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Ausbildung

Der Arbeits­markt im Sep­tem­ber 2025

Herbst­be­le­bung auf Okto­ber verschoben

Die Herbst­be­le­bung setz­te im Sep­tem­ber auf­grund der andau­ern­den Kon­junk­tur­schwä­che auf dem Arbeits­markt spür­bar weni­ger agil ein als üblich. Nach­dem die Arbeits­lo­sig­keit in den bei­den Mona­ten zuvor sai­son­üb­lich stieg, begann sie trotz wei­te­rer Mas­sen­ent­las­sun­gen zumin­dest wie­der leicht zu sin­ken, wie die Agen­tur für Arbeit Bam­berg-Coburg mitteilt.

Die Zahl der Arbeits­lo­sen ver­rin­ger­te sich dem­nach im letz­ten Monat um 25 Per­so­nen (-0,2 Pro­zent). Ende Sep­tem­ber waren 14.680 Frau­en und Män­ner im Agen­tur­be­zirk Bam­berg-Coburg arbeits­los gemel­det. Das sind 998 Per­so­nen (+7,3 Pro­zent) mehr als vor einem Jahr. Das liegt zum Groß­teil an den vie­len Geflüch­te­ten in der Regi­on, die in der Regel Bür­ger­geld von den Job-cen­tern bezie­hen. Ende Sep­tem­ber waren im Agen­tur­be­zirk 1.032 Ukrai­ner und wei­te­re 949 Flücht­lin­ge ande­rer Her­kunfts­län­der (davon 529 Syrer, 137 Afgha­nen, 43 Eri­tre­er, 39 Ira­ker und 32 Ira­ner) arbeits­los gemel­det. Arbeit­su­chend sind ins­ge­samt 3.649 Geflüch­te­te registriert.

Die Arbeits­lo­sen­quo­te beträgt wie im August wei­ter­hin 4,2 Pro­zent. Ihr Vor­jah­res­ni­veau lag bei 3,9 Pro­zent. Im Sep­tem­ber wur­den 1.452 Men­schen arbeits­los, 11,2 Pro­zent (+146) mehr als vor einem Jahr. Gleich­zei­tig fan­den 1.171 Per­so­nen einen neu­en Arbeits­platz. Das waren 96 bezie­hungs­wei­se 7,6 Pro­zent weni­ger als in 2024.


Ernüch­tern­der Start in den Herbst

„Mit dem Start in das neue Aus­bil­dungs- und Schul­jahr sank die Arbeits­lo­sig­keit der unter 25-Jäh­ri­gen im Sep­tem­ber wie­der. Durch den Beginn des Herbst­se­mes­ters an den Hoch­schu­len wird die Arbeits­lo­sig­keit der unter 25-Jäh­ri­gen im Okto­ber wei­ter sin­ken. Ende Sep­tem­ber war etwas mehr als jeder zehn­te Arbeits­lo­se (10,9 Pro­zent) jün­ger als 25 Jah­re alt. Aktu­ell sind 1.606 jun­ge Men­schen arbeits­los; 128 bezie­hungs­wei­se 8,7 Pro­zent mehr als letz­tes Jahr. Davon sind 290 Geflüch­te­te“, lau­tet die Ein­schät­zung zum Arbeits­markt von Ste­fan Tre­bes, dem Lei­ter der Agen­tur für Arbeit Bam­berg-Coburg. „Die leich­te Auf­hel­lung der Stim­mung am Arbeits­markt der letz­ten Mona­te scheint ver­flo­gen. Der nor­ma­ler­wei­se dyna­mi­sche Start der Herbst­be­le­bung nach den Som­mer­fe­ri­en wur­de über­la­gert von rea­li­sier­ten Mas­sen­ent­las­sun­gen, die in letz­ter Zeit wie­der deut­lich zunah­men. Bei eini­gen Fir­men ist mitt­ler­wei­le die zwei­te oder drit­te Wel­le des Per­so­nal­ab­baus in vol­lem Gan­ge. Zeit­gleich hal­ten sich die Betrie­be mit Inves­ti­ti­ons­vor­ha­ben zurück. Posi­tiv ist, dass es vie­le Über­nah­men bei Insol­ven­zen gibt. Jedoch braucht es Zeit, bis die neu auf­ge­stell­ten Fir­men wie­der Tritt fas­sen und Per­so­nal ein­stel­len. Durch die Ent­las­sun­gen bie­ten sich jedoch auch Chan­cen für Fir­men, die suchen.“


Kurz­ar­beit sichert Arbeits­plät­ze querbeet

Im Mai 2025 (Hoch­rech­nung aktu­ells­ter Wert) bezo­gen im Agen­tur­be­zirk ins­ge­samt 152 Betrie­be für 2.966 Arbeit­neh­mer kon­junk­tu­rel­les Kurz­ar­bei­ter­geld. 1,2 Pro­zent aller sozi­al­ver­si­che­rungs­pflich­tig Beschäf­tig­ten waren in Kurz­ar­beit. Die Kurz­ar­bei­ter­quo­te bewegt sich wei­ter­hin sta­bil auf einem sehr nied­ri­gen Niveau. Seit dem Vor­jahr ist die Zahl der Betrie­be um 55 (+56,7 Pro­zent) und die der Kurz­ar­bei­ter um 968 (+48,4 Pro­zent) gestiegen.

„Es fällt auf, dass es bei der Kurz­ar­beit sowie dem Insol­venz­geld kei­nen bran­chen­spe­zi­fi­schen Schwer­punkt gibt. Das Trans­fer­kurz­ar­bei­ter­geld bewegt sich seit Mona­ten sta­bil auf einem hohen Niveau, beson­ders in der Regi­on um Coburg, wäh­rend der Raum Bam­berg deut­lich weni­ger betrof­fen ist. Eine Ände­rung der Situa­ti­on im nega­ti­ven wie posi­ti­ven Sin­ne ist aktu­ell nicht in Sicht“, sagt dazu Ste­fan Trebes.


Arbeits­markt­ent­wick­lung in den Regionen

In der Stadt Bam­berg setz­te die Herbst­be­le­bung im Sep­tem­ber die­ses Jah­res weni­ger dyna­misch ein. Die Arbeits­lo­sig­keit nahm um 2,0 Pro­zent bezie­hungs­wei­se 46 Per­so­nen leicht zu. Ende des Monats waren 2.331 Per­so­nen arbeits­los gemel­det. Das sind 12,9 Pro­zent (+266) mehr als im Vor­jahr. In den ver­gan­ge­nen vier Wochen wur­den 12,7 Pro­zent mehr Men­schen ent­las­sen, jedoch auch 6,6 Pro­zent mehr ein­ge­stellt als in 2024. Die Arbeits­lo­sen­quo­te stieg seit August um 0,1 Pro­zent­punk­te auf aktu­ell 5,2 Pro­zent. Vor einem Jahr betrug sie 4,7 Pro­zent. Im Sep­tem­ber mel­de­ten die Arbeit­ge­ber aus dem Stadt­ge­biet 192 sozi­al­ver­si­che­rungs­pflich­ti­ge Stel­len, ledig­lich 2,5 Pro­zent weni­ger als vor einem Jahr. Im Bestand betreut der Arbeit­ge­ber­ser­vice aktu­ell 1.043 Beschäf­ti­gungs­of­fer­ten, 20,9 Pro­zent weni­ger als im Vorjahr.

