„Was wir heute für ein Herzblut auf dem Platz gelassen haben, das ist unglaublich!“ schwärmte Bambergs Coach Jan Gernlein nach 90 Minuten
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Fußball-Bayernliga Nord
Nachholspiel des FC Eintracht gegen die DJK Ammerthal
Am kommenden Mittwoch, dem 13. April, hat der FC Eintracht Bamberg in der Fußball-Bayernliga Nord die DJK Ammerthal zu Gast. Spielbeginn des Nachholspiels für die am Samstag ausgefallene Partie ist um 19 Uhr.
In das Spiel geht der FCE mit 60 Punkten auf dem Konto und als aktueller Tabellenführer. Allerdings sind die Bamberger gegenüber dem punktgleichen Zweiten DJK Vilzing mit zwei Spielen im Rückstand. Dass die Bamberger Ligaprimus sind, haben sie ihrem Sieg am Mittwochabend zu verdanken. In einer Nachholpartie gab es für den FCE bei der SpVgg Bayern Hof einen 1:0 Sieg. In der dritten Minute der Nachspielzeit erzielte Abwehrchef Christopher Kettler das Tor des Tages. Dass es dabei blieb, hatte der FCE seinem Torhüter Fabian Dellermann zu verdanken, der kurz darauf eine eins-gegen-eins Situation mit Bravour klärte.
„Der Weg ist der Schlüssel einer langen Erfolgsstory”
Die Teams von Platz eins bis vier trennen gerade einmal drei Punkte. Von den vieren waren am Wochenende die DJK Vilzing und der ATSV Erlangen im Einsatz – und beide gewannen ihre Spiele, Vilzing siegte in Karlsburg, Erlangen in Bamberg bei der DJK Don Bosco.
Für den FC Eintracht heißt es, die Aufgabe gegen die DJK Ammerthal erfolgreich zu gestalten, um die Tabellenführung gegebenenfalls wieder auszubauen. Die DJK Ammerthal reist mit Trainer Michael Hutzler in das Fuchs-Park-Stadion. Für den Ebermannstadter wird das ein besonderer Abend, der Trainer der DJK stand bis Sommer vergangener Saison noch an der Seitenlinie des FCE. „Der FCE hat eine klasse Mannschaft mit einem super Willen und klasse Trainern. Dass sie so eine super Saison spielt, war für mich jetzt keine große Überraschung“, äußerst sich Hutzler. „Und trotzdem kann man ihren Erfolg nicht hoch genug werten. Die Mannschaft ist jung und ihr Zusammenhalt einzigartig. Ich sehe den FCE in seiner Entwicklung wirklich top top. Der Julian macht hier einen klasse Job und die Jugendausbildung mit allen Verantwortlichen macht den Job mindestens genauso gut. Hier werden klasse junge Leute ausgebildet, die am Ende dann die Möglichkeit bekommen, in einer sehr erfolgreichen ersten Mannschaft spielen zu können. Der Weg ist der Schlüssel einer langen Erfolgsstory.” Im Hinspiel siegten die Domreiter im September mit 3:0 beim damaligen Tabellendritten.
Weiter geht es für den FC Eintracht Bamberg danach am Samstag beim SV Vatan Spor Aschaffenburg, am 18. April mit dem Nachholspiel beim TSV Großbardorf und am 23. April zu Hause gegen die DJK Vilzing. Die am 1. April ausgefallene Partie beim ATSV Erlangen wurde nun auch neu terminiert und wird am darauffolgenden Dienstag, dem 26. April, nachgeholt.
Voraussichtliches FC Eintracht-Aufgebot gegen die DJK Ammerthal
Dellermann, Olschewski– Elshani, Hack, Heinz, Helmer, Kaube, Kettler, Kollmer, Lang, Linz, Ljevsic, Popp, Reck, Reischmann, Saprykin, Schmitt, Strohmer
Fußball-Bayernliga Nord
FC Eintracht empfängt die DJK Ammerthal
In der Fußball-Bayernliga Nord hat der FC Eintracht Bamberg am morgigen Samstag um 14 Uhr die DJK Ammerthal zu Gast. Erneut gilt es für die Bamberger, die Tabellenspitze zu verteidigen, während der Gast als Sechstplatzierter ohne Druck in Spiel gehen kann.
Mit 60 Punkten geht der FC Eintracht Bamberg als Tabellenführer in das Duell gegen die DJK Ammerthal. Dass dies so ist, haben die Domreiter ihrem Sieg am Mittwochabend zu verdanken. In einer Nachholpartie gab es für den FCE bei der SpVgg Bayern Hof einen 1:0‑Sieg. Dabei sahen die Zuschauer im Stadion Grüne Au eine Begegnung, in der Bamberg nicht überzeugte und in der es nicht viele Torchancen gab. Dennoch schlugen die Domreiter eiskalt zu: In der dritten Minute der Nachspielzeit erzielte Abwehrchef Christopher Kettler das Tor des Tages. Dass es dabei blieb, hatte der FCE seinem Torhüter Fabian Dellermann zu verdanken, der kurz darauf eine Eins-gegen-Eins-Situation mit Bravour klärte. Damit bleibt der FC Eintracht Bamberg in der Bayernliga Nord auch nach dem zwölften Auswärtsspiel als einziges Team der Liga in der Fremde ungeschlagen. Aber nicht nur die Bamberger waren unter der Woche im Einsatz, die gesamte Spitzengruppe hatte Nachholspiele zu absolvieren. Vom Quartett der führenden Mannschaften haben neben dem FC Eintracht auch die SpVgg Ansbach und der ATSV Erlangen ihre Nachholspiele gewonnen. Federn lassen musste nur die DJK Vilzing, der Tabellenzweite unterlag zu Hause dem ASV Cham überraschend mit 2:3. Die Bamberger haben damit drei Punkte Vorsprung vor dem Tabellenzweiten und vom Quartett der Spitzenteams zudem noch ein Spiel weniger ausgetragen.
