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Bro­se Arena

Ori­en­tie­rung und Infor­ma­ti­on: 23. Ausbildungsmesse:BA

Am 6. Juli fin­det die 23. Ausbildungsmesse:BA statt. In der Bro­se Are­na kann sich das Publi­kum einen Tag lang über Aus­bil­dungs- und Berufs­mög­lich­kei­ten in der Regi­on informieren.

Die Ausbildungsmesse:BA bie­tet Ange­bo­te aus der Regi­on zur Berufs­ori­en­tie­rung oder zu Aus­bil­dungs­be­ru­fen. Knapp 150 Aus­stel­len­de zei­gen ein brei­tes Spek­trum an Infor­ma­tio­nen und Wis­sen rund um das The­ma Aus­bil­dung. Von Fach­leu­ten kann man sich zudem Fra­gen zum beruf­li­chen Weg beant­wor­ten las­sen oder sich über Prak­ti­kums­mög­lich­kei­ten in der Regi­on infor­mie­ren. Auch Aus­bil­dungs­be­trie­be ver­schie­de­ner Bran­chen und Berufs­fach­schu­len wer­den vor Ort sein. Zusätz­lich bie­tet die Mes­se ein Rah­men­pro­gramm aus Fach­vor­trä­gen und Mitmach-Angeboten.

Die bei­den Schirm­her­ren der Ver­an­stal­tung, Ober­bür­ger­meis­ter Andre­as Star­ke und Land­rat Johann Kalb, sag­ten im Vor­feld der Ver­an­stal­tung: „Die Ausbildungsmesse:BA zählt seit Jah­ren zu einer der wich­tigs­ten Ver­an­stal­tun­gen im Bereich Aus­bil­dung in der Regi­on Bam­berg. Schü­le­rin­nen und Schü­ler kön­nen sich auf der Ausbildungsmesse:BA über unter­schied­li­che Berufs­bil­der infor­mie­ren und ers­te Kon­tak­te zu Aus­bil­dungs­un­ter­neh­men knüpfen.“

Kin­der üben bei Brose-Arena

Ver­kehrs­si­cher­heits­wo­che: Mehr Ver­kehrs­si­cher­heit auf dem Schulweg

Der Park­platz hin­ter der Bro­se-Are­na war die­se Woche fest in der Hand von Schü­le­rin­nen und Schü­lern. Zahl­rei­che Klas­sen der Bam­ber­ger Grund­schu­len übten dort bei der Ver­kehrs­si­cher­heits­wo­che zum Start des neu­en Schul­jah­res, wie sie sich sicher im Stra­ßen­ver­kehr bewegen.

Ein Mäd­chen aus der Wun­der­burg­schu­le klet­tert ins Fah­rer­haus eines Last­wa­gens. „Und jetzt schaut mal, ob ihr euch gegen­sei­tig in den Spie­geln sehen könnt“, sagt Dag­mar Mey­er vom ADAC Nord­bay­ern zu dem Mäd­chen und den neben dem Las­ter ste­hen­den Kin­dern. Die­se sol­len so ler­nen, was es mit dem soge­nann­ten toten Win­kel auf sich hat. Am Ende sitzt die Leh­re­rin im LKW und die Grund­schü­le­rin­nen und Grund­schü­ler ste­hen auf einer gel­ben Pla­ne, die genau den Bereich mar­kiert, der vom Last­wa­gen aus nicht ein­ge­se­hen wer­den kann. Es ist eine von drei Sta­tio­nen der Ver­kehrs­si­cher­heits­wo­che, die Bam­ber­ger Schul­klas­sen auf ein mög­lichst siche­res und bewuss­tes Ver­hal­ten im Stra­ßen­ver­kehr vorbereitet.

Auf dem hin­te­ren Park­platz der Bro­se Are­na fah­ren die Kin­der zum Bei­spiel mög­lichst lang­sam vor­wärts, üben Voll­brem­sun­gen oder wie man Hüt­chen umra­delt, ohne das Gleich­ge­wicht zu ver­lie­ren. An der Sta­ti­on der Stadt­wer­ke Bam­berg fährt Bus­fah­rer Harald Wes­se­ly über einen plat­zen­den Was­ser­ka­nis­ter und macht eine Voll­brem­sung, um zu ver­an­schau­li­chen, wie viel Kraft ein Bus hat. Die Grund­schü­le­rIn­nen sol­len außer­dem ler­nen, wie sie sich im Bus ver­hal­ten und sich sicher an einer Bus­hal­te­stel­le posi­tio­nie­ren können.

