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Stadtbücherei Bamberg

Stadt­bü­che­rei Bamberg

Fast 400 Kin­der neh­men an Som­mer-Lese­olym­pia­de teil

„Zum Anbei­ßen… coo­le Bücher für den Som­mer“ lau­te­te das Mot­to der 24. Som­mer-Lese­olym­pia­de der Stadt­bü­che­rei Bam­berg. 368 Kin­der von vier bis elf Jah­ren haben an die­sem Lese­wett­be­werb teil­ge­nom­men und über die Som­mer­fe­ri­en ins­ge­samt 1.794 Bücher gelesen.

Sechs Wochen lang konn­ten sich Kin­der zwi­schen vier und elf Jah­re mit ihren Lieb­lings­bü­chern durch die Som­mer­fe­ri­en lesen und an der 24. Som­mer-Lese­olym­pia­de der Bam­ber­ger Stadt­bü­che­rei teil­neh­men. Das Ziel, sechs Bücher in den sechs Feri­en­wo­chen zu lesen, hat­ten bis zum Ende der Feri­en schließ­lich 240 der 368 teil­neh­men­den Kin­der erreicht.

Den Lese­ei­fer der Kin­der belohn­te die Büche­rei nun und lud in den Hof des Deut­schen Hau­ses ein. Dort konn­ten die jun­gen Lese­rIn­nen zuerst an meh­re­ren Spiel­sta­tio­nen wie „Buch­sta­ben löf­feln“, Eier­lauf und „Fisch­stäb­chen angeln“ ihre Geschick­lich­keit und Geduld bewei­sen. Mit der Über­ga­be der Teil­nah­me-Urkun­den wur­de dann der Lese­er­folg des Som­mers offi­zi­ell bestätigt.

Zu jedem wäh­rend der Lese­olym­pia­de gele­se­nen Buch gestal­te­ten die Kin­der zusätz­lich Bil­der oder eine Bewer­tungs­kar­te und übten somit in gewis­ser Wei­se auch Lite­ra­tur­kri­tik. Krea­tiv ver­ewig­ten sie dabei Sze­nen und Figu­ren aus den Büchern, die sie gele­sen hat­ten. Eini­ge der Bil­der und Kar­ten kön­nen der­zeit in der Stadt­bü­che­rei betrach­tet wer­den, wobei jede Kar­te gleich­zei­tig einen Buch­tipp der Kin­der abgibt.

Akti­ons­tag zu Gehalts­un­ter­schie­den am 7. März

Kul­tur­ange­bo­te für Frau­en am Equal Pay Day

Am 7. März ist Equal Pay Day. Der Akti­ons­tag soll auf den Gehalts­un­ter­schied zwi­schen Män­nern und Frau­en auf­merk­sam machen. Ein Bünd­nis meh­re­rer Sozi­al-Orga­ni­sa­tio­nen Bam­bergs möch­te mit ver­schie­de­nen Aktio­nen die­se unge­rech­te Bezah­lung beleuchten.

Da der bun­des­wei­te Lohn­un­ter­schied zwi­schen Män­nern und Frau­en in den Berei­chen Kunst, Unter­hal­tung und Erho­lung beson­ders groß ist, so die Katho­li­sche Arbeit­neh­mer­be­we­gung Bam­berg (KAB) in einer Mit­tei­lung, – statt durch­schnitt­lich 18 Pro­zent betra­ge er hier sogar 30 Pro­zent – lau­tet das Mot­to zum dies­jäh­ri­gen bun­des­wei­ten Equal Pay Day „Die Kunst der glei­chen Bezah­lung“. Dem­entspre­chend zie­len die Ange­bo­te, die ein Bünd­nis aus den Gleich­stel­lungs­stel­len der Stadt und des Land­krei­ses, dem DGB, Ver­di Ober­fran­ken-West, der KAB und dem Katho­li­schen Deut­schen Frau­en­bund e. V. zum Akti­ons­tag macht, vor­nehm­lich auf den Kul­tur­be­reich ab.

So sol­len am 7. März alle Frau­en in den bei­den Bam­ber­ger Kinos Ode­on und Licht­spiel 18 Pro­zent Rabatt auf den Kino­ein­tritt erhal­ten. Dar­über hin­aus plant das Akti­ons­bünd­nis, an die­sem Tag im Vor­pro­gramm jedes Films mit einem Ein­spie­ler auf die unge­rech­te Lohn­ver­tei­lung auf­merk­sam zu machen.