Im Land­kreis Bam­berg setz­te im Sep­tem­ber eine leich­te Herbst­be­le­bung ein. Die Zahl der Arbeits­lo­sen nahm seit Ende August um 18 Men­schen (-0,7 Pro­zent) auf 2.496 leicht ab. Sie liegt um 1,5 Pro­zent (+38 Per­so­nen) leicht über dem Vor­jah­res-wert. Im Sep­tem­ber ver­lo­ren 6,0 Pro­zent mehr Per­so­nen ihren Job als in 2024; gleich­zei­tig fan­den 7,1 Pro­zent weni­ger eine Beschäf­ti­gung. Die Arbeits­lo­sen­quo­te beträgt unver­än­dert wei­ter­hin 2,8 Pro­zent (Vor­jahr 2,8 Pro­zent). Dies ist die nied­rigs­te Quo­te im gesam­ten Agen­tur­be­zirk und ent­spricht Voll­be­schäf­ti­gung. Aus dem Land­kreis Bam­berg gin­gen in den ver­gan­ge­nen vier Wochen 168 sozi­al-ver­si­che­rungs­pflich­ti­ge Stel­len­an­ge­bo­te bei den Ver­mitt­lungs­exper­ten ein. 9,1 Pro-zent mehr als im Vor­jahr. Der Per­so­nal­mehr­be­darf kam zum Groß­teil aus der Zeit­ar­beit. Im Stel­len­pool des Arbeit­ge­ber­ser­vice befin­den sich aktu­ell 1 294 Beschäf­ti­gungs­an­ge­bo­te; 12,1 Pro­zent weni­ger als im Sep­tem­ber 2024.

„sprung­brett Azu­bi­Men­to­ring“ – Inte­gra­ti­on durch Aus­bil­dung stärken

Pro­gramm für geflüch­te­te und zuge­wan­der­te Azu­bis star­tet in zwei­te Runde

Zum Start des zwei­ten Pro­jekt­durch­laufs von „sprung­brett Azu­bi­Men­to­ring“ betont die vbw – Ver­ei­ni­gung der Baye­ri­schen Wirt­schaft e. V. die Vor­tei­le für die erfah­re­nen Aus­zu­bil­den­den, die im Pro­jekt eine Men­to­ren­rol­le einnehmen.

„Unse­re Unter­neh­men sind für die Siche­rung des Fach­kräf­te­be­darfs auf gut qua­li­fi­zier­te und enga­gier­te jun­ge Nach­wuchs­kräf­te ange­wie­sen. Neben sprach­li­chen und mathe­ma­ti­schen Basis­kom­pe­ten­zen spie­len dabei auch die ‚soft skills‘ der Jugend­li­chen eine ent­schei­den­de Rol­le, also etwa Kom­mu­ni­ka­ti­ons­fä­hig­keit, die Fähig­keit zur Selbst­re­fle­xi­on, Kon­flikt- und Kul­tur­kom­pe­tenz“, führt vbw-Haupt­ge­schäfts­füh­rer Bert­ram Bros­sardt aus. Indem sie sich im Pro­gramm als Men­to­rin­nen und Men­to­ren für Azu­bis mit Migra­ti­ons­hin­ter­grund enga­gie­ren, schul­ten sie die­se Fähig­kei­ten und erhöh­ten dadurch lang­fris­tig ihre Chan­cen, im Unter­neh­men eine ver­ant­wor­tungs­vol­le Rol­le ein­zu­neh­men. Gleich­zei­tig tra­ge das Men­to­ring­pro­gramm dazu bei, die Inte­gra­ti­on der geflüch­te­ten und zuge­wan­der­ten Azu­bis in den Betrieb zu erleich­tern. Von die­sen Syn­er­gie­ef­fek­ten pro­fi­tier­ten alle Beteiligten.

Die vbw star­te­te das Pro­jekt im ver­gan­ge­nen Jahr, um Jugend­li­che mit Flucht- und Zuwan­de­rungs­hin­ter­grund dabei zu unter­stüt­zen, sprach­li­che und kul­tu­rel­le Hür­den zu über­win­den und ihnen einen erfolg­rei­chen Aus­bil­dungs­ab­schluss zu ermög­li­chen. Dabei wer­den den Jugend­li­chen wäh­rend ihrer Aus­bil­dung erfah­re­ne Azu­bis zur Sei­te gestellt, die sie beglei­ten und bera­ten. „Die Aus­zu­bil­den­den aus höhe­ren Lehr­jah­ren wer­den auf ihre Men­to­ren­rol­le ent­spre­chend vor­be­rei­tet und dafür qua­li­fi­ziert. Mit­hil­fe einer fünf­tei­li­gen digi­ta­len Work­shop­rei­he wer­den sie dabei unter­stützt, in ihre Rol­le zu fin­den, sodass sie den neu­en Azu­bi ent­spre­chend an die Hand neh­men kön­nen“, erklärt Bros­sardt das Kon­zept. Die Unter­neh­men selbst sei­en eben­falls eng in das Pro­gramm ein­ge­bun­den. So fän­den in den Betrie­ben wäh­rend der zwei­jäh­ri­gen Pro­jekt­lauf­zeit ins­ge­samt zwei Durch­läu­fe statt.

„Lang­fris­tig möch­ten wir den Unter­neh­men mit Initia­ti­ven wie die­ser das Hand­werks­zeug mit­ge­ben, um ihre eige­nen Pro­gram­me auf­zu­bau­en und sie nach ihren Bedürf­nis­sen zu gestal­ten. Hier­für stel­len wir Ihnen ab Dezem­ber 2025 eine Hand­rei­chung zur Ver­fü­gung, die wir auf Basis der Erkennt­nis­se aus dem sprung­brett Azu­bi­Men­to­ring erstellt haben“, betont Bros­sardt abschlie­ßend. Mit Hil­fe die­ser Schritt-für-Schritt Anlei­tung könn­ten die Betrie­be mit gerin­gem Auf­wand selbst­stän­dig Men­to­ren­pro­gram­me wie die­ses auf­bau­en. So stei­ger­ten sie die Erfol­ge der Azu­bis, ver­bes­ser­ten die Zufrie­den­heit der Jugend­li­chen wäh­rend der Aus­bil­dungs­zeit und gewän­nen lang­fris­tig als Arbeit­ge­ber an Attraktivität.

Haupt­för­de­rer des Pro­jek­tes sind die vbw sowie das Baye­ri­sche Staats­mi­nis­te­ri­um für Wirt­schaft, Lan­des­ent­wick­lung und Ener­gie. Pro­jekt­trä­ger ist SCHULEWIRTSCHAFT Bay­ern im Bil­dungs­werk der Baye­ri­schen Wirt­schaft e. V. Wei­te­re Infor­ma­tio­nen zum Pro­jekt sind hier zu finden.