Bam­bergs Bür­ger­meis­ter und Sozi­al­re­fe­rent Jonas Glüsen­kamp sag­te vor Ort: „Es ist sehr wich­tig, dass wir für einen siche­ren Schul­weg sor­gen. Die Kin­der kön­nen einer­seits selbst etwas dazu bei­tra­gen, indem sie ler­nen, wie man sich rich­tig ver­hält. Jetzt kommt es aber auch auf uns, die Erwach­se­nen, an, dass wir den Schul­weg durch unser Ver­hal­ten sicher machen.“

Die Ver­kehrs­si­cher­heits­wo­che

Die Ver­kehrs­si­cher­heits­wo­che fin­det seit mehr als zehn Jah­ren zum Schul­start statt. Teil­neh­me­rin­nen und Teil­neh­mer sind Kin­der von der zwei­ten bis zur vier­ten Klas­se der Bam­ber­ger Grund­schu­len. Das Pro­jekt ist eine Koope­ra­ti­on der Stadt­wer­ke Bam­berg, des Bus­un­ter­neh­mens Basel, der Bro­se Are­na, der Spar­kas­se Bam­berg, der Poli­zei Bam­berg-Stadt, des ADAC, der Kreis­ver­kehrs­wacht Bam­berg, der Fahr­schu­le Lisow­ski und des Schul­ver­wal­tungs­amts der Stadt Bamberg.

17. Gesund­heits­mes­se Fran­ken Aktiv & Vital

Gesun­de Lebens­füh­rung, Inklu­si­on bereits ab dem Kin­des­al­ter und kom­for­ta­bles Altern sind die the­ma­ti­schen Schwer­punk­te der 17. Gesund­heits­mes­se Fran­ken Aktiv & Vital. Vom 11. bis 13. März kann das Publi­kum in der bro­se Are­na in Vor­trä­gen und im Gespräch mit Aus­stel­lern sein Gesund­heits­be­wusst­sein schär­fen. Und ein begeh­ba­res Herz wird es auch geben.

Gesund­heit ist jeden Tag. Acht­sam­keit gegen­über dem eige­nen Kör­per – gesun­de Ernäh­rung, Sport, geis­tig-kör­per­li­che Aus­ge­glich­heit – liegt im Trend gesell­schaft­li­cher und pri­va­ter Auf­merk­sam­keit. Gesund, fit, und vital sein – wer möch­te das nicht. Die Gesund­heits­mes­se Fran­ken Aktiv & Vital geht in ihrer 17. Auf­la­ge auf ver­schie­de­ne Mög­lich­kei­ten ein, das zu errei­chen. Gesund­heits­the­men des gesam­ten Lebens wer­den erör­tert. Vor­trä­ge zu Fra­gen des Eltern­seins und des Fami­li­en­le­bens ste­hen genau­so auf dem Pro­gramm wie sol­che des Ruhestandes.

Inklu­si­on im Kindesalter

Einen beson­de­ren Schwer­punkt legen Ver­an­stal­ter und Aus­stel­ler die­ses Jahr auf das The­ma „Inklu­si­on im Kin­des­al­ter“. Zusam­men mit der Behin­der­ten­be­auf­trag­ten der Stadt Bam­berg, Nico­le Orf, und der Infor­ma­ti­ons­platt­form VIA FUTURA, einem Fach­fo­rum für Bar­rie­re­frei­heit und Inklu­si­on, infor­miert die Gesund­heits­mes­se über die Mög­lich­kei­ten, in Kin­der­gär­ten und Schu­len Bar­rie­ren zwi­schen Kin­dern mit und ohne Behin­de­rung abzubauen.

