Fest­got­tes­dienst im Bam­ber­ger Dom zum ach­ten Jah­res­tag der Papstwahl

„Garant des Glau­bens, Fels der Ein­heit und Stim­me der gan­zen Kirche“

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Erzbischof Ludwig Schick, Foto: Pressestelle Erzbistum Bamberg / Dominik Schreiner
Zum ach­ten Jah­res­tag der Wahl von Papst Fran­zis­kus hat Erz­bi­schof Lud­wig Schick zum Gebet auf­ge­ru­fen, „dass er wei­ter­hin als Garant des Glau­bens, Bot­schaf­ter des Evan­ge­li­ums, Fels der Ein­heit und als Stim­me der gan­zen Kir­che segens­reich wir­ken kann“, wie das Erz­bis­tum Bam­berg mitteilt.

In sei­ner Pre­digt zum Papst­sonn­tag im Bam­ber­ger Dom sag­te Schick, auch wenn es in der 2000-jäh­ri­gen Geschich­te der Päps­te Amts­trä­ger mit Feh­lern, Schwä­chen und Schuld gege­ben habe, so sei der Dienst des Paps­tes für die Ein­heit der Kir­che und die Bewah­rung der apos­to­li­schen Tra­di­ti­on unabdingbar.


Irak­rei­se eine der wich­tigs­ten und gefähr­lichs­ten Reisen

„Wir dür­fen uns freu­en über unse­ren Papst Fran­zis­kus, der sich für die Bewah­rung der Schöp­fung als ein wich­ti­ges welt­wei­tes Anlie­gen ein­setzt“, so Schick. Er for­de­re, dass die glo­ba­le Mensch­heit sich nicht als Kon­kur­ren­ten, Geg­ner und Fein­de betrach­tet, son­dern als Geschwis­ter und Freun­de. Fran­zis­kus set­ze sich auch dafür ein, dass sich alle Reli­gio­nen auf ihren wah­ren Urgrund besin­nen, auf den einen Gott, der alles geschaf­fen hat und alles zusam­men­hält und zum Ziel führt. Er sei die Quel­le des Frie­dens und der Einheit.

Außer­dem erin­ner­te Erz­bi­schof Schick an die jüngs­te Rei­se des Paps­tes in den Irak, die sicher eine der wich­tigs­ten und gefähr­lichs­ten Rei­sen in sei­ner Amts­zeit gewe­sen sei. Er habe sich nicht davon abbrin­gen las­sen, die­sem von Krieg und Ter­ror heim­ge­such­ten Land Hoff­nung und Zuver­sicht zu brin­gen und den Men­schen dort und im gan­zen Nahen Osten Trost und Erbau­ung zu geben.

Der Sonn­tag nach dem Jah­res­tag der Papst­wahl oder der Amts­ein­füh­rung wird im Erz­bis­tum Bam­berg tra­di­tio­nell als Papst­sonn­tag fei­er­lich began­gen. Das Bis­tum Bam­berg war seit sei­ner Grün­dung im Jahr 1007 immer in beson­de­rer Wei­se mit dem jewei­li­gen Papst ver­bun­den. Am 13. März 2013 wur­de Fran­zis­kus zum Nach­fol­ger von Bene­dikt XVI. gewählt. Der Fest­got­tes­dienst am Sonn­tag wur­de unter Betei­li­gung des Päpst­li­chen Rit­ter­or­dens vom Hei­li­gen Grab zu Jeru­sa­lem (Kom­tu­rei­en Bam­berg und Nürn­berg), des Mal­te­ser­or­dens und des Deut­schen Ordens gefeiert.

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