„Der Druck steigt, das merkt man unserer jungen Mannschaft an“
Beim morgigen Spiel geht es für den FC wieder um die Verteidigung der Tabellenführung. Zudem kommt es zu einem Wiedersehen. Die DJK Ammerthal reist mit Trainer Michael Hutzler in das Fuchs-Park-Stadion. Für den Ebermannstadter wird das ein besonderer Nachmittag, der Trainer der DJK stand bis Sommer vergangener Saison noch an der Seitenlinie der Bamberger. Dort war der Kommunikationselektroniker sehr erfolgreich. Mit zwei Aufstiegen in Folge führte er die Bamberger von der Bezirksliga in die Bayernliga. Die guten Verbindungen des FCE zu Michael Hutzler gibt es nach wie vor, und vor allem auch den Respekt. Allerdings wird das alles ausgeblendet werden, sobald das Spiel läuft. Im Hinspiel siegten die Domreiter im September mit 3:0 beim damaligen Tabellendritten. In das Rückspiel kann die DJK Ammerthal völlig entspannt gehen. Mit 45 Punkten rangieren die Gäste auf Tabellenplatz sechs. Die Offensive mit fast 60 Toren ist wohl die Stärke der Oberpfälzer. Demgegenüber steht die Abwehr des Ligaprimus mit bisher 18 Gegentoren – die wenigsten Gegentreffer aller Klubs.
„Noch sind neun Spiele zu absolvieren, also noch 27 Punkte zu vergeben“, blickt Bambergs Vorstandsvorsitzender Jörg Schmalfuß voraus. „Der Druck steigt, das merkt man unserer jungen Mannschaft an. Dazu kommt, dass uns das Krankheits- und Verletzungsglück der Vorrunde fehlt. Immer wieder müssen wir mit einer neuen Formation antreten. Bemerkenswert finde ich, mit welcher Moral unsere Domreiter diese Unwägbarkeiten wegstecken. Die Aufgabe gegen die DJK Ammerthal wird genauso schwer wie die in Hof. Dazu kommt die emotionale Komponente, wenn viele unserer Jungs gegen ihren Trainer der vergangenen Jahre, Michael „Hutzi“ Hutzler, antreten müssen. Nach wie vor pflegen viele von uns freundschaftlichen Kontakt zu „Hutzi“, der die Entwicklung seines ehemaligen Teams intensiv beobachtet. Schenken wird er uns nichts, das hat bereits die Begegnung in Ammerthal im vergangenen Herbst gezeigt. Nehmen wir also den Kampf an. Und wie auch immer das Spiel ausgeht: Nach dem Schlusspfiff trinken wir mit „Hutzi“ ein gemeinsames Bierchen im Stadion.”
„Am Samstag endet die englische Woche daheim gegen Ammerthal“, so Trainer Julian Kolbeck. „Für meinen Kollegen Michael Hutzler sicherlich ein sehr emotionales Spiel an alter Wirkungsstätte. Wir freuen uns auf ein schönes Spiel gegen eine technisch sehr gute Mannschaft mit vielen guten Einzelspielern. Offensiv hat Ammerthal schon enorme Qualität. Wir müssen wieder sehr gut verteidigen und offensiv immer wieder aktiv Richtung Tor gehen. Unseren Lauf wollen wir beibehalten und die nächsten drei Punkte einsacken.”
Der Sieg-Torschütze vom Mittwoch, Christopher Kettler, dazu: „Das Spiel in Hof war sehr schwer. Auf einem schlechten Rasen war das bestimmt nicht unser bestes Spiel. Aber wir haben bis zum Schluss an einen Sieg geglaubt und die drei Punkte mitgenommen. Das ist es, was unter dem Strich zählt. Jetzt möchten wir natürlich auch das Spiel gegen Ammerthal erfolgreich gestalten. Das wird jedoch eine schwere Aufgabe werden, wenn man sieht, wieviel Qualität Ammerthal hat. Wenn wir unser Spiel durchbringen können, bin ich jedoch überzeugt, dass wir die drei Punkte im Fuchspark behalten.”
Voraussichtliches FC Eintracht-Aufgebot
Dellermann, Olschewski– Elshani, Hack, Heinz, Helmer, Kaube, Kettler, Kollmer, Lang, Linz, Ljevsic, Popp, Reck, Reischmann, Saprykin, Schmitt, Strohmer
Fußball-Bayernliga Nord
FC Eintracht zum Nachholspiel in Hof
In einem Nachholspiel der Fußball-Bayernliga Nord ist der FC Eintracht Bamberg morgen um 18 Uhr bei der SpVgg Bayern Hof zu Gast. Die Gastgeber als Tabellenzwölfter benötigen noch Punkte für den Klassenerhalt, für die Bamberger geht es darum, Platz eins zu verteidigen.