Bür­ger­meis­ter Glüsen­kamp begrüßt 32 Azubis

Aus­zu­bil­den­de der Stadt Bam­berg star­ten ins Berufsleben

Bei der Stadt Bam­berg und ihren Töch­tern haben am 1. Sep­tem­ber 2025 32 neue Aus­zu­bil­den­de und Beam­ten­an­wär­te­rin­nen und –anwär­ter ihre beruf­li­che Lauf­bahn begon­nen. Die­se wer­den bei der Stadt Bam­berg, bei den Stadt­wer­ken Bam­berg, beim Zweck­ver­band Ret­tungs­dienst und Feu­er­wehr­alar­mie­rung (ZRF) Bamberg–Forchheim und bei der Stadt­bau GmbH aus­ge­bil­det, wie die Stadt Bam­berg mitteilt.

„Somit haben wir auch im Jahr 2025 wie­der einen star­ken Aus­bil­dungs­jahr­gang. Das ist auch drin­gend not­wen­dig, auch im Hin­blick auf den Fach­kräf­te­man­gel und den demo­gra­phi­schen Fak­tor“, sag­te Bür­ger­meis­ter und Per­so­nal­re­fe­rent Jonas Glüsen­kamp im Rah­men der Begrü­ßung im Spie­gel­saal der Harmonie.

Die Gesamt­zahl aller aktu­el­len Aus­bil­dungs­plät­ze liegt der­zeit bei 58 Azu­bis in der Stadt­ver­wal­tung, drei Azu­bi bei der Stadt­bau GmbH und einer dem ZRF Bam­berg-Forch­heim und 32 Azu­bis bei den Stadt­wer­ken Bam­berg. Mit ins­ge­samt 94 Aus­zu­bil­den­den zählt die Stadt Bam­berg zu den größ­ten Aus­bil­dungs­be­trie­ben in der gesam­ten Regi­on. Dies gilt umso mehr, wenn auch noch die Sozi­al­stif­tung Bam­berg mit­ein­be­zo­gen wird: Bei ihr begin­nen in die­sem Herbst 186 neue Aus­zu­bil­den­de, aller­dings 25 davon erst am 1. Okto­ber. Dann wer­den ins­ge­samt 498 jun­ge Men­schen in der Sozi­al­stif­tung aus­ge­bil­det. Somit kann der Kon­zern Stadt Bam­berg ins­ge­samt 592 Aus­zu­bil­den­de vorweisen.


Zahl­rei­che ver­schie­de­ne Ausbildungsberufe

Die Band­brei­te der ins­ge­samt 20 Aus­bil­dungs­be­ru­fe des neu­en Aus­bil­dungs­jahr­gan­ges spie­gelt die Viel­falt der städ­ti­schen Auf­ga­ben wider. So wer­den in der Stadt­ver­wal­tung Beam­ten­an­wär­te­rin­nen und –anwär­ter, Ver­wal­tungs­fach­an­ge­stell­te, ein Brand­meis­ter­an­wär­ter, zwei Fach­in­for­ma­ti­ker, eine Fach­an­ge­stell­te für Medi­en und Infor­ma­ti­ons­diens­te und eine Fach­kraft für Ver­an­stal­tungs­tech­nik im Thea­ter aus­ge­bil­det. Dar­über hin­aus bei Bam­berg Ser­vice ein Stra­ßen­bau­er, ein Umwelt­tech­no­lo­ge für Abwas­ser­be­wirt­schaf­tung, ein Elek­tro­ni­ker für Betriebs­tech­nik sowie eine Gärt­ne­rin. Die Stadt­wer­ke Bam­berg ver­stär­ken künf­tig Aus­zu­bil­den­de in Umwelt­tech­no­lo­gie für Was­ser­ver­sor­gungs­tech­nik, Kfz-Mecha­tro­nik, IT-Sys­tem­elek­tro­nik, Elek­tro­nik für Ener­gie- und Gebäu­de­tech­nik, Anla­gen­me­cha­nik SHK sowie ein Azu­bi zum Indus­trie­kauf­mann und zwei Azu­bis zum Berufs­kraft­fah­rer. Ein Immo­bi­li­en­kauf­mann wird bei der Stadt­bau GmbH und erst­mals ein Dis­po­nent in der Inte­grier­ten Leit­stel­le beim Zweck­ver­band Ret­tungs­dienst und Feu­er­wehr­alar­mie­rung Bamberg–Forchheim ausgebildet.


Viel Abwechs­lung und neue Herausforderungen

Die neu­en Aus­zu­bil­den­den sind zwi­schen 15 und 38 Jah­re jung (Durch­schnitts­al­ter 19,5 Jah­re) und kom­men aus der Stadt Bam­berg, den Land­krei­sen Bam­berg, Haß­ber­ge, Coburg und Lich­ten­fels. Eini­ge unter ihnen brin­gen bereits beruf­li­che Erfah­run­gen aus vor­an­ge­gan­ge­nen Aus­bil­dun­gen mit. Bür­ger­meis­ter Jonas Glüsen­kamp hat die neu­en Azu­bis der Stadt Bam­berg zum Aus­bil­dungs­be­ginn herz­lich will­kom­men gehei­ßen: „Im Rah­men Ihrer jewei­li­gen Aus­bil­dungs­be­ru­fe kommt viel Neu­es auf Sie zu. Men­schen, The­men, Geset­ze und Rege­lun­gen, Fachäm­ter – all das zusam­men sorgt für viel Abwechs­lung, aber auch für neue Her­aus­for­de­run­gen. Ich möch­te Sie ermu­ti­gen, sich nicht nur pas­siv aus­bil­den zu las­sen, son­dern den Pro­zess Ihrer Aus­bil­dung aktiv mitzugestalten.“

Im Rah­men ihres ers­ten Tages haben die neu­en Azu­bis die Aus­bil­de­rin­nen und Aus­bil­der sowie die Ansprech­part­ne­rin­nen und ‑part­ner aus den ver­schie­de­nen Ämtern ken­nen­ge­lernt, eben­so wie die Ver­tre­tun­gen aus dem Per­so­nal­rat und der Gleich­stel­lungs­stel­le. An ein Grup­pen­fo­to hat sich schließ­lich noch eine Füh­rung mit Drit­tem Bür­ger­meis­ter Wolf­gang Metz­ner durch ver­schie­de­ne Ämter angeschlossen.


16 Aus­bil­dungs­for­ma­te bei der Sozialstiftung

Beein­dru­cken­de Zah­len kann die Sozi­al­stif­tung Bam­berg vor­wei­sen. Ihre ab 1. Okto­ber 498 Azu­bis wer­den in 16 ver­schie­de­nen For­ma­ten aus­ge­bil­det, dar­un­ter auch die zwei Stu­di­en­gän­ge für Pri­mär­qua­li­fi­zie­ren­de Pfle­ge und für Heb­am­men­wis­sen­schaf­ten. Von den 186 „Neu­en“ im Herbst 2025 begin­nen die meis­ten ihre Aus­bil­dung als Pfle­ge­fach­kraft (41), als Pflegefachhelfer:innen (26), in der Phy­sio­the­ra­pie (26), als medi­zi­ni­sche Fach­an­ge­stell­te (19) und als Pflegefachhelfer:innen in der Alten­hil­fe (15). Aber unter ande­rem auch eine Fach­kraft für Lager­lo­gis­tik oder zwei Fach­in­for­ma­ti­ker wer­den bei der Sozi­al­stif­tung Bam­berg ausgebildet.

bay­me vbm vbw zum Aus­bil­dungs­start 2025

Wei­ter gute Chan­cen für Jugend­li­che auf Ausbildungsplatz

Zum Start des neu­en Aus­bil­dungs­jah­res am 1. Sep­tem­ber machen die vbw – Ver­ei­ni­gung der Baye­ri­schen Wirt­schaft e. V. und die baye­ri­schen Metall- und Elek­tro­ar­beit­ge­ber­ver­bän­de bay­me vbm klar, dass Jugend­li­che trotz der momen­ta­nen Kon­junk­tur- und Struk­tur­kri­se gute Chan­cen auf einen Aus­bil­dungs­platz haben.