Abseits vom Kino­be­such haben am 7. März bis zu 30 Frau­en die Chan­ce auf eine kos­ten­lo­se Stadt­füh­rung mit dem Titel „Frau­en­ge­schich­ten“. Die Füh­rung soll ihren Teil­neh­me­rin­nen die beson­de­ren Lebens­um­stän­de von Frau­en ver­schie­dens­ter Schich­ten näherbringen.

Auch die Stadt­bü­che­rei Bam­berg betei­ligt sich am Equal Pay Day. Zwi­schen 28. Febru­ar und 31. März stellt sie einen Bücher­tisch mit femi­nis­ti­scher Lite­ra­tur bereit. Neben Sach­bü­chern zu geschlech­ter­po­li­ti­schen The­men soll dort auch Info­ma­te­ri­al zu fin­den sein.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen und das Ver­an­stal­tungs­pro­gramm zum Inter­na­tio­na­len Frau­en­tag, der dem Equal Pay Day am 8. März folgt, fin­det sich hier.

Ver­ein­ba­rung unterzeichnet

Stadt über­nimmt Trä­ger­schaft der Stadtbücherei

Die bis­lang in gemein­sa­mer Trä­ger­schaft von Stadt und Erz­diö­ze­se Bam­berg geführ­te Stadt­bü­che­rei Bam­berg geht ab dem 1. Janu­ar 2023 in die allei­ni­ge Trä­ger­schaft der Stadt Bam­berg über. Die Stadt­bü­che­rei wird so zukünf­tig in Trä­ger­schaft der Stadt Bam­berg mit der Erz­diö­ze­se Bam­berg als Koope­ra­ti­ons­part­ner geführt.

Gesetz­li­che Neu­re­ge­lun­gen hat­ten eine Neu­struk­tu­rie­rung der Trä­ger­schaft der Stadt­bü­che­rei Bam­berg not­wen­dig gemacht. „Es freut mich, dass die Stadt­bü­che­rei Bam­berg nun für die Zukunft gerüs­tet ist. Sie ist ein wich­ti­ger Auf­ent­halts- und Begeg­nungs­ort“, sag­te Ober­bür­ger­meis­ter Andre­as Star­ke. Am 21. Sep­tem­ber unter­zeich­ne­ten er und Gene­ral­vi­kar Prä­lat Georg Kes­tel eine Ver­ein­ba­rung zur allei­ni­gen Trä­ger­schaft der Biblio­thek der Stadt.

Gene­ral­vi­kar Kes­tel beton­te: „Die Stadt­bü­che­rei Bam­berg ist als Bau­stein einer wert­ver­mit­teln­den Bil­dungs­ar­beit heu­te wich­ti­ger denn je.“ Dar­um wer­de das Erz­bis­tum auch wei­ter­hin die stra­te­gi­sche Aus­rich­tung der Biblio­thek mitbegleiten.

Eröff­net wur­de die Biblio­thek im Jahr 1961 in der Trä­ger­schaft des Lan­des­ver­ban­des des St. Micha­els­bun­des, Fach­ver­band für das katho­li­sche öffent­li­che Büche­rei­we­sen in Bay­ern und der Stadt Bam­berg als „Bam­ber­ger Volks­bü­che­rei“ im Gebäu­de Deut­sches Haus in der Obe­ren Königstraße.

Der Zuspruch war von Anfang an groß. So öff­ne­te schon Ende 1963 eine Zweig­stel­le in Bam­berg-Ost im Frei­zeit­werk St. Hein­rich. Zum 1. Janu­ar 1970 erfolg­te die Umbe­nen­nung zur Stadt­bü­che­rei Bamberg.

In den Fol­ge­jah­ren wur­den die Pfarr­bü­che­rei­en von St. Kuni­gund in der Gar­ten­stadt und Maria Hilf in der Wun­der­burg als neue Zweig­stel­len in die Büche­rei inte­griert. Seit dem 1. Janu­ar 1981 befand sie sich in gemein­sa­mer Trä­ger­schaft von Erz­diö­ze­se Bam­berg und Stadt Bamberg.