la­ge kas­sier­ten, wird jetzt am Diens­tag, 3. Mai, um 20:30 Uhr nach­ge­holt. Ursprüng­lich war der Nach­hol­ter­min für den 26. April vor­ge­se­hen. Vor­stands­vor­sit­zen­der Jörg Schmal­fuß wagt zwei Wochen vor dem Duell in der Huge­not­ten­stadt eine Pro­gno­se: „Die Meis­ter­schaft wird mei­ner Mei­nung nach in den direk­ten Duel­len entschieden.”

Zwi­schen den Spie­len gegen Vil­z­ing und in Erlan­gen gas­tiert der FC Ein­tracht am 30. April beim TSV Karl­burg, am 7. Mai kommt der ASV Neu­markt ins Fuch­s­park­sta­di­on und am 14. Mai der SC Feucht, bevor zum Sai­son­ab­schluss am 22. Mai das Lokal­der­by bei der DJK Don Bosco Bam­berg ansteht.

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