Nachdem das für vergangenen Freitag vorgesehene Spiel beim ATSV Erlangen witterungsbedingt kurzfristig ausgefallen ist, machen die Bamberger nach einem spielfreien Wochenende am Mittwoch den Versuch, das Anfang November vergangenen Jahres abgesagte Derby in Hof auszutragen. Der Wettervorhersage nach muss jedoch noch mit klassischem Winterwetter gerechnet werden. Zudem ist es in Hochfranken immer kälter als in Bamberg. Von daher ist eine erneute Absage im Bereich des Möglichen. Dennoch bereitet Trainer Julian Kolbeck seine junge Mannschaft auf das Spiel vor. Dabei wird der 27-Jährige weniger die Statistik der letzten Jahre, sondern vielmehr die Spielart des Gegners im Kopf haben. Die Bilanz spricht für den FC Eintracht Bamberg: Von den letzten drei Aufeinandertreffen konnte der FCE alle für sich entscheiden. Die letzte Niederlage gegen die Ostoberfranken liegt sechseinhalb Jahre zurück: Im November 2015 gab es zu Hause ein 0:2. Das Hinspiel Ende Juli gewann der FC Eintracht Bamberg vor fast 500 Zuschauern mit 7:1. Allerdings sind Statistiken nur eine Randnotiz. Entscheidend ist immer das Hier und Jetzt. Und das Jetzt verspricht nach wie vor Spannung. Der FC Eintracht Bamberg geht mit 57 Punkten als Tabellenführer in das Spiel. Dabei liefern sich die Bamberger am Mittwoch ein Fernduell um die Tabellenführung, denn der punktgleiche Tabellenzweite DJK Vilzing spielt zeitgleich zu Hause gegen den ASV Cham. Eine Situation, die es bei der Enge an der Tabellenspitze bis zum letzten Spieltag noch öfter geben wird. Zudem mischen noch der ATSV Erlangen und die SpVgg Ansbach um die Meisterschaft mit. Nicht zu vergessen ist, dass auch noch direkte Aufeinandertreffen im Spielplan stehen.
„Wir sind gewarnt, aber auch gut vorbereitet“
Für die SpVgg Bayern Hof sieht die Situation anders aus. Mit 26 Punkten steht der Bamberger Gegner auf Tabellenplatz zwölf. Der Vorsprung zum Abstiegsplatz beträgt elf Punkte. Zum ersten Abstiegsrelegationsplatz liegt das Plus bei sechs Zählern. Die Saalestädter werden also noch ein paar Punkte benötigen, um sich die Relegation zu ersparen. Für die Anhänger heißt es daher Daumen drücken und hoffen. Im letzten Heimspiel gab es eine kleine Achterbahnfahrt. Ende März lag die SpVgg Bayern Hof gegen den Würzburger FV erst mit 0:1 im Rückstand, dann drehte das Team vor gut 400 Zuschauern das Spiel und stellte auf 2:1. Sechs Minuten vor Schluss kassierten die Ostoberfranken den Ausgleichstreffer zum 2:2‑Endstand. Am vergangenen Wochenende blieben die Hofer auch sieglos, ohne Punkte im Gepäck kehrten sie nach einem 0:2 beim ASV Cham an die Grüne Au zurück.
„Unter der Woche in Hof zu spielen ist unangenehm. Und genau das erwarte ich: ein kampfbetontes Spiel gegen einen unangenehmen Gegner“, so FC Eintracht-Trainer Julian Kolbeck. „Hof ist eine Mannschaft, die noch den einen oder anderen Punkt zum sicheren Klassenerhalt braucht. Sie werden gegen uns alles geben, um da was mitzunehmen. Wir sind gewarnt, aber auch gut vorbereitet und wollen natürlich erfolgreich sein.”
Voraussichtliches FC Eintracht-Aufgebot
Dellermann, Olschewski– Elshani, Hack, Heinz, Helmer, Kaube, Kettler, Kollmer, Lang, Linz, Ljevsic, Popp, Reck, Reischmann, Schmitt, Strohmer, Valdez
ATSV Erlangen trifft auf den FC Eintracht Bamberg
Als Tabellenführer beim Vierten zu Gast
Zum zweiten absoluten Spitzenspiel innerhalb von zwei Wochen kommt es für den FC Eintracht Bamberg in der Fußball-Bayernliga Nord heute Abend. Der Tabellenführer ist ab 19 Uhr beim Vierten ATSV Erlangen zu Gast.
Tief durchatmen konnten Spieler, Anhänger und Verantwortliche des FC Eintracht Bamberg am letzten Samstag. In einem komplizierten Spiel, in dem sich die jungen Domreiter sichtlich schwer taten, setzten sich die Bamberger mit 3:1 zu Hause gegen die DJK Gebenbach durch. Auch wenn die spielerische Klasse überschaubar war, beeindruckte die Bamberger Mannschaft erneut – nur eben auf eine andere Art und Weise. Mit großem Kampf und Einsatz, und nie aufgebend, gestaltete sie das Spiel und brachte so den Sieg nach Hause. Mit 57 Punkten steht der FCE daher weiterhin an der Tabellenspitze. Allerdings spürt der Ligaprimus den Atem des ersten Verfolgers DJK Vilzing, denn die Oberpfälzer haben ebenso 57 Punkte auf dem Konto – jedoch ein Spiel mehr absolviert als der FCE. Es bleibt also spannend an der Tabellenspitze. Der heutige Gegner, der ATSV Erlangen, mischt ebenfalls mit im Konzert der Großen. Die Mittelfranken haben 51 Punkte und rangieren auf Platz vier. In den letzten zwei Spielen blieben sie jedoch punktlos. Bei der DJK Vilzing gab es ein 1:3, am letzten Wochenende unterlag der ATSV beim starken Aufsteiger ASV Neumarkt mit 0:3. So deutlich das Ergebnis ausfiel, das Spiel lief jedoch ganz anders. Bis elf Minuten vor Schluss sahen die Zuschauer ein torloses Duell, erst dann fielen die Treffer. Und nicht als Randnotiz zu sehen ist, dass den Erlangern in dem Spiel mehrere Leistungsträger nicht zur Verfügung standen. Das sollte helfen, das Ergebnis einzuordnen.
