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Veranstaltungshinweis

Ver­an­stal­tungs­hin­weis

Uni­ver­si­tät Bam­berg: Lesung, Film­rei­he, Nacht­mu­sik und Slavistik-Konferenz

In loser Rei­hen­fol­ge bie­tet die Uni­ver­si­tät Bam­berg immer wie­der Ver­an­stal­tun­gen zu ver­schie­de­nen The­men. Für den Juni ste­hen eine que­e­re Lesung und eine Lesung von Gior­gio Fon­ta­na, eine Film­rei­he, ein Kam­mer­or­ches­ter-Kon­zert und eine Inter­na­tio­na­le Kon­fe­renz der Sla­vis­tik auf dem Programm.

Der Chris­to­pher Street Day Bam­berg e. V. ver­an­stal­tet in Koope­ra­ti­on mit der Neue­ren deut­schen Lite­ra­tur­wis­sen­schaft der Uni­ver­si­tät Bam­berg am 10. Juni, um 19 Uhr, eine que­e­re Lesung aus Anlass des CSD im „nana thea­ter“ im Club Kaul­berg. Dazu sind Kris­tin Höl­ler und Cécil Joy­ce Röski ein­ge­la­den. Höl­lers zwei­ter Roman „Leu­te von frü­her“ erzählt eine les­bi­sche Lie­bes­ge­schich­te vor der Kulis­se einer durch den Kli­ma­wan­del bedroh­ten nord­frie­si­schen Insel­land­schaft. Röskis Debüt­ro­man „Pous­si“ ist ein Roman über eine jun­ge Pro­sti­tu­ier­te, die dem Bor­dell ent­kom­men will, in dem sie auf­ge­wach­sen ist und arbeitet.

Auch fin­det im Juni eine Film­rei­he zum The­ma Reli­gi­on und Poli­tik statt. Bis Anfang Dezem­ber geht die Rei­he und beginnt am 12. Juni um 18 Uhr im Licht­spiel Kino. Im Film „Das Neue Evan­ge­li­um“ begibt sich Regis­seur Milo Rau in der süd­ita­lie­ni­schen Stadt Mate­ra zu den Ursprün­gen des Evan­ge­li­ums und insze­niert es als Pas­si­ons­spiel einer Gesell­schaft, die geprägt ist von Unrecht und Ungleich­heit. Im Anschluss an den Film ist Ful­vio Fer­ra­rio, Pro­fes­sor für Sys­te­ma­ti­sche Theo­lo­gie an der Wal­dens­er­fa­kul­tät Rom, als Gesprächs­gast vor Ort. Neben „Das Neue Evan­ge­li­um“ wer­den noch sechs wei­te­re Fil­me, dar­un­ter „The Zone of Inte­rest“ und „Der Exor­zist“, gezeigt.

Gior­gio Fon­ta­na, Nacht­mu­sik und Slavistik-Konferenz

Zum „Kaf­ka-Jahr“ 2024, anläss­lich des 100. Todes­tags des Pra­ger Schrift­stel­lers, gibt es auch in Bam­berg Ver­an­stal­tun­gen. So hat der ita­lie­ni­sche Kul­tur­ver­ein „mosai­co ita­lia­no“ in Koope­ra­ti­on mit der Uni­ver­si­tät den Ita­lie­ni­schen Autoren und Jour­na­lis­ten Gior­gio Fon­ta­na ein­ge­la­den, sein neu­es Buch „Kaf­ka – Un mon­do di veri­tà“ („Kaf­ka – Eine Welt vol­ler Wahr­heit“) vor­zu­stel­len. Am 12. Juni, um 18 Uhr, liest Fon­ta­na An der Uni­ver­si­tät 7. In sei­nem Buch legt er den unsterb­li­chen Schrift­stel­ler Franz Kaf­ka neu aus und unter­nimmt eine lite­ra­ri­sche Unter­su­chung zur Fra­ge: Was ist Literatur?

Am 15. Juni, spielt das Kam­mer­or­ches­ter der Uni­ver­si­tät in der Aula in Domi­ni­ka­ner­stra­ße um 21 Uhr ein Nacht­kon­zert. Auf dem musi­ka­li­schen Pro­gramm ste­hen Wer­ke von Hein­rich Ignaz Franz von Biber, Johann Sebas­ti­an Bach oder Wolf­gang Ama­de­us Mozart

„Ideen­ge­schich­te und Ideen­po­li­tik der Säku­la­ri­sie­rung in der rus­si­schen und sowje­ti­schen Kul­tur­ge­schich­te“ lau­tet das The­ma einer Inter­na­tio­na­le Sla­vis­tik-Kon­fe­renz, die die Uni­ver­si­tät vom 13. bis 15. Juni in der Obe­ren Karo­li­nen­stra­ße 8 ver­an­stal­tet. Die Zusam­men­kunft soll einen Trans­fer der Erträ­ge aus der his­to­rio­gra­phi­schen Dis­kus­si­on anre­gen und zugleich einen lite­ra­tur- und kul­tur­wis­sen­schaft­li­chen Blick­punkt ein­brin­gen. Denn die Kon­fe­renz will Säku­la­ri­sie­rung nicht nur ideen­ge­schicht­lich, son­dern auch ideen­po­li­tisch betrachten.

Ver­an­stal­tungs­hin­weis

Früh­ling in Haus Mar­teau: Zahl­rei­che Konzerte

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Im April und im Mai bie­tet das Haus Mar­teau sechs Kon­zer­te in Lich­ten­berg. Drei Aus­wärts­kon­zer­te in Rehau, Schön­wald und Mit­witz sol­len die Musik des Hau­ses zudem in die Regi­on bringen.

