Am Freitagabend ist Brose Bamberg mit einem 94:81-Erfolg bei den MLP Academics Heidelberg auf einen Playoff-Platz zurückgekehrt. Morgen sind am 34. Spieltag
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Basketball Bundesliga
Brose Bamberg unterliegt Basketball Löwen Braunschweig
In einem vorgezogenen Spiel des 18. Spieltags der Basketball Bundesliga hat Brose Bamberg zuhause gegen die Basketball Löwen Braunschweig mit 83:92 verloren. Nach einem guten ersten Viertel passierte Bamberg, was der Mannschaft in der Saison schon öfter passiert war: Sie verlor den Zugriff auf das Spiel.
Vor 2.766 Zuschauerinnen und Zuschauern spielte Brose Bamberg gegen die Basketball Löwen Braunschweig zu Beginn treffsicher auf. Nach sechs Minuten stand es 17:10 und die Bamberger konnten sich erstmals ein wenig absetzen.
Braunschweig reagierte mit einer Auszeit. Nach dieser gelang den Gästen mit einem 6:0‑Lauf beinahe der Ausgleich (16:17). Doch Brose baute seinen Vorsprung bis zum Ende des ersten Viertels wieder auf sieben Punkte aus (27:20).
In zweiten Viertel erhöhte Bamberg sogar auf eine zweistellige Differenz (32:22, 12.), doch die Löwen ließen nicht locker. Vier Minuten vor der Pause netzte Braunschweig einen Dreier zum ersten Bamberger Rückstand ein: 39:40. Das rüttelte die Gastgeber wach. Die letzten vier Punkte der ersten Hälfte gingen auf das Konto von Solomon Young. Bambergs Center dreht damit das Spiel wieder und zur Halbzeit stand es 45:42.
„Das Spiel hatte etwas von Euro Disney“
In der zweiten Halbzeit passiert Bamberg, was der Mannschaft schon in den Spielen gegen Syntainics MBC oder Medi Bayreuth passiert war. Das Team verlor Zugriff und Anschluss. Nach einigen Minuten drehten die Basketball Löwen Braunschweig mit einem Dreier von Braydon Hobbs das Spiel erneut. Es stand 68:69 gegen Bamberg.
Braunschweig fand Gefallen an der Führung. Denn nach dem letzten Ausgleich zum 77:77 (35.) spielten sie frei auf und machten mit einem kleinen Lauf zum 77:82 den entscheidenden Sprung. Auch versenkten die Löwen in den letzten Minuten ihre Freiwürfe sicher. Bamberg konnte nichts mehr gegen den Gegner ausrichten und verlor nach zuletzt vier BBL-Siegen in Serie 83:92.
Brose Coach Oren Amiel sagt nach dem Spiel: „Wir waren heute nicht gut. Beziehungsweise anders: Braunschweig hat es heute besser gemacht als wir. Wir waren ein bisschen zu zuversichtlich nach unserem Lauf der letzten Spiele. Wir haben die Energie vermissen lassen, die es für solche Art von Spielen braucht. In den vergangenen Wochen haben wir gut verteidigt, heute hatte es etwas von Euro Disney.“
- Januar 19, 2023
- Redaktion Webecho Bamberg
Basketball-Bundesliga
Brose Bamberg mit knappem Sieg in Braunschweig
Brose Bamberg setzte sich am 15. Spieltag der easyCredit Basketball Bundesliga mit 85:83 bei den Basketball Löwen Braunschweig durch, holte damit den vierten BBL-Erfolg in Serie und hat nun mit sieben Siegen und acht Niederlagen wieder Tuchfühlung zu den Playoffplätzen.
Es war ein hartes Stück Arbeit, die sich Brose vor allem durch 20 hergegebene Rebounds am eigenen Brett selbst verschuldete. Bamberg aber hatte am Ende Christian Sengfelder, der über weite Strecken glücklos agierte, jedoch 79 Sekunden vor Schluss den wichtigen Dreier zum 83:83 einnetzte. Der starke Patrick Miller war es dann, der kurz darauf dank zweier seiner insgesamt 23 Punkte den Sieg eintütete. Neben Topscorer Miller punkteten noch Gerel Simmons (14) und Jaromír Bohačík (16) zweistellig. Wichtig auch: Brose blieb fehlerlos von der Freiwurflinie (13//13).