„Wir wollen natürlich unseren Tabellenplatz festigen“
Der ATSV Erlangen möchte sicherlich, egal wer am Freitag im Kader steht, auf die Erfolgsspur zurück kommen, ja muss gewinnen, um weiter gut mitmischen zu können im Kampf um Platz eins. Daher werden die Mittelfranken sicherlich alles daran setzen, den Domreitern ein Bein zu stellen. Mit dem Spiel in Erlangen geht es für den FC Eintracht Bamberg übrigens in einen stressigen Monat. In diesen 30 Tagen stehen sieben Spiele im Kalender. Da wird sich möglicherweise entscheiden, ob der FCE bis zum Schluss um die Meisterschaft mitspielen kann oder die Konkurrenz davonziehen lassen muss. Eines ist jedoch klar: Die Moral in der Mannschaft stimmt, die mit einem Durchschnittsalter von nicht einmal 23 Jahren zu den jüngsten Teams der Liga zählt. Nach Rückschlägen meldete sie sich nämlich immer im nächsten Spiel mit einem starken Auftritt zurück. Und gerade gegen Spitzenmannschaften wächst das Team über sich hinaus. Genau das beeindruckt die Anhänger, und auch die Macher rund um die Mannschaft. Von daher darf sich der Spitzenreiter auch für das Spiel in der Siemensstadt etwas ausrechnen. Motivation dürfte auch das Hinspiel sein: Gegen die Mannschaft aus der Hugenottenstadt gab es für den FC Eintracht Bamberg am zehnten Spieltag die erste Niederlage. Vor gut 600 Zuschauern unterlagen die Domreiter am 4. September vergangenen Jahres mit 0:1.
„Es ist ein Spiel, auf das wir uns alle freuen. Einfach ein Topspiel, in dem es natürlich um viel geht“, so Trainer Julian Kolbeck. „Der ATSV Erlangen hat eine super Mannschaft und steht zurecht mit oben dabei in Sachen Aufstieg. Es wird ein intensives, hochwertiges Spiel, in dem Nuancen entscheiden werden. Wir treten selbstbewusst auf, wissen, was wir können. Allerdings ist uns auch bewusst, welche Qualität uns mit Erlangen erwartet. Dennoch ist unser Ziel, das Spiel erfolgreich zu bestreiten”
Kapitän Marc Reischmann erwartet „ein sehr umkämpftes Spiel mit vielen intensiven Zweikämpfen. Der ATSV Erlangen wird die Niederlage der letzten Woche kompensieren wollen. Aber auch wir haben aus dem Hinspiel noch eine Rechnung offen. Da haben wir kein gutes Spiel gemacht und zurecht verloren. Wir müssen wieder mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung und guter Defensivarbeit überzeugen. Dann wird es auch für eine starke Erlanger Mannschaft schwer gegen uns. Wir wollen natürlich unseren Tabellenplatz festigen und die Punkte mit nach Bamberg nehmen.”
Voraussichtliches FC Eintracht-Aufgebot
Dellermann, Olschewski– Elshani, Hack, Heinz, Helmer, Kaube, Kettler, Kollmer, Lang, Linz, Ljevsic, Popp, Reck, Reischmann, Schmitt, Strohmer, Valdez
Fußball-Bayernliga Nord
FC Eintracht besiegt Gebenbach 3:1
Der FC Eintracht Bamberg marschiert zusammen mit der DJK Vilzing in der Fußball-Bayernliga-Nord voran. Dank eines äußerst mühevollen 3:1‑Erfolgs gegen die DJK Gebenbach am Samstagnachmittag haben die Schützlinge von Coach Julian Kolbeck die Tabellenführung erfolgreich verteidigt.
Die DJK Vilzing bleibt punktgleich mit 57 Zählern Zweiter, hat aber bereits ein Spiel mehr als der FC Eintracht absolviert. Die Domreiter haben zehn Spieltage vor Schluss somit nach wie vor die beste Ausgangsposition im Titelrennen.
Der Aufschrei der knapp 400 Zuschauer im Bamberger Fuchs-Park-Stadion war vermutlich noch im benachbarten Hauptsmoorwald zu hören. Ganze 94 Minuten waren da zwischen dem FC Eintracht und dem Zehnten, der DJK Gebenbach, absolviert – und das Spiel stand nach wie vor auf Messers Schneide. Und dann erreichte den eingewechselten Armend Elshani der Ball über David Lang von der linken Seite, der Bamberger Stürmer sah, dass Gebenbachs Schlussmann etwas weit vor dem Tor stand und versenkte das Leder blitzsauber zum 3:1 im rechten Winkel. Unmittelbar danach Schlusspfiff, eine ausgelassen feiernde Spielertraube rund um Coach Julian Kolbeck, drei weitere Punkte im Aufstiegskampf. Die Erleichterung bei allen Beteiligten triumphierte in diesem Moment über diese endlos zähe Nummer, die mit etwas weniger Glück hätte genauso ausgehen können wie die Partie gegen den Tabellenletzten ASV Cham zwei Wochen zuvor an selber Stelle (2:3).
