Nach zweieinhalb Jahren polizeipraktischer Ausbildung im Bundespolizeiaus- und ‑fortbildungszentrum (BPOLAFZ) Bamberg, haben 322 junge Frauen und Männer die Laufbahnprüfung des mittleren Polizeivollzugsdienstes erfolgreich abgeschlossen.
Aus diesem Anlass wurden sie am Freitag, 21. Februar, feierlich ernannt und im Beisein ihrer Angehörigen und zahlreichen Ehrengästen aus der Stadt Bamberg und der Politik verabschiedet.
Die Zeremonie wurde durch das Bundespolizeiorchester München musikalisch begleitet. Der Jahrgangssprecher, Polizeimeister Sandro Masching, gab in seiner Rede einen kurzen Einblick in die zurückliegende Ausbildungszeit und bedankte sich bei Polizeidirektor Jürgen Miketiuk mit seinem gesamten Team für die prägenden Jahre in Bamberg.
Als Lehrgangsbester wurde Herr Jakob Häußler ausgezeichnet und zum Polizeimeister ernannt. Ein besonders emotionaler Moment war außerdem die Ernennung von Herrn Luca Mohr. Er wurde persönlich durch seinen Vater, Polizeioberrat Jürgen Mohr, Inspektionsleiter am Münchner Flughafen, ernannt. Im Rahmen der Festrede von Polizeidirektor Jürgen Miketiuk gratulierte er allen Absolventinnen und Absolventen zum erfolgreichen Bestehen der Laufbahn und betonte an dieser Stelle, froh und stolz zu sein, dass jede und jeder Einzelne für die innere Sicherheit in Deutschland eintreten werde.
Im Freistaat Bayern verbleiben 44 Prozent der Polizeimeisterinnen und Polizeimeister. Der Frauenanteil beträgt hierbei 31 Prozent. Seit Beginn des Ausbildungsbetriebes im September 2016 haben nunmehr 4.947 Polizistinnen und Polizisten ihre Ausbildung in Bamberg erfolgreich beendet. Das ist derzeit etwa jede beziehungsweise jeder achte Bundespolizeibeamtin beziehungsweise ‑beamte.
Das Bundespolizeiaus- und ‑fortbildungszentrum (BPOLAFZ) Bamberg ist fachlich der Bundespolizeiakademie in Lübeck nachgeordnet. Es ist das Größte der sieben Aus- und Fortbildungszentren der Bundespolizei. Seit dem 1. September 2016 wurden bereits 4.947 Polizistinnen und Polizisten ausgebildet und an die Einsatzdirektionen im gesamten Bundesgebiet übergeben. 735 Stammkräfte ermöglichen den Ausbildungsbetrieb von aktuell rund 1.755 jungen Männern und Frauen.