Arbeits­markt der Region

Herbst­be­le­bung been­det: Arbeits­lo­sig­keit in der Regi­on wuchs im November

1 Min. zu lesen
Herbstbelebung
Symbolbild, Foto: Pixabay
Die Zahl der Arbeits­lo­sen erhöh­te sich laut Agen­tur für Arbeit Bam­berg-Coburg in den ver­gan­ge­nen vier Wochen um 1,7 Pro­zent, bezie­hungs­wei­se 211 Per­so­nen auf 12.299. Damit sei die Herbst­be­le­bung, die der Okto­ber zei­tig­te, vor­erst beendet.

Die Zahl der Arbeits­lo­sen erhöh­te sich laut Agen­tur für Arbeit Bam­berg-Coburg in den ver­gan­ge­nen vier Wochen um 1,7 Pro­zent, bezie­hungs­wei­se 211 Per­so­nen auf 12.299. Damit sei die Herbst­be­le­bung, die der Okto­ber zei­tig­te, vor­erst beendet.

Seit dem letz­ten Jahr ist die Arbeits­lo­sig­keit um 1.306 Per­so­nen gestie­gen. Das lie­ge zum Groß­teil an der Zahl von Geflüch­te­ten, die meist von den Job­cen­tern betreut wer­den. Die Arbeits­lo­sen­quo­te beträgt wie im Okto­ber unver­än­dert 3,5 Pro­zent. Ihr Vor­jah­res­ni­veau lag bei 3,2 Pro­zent. Die Jugend­ar­beits­lo­sig­keit (bis 25 Jah­re) sank indes im letz­ten Monat um 4,3 Pro­zent oder 47 Per­so­nen auf 1.058. Im Vor­jah­res­ver­gleich sind es jedoch, haupt­säch­lich bedingt durch den Zustrom Geflüch­te­ter, 21,5 Pro­zent bezie­hungs­wei­se 187 mehr.

Trotz­dem bie­te der Arbeits­markt wei­ter­hin gute Chan­cen. Dafür sprä­che, dass 1.003 arbeits­los gemel­de­te Per­so­nen eine Stel­le gefun­den haben, 112 mehr als im letz­ten Jahr. Gleich­zei­tig haben 1.438 Men­schen ihre Beschäf­ti­gung ver­lo­ren, 9,7 Pro­zent (+127) mehr als im Novem­ber 2022.

Ste­fan Tre­bes, Lei­ter der Agen­tur für Arbeit Bam­berg-Coburg, sagt: „Die Post­ein­gän­ge von Arbeits­los­mel­dun­gen zur Über­brü­ckung des Win­ters sind im Gegen­satz zu frü­he­ren Jah­ren über­schau­bar. In die­sem Jahr stieg den­noch die Arbeits­lo­sig­keit im Novem­ber bereits wie­der leicht, da die Herbst­be­le­bung von den seit Mona­ten andau­ern­den wirt­schaft­li­chen Tur­bu­len­zen über­la­gert wird. Beson­ders Arbeit­ge­ber vom Bau­ge­wer­be, der Möbel­in­dus­trie, der Gas­tro­no­mie sowie aus Trans­port und Logis­tik haben Beden­ken. Trotz meh­re­rer Insol­ven­zen und Umstruk­tu­rie­run­gen gibt es in der Regi­on bis­lang aber kei­nen grö­ße­ren Beschäf­ti­gungs­ein­bruch. Das frei­ge­setz­te Per­so­nal ist auf­grund des enor­men Fach­kräf­te­be­darfs wei­ter­hin begehrt.“

In Kro­nach stieg die Arbeits­lo­sig­keit am meisten

Der Arbeits­markt der Agen­tur Bam­berg-Coburg umfasst die Stadt und den Land­kreis Bam­berg, die Stadt und den Land­kreis Coburg sowie die Land­krei­se Forch­heim, Kro­nach und Lichtenfels.

Im Ver­lauf des Novem­bers neig­te sich die Herbst­be­le­bung wit­te­rungs­be­dingt in den ver­gan­ge­nen Wochen in den meis­ten Regio­nen des Bezirks ihrem Ende zu. Ledig­lich Bam­berg (-0,9 Pro­zent) und Coburg (-0,6 Pro­zent) ver­zeich­ne­ten noch einen leich­ten Rück­gang der Arbeits­lo­sig­keit. In den Land­krei­sen begann die Zahl der Arbeits­lo­sen bereits wie­der sai­so­nal bedingt leicht zuzu­neh­men. Den größ­ten Anstieg ver­buch­ten die Krei­se Kro­nach (+4,4 Pro­zent) und Coburg (+3,0 Pro­zent), gefolgt vom Bam­ber­ger Land (+2,6 Pro­zent) sowie Forch­heim (+2,1 Pro­zent) und Lich­ten­fels (+1,9 Prozent).

Weiterer Artikel

Akti­on Mensch

Inklu­si­ons­ba­ro­me­ter Arbeits­markt: Schlech­te Pro­gno­se für Men­schen mit Behin­de­rung in Bayern

Nächster Artikel

Kli­ma-Initia­ti­ve „Mor­gen kann kommen“

VR Bank Bam­berg-Forch­heim pflanzt Bäu­me für Kli­ma­schutz in der Region