„Jedes Auswärtsspiel in der BBL ist nicht einfach und die Bilanz von Braunschweig zeigt nicht ihr wahres Gesicht. Sie haben zuletzt etliche Spieler vermisst und haben ihren Kader ein wenig verändert“, so Brose-Trainer Oren Amiel im Anschluss an die Partie. „Jetzt kamen auch einige Spieler zurück und wir wussten, dass es ein Kampf sein würde. Ich denke aber, dass das Rebounding uns in gewisser Weise gekillt hat und das ist nicht zu akzeptieren. Aber dafür gehört Braunschweig auch der Respekt, sie haben da einen guten Job gemacht und wir haben darunter gelitten. Am Ende haben meine Spieler das Spiel gewonnen. Keine Taktik, kein Plan, nicht ich. Die Spieler haben wichtige Plays umgesetzt und Würfe getroffen und das führte zum Sieg.“
Brose erwischte einen schlechten Start, lag schnell mit 0:5 in Rückstand und benötigte rund 90 Sekunden, um erstmals erfolgreich zum Abschluss zu kommen. Dann allerdings waren die Gäste im Spiel, gingen nach vier Minuten und einem zwischenzeitlichen 8:2‑Lauf erstmals in Führung: 10:9. Den Vorsprung hielten die Bamberger aufgrund einer starken Trefferquote. In den ersten zehn Minuten trafen sie elf von 14 Wurfversuchen, darunter drei Dreier und zusätzlich alle ihre vier Freiwürfe. Allerdings: sie erlaubten sich auch einige Aussetzer am defensiven Brett, gestatteten Braunschweig so sechs Offensivrebounds, die die jedoch zu lediglich fünf Punkten verwerten konnten. Daher ging es für Brose mit einer Sieben-Punkte-Führung in die erste Viertelpause: 29:22.
Im zweiten Abschnitt war es zunächst das gleiche Bild, wie zu Beginn des Spiels: Braunschweig traf, Bamberg schaute zu oft hinterher. Anders allerdings als im Abschnitt zuvor, dauerte es nun ganze drei Minuten, ehe die Gäste erstmals erfolgreich waren. Bis dahin hatten die Hausherren aber bereits elf Zähler erzielt und Brose wieder in Rückstand gebracht: 31:33. Und es blieb auch in den Folgeminuten dabei: Bamberg war offensiv zu harmlos, stand zudem defensiv oftmals zu weit von den Gegenspielern weg. Folgerichtig vergrößerte sich der Rückstand auf teilweise sieben Punkte (33:40, 16.). Gerel Simmons übernahm in dieser Phase für Brose, scorte sieben Zähler in Serie und sorgte gemeinsam mit einem And1 von Gabriel Chachashvili für den erneuten Führungswechsel (43:42, 19.). Mit der Sirene traf Solomon Young noch den Floater, so dass es mit 45:42 in die Kabine ging.
Braunschweig vergibt beim letzten Angriff
Viertel Nummer drei begann mit einem Freiwurf für Krämer, nachdem sich Miller noch nach der Pausensirene ein technisches Foul abgeholt hatte. Für Brose war es Bohačík, der diesmal bereits nach zehn Sekunden erfolgreich abschloss. Das Spiel war nach wie vor nicht hochklassig, aber enorm spannend. Braunschweig scorte gut von jenseits der 6,75-Meter-Linie, traf alleine in diesem Abschnitt vier Dreier. Brose indes fand immer wieder den Weg unter den Korb, erzielte nach 30 Minuten bereits 34 Punkte „in the paint“. Das Bamberger Problem aber nach wie vor: sie ließen zu viele Braunschweiger Offensivrebounds zu, gestatteten den Hausherren so zweite, teils dritte und vierte Chancen. Und dennoch: die Gäste behielten auch nach Ende des dritten Viertels ihre Führung – die bislang bereits insgesamt sieben Mal wechselte – und gingen mit 68:66 in den Schlussabschnitt.
