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Hygienekonzept

Prü­fung mit Hygienekonzept

Für 2608 Azu­bis aus Ober­fran­ken begin­nen die IHK-Abschlussprüfungen

Am kom­men­den Diens­tag begin­nen für vie­le Aus­zu­bil­den­de die IHK-Abschluss­prü­fun­gen. Ins­ge­samt 2608 Aus­zu­bil­den­de legen bei der IHK für Ober­fran­ken Bay­reuth ihre Prü­fun­gen in ins­ge­samt 146 Beru­fen ab. Erneut müs­sen die Aus­zu­bil­den­den ihre Prü­fun­gen unter Coro­na-Bedin­gun­gen ablegen.

Zunächst ste­hen am 4. bezie­hungs­wei­se 5. Mai für 1857 Prüf­lin­ge in 53 kauf­män­ni­schen und kauf­män­nisch ver­wand­ten Beru­fen die schrift­li­chen Abschluss­prü­fun­gen auf dem Pro­gramm. Dazu gehö­ren Einzelhandels‑, Bank- und Büro­kauf­leu­te. Ab dem 18. Mai fol­gen die Prü­fun­gen für 751 Prüf­lin­ge in 93 gewerb­lich-tech­ni­schen und gra­fi­schen Beru­fen, dar­un­ter Indus­trie­me­cha­ni­ker, Mecha­tro­ni­ker und Elektroniker.


„Ein Neu­start kann nur mit gut qua­li­fi­zier­ten Fach­kräf­ten gelingen“

Die Coro­na-Pan­de­mie stellt auch in die­sem Jahr die Prüf­lin­ge und die IHK vor Her­aus­for­de­run­gen. „Wir hat­ten gehofft, die­se Prü­fun­gen wie­der unter nor­ma­len Bedin­gun­gen durch­füh­ren zu kön­nen, doch der Gesund­heits- und Infek­ti­ons­schutz erfor­dert nach wie vor ein umfang­rei­ches Hygie­ne­kon­zept“, so Bernd Reh­orz, Bereichs­lei­ter Beruf­li­che Bil­dung bei der IHK für Ober­fran­ken Bay­reuth. Auch in die­sem Jahr muss­ten daher deut­lich mehr Räum­lich­kei­ten ange­mie­tet wer­den, um die erfor­der­li­chen Min­dest­ab­stän­de sicher­stel­len zu kön­nen. Zugleich lobt er das ver­ant­wor­tungs­vol­le Ver­hal­ten der Prüf­lin­ge. „Wäh­rend der Prü­fun­gen im ver­gan­ge­nen Jahr, die bereits unter Pan­de­mie­be­din­gun­gen statt­fan­den, haben die Prüf­lin­ge die Hygie­ne­maß­nah­men vor­bild­lich umgesetzt.“

Für die Prüf­lin­ge endet mit ihrer Abschluss­prü­fung eine mehr­jäh­ri­ge beruf­li­che Aus­bil­dung, die bei erfolg­rei­chem Abschluss einen her­vor­ra­gen­den Ein­stieg in das Berufs­le­ben dar­stellt. „Die Wirt­schaft braucht Fach­kräf­te, auch für die Zeit nach der Kri­se. Ein Neu­start kann nur mit gut qua­li­fi­zier­ten Fach­kräf­ten gelin­gen – und die­se bekommt man nicht von heu­te auf mor­gen“, so Reh­orz. „Aus­bil­dung sichert Zukunft.“

Nach den schrift­li­chen Abschluss­prü­fun­gen fol­gen im Som­mer noch münd­li­che und prak­ti­sche Prü­fun­gen. Über 2000 ehren­amt­li­che Prü­fer aus ober­frän­ki­schen Unter­neh­men und zahl­rei­che Berufs­schul­leh­rer unter­stüt­zen die IHK bei den Prü­fun­gen. Die schrift­li­chen IHK-Abschluss­prü­fun­gen wer­den bun­des­weit gleich­zei­tig orga­ni­siert. Die IHKs in Ober­fran­ken ste­hen für knapp zwei Drit­tel aller Ausbildungsverhältnisse.

Wie­der­eröff­nung der Golfclubs

Golf­club Haß­ber­ge: “Wir sind schon froh, dass die Lock­down­zeit in den Win­ter fiel”

Seit 8. März ist Indi­vi­du­al­sport im Frei­en wie­der erlaubt. Eine Nach­richt, die auch die Golf­clubs der Regi­on freu­en dürf­te. Unab­hän­gig von Lock­down-Maß­nah­men hat­ten sie in den letz­ten Mona­ten zwar ohne­hin kaum Publi­kums­ver­kehr, weil sie sich in der Win­ter­pau­se befan­den – der Rück­kehr zum Spiel­be­trieb steht nun aber erst­mal nichts im Weg. Hans-Die­ter Diehm ist Vor­stands­mit­glied des Golf­clubs Haß­ber­ge. Er hat mit uns auf die Tage nach der Wie­der­eröff­nung geblickt.