„Auch wenn die Zahl der bran­chen­über­grei­fend gemel­de­ten Aus­bil­dungs­stel­len im Frei­staat bis Ende August 2025 um 5,4 Pro­zent gesun­ken ist, stan­den laut aktu­el­len Berech­nun­gen der Bun­des­agen­tur für Arbeit einem Jugend­li­chen auf der Suche nach einer Aus­bil­dungs­stel­le wei­ter­hin etwa 1,5 gemel­de­te Aus­bil­dungs­plät­ze gegen­über“, erklärt bay­me vbm vbw Haupt­ge­schäfts­füh­rer Bert­ram Bros­sardt. Gleich­zei­tig sei die Über­nah­me­si­tua­ti­on her­vor­ra­gend. So blie­ben zum Bei­spiel in der baye­ri­schen Metall- und Elek­tro Indus­trie fast 91 Pro­zent der Azu­bis 2025 nach der erfolg­reich abge­schlos­se­nen Aus­bil­dung in einem befris­te­ten oder unbe­fris­te­ten Beschäf­ti­gungs­ver­hält­nis im Betrieb. Die Siche­rung des Nach­wuchs­kräf­te­be­darfs blei­be für die Unter­neh­men zen­tra­le Zukunfts­auf­ga­be, dar­um inves­tier­ten sie wei­ter in Ausbildung.

Ins­be­son­de­re Pre- und Onboar­ding-Maß­nah­men wür­den immer wich­ti­ger, um die Azu­bis best­mög­lich auf den Aus­bil­dungs­start vor­zu­be­rei­ten und in den ers­ten Tagen eng zu beglei­ten. Die Betrie­be orga­ni­sier­ten zum Bei­spiel Ein­füh­rungs­ta­ge, häu­fig unter Ein­be­zie­hung älte­rer Azu­bis. Dabei kön­nen die neu­en Aus­zu­bil­den­den das Unter­neh­men und die Beschäf­tig­ten ken­nen­ler­nen und sich aus­tau­schen. Sie wür­den von Anfang an inten­siv ein­be­zo­gen und in ihre neu­en Auf­ga­ben ein­ge­ar­bei­tet. „Der ers­te Ein­druck zählt. Des­halb ist es für die wei­te­re Zusam­men­ar­beit ent­schei­dend, dass die Begeis­te­rung der Jugend­li­chen gleich zu Anfang geweckt und die Moti­va­ti­on kon­stant hoch­ge­hal­ten wird. Der Weg zum Erfolg im Betrieb führt über eine posi­ti­ve Ein­stel­lung zur Aus­bil­dung und eine enge Bin­dung zum Unter­neh­men“, so Brossardt.

Ein erfolg­rei­cher Aus­bil­dungs­ver­lauf sei für die Betrie­be wie­der­um die Grund­la­ge für ihre Fach­kräf­te­si­che­rung. Dar­um sei laut bay­me vbm vbw neben einem guten Ein­stieg für die Azu­bis eine effek­ti­ve Berufs­ori­en­tie­rung im Vor­feld unab­ding­bar. „Pra­xis­na­he, ganz­heit­li­che und früh­zei­ti­ge Berufs­ori­en­tie­rung senkt die Abbre­cher­quo­te und infor­miert die Jugend­li­chen drü­ber, wo sie der Arbeits­markt tat­säch­lich braucht. Hier müs­sen Unter­neh­men und Schu­len noch enger zusam­men­ar­bei­ten und dadurch die Poten­zia­le heben“, for­dert Brossardt. 

Aus­bil­dungs­start 2025

Mehr Azu­bis im ober­frän­ki­schen Handwerk

Es ist ein erfreu­li­cher Ein­stieg in das nächs­te Aus­bil­dungs­jahr. Im ober­frän­ki­schen Hand­werk wur­den bis dato (Stand: 29. August 2025) 1.780 neue Aus­bil­dungs­ver­trä­ge abge­schlos­sen, wie die Hand­werks­kam­mer für Ober­fran­ken mit­teilt. Dies obwohl nahe­zu ein gan­zer Jahr­gang Gym­na­si­as­ten fehlt.

„Die­se Zah­len freu­en uns rie­sig“, sagt HWK-Haupt­ge­schäfts­füh­rer Rein­hard Bau­er. „Vor dem Hin­ter­grund der demo­gra­phi­schen Ent­wick­lung in unse­rer Regi­on, dem Son­der­fak­tor Wech­sel von G8 auf G9, dem immer här­ter wer­den­den Wett­be­werb um die jun­gen Leu­te und der Unent­schlos­sen­heit vie­ler Schul­ab­gän­ger ist das ein gro­ßer Erfolg.“

Bau­er wer­tet die kon­stan­te Ten­denz mit einem leich­ten Plus von 0,74 Pro­zent im Ver­gleich zum Vor­jahr als gutes Zei­chen. Dies sei bereits im drit­ten Jahr in Fol­ge ein Zuwachs bei den Aus­zu­bil­den­den. „Wir haben schon das Gefühl, dass immer mehr jun­ge Men­schen die guten Chan­cen und die aus­ge­zeich­ne­ten Kar­rie­re­per­spek­ti­ven im Hand­werk erken­nen. Und sich gleich­zei­tig das Image der Hand­werks­be­ru­fe wei­ter ver­bes­sert.“ Dies füh­re offen­sicht­lich auch bei den Eltern, die maß­geb­li­chen Anteil an der Berufs­wahl ihrer Kin­der haben, zu einem Umdenken.

Den­noch zeich­net sich kein ein­heit­li­ches Bild quer durch Ober­fran­ken ab. Bau­er: „Eini­ge Regio­nen haben noch Nach­hol­be­darf.“ Zudem sei­en nicht alle ange­bo­te­nen Aus­bil­dungs­plät­ze besetzt. Die inter­ne Aus­bil­dungs­bör­se der HWK für Ober­fran­ken (www.hwk-oberfranken.de/lehrstellenboerse), in die ört­li­che Hand­werks­be­trie­be auf frei­wil­li­ger Basis ihr Lehr­stel­len­an­ge­bot ein­tra­gen, wei­se momen­tan 371 hand­werk­li­che Aus­bil­dungs­plät­ze in 46 Gewer­ken aus. „Dabei sind aller­dings auch schon vie­le Ange­bo­te gelis­tet, die auf das Aus­bil­dungs­jahr 2026 abzielen.“