Der Kon­zer­ta­pril in der Inter­na­tio­na­len Musik-Begeg­nungs­stät­te Haus Mar­teau beginnt mit einem Auf­tritt der Meisterschüler:innen des Köl­ner Kla­vier­tri­os am 6. April. Dar­auf folgt das Abschluss­kon­zert des Meis­ter­kur­ses für Gesang von Prof. Susan­ne Kel­ling am 8. April. Aus Litau­en, Öster­reich und Deutsch­land wer­den zum Meis­ter­kurs für Vio­li­ne von Prof. Chris­ti­an Alten­bur­ger zudem jun­ge Künstler:innen an der Gei­ge erwar­tet. Auch sie prä­sen­tie­ren dem Publi­kum, wie weit sie ihr Spiel unter Anlei­tung des Musik­päd­ago­gen ver­fei­nern konn­ten. Beginn ist am 18. April.

Neben den Kon­zer­ten in Lich­ten­berg tre­ten die Musiker:innen im Rah­men von „Haus Mar­teau auf Rei­sen“ an wei­te­ren Orten in Ober­fran­ken auf. Die Kon­zert­rei­he kommt nach Rehau, Schön­wald und Mit­witz. Die Meisterschüler:innen aus Deutsch­land und der Schweiz begin­nen am 7. April mit einer Mati­nee im Fest­saal im Alten Rat­haus Rehau und tre­ten dann am Nach­mit­tag in der Grund­schu­le Schön­wald auf. Die jun­gen Sänger:innen von Prof. Chris­tia­ne Iven sind im Mai eben­falls auf Rei­sen. Sie gas­tie­ren am 5. Mai im Was­ser­schloss Mitwitz.

Das nächs­te Kon­zert fin­det dann wie­der in der Künst­ler­vil­la statt. Vio­li­nist Ingolf Tur­ban und Pia­nis­tin Tomo­ko Sawal­lisch spie­len am 12. Mai ein Kon­zert in Lich­ten­berg. Anschlie­ßend tre­ten Prof. Tur­bans Meisterschüler:innen selbst im Kon­zert­saal auf.

Pas­send zum Früh­ling wer­den in der Inter­na­tio­na­len Musik­be­geg­nungs­stät­te am 26. Mai beim Abschluss­kon­zert Flö­ten­klän­ge zu hören sein. Der Meis­ter­kurs von Prof. Andrea Lie­ber­knecht ist sehr inter­na­tio­nal besetzt. Die Teil­neh­men­den kom­men unter ande­rem aus Aus­tra­li­en, Deutsch­land, Nor­we­gen, Schwe­den, Frank­reich und der Türkei.

Für Kin­der und Jugendliche

Ver­an­stal­tun­gen Uni­ver­si­tät Bam­berg: „Maus-Tag“ und „Mäd­chen und Technik“

Die Uni­ver­si­tät Bam­berg bie­tet in den kom­men­den Wochen zwei Ver­an­stal­tun­gen für Kin­der und Jugend­li­che. Anfang Okto­ber kön­nen die Teil­neh­men­den am „Maus-Tag“ die Aula in der Domi­ni­ka­ner­kir­che mit moder­nen Mit­teln unter­su­chen. Und Anfang Novem­ber steht alles unter dem Mot­to „Mäd­chen und Technik“.

Seit mehr als zehn Jah­ren ver­an­stal­tet die all­seits bekann­te „Sen­dung mit der Maus“ den Infor­ma­ti­ons­tag „Der Türen auf Tag mit der Maus”. Dabei gewäh­ren bestimm­te Insti­tu­tio­nen im gan­zen Land in Zusam­men­ar­beit mit der Sen­dung ihrem kind­li­chen Publi­kum Ein­bli­cke in ihr Schaf­fen – zum Bei­spiel auch in Bam­berg. Unter dem Mot­to „Wert­vol­le Schät­ze“ wird am „Maus-Tag“ die ehe­ma­li­ge Domi­ni­ka­ner­kir­che und heu­ti­ge Aula der Uni­ver­si­tät am 3. Okto­ber ab 10:30 Uhr zum Labor für Kin­der im Alter von 6 bis 14 Jah­ren. Haupt­the­ma sind die Ver­än­de­run­gen, die Denk­ma­le im Lauf der Zeit durch­ma­chen, zum Bei­spiel wenn Türen oder Fens­ter zuge­mau­ert wer­den oder die Far­big­keit der Wän­de sich ändert. Mit Wär­me­bild­ka­me­ras, 3D-Scan­nern und Mikro­sko­pen kön­nen die Teil­neh­men­den gemein­sam mit Fach­per­so­nal der Uni­ver­si­tät Bam­berg den his­to­ri­schen Raum untersuchen.

Knapp einen Monat spä­ter heißt es „MuT – Mäd­chen und Tech­nik“. Unter dem Mot­to „Auf die Plät­ze – Tech­nik – Los!“ kön­nen Mäd­chen im Alter von 10 bis 14 Jah­ren Neu­es aus ver­schie­de­nen Anwen­dungs­ge­bie­ten der Infor­ma­tik ent­de­cken und dabei auch selbst aktiv wer­den. Im Ver­lauf von zwei Tagen bie­tet die Uni­ver­si­tät Bam­berg dabei von 9 bis 16 Uhr unter­schied­li­che Work­shops auf dem ERBA-Cam­pus an. So kön­nen die Teil­neh­me­rin­nen zum Bei­spiel mit einem Mini-Robo­ter Pro­gram­mie­ren ler­nen. Die Anmel­de­frist geht bis zum 25. Oktober.