Der Golf­club Haß­ber­ge hat seit dem 8. März wie­der geöff­net. Wie haben Sie die ers­te Woche der Wie­der­öff­nung erlebt?

Hans-Die­ter Diehm: Nach­dem wir nach drei Mona­ten end­lich wie­der spie­len konn­ten, gab es einen ordent­li­chen Ansturm. Aller­dings haben wir ja seit letz­tem Jahr die Ver­pflich­tung, höchs­tens eine begrenz­te Anzahl von Leu­ten gleich­zei­tig auf den Platz zu las­sen. Das heißt, wer wie­der spie­len woll­te, muss­te nach wie vor eine Start­zeit buchen. Aber jeder Tag seit dem 8. März war von früh bis spät aus­ge­bucht. Selbst Leu­te, die vor­her bei schlech­tem Wet­ter nicht gespielt hät­ten, waren da.


Haben Sie selbst schon gespielt?

Hans-Die­ter Diehm: Ja, gleich am Mon­tag der Wie­der­eröff­nung. Ich war froh, den Schlä­ger mal wie­der schwin­gen zu kön­nen. Ich habe mich sehr wohl gefühlt und bes­ser gespielt als erwartet.


Inwie­weit sind Sie froh, dass sich die Lock­downs auf die Win­ter­mo­na­te, in denen ohne­hin kein Golf gespielt wird, bezogen?

Hans-Die­ter Diehm: Die Golf­sai­son geht in der Regel von April bis Ende Okto­ber. In den Win­ter­mo­na­ten spie­len nur die Hart­ge­sot­te­nen. Wir sind schon froh, dass die Lock­down­zeit in den Win­ter fiel.


Befürch­ten Sie oder hof­fen Sie auf Golf­tou­ris­mus aus Land­krei­sen, in denen auf­grund von Inzi­denz­wer­ten über 100 die Sport­stät­ten wie­der geschlos­sen werden?

Hans-Die­ter Diehm: Ich weiß nicht, ob es so etwas wie Golf­tou­ris­mus geben wird. Wir haben eine Mit­tei­lung vom Baye­ri­schen Golf­ver­band bekom­men, dass, auch wenn die Inzi­denz über 100 liegt, trotz­dem gespielt wer­den darf – natür­lich mit ent­spre­chen­den Hygie­ne­maß­nah­men und redu­zier­ter Gruppenzahl.


Wel­che Aus­wir­kun­gen, auch unter wirt­schaft­li­chen Gesichts­punk­ten, hat­ten die Schlie­ßun­gen der zurück­lie­gen­den Mona­te auf den Golf­club Haßberge?

Hans-Die­ter Diehm: Letz­tes Jahr um die­se Zeit muss­ten wir im ers­ten Lock­down das ers­te Mal schlie­ßen. Und bis Ende Mai 2020 geschlos­sen haben. Aus die­sen Mona­ten feh­len uns natür­lich Ein­nah­men aus Green­fee­ge­büh­ren, Spon­so­ren­gel­der oder Tur­nie­ren. Das hat weh­ge­tan – genau wie die aus­ge­fal­le­nen Tur­nie­re selbst. Aber in den Tagen und Wochen danach hat sich die Lage wie­der ver­bes­sert. So hat­ten wir zum Bei­spiel viel mehr Green­fee-Spie­ler, also Mit­glie­der ande­rer Golf­ver­ei­ne. Die­se Besu­che haben uns sehr gut getan.


Aus ande­ren Sport­ver­ei­nen hört man, dass Mit­glie­der­zah­len im zurück­lie­gen­den Jahr gesun­ken sind, weil Mit­glie­der im Lock­down schein­bar fest­ge­stellt haben, dass sie ihren Ver­ein nicht all­zu sehr ver­mis­sen. Ver­zeich­net auch der Golf­club Haß­ber­ge fal­len­de Mitgliederzahlen?

Hans-Die­ter Diehm: Bei uns haben sich die Mit­glie­der­zah­len eigent­lich posi­tiv ent­wi­ckelt. Wir haben mehr Mit­glie­der als in den Jah­ren zuvor. Und auch der Deut­sche Golf­ver­band mel­det nach Jah­ren der Sta­gna­ti­on aus dem letz­ten Jahr einen bun­des­wei­ten Mit­glie­der-Anstieg von 1,4 Prozent.


Ist die­ser Anstieg ein Zufall oder hängt er mit der Pan­de­mie zusammen?