Star­ke Argu­men­te für das Handwerk

Die­je­ni­gen, die sich in die­sem Jahr für eine dua­le Aus­bil­dung in einem hand­werk­li­chen Beruf ent­schie­den haben, hät­ten die Vor­tei­le des Hand­werks erkannt: Siche­re und attrak­ti­ve Aus­bil­dungs­plät­ze direkt in der Regi­on, gute Ver­dienst­per­spek­ti­ven sowie die sinn­haf­te und erfül­len­de Arbeit für jeden Ein­zel­nen. „Die­se Vor­tei­le bestä­ti­gen uns im Hand­werk nicht nur unter­schied­li­che Stu­di­en, son­dern vor allem die Berufs­star­ter selbst“, so der Haupt­ge­schäfts­füh­rer. „Die stei­gen­de gesell­schaft­li­che, aber auch indi­vi­du­el­le Wert­schät­zung tut ihr Übri­ges dazu.“ Auch HWK-Prä­si­dent Mat­thi­as Graß­mann ist stolz auf die Ent­wick­lung bei den Aus­bil­dungs­zah­len: „Offen­sicht­lich fruch­ten unse­re vie­len Akti­vi­tä­ten zur Berufs­ori­en­tie­rung für jun­ge Leu­te und auch unse­re Image­ar­beit bei den Eltern.“ Auch wei­ter­hin bie­te das Hand­werk den Schü­le­rin­nen und Schü­lern bes­te Per­spek­ti­ven. Graß­mann: „Noch nie waren die Ein­stiegs- und Kar­rie­re­chan­cen im Hand­werk so gut wie jetzt – und das bei zukunfts­ori­en­tier­ten Auf­ga­ben wie Ener­gie- und Mobi­li­täts­wen­de, Nach­hal­tig­keit und Digitalisierung.“


Hand­werk als Aus­bil­dungs­bran­che Num­mer 1

Nach wie vor hoch sei auch die Zahl der Aus­bil­dungs­be­trie­be. 1.994 Hand­werks­be­trie­be aus ganz Ober­fran­ken bil­den in unter­schied­li­chen Gewer­ken aus. Sie enga­gie­ren sich aktiv für den Nach­wuchs und leis­ten somit einen wert­vol­len Bei­trag zur Deckung des Fach­kräf­te­be­darfs. „Das Hand­werk ist Aus­bil­dungs­bran­che Num­mer 1. Bei uns erler­nen über 30 Pro­zent aller Lehr­lin­ge ihr beruf­li­ches Know-how, obwohl der Anteil der Betrie­be an der Gesamt­wirt­schaft bei nur rund zwölf Pro­zent liegt.“

Dabei spie­le, laut Rein­hard Bau­er, im Bewer­bungs­pro­zess weder die Art des Schul­ab­schlus­ses noch die Abschluss­no­te die ent­schei­den­de Rol­le. „Den Hand­wer­kern sind bei der Ein­stel­lung eher Soft­facts wie Moti­va­ti­on, Team­fä­hig­keit, Umgangs­for­men und Zuver­läs­sig­keit wichtig.“


Die Türen blei­ben offen

Für Jugend­li­che, die sich noch nicht ent­schie­den haben, wie es nach der Schu­le wei­ter­ge­hen und wohin ihr beruf­li­cher Weg füh­ren soll, bie­tet das Hand­werk auch nach dem offi­zi­el­len Aus­bil­dungs­start noch Mög­lich­kei­ten zum Ein­stieg an. „Die Türen unse­rer Betrie­be blei­ben für Inter­es­sen­ten wei­ter offen, für das aktu­el­le Aus­bil­dungs­jahr noch min­des­tens bis Ende Okto­ber und auch dar­über hin­aus“, macht Bau­er den jun­gen Leu­ten Mut. Ori­en­tie­rung und Ideen zum Ein­stieg könn­ten sie bei­spiels­wei­se bei den Berufs­mes­sen des Hand­werks fin­den, die am 11. Okto­ber in Bay­reuth und Bam­berg sowie am 18. Okto­ber in Coburg stattfinden.

Auto­mo­bil­zu­lie­fe­rer bre­chen ein – Han­del und Gas­tro­no­mie ohne Nachwuchs

Aus­bil­dungs­markt in Schief­la­ge: Rück­läu­fi­ge IHK-Zahlen

Trotz einer gro­ßen Zahl an unbe­setz­ten Aus­bil­dungs­plät­zen sinkt die Zahl der neu ein­ge­tra­ge­nen Aus­bil­dungs­ver­hält­nis­se bei den Mit­glieds­un­ter­neh­men der IHK für Ober­fran­ken Bay­reuth in den ers­ten sie­ben Mona­ten des Jah­res gegen­über 2024 spür­bar um 15 Pro­zent auf 1.908, wie die Kam­mer mitteilt.

Stieg die Zahl der Neu­ein­tra­gun­gen von Aus­bil­dungs­ver­hält­nis­sen seit 2021 im Ein­zugs­ge­biet der IHK für Ober­fran­ken Bay­reuth von 1.968 im Jahr 2000 auf 2.372 im Jahr 2024 kon­ti­nu­ier­lich an (jeweils bis 31. Juli), folg­te 2024 ein jäher Absturz auf 1.908 Neu­ein­tra­gun­gen. Da spielt natür­lich die Tat­sa­che hin­ein, dass es 2025 kaum Abitur­prü­fun­gen gibt. Das erklärt aber gera­de mal ein knap­pes Vier­tel des Rück­gangs von 464 Neueintragungen.

„Also haben wir uns auf die Suche bege­ben“, so IHK-Pres­se­spre­cher Peter Beli­na. Schließ­lich sei es sehr ernüch­ternd, wenn die IHK-Zah­len einen deut­li­chen Rück­gang bei den neu unter­schrie­be­nen Aus­bil­dungs­zah­len auf­zei­gen, man zwar Ver­mu­tun­gen für die Haupt­ur­sa­chen hat, den Zah­len aber nicht die Infor­ma­ti­on ent­lo­cken kann, war­um das so ist. Zusam­men mit Aus­bil­dungs­be­ra­ter Mat­thi­as Rank und Roman Rie­mer von der IT wur­den die IHK-Daten zur Aus­bil­dung 2024 und 2025 im Detail ana­ly­siert. Da wur­de dann rela­tiv schnell klar, war­um 2025 im Ver­gleich zum Vor­jahr spür­bar weni­ger Aus­bil­dungs­ver­trä­ge unter­schrie­ben wurden.


Kri­se bei Auto­mo­bil­zu­lie­fe­rern bleibt nicht ohne Kon­se­quen­zen bei Ausbildung

„Haupt­grund ist der dra­ma­ti­sche Ein­bruch der Aus­bil­dungs­zah­len bei den Aus­bil­dungs­be­trie­ben im Bereich der Auto­mo­bil­zu­lie­fe­rer. Fünf unse­rer zehn wich­tigs­ten Aus­bil­dungs­be­trie­be gehö­ren zu die­ser Spar­te“, so Beli­na. „Das zeigt, wie sehr die­se Bran­che unter Druck steht.“ Die schlech­te Kon­junk­tur­la­ge trifft – wenn auch etwas abge­schwächt – auch den Ener­gie­sek­tor, den Maschi­nen­bau und die Medi­zin­tech­nik. „Bei die­sen drei Bran­chen gibt es aber einen ele­men­ta­ren Unter­schied zu den Auto­mo­bil­zu­lie­fe­rern: Hier gibt es auch Unter­neh­men mit mehr Neu­ein­tra­gun­gen als im Vorjahr.“

„Bei zwei wei­te­ren Bran­chen haben wir eine grö­ße­re Zahl von Unter­neh­men gefun­den mit spür­bar rück­läu­fi­gen Neu­ein­tra­gun­gen, im Han­del und im Gas­tro­no­mie­be­reich“, ergänzt IHK-Aus­bil­dungs­be­ra­ter Mat­thi­as Rank. „Die Ursa­che ist hier aber eine ganz ande­re. Hier han­delt es sich um Bran­chen mit einer hohen Zahl an unbe­setz­ten Aus­bil­dungs­plät­zen. Die Unter­neh­men wür­den ger­ne deut­lich mehr aus­bil­den, fin­den aber kei­nen Nach­wuchs.“ Mit­tel­fris­tig dro­he den Betrie­ben eine spür­ba­re Fachkräftelücke.


