Nach­bar­schaft­li­che Ideen wer­den gesammelt

PopUp in der Theuerstadt

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Theuerstadt
Ideensammlung beim PopUp in der Theuerstadt. Foto: Stadt Bamberg, Sonja Seufferth
Das Zen­trum Welt­erbe Bam­berg möch­te in der Theu­er­stadt ein Expe­ri­ment wagen und her­aus­fin­den, was die Nach­bar­schaft rund um den Platz an der Lin­de braucht, damit dort ein Ort für Aus­tausch, Zusam­men­kom­men und geleb­te Gemein­schaft ent­ste­hen kann. Wie die Stadt Bam­berg mit­teilt, wird In der Zeit zwi­schen den Pfingst- und Som­mer­fe­ri­en der Platz unter der Lin­de für kur­ze Zeit zum PopUp umge­stal­tet. Wo vor­her Autos park­ten, ent­steht ein Begegnungsort.

Xenia Jaku­bek, Pro­jekt­lei­te­rin von PopU­pUr­ban­Spaces am Zen­trum Welt­erbe betont: „Das Welt­erbe ist nicht nur schön für Tou­ris­tin­nen und Tou­ris­ten aus aller Welt – es ist auch ein wun­der­ba­rer Wohn­ort für Bam­ber­ge­rin­nen und Bam­ber­ger.“ Damit das auch so bleibt, braucht es Orte wie die Theu­er­stadt. „Das Welt­erbe ist kein Muse­um, son­dern ein Ort, der sich ste­tig wei­ter­ent­wi­ckelt – durch die Men­schen, die hier leben.“

Die Theu­er­stadt wird zur thEU­ER­stadt. Was genau dort ent­ste­hen wird, ist aber noch offen – und genau das ist Teil des Experiments.

Bereits beim gemein­sa­men Pick­nick am 16. Mai wur­den vie­le krea­ti­ve Ideen gesam­melt. Auch im Vor­feld hat­ten Ver­ei­ne und Initia­ti­ven die Mög­lich­keit, sich mit Vor­schlä­gen zum Ort sowie mit kon­kre­ten Pro­jekt­ideen ein­zu­brin­gen – von Kin­der­floh­markt über Demo­kra­tie-Café bis hin zu Bet­ten zum Träu­men. Am 1. Juni 2025 es im Rah­men des Welt­erbe­tags erneut die Gele­gen­heit, eige­ne Ideen mit­zu­tei­len. Beim Lin­den­fest von 11:00 bis 15:00 Uhr sind alle ein­ge­la­den, ihre Wün­sche und Vor­stel­lun­gen für den Ort einzubringen.

Für die Pla­nung und Umset­zung hat sich das Zen­trum Welt­erbe pro­fes­sio­nel­le Unter­stüt­zung geholt: Das Urban Lab aus Nürn­berg erar­bei­tet gemein­sam mit inter­es­sier­ten Bür­ge­rin­nen und Bür­gern die Gestal­tung des Plat­zes unter der Lin­de. Das Design ori­en­tiert sich dabei an den Wün­schen der Men­schen vor Ort – ob Tanz­bo­den wie auf dem Max­platz 2023, gemüt­li­che Sitz­ge­le­gen­hei­ten für eine gemein­sa­me Brot­zeit oder ein Sand­kas­ten für die Kleinsten.

Noch bis zum 1. Juni kön­nen wei­te­re Ideen ein­ge­reicht wer­den. Auf der Web­site des Pro­jekts fin­den Inter­es­sier­te eine Schritt-für-Schritt-Anlei­tung, wie aus einer Idee ein kon­kre­tes Pro­jekt wird. Zudem bie­tet Urban Lab am mor­gi­gen Diens­tag, 27. Mai, von 13:00 bis 14:00 Uhr eine Pro­jekt­sprech­stun­de an. Hier wer­den Ideen bespro­chen, Fra­gen beant­wor­tet und Unter­stüt­zung angeboten.

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