Hans-Die­ter Diehm: Ein Zusam­men­hang mit der Pan­de­mie könn­te dar­in bestehen, dass sich die Leu­te, die ihre eigent­li­che Sport­art nicht aus­üben konn­ten, eine neue Sport­art gesucht und mit Golf gefun­den haben. Außer­dem tun wir aber auch viel, um neue Mit­glie­der anzu­zie­hen. So bewer­ben wir bei­spiels­wei­se seit Jah­ren ver­schie­de­ne Ein­stiegs­mög­lich­kei­ten wie unse­re NoNi­Go-Tur­nie­re, bei denen auch Noch-Nicht-Gol­fer ein­ge­la­den sind, den Golf­sport ken­nen zu lernen.


Was erhof­fen Sie sich für den Golf­club von kom­men­den poli­ti­schen Beschlüs­sen bezüg­lich der Pandemie?

Hans-Die­ter Diehm: Die der­zei­ti­gen Infek­ti­ons-Zah­len deu­ten nicht unbe­dingt auf Locke­run­gen hin, aber ich hof­fe, dass wir nach der Öff­nung des Golf­clubs auch unse­re Golf­club-Gas­tro­no­mie wie­der öff­nen kön­nen und, dass die Beschlüs­se für Frei­zeit­sport grund­le­gend etwas nach­voll­zieh­ba­rer wer­den. Die der­zei­ti­ge Coro­na-Poli­tik bezüg­lich Sport­ar­ten, die wie Golf im Frei­en statt­fin­den, ist nicht immer ver­ständ­lich. Wir betrei­ben Frei­zeit­sport, der einem Spa­zier­gang über den Platz ähnelt. Vie­le unse­rer Mit­glie­der haben im Vor­feld für die Wie­der­eröff­nung auf Wie­sen geübt. Dort ist Golf erlaubt, auf dem Golf­platz nicht.

Wei­te­re Informationen:

https://www.golfclub-hassberge.de/

Wie­der­eröff­nung der Golfclubs

Golf­club Hauptsmoor­wald: Sehn­sucht nach Golf

Seit 8. März ist Indi­vi­du­al­sport im Frei­en wie­der erlaubt. Eine Nach­richt, die auch die Golf­clubs der Regi­on freu­en dürf­te. Unab­hän­gig von Lock­down-Maß­nah­men hat­ten sie in den Win­ter­mo­na­ten zwar ohne­hin kaum Publi­kums­ver­kehr – der Rück­kehr zum Spiel­be­trieb, wenn auch mit Ein­schrän­kun­gen, steht nun aber erst­mal nichts im Weg. Danie­la Rein­fel­der ist Prä­si­den­tin des Golf­clubs Hauptsmoor­wald. Sie hat mit uns auf die Tage nach der Wie­der­eröff­nung geblickt.

Der Golf­club Hauptsmoor­wald hat seit dem 8. März wie­der geöff­net. Wie haben Sie die ers­te Woche der Wie­der­öff­nung erlebt?

Danie­la Rein­fel­der: Unglaub­lich posi­tiv und sehr dank­bar von Sei­ten der Mit­glie­der, aber auch vom gesam­ten Team.


Wie war der Andrang? Wie vie­le Leu­te woll­ten spie­len, wie vie­le durf­ten spielen?

Danie­la Rein­fel­der: Der Andrang war da, aber es konn­ten alle, die spie­len woll­ten, auch tat­säch­lich spie­len. Die Anmel­dung über unse­re App bezie­hungs­wei­se direkt über Cam­po Golf-App läuft reibungslos.


Wie sahen die Rück­mel­dun­gen der Leu­te nach den ers­ten Run­den über den Platz seit Lan­gem aus?

Danie­la Rein­fel­der: Es waren alle begeistert.

Danie­la Rein­fel­der, Prä­si­den­tin des Golf­clubs Hauptsmoor­wald. Foto: Bar­ba­ra Herbst

Obwohl wegen der fros­ti­gen Nacht­tem­pe­ra­tu­ren der­zeit noch auf den Win­ter­grüns gespielt wer­den muss, kann man erken­nen, dass der Platz per­fekt gepflegt ist. Die Freu­de des Wie­der­spie­len­kön­nens war groß, denn die Sehn­sucht nach Golf und Bewe­gung in der frei­en Natur, das Ein­at­men der guten Luft zwi­schen unse­ren Kie­fern, ist schon etwas besonderes.


Haben Sie selbst schon gespielt?

Danie­la Rein­fel­der: Ja habe ich und es war ein­fach nur super!

Inwie­weit sind Sie froh, dass sich die Lock­downs auf die Win­ter­mo­na­te, in denen ohne­hin kein Golf gespielt wird, bezogen?