Schlech­te Idee: Ohne Aus­bil­dung oder Stu­di­um ins Berufs­le­ben starten

Mit Sor­ge beob­ach­tet Rank den Trend, dass immer mehr Jugend­li­che weder stu­die­ren noch eine Aus­bil­dung antre­ten. „Unge­lernt arbei­ten zu gehen, mag im ers­ten Moment ver­lo­ckend sein, schließ­lich ver­dient man mehr Geld als wäh­rend der Aus­bil­dung“, so Rank. „Aber die­se Situa­ti­on dreht sich nach der Aus­bil­dung sehr schnell um, von der Arbeits­platz­si­cher­heit gar nicht zu reden.“ Wäh­rend jemand in Deutsch­land mit abge­schlos­se­ner Berufs­aus­bil­dung laut Sta­tis­ti­schem Bun­des­amt 2022 im Schnitt 3.521 Euro ver­dient und mit Zusatz­qua­li­fi­zie­rung, etwa als Meis­te­rin, Fach­wirt, Fach­kauf­frau oder Ope­ra­ti­ve Pro­fes­sio­nal 4.826 Euro, beträgt das Ein­kom­men bei Per­so­nen ohne beruf­li­chen Aus­bil­dungs­ab­schluss im Schnitt gera­de mal 2.817 Euro. „Die beruf­li­che Aus­bil­dung ist nicht nur der Grund­stein für ein siche­res Ein­kom­men, son­dern auch für eine sta­bi­le Erwerbs­kar­rie­re“, macht Rank deutlich.

„Über ein Drit­tel aller Aus­bil­dungs­plät­ze ist nach wie vor nicht besetzt. Wer sich also spon­tan dazu ent­schließt, eine Aus­bil­dung zu begin­nen, wen­det sich ent­we­der an die Agen­tur für Arbeit oder direkt an ein Aus­bil­dungs­un­ter­neh­men“, so Rank. „Ganz wich­tig: Auch nach dem offi­zi­el­len Aus­bil­dungs­be­ginn am 1. Sep­tem­ber ist noch ein Ein­stieg in die beruf­li­che Aus­bil­dung möglich!“

Unter­neh­men sehen oft Män­gel bei Ausbildungsreife

Bewer­ber­man­gel bremst Aus­bil­dungs­markt in Ober­fran­ken aus

Die Rezes­si­on hat nach dem Arbeits- auch den Aus­bil­dungs­markt erreicht, wie die IHK für Ober­fran­ken Bay­reuth mit­teilt. Vie­len Unter­neh­men feh­le für eine Aus­bil­dung ein­fach die wirt­schaft­li­che Per­spek­ti­ve. Trotz­dem bleibt es für die Aus­bil­dungs­un­ter­neh­men die größ­te Her­aus­for­de­rung, über­haupt Aus­zu­bil­den­de zu fin­den, wie eine aktu­el­le Umfra­ge der IHK für Ober­fran­ken Bay­reuth unter ihren Mit­glieds­un­ter­neh­men deut­lich macht.

Die IHK-Umfra­ge zeigt: Nur 14 Pro­zent der Betrie­be wol­len zum Aus­bil­dungs­jahr 2025/​/​26 mehr Aus­bil­dungs­plät­ze schaf­fen als im Vor­jahr, 28 Pro­zent haben das Ange­bot ver­rin­gert. Haupt­grund sind feh­len­de wirt­schaft­li­che Per­spek­ti­ven und finan­zi­el­le Mit­tel. „Das ver­schärft den Fach­kräf­te­man­gel wei­ter, denn auf einen Schul­ab­gän­ger kom­men aktu­ell fast zwei Baby-Boo­mer, die in den Ruhe­stand gehen“, macht Dr. Micha­el Waas­ner deut­lich, Prä­si­dent der IHK für Ober­fran­ken Bayreuth.

„Nicht besetz­te Aus­bil­dungs­plät­ze sind ein Rie­sen­pro­blem“, bestä­tigt Wolf­ram Brehm, Haupt­ge­schäfts­füh­rer der IHK für Ober­fran­ken Bay­reuth. 57 Pro­zent der befrag­ten IHK-Aus­bil­dungs­be­trie­be haben für das Aus­bil­dungs­jahr 2025/​/​26 kei­ne ein­zi­ge Bewer­bung erhal­ten, bun­des­weit liegt der Anteil bei 48 Prozent.


Bes­se­re Rah­mend­be­din­gun­gen für Schu­len und Betrie­be gefordert

Neben dem Man­gel an Bewer­bun­gen sehen die Unter­neh­men auch Defi­zi­te bei der Aus­bil­dungs­rei­fe. Dr. Waas­ner: „Beson­ders wich­tig aus Sicht der Unter­neh­men sind dabei das Arbeits- und Sozi­al­ver­hal­ten, gefolgt von der grund­le­gen­den men­ta­len Leis­tungs­fä­hig­keit.“ Beson­ders häu­fig wer­den sei­tens der Aus­bil­de­rin­nen und Aus­bil­der Defi­zi­te bei Dis­zi­plin (63 Pro­zent) und Belast­bar­keit (59 Pro­zent) genannt. Dage­gen sind grund­le­gen­de IT- und Medi­en­kennt­nis­se (nur sechs Pro­zent mit Män­geln) und Team­fä­hig­keit (acht Pro­zent) meist aus­rei­chend vorhanden.

Vie­le Unter­neh­men for­dern eine bes­se­re Aus­stat­tung der Schu­len. 90 Pro­zent wün­schen sich mehr anwen­dungs­ori­en­tier­tes Ler­nen, zwei Drit­tel eine enge­re Zusam­men­ar­beit zwi­schen Schu­le und Betrieb sowie mehr Inves­ti­tio­nen in Per­so­nal und Infrastruktur.

„Unse­re Unter­neh­men wol­len aus­bil­den. Dafür brau­chen Sie aber bes­se­re Rah­men­be­din­gun­gen“, so Dr. Waas­ner. „Es feh­len nicht nur kon­junk­tu­rel­le Impul­se. Unse­re Unter­neh­men müs­sen sich auch dar­auf ver­las­sen kön­nen, dass die ange­hen­den Azu­bis in den all­ge­mein­bil­den­den Schu­len das not­wen­di­ge Rüst­zeug mit­be­kom­men. Enga­gier­te Leh­rer tref­fen viel zu oft auf eine inad­äqua­te tech­ni­sche und digi­ta­le Aus­stat­tung.“ Sowohl Schu­len als auch Unter­neh­men brau­chen dar­über hin­aus mehr Unter­stüt­zung bei der Inte­gra­ti­on von jun­gen Men­schen mit Migrationshintergrund.

