Die Bamberg Baskets haben das Viertelfinale im BBL-Pokal erreicht. Im Achtelfinale besiegte die Mannschaft auswärts gestern (15. Oktober) ungefährdet die Veolia Towers Hamburg mit 80:64.
Bambergs Trainer Oren Amiel sagte nach dem Spiel gegen die Veolia Towers Hamburg: „Ich hatte das Gefühl, dass wir zwei Wochen sehr gut trainiert und richtig hart gearbeitet haben. Insofern waren wir zuversichtlich, dass wir heute eine gute Leistung abrufen können. Es hat sich ausgezahlt. Wir waren in der Defensive heute zwar besser, dafür war ich mit der Offensive nicht besonders zufrieden. Wir haben aber zumindest die Energie hochgehalten und gut dagegengehalten als sie zurückkamen.“
Wie schon in den vorherigen Saison-Spielen kamen die Bamberg Baskets gut in die Partie. Die ersten Dreier gegen die Veolia Towers Hamburg fielen und schnell lag das Team von Oren Amiel vorne (9:2, 4. Minute).
Den Gastgebern hingegen fehlte zunächst der Rhythmus bei ihren Distanzwürfen. Nur zwei von 12 Dreierversuchen waren erfolgreich im ersten Viertel. Auch die Hamburger Rebounds landeten im ersten Viertel zumeist in den Händen der Baskets. So konnte Bamberg die Führung halten und lag zur Viertelpause mit 22:14 in Front.
Ein weiterer Dreier von Malik Johnson, ein Drei-Punkte-Spiel von Kevin Wohlrath sowie ein Korberfolg von EJ Onu ließen den Vorsprung der Baskets zu Beginn des zweiten Viertels auf 30:17 anwachsen. Die Towers aber wurden besser und spielten sich mit einem 11:2‑Run wieder heran (32:28, 15.).
Hamburgs Lukas Meisner hatte in der Folge die Möglichkeit, per Korbleger noch weiter zu verkürzen. Doch Bambergs Adrian Nelson war mit einem starken Block zur Stelle und brachte das Momentum wieder auf die Seite der Baskets. Bis zur Pause konnte sich die Mannschaft aufgrund ihrer besseren Wurfquote und ihrer Rebound-Überlegenheit wieder auf zehn Zähler (44:34) absetzen.
Start-Ziel-Sieg für Bamberg
Auch nach dem Seitenwechsel hielten die Baskets die Veolia Towers Hamburg weiter auf Distanz. 52:38 stand es in der 24. Minute. Mit vielen Ballverluste (nach dem dritten Viertel waren es auf Bamberg Seite bereits 17) stand sich die Mannschaft jedoch häufig selbst im Weg und ermöglichte es den Hanseaten dranzubleiben. Aber einen 9:0‑Lauf der Towers zum 52:47 (27.) konnte Bamberg per Dunking von Adrian Nelson stoppen und ging mit einer 58:50-Führung ins letzte Viertel.
Gut zwei Minuten waren im letzten Viertel gespielt, als Malik Johnson sein viertes Foul kassierte. Die Zeit für Trey Woodbury war gekommen, um nun zu übernehmen. Zehn seiner insgesamt 21 Punkte erzielte der US-Amerikaner in der Schlussphase des Spiels. Ein Floater zum 66:55, ein Dreier bei ablaufender Shotclock zum 69:55, ein Korbleger zum 71:57 und bei noch 2:19 Minuten Restspielzeit sein insgesamt dritten Dreier war seine Bilanz. Am Ende hatte Bamberg einen verdienten 80:64-Start-Ziel-Sieg eingefahren und sich damit für das Pokal-Viertelfinale qualifiziert.
Dort treffen die Baskets Anfang Dezember auf Rasta Vechta und können Revanche nehmen für das noch nicht lang zurückliegende erste Aufeinandertreffen mit dem norddeutschen Aufsteiger. Das Ligaspiel gegen Vechta am ersten Saisonspieltag der Basketball-Bundesliga ging nämlich verloren.
Weiter geht es für die Bamberg Baskets jedoch am 22. Oktober in der Basketball-Bundesliga. Erneut auswärts trifft die Mannschaft dann auf den Syntainics MBC. Die in Weißenfels haben sich am Wochenende durch einen 98:94-Heimsieg gegen Heidelberg ebenfalls für das Pokal-Viertelfinale qualifiziert.
- Oktober 16, 2023
- Redaktion Webecho Bamberg