Dort gab es dann zunächst wieder das Problem aus Viertel eins und zwei: Brose traf nichts. Anders die Hausherren, die durch zwei Dreier von Krämer Bamberg wieder in Rückstand brachten (68:72, 33.). Dieser wuchs zeitweise auf noch einen weiteren Zähler, so dass es vier Minuten vor Ende 74:79 stand. Patrick Miller nahm sich nun immer wieder den Ball, zog zum Korb und konnte meist nur durch ein Foul gestoppt werden. Sein And1 brachte Brose zunächst wieder auf zwei Zähler ran, ehe Myles für Braunschweig den Korbleger traf (77:81, 37.). Für Bamberg war es erneut Miller, diesmal mit dem Dreier, der den Rückstand bei noch verbleibenden zwei Minuten und 15 Sekunden auf einen Punkt verkürzte: 80:81. Für die Niedersachsen traf Braydon Hobbs, auf der Gegenseite der bislang glücklos agierende Christian Sengfelder mit dem wichtigen Dreier zum Ausgleich. 89 Sekunden vor dem Ende stand es ausgeglichen 80:80. Was folgte waren weitere, teils hochkarätige Chancen für Braunschweig, da Brose abermals zu passiv beim Defensivrebound war. Allerdings konnten die Hausherren nicht erfolgreich abschließen, dafür erzielte auf der anderen Seite Patrick Miller per Korbleger das 85:83. Der letzte Angriff gehörte den Gastgebern, die jedoch abermals vergaben.
- Januar 15, 2023
- Redaktion Webecho Bamberg
Nach Sieg in Heidelberg
Brose Bamberg will gegen Braunschweig nachlegen
Am Freitagabend ist Brose Bamberg mit einem 94:81-Erfolg bei den MLP Academics Heidelberg auf einen Playoff-Platz zurückgekehrt. Morgen sind am 34. Spieltag der easyCredit Basketball Bundesliga die Basketball Löwen Braunschweig ab 18 Uhr zu Gast in der Brose Arena.
Die Basketball Löwen Braunschweig können komplett ohne Druck die Reise nach Bamberg antreten. Mit aktuell zwölf Siegen auf der Habenseite stehen sie gesichert auf dem 13. Tabellenplatz. Das war vor der Saison so nicht unbedingt zu erwarten, denn es gab einige Probleme bei den Niedersachsen. Die aber haben sie im Laufe der Spielzeit komplett hinter sich gelassen, sich als Team gefunden und mit Jesús Ramírez einen Coach an der Seitenlinie, der die jungen Wilden zu bändigen wusste, wenn es nötig war, sie aber auch von der Leine ließ, wenn sie es brauchten. Mit einem Durchschnittsalter von 23,5 Jahren sind die Braunschweiger das jüngste Team der Liga, hatten zudem immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen – so fällt Veteran Robin Amaize seit Monaten mit einer Knieverletzung aus. Und dennoch fanden sie immer wieder einen Weg, die Spiele zu gewinnen. Zuletzt vor einer Woche bei den NINERS Chemnitz, wo sie mit 77:68 die Oberhand behielten. Am Freitag allerdings gab es eine 79:91-Niederlage beim SYNTAINICS MBC. Die war allerdings einigermaßen vermeidbar, lagen die Niedersachsen doch drei Minuten vor Ende noch mit 76:73 in Front. Dem Weißenfelser Schlussspurt hatten sie dann allerdings nichts mehr entgegenzusetzen. Vor allem die Dreierverteidigung klappte nur suboptimal. Die Hausherren trafen 16 ihrer 31 Versuche. Für Braunschweig war David Krämer mit 19 Punkten bester Werfer. Der Nationalspieler ist auch über die gesamte Saison gesehen der treffsicherste Akteur der Niedersachsen mit im Schnitt erzielten 14,5 Punkten. Martin Peterka (12,2), Tookie Brown (11,8) und Owen Klassen punkteten allesamt bis dato ebenfalls durchschnittlich zweistellig. Vor allem von jenseits der Dreierlinie sind die Braunschweiger gefährlich, trafen bislang rund 37 Prozent ihrer Würfe und sind damit das viertbeste BBL-Team aus der Distanz. Mit im Schnitt gegriffenen 37,2 Rebounds pro Spiel sind die Mannen um Toprebounder Klassen (6,4) sogar die zweitbeste Mannschaft der Liga. Wenn es eine Schwachstelle im Spiel der Braunschweiger gibt, dann ist es die Ausbeute von der Freiwurflinie. Mit 66,7 Prozent sind sie in dieser Statistik nämlich Bundesligaletzter. Das Hinspiel übrigens hatten die Niedersachsen am 5. Spieltag mit 90:84 gewonnen und Brose damals die erste Saisonniederlage beigebracht.