Besorg­nis­er­re­gend ist die hohe Zahl an Jugend­li­chen, die ohne for­ma­le Qua­li­fi­ka­ti­on ins Berufs­le­ben star­ten wol­len. „Das hat sicher auch etwas damit zu tun, dass sich vie­le nicht gut in den Ange­bo­ten der Berufs­ori­en­tie­rung zurecht­fin­den“, so IHK-Haupt­ge­schäfts­füh­rer Brehm. Noch einen Schritt wei­ter geht IHK-Prä­si­dent Dr. Waas­ner: „Wir brau­chen daher eine ver­pflich­ten­de und pra­xis­ori­en­tier­te Berufs­ori­en­tie­rung als bun­des­wei­te Pflicht­auf­ga­be an allen Schu­len.“ Gym­na­si­en etwa dürf­ten nicht ein­sei­tig über das Stu­di­um, son­dern müss­ten auch über die guten Per­spek­ti­ven einer Aus­bil­dung informieren.


IHK-Aus­bil­dungs­Scouts brin­gen Pra­xis in die Schulen

„Eine beruf­li­che Aus­bil­dung bie­tet dank ihrer Durch­läs­sig­keit und den viel­fäl­ti­gen Wei­ter­bil­dungs­mög­lich­kei­ten mit Abschlüs­sen, die dem Bache­lor oder Mas­ter gleich­ge­stellt sind, eine ech­te Zukunfts­per­spek­ti­ve“, so Dr. Waas­ner. Umso wich­ti­ger sei es, dass Schul­ab­gän­ger die­ses Ange­bot auch kennen.

Mit den Aus­bil­dungs­Scouts gibt es auch sei­tens der IHK ein erfolg­rei­ches Ange­bot zur Berufs­ori­en­tie­rung. „Hier berich­ten ech­te Azu­bis aus der Regi­on über ihre Erfah­run­gen. Das ist Berufs­ori­en­tie­rung auf Augen­hö­he“, so Brehm.

Bun­des­po­li­zei­aus- und ‑fort­bil­dungs­zen­trum Bamberg

204 Poli­zei­meis­te­rin­nen und Poli­zei­meis­ter ernannt

Nach zwei­ein­halb Jah­ren poli­zei­prak­ti­scher Aus­bil­dung im Bun­des­po­li­zei­aus- und ‑fort­bil­dungs­zen­trum (BPOLAFZ) Bam­berg haben 204 jun­ge Frau­en und Män­ner die Lauf­bahn­prü­fung des mitt­le­ren Poli­zei­voll­zugs­diens­tes erfolg­reich abgeschlossen.

Aus die­sem Anlass wur­den sie am gest­ri­gen Frei­tag, 22. August, fei­er­lich ernannt und im Bei­sein ihrer Ange­hö­ri­gen und zahl­rei­cher Ehren­gäs­te aus der Stadt Bam­berg und der Poli­tik verabschiedet.

Die Zere­mo­nie wur­de durch das Bun­des­po­li­zei­or­ches­ter Mün­chen musi­ka­lisch beglei­tet. Die Jahr­gangs­spre­cher, Poli­zei­meis­ter Nawid Moham­mad Kha­ni und Poli­zei­meis­te­rin Ophe­lia Bel­lem gaben in ihrer Rede einen kur­zen Ein­blick in die zurück­lie­gen­de Aus­bil­dungs­zeit und bedank­ten sich bei Poli­zei­di­rek­tor Jür­gen Miketi­uk und sei­nem gesam­ten Team für die prä­gen­den Jah­re in Bamberg.

Als Lehr­gangs­bes­te wur­de Frau Vanes­sa Lei­ter aus­ge­zeich­net und zur Poli­zei­meis­te­rin ernannt. Im Rah­men sei­ner Fest­re­de gra­tu­lier­te Poli­zei­di­rek­tor Jür­gen Miketi­uk allen Absol­ven­tin­nen und Absol­ven­ten zum erfolg­rei­chen Bestehen der Lauf­bahn und beton­te an die­ser Stel­le, froh und stolz zu sein, dass jede und jeder Ein­zel­ne für die inne­re Sicher­heit in Deutsch­land ein­tre­ten werde.

Im Frei­staat Bay­ern ver­blei­ben 45 Pro­zent der Poli­zei­meis­te­rin­nen und Poli­zei­meis­ter. Der Frau­en­an­teil des Jahr­gangs beträgt 34 Pro­zent. Seit Beginn des Aus­bil­dungs­be­trie­bes im Sep­tem­ber 2016 haben nun­mehr 5151 Poli­zis­tin­nen und Poli­zis­ten ihre Aus­bil­dung in Bam­berg erfolg­reich beendet.

Das Bun­des­po­li­zei­aus- und ‑fort­bil­dungs­zen­trum (BPOLAFZ) Bam­berg ist fach­lich der Bun­des­po­li­zei­aka­de­mie in Lübeck nach­ge­ord­net. Es ist das Größ­te der sie­ben Aus- und Fort­bil­dungs­zen­tren der Bun­des­po­li­zei. Seit dem 1. Sep­tem­ber 2016 wur­den bereits 5151 Poli­zis­tin­nen und Poli­zis­ten aus­ge­bil­det und an die Ein­satz­di­rek­tio­nen im gesam­ten Bun­des­ge­biet über­ge­ben. 729 Stamm­kräf­te ermög­li­chen den Aus­bil­dungs­be­trieb von aktu­ell rund 1890 jun­gen Män­nern und Frauen.

„Pro­jekt stärkt Inte­gra­ti­on der Jugend­li­chen in All­tag und Beruf“

„sprung­brett Azu­bi­Men­to­ring“ – Inte­gra­ti­on durch Aus­bil­dung stärken

Die vbw – Ver­ei­ni­gung der Baye­ri­schen Wirt­schaft e. V. betont die zen­tra­le Bedeu­tung der beruf­li­chen Aus­bil­dung für die Inte­gra­ti­on jun­ger Men­schen mit Zuwan­de­rungs- oder Flucht­hin­ter­grund. Mit dem Pro­gramm “sprung­brett Azu­bi­Men­to­ring” wer­den gezielt Hür­den beim Ein­stieg in Aus­bil­dung und Arbeit abge­baut, um den Jugend­li­chen nach­hal­ti­ge Inte­gra­ti­on zu ermöglichen.

„Beruf­li­che Tätig­keit ist ein zen­tra­ler Bestand­teil für gesell­schaft­li­che Teil­ha­be. Sie schafft Struk­tur, Sinn und Ori­en­tie­rung und ist damit grund­le­gend für die Inte­gra­ti­on. Beson­ders zu Beginn des Aus­bil­dungs­wegs ste­hen jun­ge Men­schen mit Migra­ti­ons­hin­ter­grund vor sprach­li­chen und kul­tu­rel­len Her­aus­for­de­run­gen. Hier setzt das Pro­gramm ‚sprung­brett Azu­bi­Men­to­ring‘ ziel­ge­rich­tet an“, erklärt vbw Haupt­ge­schäfts­füh­rer Bert­ram Bros­sardt anläss­lich des bevor­ste­hen­den nächs­ten Programmdurchlaufs.