„Ein dreckiger Sieg“
Wenn es eines letzten Beweises bedurft hätte, dass diese Bayernligasaison ab sofort in die entscheidende Phase geht, dann war es dieser verkrampfte Auftritt der jungen Domreiter. Jeder Zähler könnte am Ende über Wohl und Wehe entscheiden, jetzt bloß nichts mehr liegen lassen. Und genau im „Normalprogramm“ wie in Spielen gegen Gebenbach, wenn man es so nennen will, wird sich der Titelkampf entscheiden. Gegenüber dem imposanten Auftritt beim Mitfavoriten SpVgg Ansbach eine Woche zuvor war die Kolbeck-Elf nicht wiederzuerkennen. Immerhin muss man dem Team bescheinigen, dass es den Kampf bis in die Fußspitzen annimmt, wenn es spielerisch nicht läuft. Es ist diese unbändige Moral der Domreiter, die jeden Gegner beeindruckt. Als Franz Helmer nach unendlich langen 66 Minuten nach Vorarbeit von Luca Ljevsic endlich der Führungstreffer gelang, dachte man, dass der FCE jetzt befreiter aufspielen würde. Doch keine drei Minuten später der Nackenschlag: Die Defensive bekommt nach einer Ecke den Ball nicht geklärt, dieser landet bei Nico Becker – und der wuchtet das Leder satt aus sieben Metern an Ben Olschewski vorbei ins linke Eck. Ausgleich. Eine andere Mannschaft bricht jetzt vielleicht zusammen, die Domreiter aber machen weiter, immer weiter – und erzwingen das Glück. Wiederum Franz Helmer glänzt mit einem Einzelsolo fast an der linken Grundlinie, wartet den entscheidenden Moment ab, bis Gebenbachs Schlussmann Christoph Lindner die Beine etwas aufmacht und schiebt ihm das Leber zum 2:1 durch die Beine. Nun, wenn man ehrlich ist, verschaffte auch diese erneute Führung dem FCE nicht die gewünschte Sicherheit. Der Schlendrian zog sich durch alle Mannschaftsteile, auch durch die sonst so sichere Defensive. Ein Fehler und es drohte der erneute Ausgleich. Doch der Wille versetzte schließlich Berge. Bis in die Nachspielzeit. Und bis Armend Elshani den Ball von David Lang bekam.
„Ein dreckiger Sieg. Ob er jetzt verdient war, darüber können wir reden. Unter dem Strich bin ich extrem froh, dass wir die drei Punkt hierbehalten haben“, resümierte Trainer Julian Kolbeck. „Das war kein gutes Spiel von uns. Gebenbach hat frei aufgespielt, hat mutig gespielt. Wir hatten eine Blockade im Kopf, waren zu verkrampft, wollten vielleicht auch zu viel. Am Ende des Tages zählen die drei Punkte in unserer Situation. Das ist einfach Kampf um den Aufstieg. Das war aber schon ein hartes Brett heute.“
Weiter geht es für den FC Eintracht Bamberg am kommenden Freitag beim ATSV Erlangen, die Heimniederlage im Hinspiel sollte für die Domreiter für zusätzliche Motivation sorgen.
Fußball-Bayernliga Nord
FC Eintracht erwartet DJK Gebenbach
Am 26. Spieltag der Fußball-Bayernliga Nord hat der FC Eintracht Bamberg am kommenden Samstag ab 14 Uhr die DJK Gebenbach zu Gast und möchte die Tabellenführung verteidigen.
Nach der enttäuschenden Leistung und der 2:3‑Heimniederlage gegen den abstiegsbedrohten ASV Cham vor zwei Wochen zeigten sich die Bamberger beim Spitzenspiel bei der SpVgg Ansbach am vergangenen Wochenende mit einem völlig anderen Gesicht. Die junge Mannschaft zeigte eine Reaktion und trat vor 1.200 Zuschauern wie ein Topteam auf. Durch das Tor von Felix Popp (76.) siegte der Tabellenzweite FC Eintracht mit 1:0 beim Dritten. Da das Spiel des Spitzenreiters ATSV Erlangen ausfiel, kehrten die Bamberger durch den Dreier wieder zurück an die Tabellenspitze. Mit 54 Punkten ist der FCE jedoch punktgleich mit der DJK Vilzing. Die Spitzenposition wollen die Domreiter gegen die DJK Gebenbach verteidigen. Mit dem Spiel in Bamberg endet für Gebenbach eine englische Woche. Am Mittwochabend hatte die DJK im Derby die DJK Vilzing zu Gast, am Ende hieß es 3:0 für Vilzing. Mit aktuell 37 Punkten ist Gebenbach im gesicherten Mittelfeld der Tabelle zu finden. Zur Spitzengruppe aufzuschließen ist nicht zu erwarten, und in richtige Gefahr, noch auf einen Abstiegs-Relegationsplatz zu rutschen, befinden sich die Gäste aus der Oberpfalz auch nicht. Daher kann die DJK relativ gelassen in das Spiel gehen. Und sicherlich auch mit einer guten Portion Selbstvertrauen. Grund hierfür sind die sechs Siege aus den letzten sieben Spielen. Die jungen Domreiter werden gewarnt sein, auch aus der Erfahrung aus dem Duell gegen den ASV Cham vor zwei Wochen. Im Hinspiel gewann der FC Eintracht durch ein spätes Tor bei der DJK Gebenbach am 28. August letzten Jahres. Jakob Tranziska traf damals zum 2:1 in der 88. Minute.