Danie­la Rein­fel­der: Sehr froh, denn der lan­ge Win­ter hat zumin­dest die Lust auf Golf etwas geschmä­lert. Es ist ein­fach schö­ner auf einer grü­nen Wie­se, als im Schnee Golf zu spielen.


Wie vie­le über­re­gio­na­le Besucher*innen hat­ten Sie seit dem 8. März?

Danie­la Rein­fel­der: Bis­her noch kei­ne, denn die Schlie­ßung von Hotels und Gast­stät­ten bedingt, dass noch gar kei­ne Gäs­te in der Stadt sind.


Befürch­ten Sie oder hof­fen Sie auf Golf­tou­ris­mus aus Land­krei­sen, in denen auf­grund höhe­rer Inzi­denz­wer­te kein Sport mög­lich ist?

Danie­la Rein­fel­der: Nein, wir hof­fen, dass grund­sätz­lich wie­der vie­le Gäs­te kom­men wer­den und die Regie­rung bei den kon­takt­lo­sen Außen­sport­ar­ten mit Augen­maß ein Wei­ter­spie­len ermög­licht, denn unse­re Mit­glie­der hal­ten sich streng an unser Hygie­ne­kon­zept. Es ist auch gar nicht zu ver­ste­hen, war­um der Spa­zier­gän­ger ohne Schlä­ger über unse­ren Platz lau­fen darf, zumin­dest auf den Wegen, und Gol­fer, die nur den eige­nen Schlä­ger in der Hand hal­ten, eben nicht.


In wel­chem Umfang ist der Betrieb des Golf­clubs der­zeit mög­lich? Was geht, was nicht?

Danie­la Rein­fel­der: Spie­len ist jeder­zeit mög­lich, aber es fin­den kei­ne Tur­nie­re statt und Unter­richt nur in Ein­zel­form. Wir hof­fen, dass bald auch wie­der Grup­pen erlaubt sein wer­den, damit unse­re Koope­ra­ti­on mit Schu­len, der Uni­ver­si­tät und der Lebens­hil­fe im Som­mer, wie gewohnt, statt­fin­den können.


Wel­che Aus­wir­kun­gen, auch wirt­schaft­lich, hat­ten die Schlie­ßun­gen der zurück­lie­gen­den Mona­te auf den Golf­club Hauptsmoorwald?

Danie­la Rein­fel­der: Wir sind in der glück­li­chen Lage, dass unse­re Mit­glie­der uns gran­di­os unter­stüt­zen, indem die Bei­trä­ge auch wäh­rend der Coro­na­zeit gezahlt wur­den, denn der Platz muss dau­er­haft gepflegt wer­den, damit nichts kaputt geht. Daher waren die Min­der­ein­nah­men nur beim Green­fee, also bei den Gäs­ten, und bei den Tur­nie­ren vor­han­den. Aber durch die Lage im Win­ter waren die Aus­fäl­le nicht gravierend.


Was erhof­fen Sie sich für den Golf­club von kom­men­den poli­ti­schen Beschlüs­sen bezüg­lich der Pandemie?

Danie­la Rein­fel­der: Eine grund­sätz­li­che Öff­nung von Außen­sport­ar­ten ohne Kon­takt unab­hän­gig von den Inzidenzzahlen.


Was plant der Golf­club Hauptsmoor­wald für das Jahr 2021?

Danie­la Rein­fel­der: Grund­sätz­lich arbei­ten wir einen schwe­ren Brand der Lager­hal­le auf, der wie jetzt die Kri­po bestä­tigt hat auf­grund eines tech­ni­schen Defek­tes aus­ge­bro­chen war. Wir müs­sen vie­le Maschi­nen, die in die­ser Hal­le gestan­den haben, erset­zen. Dan­ke an alle, die uns mit Rat und Hil­fe zur Sei­te gestan­den haben. Es gilt die Ver­hand­lun­gen mit den Ver­si­che­run­gen abzu­schlie­ßen, auf­zu­bau­en und dann mit dem Blick nach vor­ne in eine wun­der­ba­re tur­nier­rei­che Sai­son zu star­ten. Wir hof­fen, dass bald wie­der unse­re sport­li­chen, gesell­schaft­li­chen und wun­der­ba­ren Spon­so­ren-Tur­nie­re statt­fin­den kön­nen und auch unse­re per­sön­li­chen High­lights wie das Kin­der­krebs­tur­nier oder die Zusam­men­ar­beit mit Gool­kids im Som­mer zum Tra­gen kom­men wer­den. Golf spie­len, Gutes zu tun und den Sport in das Bewusst­sein von allen zu brin­gen, ist unser gro­ßes Ziel.


Wei­te­re Informationen:

https://gc-hauptsmoorwald.de/