In den teil­neh­men­den baye­ri­schen Unter­neh­men über­neh­men erfah­re­ne Aus­zu­bil­den­de eine Men­to­ren­rol­le und beglei­ten ihre jün­ge­ren Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen mit Migra­ti­ons­hin­ter­grund durch die ers­ten Aus­bil­dungs­jah­re. „In digi­ta­len Work­shops wer­den sie gezielt auf die­se Auf­ga­be vor­be­rei­tet. So ent­steht ein pra­xis­na­hes Unter­stüt­zungs­netz­werk, das Aus­bil­dungs­ab­brü­chen vor­beugt und die Bin­dung der Jugend­li­chen an den Betrieb stärkt. Wir schaf­fen damit ein Modell, das nicht nur Geflüch­te­ten und Zuge­wan­der­ten hilft, son­dern auch die Men­to­rin­nen und Men­to­ren in ihrer sozia­len Kom­pe­tenz stärkt. Für die Inte­gra­ti­on sind Sprach­kom­pe­tenz und sozia­le Bin­dung ein Schlüs­sel zum Erfolg. Bei­des wird durch das Men­to­ring­pro­gramm in der täg­li­chen Arbeit ver­mit­telt und den jun­gen Geflüch­te­ten und Zuge­wan­der­ten wird der Weg in ihren neu­en All­tag so ver­ein­facht“, so Bros­sardt weiter.

Der nächs­te Pro­gramm­durch­lauf star­tet Anfang Okto­ber 2025. Zusätz­lich wird im Dezem­ber 2025 ein Umset­zungs­kon­zept ver­öf­fent­licht, das Unter­neh­men eine eigen­stän­di­ge Orga­ni­sa­ti­on des Men­to­ring­pro­gramms ermög­licht. Ziel ist es, erfolg­rei­che Aus­bil­dung mit geziel­ter Inte­gra­ti­on zu ver­bin­den – zum Nut­zen aller Beteiligten.

Haupt­för­de­rer des Pro­jek­tes sind die vbw sowie das Baye­ri­sche Staats­mi­nis­te­ri­um für Wirt­schaft, Lan­des­ent­wick­lung und Ener­gie. Pro­jekt­trä­ger ist SCHULEWIRTSCHAFT Bay­ern im Bil­dungs­werk der Baye­ri­schen Wirt­schaft e. V. Wei­te­re Infor­ma­tio­nen zum Pro­jekt sind hier zu finden.

Pres­se­state­ment von bay­me vbm und vbw

Ver­bän­de beto­nen Hebel­wir­kung von pass­ge­nau­en Aus- und Weiterbildungsangeboten

Im Nach­gang zu ihrer Früh­jahrs­um­fra­ge zur Aus­bil­dungs­si­tua­ti­on in der baye­ri­schen Metall- und Elek­tro­in­dus­trie beto­nen die baye­ri­schen Metall- und Elek­tro Arbeit­ge­ber­ver­bän­de bay­me vbm und die vbw – Ver­ei­ni­gung der Baye­ri­schen Wirt­schaft e. V. den Stel­len­wert von ziel­ge­rich­te­ten Aus- und Wei­ter­bil­dungs­an­ge­bo­ten für die Siche­rung des Arbeits- und Fach­kräf­te­be­darfs der Unter­neh­men im Freistaat.

bay­me vbm vbw Haupt­ge­schäfts­füh­rer Bert­ram Bros­sardt macht klar: „Obwohl die aktu­el­le Kon­junk­tur- und Struk­tur­kri­se spür­bar dämp­fend auf den Arbeits­markt wirkt, bleibt die Fach­kräf­te­si­che­rung eine der zen­tra­len Zukunfts­auf­ga­ben. Die Zahl der neu abge­schlos­se­nen Aus­bil­dungs­ver­trä­ge in der M+E Indus­trie ist 2024 im Ver­gleich zum Vor­jahr leicht auf 15.029 gesun­ken. Ins­ge­samt inves­tier­ten die Unter­neh­men in Deutsch­land 2022 knapp 46 Mil­li­ar­den Euro in Wei­ter­bil­dung, in der M+E Bran­che machen 88,7 Pro­zent ihren Beschäf­tig­ten Wei­ter­bil­dungs­an­ge­bo­te.“ Gleich­zei­tig blie­ben am Aus­bil­dungs- und Arbeits­markt vie­le Stel­len unbe­setzt, weil aus­rei­chend oder pas­sen­de Bewer­ber fehl­ten. Umso wich­ti­ger sei­en geziel­te und pra­xis­na­he Ange­bo­te zur Berufs- und Stu­di­en­ori­en­tie­rung an Schu­len sowie berufs­be­glei­ten­de Maß­nah­men zur Aus- und Weiterbildung.

Um mög­lichst vie­len Azu­bis den erfolg­rei­chen und für sie pas­sen­den Abschluss ihrer Aus­bil­dung zu ermög­li­chen, hat die vbw gemein­sam mit dem Kul­tus­mi­nis­te­ri­um im Rah­men der Stif­tung Bil­dungs­pakt Bay­ern das Pro­jekt „cle­ver clus­tern – gut ver­netzt in den Beruf“ ins Leben geru­fen. Es star­te­te am 5. Febru­ar 2025 an 15 baye­ri­schen Berufs­schu­len. Bros­sardt erläu­tert: „Durch die noch enge­re Ver­net­zung und Zusam­men­ar­beit zwi­schen Berufs­schu­le und Aus­bil­dungs­be­trieb opti­mie­ren wir die Lern­be­glei­tung der Jugend­li­chen. So kön­nen wir Azu­bis noch indi­vi­du­el­ler för­dern, gleich­zei­tig aber auch die Zahl der Aus­bil­dungs­ab­brü­che wirk­sam sen­ken und das Matching von Azu­bi und Betrieb erleichtern.“

Zur Hebung der Fach­kräf­te­po­ten­zia­le haben die Ver­bän­de im März die­ses Jah­res mit dem Baye­ri­schen Staats­mi­nis­te­ri­um für Unter­richt und Kul­tus, sowie der RD Bay­ern der Bun­des­agen­tur für Arbeit in Koope­ra­ti­on mit dem Baye­ri­schen Staats­mi­nis­te­ri­um für Fami­lie, Arbeit und Sozia­les das Modell­pro­jekt „Berufs­ab­schluss in Teil­zeit hybrid“ gestar­tet. Es rich­tet sich im Rah­men der Initia­ti­ve Fach­kräf­te­si­che­rung FKS + an jun­ge Erwach­se­ne, die auf­grund ihrer Lebens­um­stän­de kei­ne Voll­zeit­aus­bil­dung machen kön­nen. „Ziel des Pro­jekts ist es, Per­so­nen für eine Aus­bil­dung oder eine betrieb­li­che Ein­zel­um­schu­lung in Teil­zeit zu begeis­tern. Die hybri­de Form gibt den Teil­neh­men­den mehr Fle­xi­bi­li­tät. Sie wer­den über die gesam­te Lauf­zeit indi­vi­du­ell beglei­tet“, so Bros­sardt abschließend.

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