„Gebenbach ist aber für mich schon die Mannschaft der Stunde”
„Inzwischen stehen wir völlig zurecht da oben“, betont Vorstandsvorsitzender Jörg Schmalfuß. „Von allen Teams haben wir zudem nach wie vor die beste Ausgangslage. Trotzdem: Vor uns liegt noch ein steiniger Weg mit bisweilen hohen Hürden. Komischerweise habe ich da gar nicht so sehr die zwei noch ausstehenden Topspiele beim ATSV Erlangen und gegen die DJK Vilzing im Sinn. Da rufen unsere Jungs ohnehin ihre maximale Leistung ab. Es sind eher die Spiele, die sich nach „Normalprogramm“ anhören. Wo jeder von vornherein erwartet, dass man die eh gewinnt. So wie gegen Karlburg oder zuletzt Cham beispielsweise. Hier liegt die eigentliche Gefahr. Auch die Punkte gegen die DJK Gebenbach müssen wir uns erst schwer verdienen.”
Trainer Julian Kolbeck, die Mannschaft wolle „die gute Leistung aus dem Spiel gegen Ansbach natürlich bestätigen. Gebenbach ist aber für mich schon die Mannschaft der Stunde. Der Neu-Coach Kai Hempel hat da schon eine gute Spielkultur reingebracht, wir sind gewarnt. Dennoch treten wir als Spitzenreiter selbstbewusst auf und wollen unseren Fans im Heimspiel ein leidenschaftliches und erfolgreiches Spiel bieten mit dem Ziel, die drei Punkte in Bamberg zu behalten.”
„Die gute Leistung aus dem letzten Spiel wollen wir natürlich auch ins nächste Spiel mitnehmen“, David Lang. „Jedoch kommt mit Gebenbach eine Mannschaft auf uns zu, die keinesfalls zu unterschätzen ist. Dennoch werden wir alles dafür geben, das Heimspiel zu gewinnen und unseren Vorsprung weiter auszubauen.“
Voraussichtliches FC Eintracht-Aufgebot
Dellermann, Olschewski– Elshani, Hack, Heinz, Helmer, Kaube, Kettler, Kollmer, Lang, Linz, Ljevsic, Popp, Reck, Reischmann, Schmitt, Schmittschmitt, Strohmer, Valdez
Fußball-Bayernliga Nord
FC Eintracht zum Spitzenspiel in Ansbach
Zu einem Spitzenspiel kommt es am morgigen Samstag für den FC Eintracht Bamberg in der Fußball-Bayernliga Nord: Der Tabellenzweite ist ab 14 Uhr beim punktgleichen Dritten SpVgg Ansbach zu Gast.
Die Enttäuschung am vergangenen Samstag im Lager des FC Eintracht Bamberg war riesengroß. Die Domreiter machten kein gutes Spiel gegen den Tabellenletzten ASV Cham und unterlagen folgerichtig mit 2:3. Mit Blick auf die Tabelle jedoch hat der FC Eintracht noch Glück im Unglück. Tabellenführer ATSV Erlangen konnte ebenfalls nicht gewinnen, die Mittelfranken unterlagen bei der DJK Vilzing mit 1:3. Somit hat sich an der Tabellenspitze nichts verändert. Der FC Eintracht Bamberg ist mit 51 Punkten nach wie vor Tabellenzweiter und punktgleich mit dem Spitzenreiter. Jedoch haben die Bamberger nach wie vor zwei Spiele weniger absolviert als die Erlanger.
Überhaupt bleibt es spannend an der Tabellenspitze. Die ersten vier Mannschaften trennen gerade einmal drei Punkte. Hinzu kommt, dass diese Mannschaften bisher nicht die gleiche Anzahl an Spielen absolviert haben. Für den FC Eintracht Bamberg gilt es, die Niederlage vom letzten Wochenende aus den Köpfen zu bekommen und in Ansbach mit neuem Mut das Spiel anzugehen. Das ist auch notwendig, denn die SpVgg Ansbach sitzt dem FC Eintracht im Nacken. Die Fußballer aus der mittelfränkischen Bezirkshauptstadt haben ebenfalls 51 Punkte auf dem Konto. Am letzten Wochenende blieben sie ohne Gegentor, beim starken Aufsteiger ASV Neumarkt siegten die Ansbacher mit 3:0. Im Hinspiel behielten die Domreiter mit 2:1 die Oberhand, die Torschützen waren Lukas Schmittschmitt und Jakob Tranziska.
„Nicht aus der Bahn geworfen“
„Es ist ein Topspiel in Ansbach, ein ganz heißes Spiel. Ein Spiel, in dem es natürlich in Sachen Aufstieg um viel geht“, blickt Trainer Julian Kolbeck voraus. „Wir müssen und werden eine Reaktion auf die Niederlage gegen Cham zeigen. Definitiv werden wir ein anderes Gesicht zeigen und uns vom Cham-Spiel nicht aus der Bahn werfen lassen. Wir sind von uns überzeugt, wir sind von unserer Qualität überzeugt. Und wir sind auch überzeugt, in Ansbach gewinnen zu können, wenn wir, wie überwiegend in der Saison, unseren Ansprüchen gerecht werden. Es wird ein Spiel auf Augenhöhe werden, in dem Nuancen entscheiden werden. Wir freuen uns auf das Spiel, haben richtig Bock drauf.”