„Solche Spiele gegen Teams, die nichts zu verlieren haben, können manchmal schwierig sein“
Danach folgten zwar noch einige weitere, zuletzt aber zeigten sich die Bamberger mehr als gefestigt, erspielten sich sieben Siege in den letzten neun Partien und haben sich damit auf einen Playoff-Platz zurückgekämpft. Gestern Abend beim Sieg in Heidelberg machten es die Gäste vor 2.712 Zuschauern, darunter rund 50 lautstarke Bamberger Anhänger, Anfang des Schlussabschnitts unnötig spannend, nachdem sie einen zwischenzeitlichen 17-Punkte-Vorsprung (36:19, 12.) beim 75:73 beinahe wieder verspielten. Am Ende aber behielt Brose die Nerven und war in der entscheidenden Phase das treffsicherere Team (54% Feldwurfquote), zudem deutlich beim Rebound überlegen (37:25) und verteilte starke 30 Assists. Fünf Bamberger Spieler punkteten zweistellig, am besten Martinas Geben mit 19 Zählern.
Oren Amiel: „Ich denke, solche Spiele gegen Teams, die nichts zu verlieren haben, können manchmal schwierig sein. Heidelberg hat den Klassenerhalt geschafft und konnte heute ohne Druck spielen. Das kann gefährlich sein. Aber am Ende haben wir den Sieg mehr gebraucht als Heidelberg und wir waren präziser mit den Details, die so ein Spiel entscheiden können. Ich denke, das war der ausschlaggebende Punkt. Morgen müssen wir uns erstmal regenerieren und uns dann auf das nächste Spiel fokussieren. Für die letzten acht Partien konnten wir immer nur von Spiel zu Spiel denken. Und diesem Ansatz bleiben wir treu.”
Brose kam gut in die Partie, vor allem offensiv fiel von Beginn an viel und, anders als in den letzten Spielen, trafen die Gäste auch aus der Distanz. Allen voran Chris Dowe, der innerhalb der ersten knapp vier Minuten dreimal von jenseits der 6,75m-Linie einnetzte. Allerdings ließen sich die Bamberger in der Defensive ein ums andere Mal auf dem falschen Fuß erwischen, so dass sie sich nicht wirklich absetzen konnten (15:14, 5.). Ein Dreier von Justin Robinson war drei Minuten vor Viertelende dann aber eine kleine Initialzündung. Vorne blieben die Quoten weiterhin gut, aber nun stand Brose auch defensiv eng am Mann, ließ die Heidelberger zu keinen einfachen Abschlüssen mehr kommen. Die Folge war ein 12:3‑Lauf in den letzten 150 Sekunden des ersten Abschnitts und die Zehn-Punkte-Führung nach zehn Minuten: 29:19.
Der Beginn des zweiten Viertels gehörte dann zunächst nur den Gästen. Vier Punkte von Mitchell und ein And1 von Ogbe sorgten für einen schnellen 7:0‑Lauf und die 36:19-Führung nach 13 Minuten. Es dauerte bis Mitte des Viertels, ehe die Gastgeber erstmals durch Chapman erfolgreich abschließen konnten. Jedoch blieb es dabei: Brose war die bessere, die aktivere, die treffsicherere Mannschaft. Bis zur Pause hielten die Bamberger durchgängig einen zweistelligen Vorsprung, gingen beim Stand von 50:35 mit 15 Punkten vor in die Kabinen. Dorthin musste – und das ist der Wehrmutstropfen einer sehr guten ersten Bamberger Halbzeit – Christian Sengfelder bereits nach gut 14 Minuten. Der Kapitän knickte bei einer Abwehraktion unglücklich um und konnte das restliche Spiel nur noch von der Bank aus verfolgen.
