Bas­ket­ball

Bam­berg Bas­kets gas­tie­ren in Bonn

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Bonn
Symbolbild, Foto: Pixabay
Noch exakt zehn Spie­le lie­gen in der Haupt­run­de der easy­Cre­dit Bas­ket­ball Bun­des­li­ga vor den Bam­berg Bas­kets. Auf dem Weg zu ihrem Ziel, näm­lich nach dem letz­ten Spiel­tag am 11. Mai auch in der Post-Sea­son noch dabei zu sein, könn­ten die Bam­ber­ger an die­sem Sams­tag in Bonn einen wich­ti­gen Schritt machen.

Ein Aus­wärts­sieg am 24. Spiel­tag wür­de die Mann­schaft von Head Coach Anton Gavel mit­ten in den Kreis all jener Teams beför­dern, wel­che um die Plät­ze fünf bis zehn und damit die Qua­li­fi­ka­ti­on für die Play­offs bezie­hungs­wei­se Play-Ins kämpfen.

Die Auf­ga­be hier­für hat es für die Bam­ber­ger aber in sich, denn am Sams­tag ab 18:30 Uhr muss man bei den Tele­kom Bas­kets Bonn ran. Die Rhein­län­der lie­gen mit der­zeit neun Sie­gen direkt hin­ter den Bam­ber­gern (10 Sie­ge) und könn­ten mit einem Erfolg natür­lich selbst wie­der in den Kampf um die Post-Sea­son ein­grei­fen. Wäh­rend die Bon­ner aller­dings nur eines ihrer letz­ten sie­ben BBL-Spie­le gewin­nen konn­ten, rei­sen Ronal­do Segu & Co. nach Heim­sie­gen zuletzt gegen Frank­furt und den FC Bay­ern Mün­chen mit viel Selbst­ver­trau­en nach Nordrhein-Westfalen.

„In Bonn erwar­tet uns ein unglaub­lich schwie­ri­ges Aus­wärts­spiel. Mit der Atmo­sphä­re in der Hal­le ist es nie ein­fach dort zu spie­len, gera­de natür­lich auch auf­grund der aktu­el­len Situa­ti­on. Bei­de Mann­schaf­ten ste­hen unter Druck und müs­sen Sie­ge ein­fah­ren“, so Anton Gavel, Head Coach der Bam­berg Bas­kets, im Vor­feld. „Bonn ist eine Mann­schaft, die unglaub­lich heiß lau­fen kann. Des­halb müs­sen wir min­des­tens die glei­che defen­si­ve Leis­tung aufs Par­kett brin­gen, wie zuletzt gegen die Bay­ern, wenn wir in Bonn eine Sie­ges­chan­ce haben wol­len. McGhee und Fle­ming, um hier nur zwei zu nen­nen, sind extrem gefähr­lich. Es wird wich­tig sein, deren Läu­fe, die sie jeder­zeit star­ten kön­nen, zu unter­bin­den bezie­hungs­wei­se sie so kurz wie nur mög­lich zu hal­ten. Offen­siv müs­sen wir den Ball ein­fach bes­ser bewe­gen, so wie wir das nach dem Spiel gegen die Bay­ern bereits ange­spro­chen haben.“

Mit Heim­sie­gen gegen den MBC und gegen ALBA BERLIN waren die Bon­ner in die Sai­son gestar­tet. Auch beim Aus im BBL-Pokal gegen die Bay­ern (85:91) prä­sen­tier­te man sich stark. Mit­te Novem­ber erlitt man dann jedoch einen Knacks und war in den Spie­len bei den Bay­ern (73:93) sowie gegen Ulm (75:95) ohne Chan­ce. Das Team um Dari­us McGhee zeig­te jedoch Cha­rak­ter und gewann, natür­lich auch dank der 10 erfolg­rei­chen Drei­er und ins­ge­samt 44 Punk­ten des US-ame­ri­ka­ni­schen Point Guards, mit 96:91 in Olden­burg. Es folg­te die Plei­te in Bam­berg, die die Rhein­län­der jedoch aber­mals mit einem 123:88-Auswärtssieg (dies­mal stell­te McGhee den Drei­er-Rekord von Hurl Bee­chum mit 12 Tref­fern ein) in Chem­nitz wett­mach­ten. Das immer­wäh­ren­de Auf und Ab bei den Bon­nern blieb jedoch auch wei­ter­hin prä­sent und so folg­te dem 94:74-Auswärtstriumph Anfang des Jah­res in Braun­schweig nur 14 Tage spä­ter der nächs­te Tief­punkt mit der 70:77-Heimpleite gegen Auf­stei­ger Frank­furt. Die Ver­ant­wort­li­chen auf dem Bon­ner Hardt­berg reagier­ten und beur­laub­ten Head Coach Roel Moors. Assistant Coach Mar­ko Stan­ko­vic über­nahm, doch mit einem Sieg aus den letz­ten fünf Spie­len konn­te man sich ergeb­nis­tech­nisch nicht sta­bi­li­sie­ren. Unter der Füh­rung des 41-jäh­ri­gen Ser­ben gab es zwar einen 61:81-Niederlage in Lud­wigs­burg, bei den Spie­len in Ulm (75:84) gegen Chem­nitz (80:84) und zuletzt gegen Vech­ta (88:94) hat­te man aber auch die Mög­lich­keit zu gewin­nen, was in Ros­tock (83:72) auch gelang.


92:73-Erfolg im Hin­spiel für die Bam­berg Baskets

Nur 34 Punk­te gestat­te­ten die Bam­ber­ger in der zwei­ten Halb­zeit den Bon­nern im Hin­spiel und leg­ten damit in der Ver­tei­di­gung den Grund­stein zum 92:73-Erfolg im Hin­spiel. Zu Beginn der Par­tie gaben die Bam­ber­ger ordent­lich Gas und zogen mit 24:14 nach den ers­ten zehn Minu­ten davon. Bis auf 36:16 wuchs der Vor­sprung im zwei­ten Abschnitt an, ehe die Bon­ner ihre Gefähr­lich­keit demons­trier­ten und bis zur Pau­se wie­der auf 43:39 verkürzten.

Nach der Pau­se zogen die Bam­ber­ger dann aber in der Ver­tei­di­gung wie­der an und erhöh­ten die Inten­si­tät spür­bar. Mit 27:14 gewann man das drit­te Vier­tel, führ­te so nach 30 Minu­ten mit 70:53 und ließ ich im Schluss­ab­schnitt den Sieg nicht noch ein­mal strei­tig machen.

Die bes­ten Wer­fer der Bon­ner waren Till Pape mit 22 und Dari­us McGhee mit 17 Punk­ten. Tops­corer im Team aus Freak City war Ibi Wat­son mit 22 Punkten.

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