Bas­ket­ball-Bun­des­li­ga

Bam­berg Bas­kets zu Gast in Braunschweig

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Braunschweig
Symbolbild, Foto: Pixabay
Im Sai­son-End­spurt der Bas­ket­ball-Bun­des­li­ga ste­hen für die Bam­berg Basekts zunächst drei Aus­wärts­spie­le auf dem Pro­gramm. Am mor­gi­gen Sonn­tag gas­tie­ren die Bas­kets bei den Bas­ket­ball Löwen Braunschweig.

Vie­ler Wor­te bedarf es vor den letz­ten acht Spie­len der Haupt­run­de in der easy­Cre­dit Bas­ket­ball Bun­des­li­ga jetzt nicht mehr. Dar­über waren sich nicht nur Moritz Krim­mer, Craig Mol­ler und Ronal­do Segu im Rah­men des Fan­talks am Mitt­woch­abend im Fäss­la Kel­ler einig. Die noch ver­blei­ben­den Spie­le sind für die Bam­berg Bas­kets nun alles End­spie­le, so Moritz Krim­mer, möch­te man mit einem furio­sen End­spurt noch den Sprung in die Post-Sea­son schaf­fen. Fünf, wahr­schein­lich sogar sechs Sie­ge muss man aus den letz­ten acht Spie­len, so Bam­bergs Power For­ward wei­ter, auf jeden Fall noch holen, um die Qua­li­fi­ka­ti­on für die Play-Ins noch schaf­fen zu kön­nen. Eine Serie, ähn­lich der im Dezem­ber, möch­te man star­ten und das am bes­ten gleich am kom­men­den Spieltag.

Die nun anste­hen­den Auf­ga­ben sind jedoch alle nicht leicht, zumal die Bam­ber­ger die kom­men­den drei Spie­le alle­samt aus­wärts bestrei­ten müs­sen. Vor den Par­tien in Chem­nitz und in Ros­tock geht es nun erst ein­mal nach Nie­der­sach­sen, wo man am kom­men­den Sonn­tag Gast der Bas­ket­ball Löwen Braun­schweig sein wird. Tip-Off beim Tabel­len­fünf­ten ist um 16:30 Uhr.


77:96-Heiminederlage im Hinspiel

Die Bas­ket­ball Löwen spie­len eine star­ke Sai­son und sind als Tabel­len­fünf­ter aktu­ell ganz klar auf Play­off-Kurs. Nach dem 91:79-Heimsieg am 21. Spiel­tag gegen die Veo­lia Towers Ham­burg hat­te man im 20. Spiel bereits sei­nen 14. Sieg ver­bu­chen kön­nen und stand zwi­schen dem FC Bay­ern Mün­chen und ratio­ph­arm ulm ganz oben in der Tabel­le. Zuletzt aber muss­te sich die Mann­schaft von Head Coach Jesus Rami­rez vier Mal in Fol­ge geschla­gen geben. Der 75:111-Auswärtsniederlage in Ulm folg­ten Nie­der­la­gen in Olden­burg (90:102), gegen ALBA BERLIN (73:108) und zuletzt beim SYNTAINICS MBC in Wei­ßen­fels (77:82).

In der hei­mi­schen Volks­wa­gen Hal­le ging man in 8 der bis­he­ri­gen 12 Par­tien als Sie­ger vom Par­kett. Das Team der Bas­ket­ball Löwen prä­sen­tiert sich ins­ge­samt als sehr aus­ge­gli­chen, sco­ren sechs Spie­ler pro Par­tie durch­schnitt­lich zwi­schen 9,9 und 12,6 Punk­ten. Tops­corer ist Point Guard T.J. Cro­ckett, der mit 10,0 Wür­fen pro Spiel auch die meis­ten Angrif­fe sei­nes Teams abschließt. Ein Blick in die Team-Sta­tis­tik der easy­Cre­dit Bas­ket­ball Bun­des­li­ga zeigt die Braun­schwei­ger auf Platz eins bei den geblock­ten Wür­fen. 4,2 Blocks pro Spiel sind eben­so Best­wert, wie auch die durch­schnitt­lich 24,5 Frei­wür­fe (wie auch ALBA BERLIN), die sich die Löwen bis­lang in ihren Spie­len durch­schnitt­lich erar­bei­ten konn­ten (Frei­wurf­quo­te: 71,4%). Ein wei­te­rer Top-Wert der Nie­der­sach­sen sind ihre 8,5 Ball­ge­win­ne, die sie sich pro Begeg­nung schnap­pen (Platz 2 in der easy­Cre­dit BBL hin­ter Lud­wigs­burg mit 9,1).

Genau 189 Tage lie­gen zwi­schen den bei­den Auf­ein­an­der­tref­fen der Bam­berg Bas­kets und den Bas­ket­ball Löwen Braun­schweig. Unter den Augen von Den­nis Schrö­der war das Hin­spiel in Freak City für bei­de Teams Ende Sep­tem­ber 2024 der Start in die neue Sai­son, bei dem Bam­bergs Chef­trai­ner Anton Gavel auf die ver­letz­ten Kars­ten Tad­da, Filip Sta­nić und Noah Locke ver­zich­ten muss­te. Obwohl dezi­miert star­te­ten die Bam­ber­ger recht gut in die­ses Spiel und lagen zur Pau­se knapp mit 37:35 gegen die Nie­der­sach­sen in Führung.

Hat­ten die Löwen in den ers­ten 20 Minu­ten 35 Zäh­ler erzie­len kön­nen, waren es dann im drit­ten Vier­tel allein gan­ze 36. Die Gäs­te gewan­nen den drit­ten Abschnitt mit 36:19 und zogen Anfang des letz­ten Vier­tels bis auf 76:56 davon. Von über 4.500 Freaks in der BROSE ARENA ange­feu­ert kämpf­ten sich die Bam­berg Bas­kets noch­mals auf 74:80 zurück.

Bar­ra Njie mach­te dann aber den Unter­schied zuguns­ten der Löwen, die mit einem 16:3‑Lauf das Spiel am Ende deut­lich mit 96:77 für sich ent­schei­den konn­ten. Die bes­ten Wer­fer auf Bam­ber­ger Sei­te waren Ibra­him Wat­son und KeyShawn Fea­zell mit je 19 Punk­ten. Braun­schweigs Luka Scu­ka war mit 26 Punk­ten Tops­corer des Spiels.

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