Acht Schülerinnen und zwei Schüler haben am Dientzenhofer-Gymnasium das deutsch-französische Abitur abgelegt. Zur Zeugnisübergabe des Baccalauréats reiste eigens die französische Generalkonsulin an.
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Dientzenhofer-Gymnasium
Zehn Schülerinnen und Schüler haben das deutsch-französische Abitur geschafft
Acht Schülerinnen und zwei Schüler haben am Dientzenhofer-Gymnasium das deutsch-französische Abitur abgelegt. Zur Zeugnisübergabe des Baccalauréats reiste eigens die französische Generalkonsulin an.
Im Rokokosaal des Alten Rathauses begrüßte Oberbürgermeister Andreas Starke am 4. Juli acht Schülerinnen und zwei Schüler des Dientzenhofer-Gymnasiums zur Zeugnisübergabe. Sie hatten das deutsch-französische Abitur, das Baccalauréats, abgelegt, wie das Rathaus mitteilte.
Starke gratulierte den AbsolventInnen und sagte: „Sie sind nun Expertinnen und Experten für das deutsch-französische Verhältnis und haben die tolle Möglichkeit, Ihr erworbenes Wissen und Ihre Fähigkeiten einzubringen.“
Neben Starke und Schulleiterin Brigitte Cleary war auch die eigens aus München angereiste französische Generalkonsulin Corinne Pereira da Silva anwesend. Sie wies vor allem auf die beruflichen Chancen und Studienmöglichkeiten der Doppelqualifikation, die das deutsch-französische Abitur darstellt, hin. Diese bietet in Oberfranken nur das Dientzenhofer-Gymnasium an.
Besonders betonte Pereira da Silva die intensive bilinguale und bikulturelle Ausrichtung dieses Bildungsganges. Dieser habe Wichtigkeit für den Bestand der deutsch-französischen Beziehungen und für das geeinte Europa. Gerade in Zeiten wachsender Herausforderungen brauche es junge Menschen, die für Verständigung und Verständnis im internationalen Umfeld sorgen könnten.
Tolle Botschaft anlässlich des Europatages
Das Dientzenhofer-Gymnasium sendet blühende Grüße an die Partnerschulen
Mit einer kreativen Aktion setzten gestern die Schülerinnen und Schüler des Dientzenhofer-Gymnasiums einen bunten Abschluss unter die vielfältigen Bamberger Aktionen rund um den Europatag (9. Mai). Unter der Leitung von Eva Obereisenbuchner und Lucia Kleber starteten Schüler:innen der 11. Klasse am Nachmittag im Schulgartenareal eine Pflanzaktion unter dem Motto „Pflanzen für Europa, Pflanzen für die Freundschaft – das DG feiert den Europatag“.
Ziel der Pflanzaktion ist es, den Partnerschulen in Polen, Italien, Tschechien und Frankreich ein Zeichen der Verbundenheit und Freundschaft zu senden. Dazu haben die Schüler:innen verschiedene Blumen gepflanzt und Samen angesät. Die Samen sind teilweise aus den Partnerstädten zugesendet worden. Im Vorfeld wurden themenbezogen mehrsprachige Slogans formuliert, die hinter den Blumen angebracht wurden. Fotos dieser Pflanzaktion werden abschließend auf einer Online-Plattform hochgeladen und so für die DG- Partnerschulen zugänglich gemacht werden.
Wichtig, Verbundenheit zum Ausdruck zu bringen
„Gerade in der Pandemiezeit, die keine realen Kontakte zulässt, wollen wir mit diesem Projekt ein Zeichen der Solidarität gegenüber der jeweiligen Partnerschule setzten,“ erklärt Stellvertretender Schulleiter StD Steffen Wenker. „Damit wird der europäische Gedanke gestärkt und gerät nicht in Vergessenheit.“ Und so lautet dann auch einer der mehrsprachigen Slogans: „Wir haben euch nicht vergessen: Ein Vergissmeinnicht für die Freundschaft!“
Dritter Bürgermeister Wolfgang Metzner, der ebenso wie Brigitte Riegelbauer, Koordinatorin der Aktionen zum Europatag, selbst zum Kurzzeit-Gärtner wurde, lobte die Aktion am DG in den höchsten Tönen: „Das ist eine ganz tolle Idee mit einer tollen Botschaft!“ Europa sei ein großartiges Friedensprojekt und umso wichtiger sei es, dass man in einer Zeit, in der keine grenzüberschreitenden persönlichen Kontakte möglich sind, aneinander denkt und seine Verbundenheit zum Ausdruck bringt.