Rück­tritt Erz­bi­schof Schick

Weih­bi­schof Her­wig Gössl zum Admi­nis­tra­tor im Erz­bis­tum gewählt

1 Min. zu lesen
Herwig Gössl
Herwig Gössl, Foto: Pressestelle Erzbistum Bamberg
Nach dem Rück­tritt des Bam­ber­ger Erz­bi­schofs Lud­wig Schick hat das Metro­po­li­tan­ka­pi­tel Weih­bi­schof Her­wig Gössl zum Diö­ze­san­ad­mi­nis­tra­tor gewählt. Er lei­tet das Erz­bis­tum solan­ge, bis Papst Fran­zis­kus einen neu­en Erz­bi­schof ernannt hat.

Am 1. Novem­ber leg­te Erz­bi­schof Lud­wig Schick nach 20 Jah­ren sein Amt über­ra­schend nie­der. Mit sei­nem Rück­tritt wol­le Schick bevor­ste­hen­den wich­ti­gen Ent­schei­dun­gen im Erz­bis­tum Bam­berg einem jün­ge­ren Nach­fol­ger über­las­sen. Ges­tern gab das Erz­bis­tum bekannt, Weih­bi­schof Her­wig Gössl zum Diö­ze­san­ad­mi­nis­tra­tor gewählt zu haben. Bis Papst Fran­zis­kus einen neu­en Erz­bi­schof ernennt, lei­tet Gössl das Erz­bis­tum. Zu sei­nem stän­di­gem Stell­ver­tre­ter wur­de der bis­he­ri­ge Gene­ral­vi­kar Prä­lat Georg Kes­tel ernannt. Des­sen Ver­tre­ter ist ab sofort Dom­ka­pi­tu­lar Hein­rich Hohl.

Her­wig Gössl über­nimmt das Amt in für das Bam­ber­ger Erz­bis­tum unan­ge­neh­men Zei­ten. Er wur­de 1967 in Mün­chen gebo­ren und wuchs in Nürn­berg auf. 1993 erhielt er sei­ne Pries­ter­wei­he. Nach vier­jäh­ri­ger Kaplanszeit in Bay­reuth St. Hed­wig wur­de er Pfar­rer in Hann­berg und Wei­sen­dorf im Deka­nat Erlangen.

2007 berief ihn Erz­bi­schof Schick zum Sub­re­gens am Bam­ber­ger Pries­ter­se­mi­nar. Seit 2014 ist er Weih­bi­schof und Dom­propst. 2022 über­nahm er zudem die Lei­tung der Haupt­ab­tei­lung Seel­sor­ge im Erz­bi­schöf­li­chen Ordinariat.

Georg Kes­tel kam 1955 im Land­kreis Kro­nach auf die Welt und ist seit 1983 Pries­ter. Nach der Kaplanszeit in Bad Winds­heim und Staf­fel­stein und nach sei­ner Zeit als Deka­nats­ju­gend­seel­sor­ger in Neu­stadt a. d. Aisch und Lich­ten­fels war er ab 1987 als Mili­tär­geist­li­cher frei­ge­stellt. Zuletzt war er Mili­tär­de­kan im Katho­li­schen Mili­tär­bi­schofs­amt in Ber­lin. 2006 berief ihn Erz­bi­schof Schick zum Gene­ral­vi­kar. Die­ses Amt ver­lor er auto­ma­tisch mit dem Rück­tritt des Erzbischofs.

Weiterer Artikel

Bas­ket­ball

FIBA Euro­pe Cup: Bro­se Bam­berg unter­liegt Chemnitz

Nächster Artikel

Zu hohe Auslastung

Anker­zen­trum: Stadt for­dert bes­se­re Vor­be­rei­tung der Auflösung