Beson­de­res Augen­merk liegt hier­bei auf dem Recht von Kin­dern mit Behin­de­rung, eine Regel­schu­le zu besu­chen. „Es geht um das Recht um Teil­ha­be am Leben“, sagt Stef­fen Marx, Lei­ter des Mes­se­teams, das die Gesund­heits­mes­se organisiert.

„Vie­le Eltern beein­träch­tig­ter Kin­der wis­sen nicht, was ihren Kin­dern zusteht. Da wol­len wir Auf­klä­rung schaffen.“

Ent­spre­chend infor­miert das Vor­trags­pro­gramm und ver­schie­de­ne Inklu­si­ons-Bera­tungs­stel­len stel­len sich vor. „Wenn alle Kin­der selbst­ver­ständ­lich mit­ein­an­der auf­wach­sen, wird sich die Begeg­nung auf Augen­hö­he im Erwach­se­nen­al­ter fort­set­zen. Inklu­si­on muss bei der Geburt begin­nen. Fra­gen wie „Bleibt mein Kind in der Bil­dung zurück, wenn Kin­der mit Lern- oder Wahr­neh­mungs­schwä­chen in der glei­chen Klas­se sind“ behin­dern den Weg in eine inklu­si­ve­re Welt. Die gewon­ne­ne Sozi­al­kom­pe­tenz tut unse­rer Gesell­schaft gut.“

Auch Fra­gen zu ADHS, Home­schoo­ling oder etwa­igen psy­chi­schen Aus­wir­kun­gen von Lock­down und Home­schoo­ling kön­nen sich Fami­li­en auf der Mes­se beant­wor­ten lassen.

Bar­rie­re­frei leben und kom­for­ta­bel altern

Bei der 17. Gesund­heits­mes­se Fran­ken Aktiv & Vital kom­men the­ma­tisch aber auch Senio­rin­nen und Senio­ren nicht zu kurz. Dem The­men­kom­plex „Bar­rie­re­frei leben und kom­for­ta­bel altern, Woh­nen, Pfle­ge, Prä­ven­ti­on und die Teil­ha­be im Erwach­se­nen­al­ter“ wid­met die Mes­se auch 2022 Vor­trä­ge und Ausstellung.

Auch dreht sich viel um Bar­rie­re­frei­heit. Aus­stel­ler infor­mie­ren über alters­ge­rech­te Wohn­for­men, den neu­es­ten Stand der Tech­nik in Sachen Fort­be­we­gung, über Pfle­ge­diens­te, Leben mit Demenz, wür­de­vol­les Altern, Sozi­al­ver­bän­de, Selbst­hil­fe­grup­pen und vie­les mehr. Auch das städ­ti­sche Pro­gramm „Gestalt“ der Senio­ren­be­auf­trag­ten Ste­pha­nie Hahn gibt sich die Ehre und stellt sein Ange­bot vor.

Akti­ve und gesun­de Lebensgestaltung

Acht­sam­keit gegen­über dem eige­nen Kör­per, inves­tie­ren in den eige­nen Kör­per, Selbst­op­ti­mie­rung – das sind aktu­el­le Trends einer bewuss­ten Lebens­füh­rung. Trends, denen sich die Gesund­heits­mes­se nicht ver­schließt und über die sie eben­falls informiert.

„Wir haben Aus­stel­ler und Vor­trä­ge, die über gesun­de Ernäh­rung, Sport, Frei­zeit­ge­stal­tung, Stress­ab­bau, Gym­nas­tik und Prä­ven­ti­ons­sport infor­mie­ren“, sagt Stef­fen Marx. Auch ein Infor­ma­ti­ons­an­ge­bot zu The­men wie Yoga oder Pila­tes ist in Pla­nung. „Die­se Din­ge wer­den immer belieb­ter, auch im Online-Bereich, wo es Online-Yoga oder ‑Kran­ken­gy­mastik gibt.“

Stef­fen Marx selbst schwört zum Aus­gleich und zur Gesund­heits­för­de­rung auf Sport und, um „den Kopf frei zu krie­gen und etwas was fürs Immun­sys­tem zu tun, gehe ich sehr ger­ne im Wald spazieren.“

Eine Insti­tu­ti­on, die auf der Gesund­heits­mes­se über gesun­de Lebens­ge­stal­tung unter medi­zi­ni­schen Gesichts­punk­ten Aus­kunft geben wird, ist das an der Orga­ni­sa­ti­on betei­lig­te Uni-Kli­ni­kum Erlangen.