Seine Mannschaftskameraden machten in der zweiten Halbzeit jedoch da weiter, wo sie in den ersten 20 Minuten aufgehört haben. Zumindest offensiv, denn die Quoten waren weiterhin gut. In der Abwehr allerdings hatten die Gäste nun immer wieder Probleme, die Heidelberger vor sich zu halten. Zudem fingen die Hausherren an, aus der Distanz zu treffen. Fünf Dreier netzten sie im dritten Viertel ein, insgesamt kamen sie auf 31 Punkte. Der 15-Punkte-Vorsprung, den es noch zur Pause gab, schmolz auf teilweise acht Zähler zusammen (67:59, 28.). Der starke Martinas Geben, der alleine im dritten Abschnitt sieben Punkte erzielte und am Ende des Viertels bei 17 stand erzielte die letzten beiden Zähler von der Freiwurflinie zum 75:66. Brose ging also mit einem Elf-Punkte-Polster ins letzte Viertel.
Diese elf Zähler waren allerdings zügig aufgebraucht. Heidelberg kam mit der zweiten Luft in den Schlussabschnitt und durch einen 8:0‑Lauf wieder auf zwei Punkte ran (75:73, 32.). Brose aber hatte in der entscheidenden Phase immer die richtige Antwort parat. Kenny Ogbe zunächst mit einem wichtigen And1 und drei Minuten vor Schluss mit dem Dreier sorgte gemeinsam mit Dowe und Mitchell, die ebenfalls schwierige Würfe trafen, dafür, dass die Gäste wieder zweistellig in Front gingen (89:79, 37.). Und diese Führung ließen sich die Bamberger an diesem Abend nicht mehr nehmen. Am Ende stand ein 94:81-Erfolg auf der Anzeigetafel und damit – aufgrund der Crailsheimer Niederlage gegen Frankfurt – die zwischenzeitliche Rückkehr auf einen Playoff-Platz, der im besten Fall am kommenden Sonntag gegen Braunschweig verteidigt werden soll.
„Wir müssen Braunschweig direkt von Beginn an unter Druck setzen“
Im Hinspiel verschlief Bamberg den Start (18:27) und konnte auch durch ein starkes Schlussviertel (28:18) die Niederlage damals nicht verhindern. Vor allem die Braunschweiger Dreier (15÷30) taten den Gästen extrem weh. Daher gilt es einmal mehr in der Verteidigung von Beginn an hellwach zu sein.
Martinas Geben: „Der Sieg in Heidelberg ist nichts wert, wenn wir am Sonntag nicht nachlegen. Wir haben den Playoff-Einzug zwar nach wie vor nicht in der eigenen Hand, wollen aber unsererseits alles dafür tun, uns und unseren großartigen Fans noch mehr Spiele zu bescheren. Dazu müssen wir gegen Braunschweig wieder alles auf dem Parkett lassen. Das hat am Freitag teilweise sehr gut geklappt, allerdings hatten wir auch wieder eine Phase, wo wir sie haben zurückkommen lassen. Das darf uns nicht immer wieder passieren. Wir müssen Braunschweig direkt von Beginn an unter Druck setzen und ihnen vor allem die Dreier wegnehmen. Wenn wir das schaffen, dann haben wir gute Chancen. Ich zähle auch auf unsere Fans, die uns in den letzten Wochen unglaublich unterstützt und in knappen Spielen den Unterschied gemacht haben.“
Nach der Partie gegen Braunschweig steht für Brose Bamberg am 8. Mai um 20.30 Uhr mit dem Spiel gegen die Hamburg Towers die letzte Hauptrundenbegegnung der Saison auf dem Spielplan. Je nachdem wie Bamberg spielt, aber in erster Linie auch wie die Ergebnisse der direkten Konkurrenten Crailsheim und Göttingen ausfallen, kann es gegen die Hansestädter zum alles entscheidenden Spiel um den Einzug in die Playoffs kommen.
- April 30, 2022
- Redaktion Webecho Bamberg
- Foto: Pixabay