Auch Simon Heinz meint, die Domreiter müssten nach dem letzten Spiel „auf jeden Fall eine Reaktion zeigen. Trotz der bitteren Niederlage bin ich mir sicher, dass sie uns nicht aus der Bahn geworfen hat, und wir umso motivierter in dieses Top-Spiel gehen. Wir wissen, was wir drauf haben. Genau das müssen wir gegen Ansbach abrufen. Es wird mit Sicherheit heiß zugehen, aber unser Trainer wird uns bestens auf das Spiel vorbereiten und einstellen. Auch schon im Hinspiel haben wir gezeigt, dass wir mit Topspielen stark umgehen können. Da haben wir daheim 2:1 gewonnen. Jetzt heißt es, am Samstag unser Bestes zu geben. Wir freuen uns extrem auf das Spiel und auf die Bamberger Fans, die uns bei Auswärtsspielen immer fleißig unterstützen. Das treibt uns immer nochmal nach vorne.”
Voraussichtliches FC Eintracht-Aufgebot
Dellermann, Olschewski– Elshani, Hack, Heinz, Helmer, Kaube, Kettler, Kollmer, Lang, Linz, Ljevsic, Popp, Reck, Reischmann, Schmitt, Schmittschmitt, Strohmer, Valdez
Fußball-Bayernliga Nord
FC Eintracht Bamberg zu Gast beim Würzburger FV
Der FC Eintracht Bamberg gastiert morgen ab 14 Uhr in der Fußball Bayernliga Nord beim Würzburger FV. Während das Ziel der Gastgeber der Klassenerhalt ist, grüßen die Domreiter von der Tabellenspitze.
Im Vergleich zum Hinspiel gibt es auf der Trainerbank auf Seiten der Gastgeber ein neues Gesicht. In der Fußballszene ist der Trainer des WFV alles andere als neu. Der Oberdürrbacher Harald Funsch übernahm die Unterfranken Mitte August auf einem Abstiegsrelegationsplatz und soll in dieser Saison den Ligaerhalt schaffen. Zuletzt holten die Würzburger beim starken Aufsteiger ASV Neumarkt beim 2:2 einen Punkt. Bitter für die Unterfranken, dass sie eine zweimalige Führung nicht mit einem Sieg vergolden konnten. Mit jetzt 20 Punkten beträgt der Vorsprung der Würzburger zum ersten Abstiegsrelegationsplatz gerade einmal einen Zähler. Siege sind somit wichtig, um den Vorsprung zu halten oder auszubauen. Auf ihrer Anlage in der Zellerau jedoch haben sich die Unterfranken bisher nicht unbedingt als heimstark gezeigt. Zwei Siege und zwei Unentschieden stehen sechs Heimniederlagen gegenüber.
FC Eintracht auswärts noch ungeschlagen
Der FC Eintracht Bamberg ist am letzten Wochenende einem Sieg in die restliche Saison gestartet. Im Gaustadter Sportzentrum, dort wurde aufgrund der Sperrung des Stadions das Spiel ausgetragen, siegte der FC Eintracht gegen den TSV Abtswind mit 2:0. Dabei präsentierten sich die Domreiter technisch und spielerisch wie schon vor der Winterpause als Spitzenmannschaft. Die junge Truppe um Trainer Julian Kolbeck kam also sehr gut aus der Winterpause heraus. Daher gilt es für den FC Eintracht, diese Leistung zu wiederholen, um der Favoritenrolle am Main gerecht zu werden. Und noch etwas spricht für den FC Eintracht: die Auswärtsbilanz. Neben dem ATSV Erlangen, der bereits am Freitagabend spielt, sind die Bamberger die einzige Mannschaft der Liga, die auswärts noch kein Spiel verloren hat.
„Mit Würzburg treffen wir auf eine defensiv gut strukturierte und disziplinierte Mannschaft. Der WFV wird alles versuchen, gegen uns zu punkten, um sich im Abstiegskampf ein wenig Luft zu verschaffen“, so Trainer Julian Kolbeck. „Den Kampf der Würzburger müssen wir annehmen, aber insbesondere auch unsere technische und spielerische Qualität auf den Platz bringen. Defensiv gilt es, immer auf der Hut zu sein und vorne müssen wir eiskalt zuschlagen. Wir haben definitiv das Ziel, drei Punkte mit nach Hause zunehmen. Aber wir wissen auch, dass das kein leichtes Unterfangen werden wird.”
Timo Strohmer fordert, gegen einen robust und körperlich betonten Gegner den Kampf anzunehmen. „Die Jungs und alle anderen im Team haben ein klares Ziel und da zählen nur drei Punkte. Wir sind super drauf, wollen die Leistung aus dem letzten Heimspiel bestätigen und aus Würzburg mit einem Sieg nach Bamberg zurückfahren.”
Voraussichtliches FC Eintracht-Aufgebot
Dellermann, Olschewski– Elshani, Hack, Heinz, Helmer, Kaube, Kettler, Kollmer, Lang, Linz, Ljevsic, Popp, Reck, Reischmann, Schmitt, Schmittschmitt, Strohmer, Valdez
Stadion gesperrt
FC Eintracht weicht nach Gaustadt aus
Das Heimspiel des FC Eintracht Bamberg am kommenden Samstag, dem 26. Februar, wurde, wie der Bayernligist mitteilt, in das Sportzentrum Gaustadt verlegt.
Wenn die Fußballer des FC Eintracht Bamberg am kommenden Samstag mit dem Heimspiel gegen den TSV Abtswind in die Restrückrunde der Bayernliga Nord starten, müssen sie sich – wie auch die Zuschauer – auf eine ungewohnte Umgebung einstellen. Aufgrund der Unbespielbarkeit des Rasens im Fuchs-Park-Stadion wird das Nachholspiel auf dem Kunstrasenplatz im Sportzentrum Gaustadt ausgetragen. Anstoß ist um 17 Uhr.
Tribüne und Empore bieten Platz für rund 600 Zuschauer
„In Gaustadt finden wir beste Bedingungen vor, um den Anforderungen an ein Bayernligaspiel auf Kunstrasen gerecht zu werden. Vor allem die Tribüne, die klare Zugangssituation sowie die zahlreichen Parkplätze sind große Vorteile unter den geltenden Bedingungen“, äußerte sich Vorstandsvorsitzender Jörg Schmalfuß. „Daher ein Danke an den ASV Gaustadt und die DJK Teutonia Gaustadt, die uns in der Kürze der Zeit super unterstützt haben, die Spielortverlegung umzusetzen.”
Trainer Julian Kolbeck ergänzt: „Der Gaustadter Kunstrasen ist zudem etwas größer als unser Platz in der Armeestraße. Zudem können wir am Mittwoch auf ihm trainieren. Ich bin froh, dass wir spielen und der Zeitplan durch eine weitere Verschiebung nicht noch enger wird.”
Aufgrund der vorhandenen Tribüne und Empore bietet die Spielstätte gut 600 Zuschauern Platz. Unter den Corona-bedingten aktuellen Einschränkungen können somit bis zu 300 Zuschauer die Partie live ansehen. Der Zugang erfolgt unter der Anwendung der 2G-Regel, Zutritt haben somit nur geimpfte oder genesene Personen. Beim Betreten der Anlage gilt die Pflicht zum Tragen einer FFP2-Maske. Es wird zudem gebeten, den Abstand von 1,5 Metern zu anderen Zuschauern einzuhalten.
Karten für das Spiel gibt es für Vollzahler für acht Euro (ermäßigt sechs Euro) nur an der Tageskasse, sie öffnet um 16 Uhr ihre Pforten. Einen Vorverkauf gibt es für dieses Spiel nicht. Die Dauerkarten des FC Eintracht Bamberg gelten wie gewohnt.
FC Eintracht Bamberg verliert Topstürmer
Jakob Tranziska wechselt nach Mainz
Der aktuell beste Torschütze der Bayernliga Nord, Jakob Tranziska, verlässt den FC Eintracht Bamberg im Winter und schließt sich dem 1. FSV Mainz 05 II an. Er unterschreibt dort einen Vertrag bis zum Ende der Saison 2022/2023, wie der FC Eintracht Bamberg mitteilt.
Sein erstes Pflichtspiel im Trikot des Tabellenzweiten der Regionalliga Südwest könnte Tranziska bereits am 12. Februar bestreiten. Die Mainzer treffen dann zum Auftakt nach der Winterpause auf die Reserve des VfB Stuttgart.
Der FC Eintracht Bamberg verliert mit Tranziska seinen Torgaranten, der in der bisherigen Saison alle 19 Pflichtspiele bestritt und dabei 21 Tore und drei Vorlagen zum Erfolg der Domreiter beisteuerte. „Sicher ein bitterer Verlust, aber die logische Konsequenz und so schwer es fällt, auch eine Anerkennung für die Arbeit des FCE und die Qualität von Jakob”, kommentiert Jörg Schmalfuß, Vorstandsvorsitzender des FCE, den Abgang des Nachwuchstalents und ergänzt: „Wir kennen unserer Rolle als Talenteplattform und Ausbildungsverein und werden die Karriere von ‚Jacky‘ mit Stolz verfolgen.” Der fulminante Saisonverlauf der Lila-Blau-Weißen weckt selbstverständlich Begehrlichkeiten am einen oder anderen Spieler und so nahmen zahlreiche Scouts deutscher Profivereine Platz im Fuchs-Park-Stadion. „Es freut einen natürlich, wenn man spürt, dass das Tor zum Profifußball aufgeht. Ich bin dem FCE, seinen Verantwortlichen und vor allem Julian Kolbeck extrem dankbar für das Vertrauen, die Chance, aber auch das Verständnis, dass ich den nächsten Schritt jetzt gehen möchte”, äußerte sich Jakob Tranziska.
An den Zielen des FCE in der Rückrunde soll sich dadurch nichts ändern. Mit Franz Helmer und Lukas Schmittschmitt trafen zwei weitere Akteure im zweistelligen Bereich. Man sei überzeugt, „den Verlust aus dem homogenen und starken Kader zu kompensieren”, heißt es aus der Vereinszentrale. Der FC Eintracht Bamberg steht mit 45 Punkten aus 19 Spielen punktgleich mit dem ATSV Erlangen an der Tabellenspitze der Bayernliga Nord, hat allerdings zwei Spiele weniger auf dem Konto als der Konkurrent aus Mittelfranken.
Jakob Tranziska ist nach Lukas Görtler (2014 zum FC Bayern II, heute FC St. Gallen), Anna Hausdorff (2017 zur TSG Hoffenheim II, heute SV Werder Bremen) und Patrick Görtler (2020 zum FC Ingolstadt II) nun schon das vierte beim FC Eintracht Bamberg ausgebildete Talent, das in der jüngeren Vergangenheit den Sprung aus dem Domreiter-Leistungszentrum in den Seniorenbereich eines deutschen Proficlubs schafft.