Fach­kräf­te ver­schie­de­ner Abtei­lun­gen infor­mie­ren dar­über, was Gesund­heit auf orga­ni­scher Ebe­ne bedeu­ten kann. Wie kann man sein Immun­sys­tem stär­ken, wie hält man sei­ne Nie­ren gesund, wie die Leber, wel­che Zusam­men­hän­ge gibt es mit dem Blut­druck? Wie kann die­ser der Gesund­heit zuträg­lich sein?

Am Stand des Com­pre­hen­si­ve Can­cer Cen­ter Erlan­gen erhal­ten Besu­che­rin­nen und Besu­cher Infor­ma­tio­nen zur Krebs­be­ra­tung. Die Hals-Nasen-Ohren-Kli­nik stellt Hör­ge­rä­te vor. Zudem gibt es Infor­ma­tio­nen zu gesun­dem Schlaf und zu den neu­es­ten The­ra­pien gegen All­er­gien. Und die Unfall­chir­ur­gi­sche und Ortho­pä­di­sche Kli­nik infor­miert zum The­ma Gelenkersatz.

Auf dem Vor­trags­pro­gramm des Uni-Kli­ni­kums ste­hen unter ande­rem die The­men Coro­na-Imp­fung, Organ­spen­de, Rücken­schmer­zen und psy­chi­sche Gesundheit.

Sehr anschau­lich wird es zudem, wenn die Gemein­nüt­zi­ge Kran­ken­haus­ge­sell­schaft GKG ein meh­re­re Meter hohes, detail­rei­ches, begeh­ba­res Herz mitbringt.

Anmel­dung noch bis 1. April möglich

Studienmesse:BA neu terminiert

Die ursprüng­lich für Febru­ar die­sen Jah­res geplan­te Studienmesse:BA muss­te Coro­na-bedingt ver­scho­ben wer­den und soll nun nach zwei­jäh­ri­ger Zwangs­pau­se am 7. Mai statt­fin­den. Der Besuch der Mes­se, erst­mals am neu­en Ver­an­stal­tungs­ort bro­se Are­na, ist für Besu­che­rin­nen und Besu­cher wie immer kos­ten­frei. Für Aus­stel­ler besteht noch bis zum 1. April die Mög­lich­keit, sich für die Mes­se anzumelden.

Als eine der größ­ten Infor­ma­ti­ons­platt­for­men für Stu­di­en­gän­ge und dua­le Aus­bil­dungs­mög­lich­kei­ten in der Regi­on genießt die Studienmesse:BA seit Jah­ren hohen Zuspruch der Schü­le­rin­nen und Schü­ler. Aus­stel­ler haben die Mög­lich­keit, ihre Aus­bil­dungs­an­ge­bo­te und dua­len Stu­di­en­gän­ge zu prä­sen­tie­ren und ers­te Kon­tak­te zu poten­zi­el­len Nach­wuchs­kräf­ten zu knüp­fen. Ziel­grup­pe der Infor­ma­ti­ons­ver­an­stal­tung sind ins­be­son­de­re Abitu­ri­en­tin­nen und Abitu­ri­en­ten sowie Fach- und Ober­schü­le­rin­nen und Oberschüler.

Viel­falt an Ausbildungsmöglichkeiten 

Die Nach­fra­ge nach alter­na­ti­ven Aus­bil­dungs­mög­lich­kei­ten ist in den ver­gan­ge­nen Jah­ren deut­lich gestie­gen. Neben den klas­si­schen Hoch­schul­stu­di­en­gän­gen wächst für vie­le Schü­le­rin­nen und Schü­ler auch das Inter­es­se an dua­len Stu­di­en­gän­gen oder beruf­li­chen Aus­bil­dungs­an­ge­bo­ten. Unter­neh­men haben auf der Mes­se die Gele­gen­heit, jun­ge Men­schen in einem ers­ten Gespräch von sich zu begeis­tern und die Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter von Mor­gen in der Regi­on zu hal­ten. Auch für Uni­ver­si­tä­ten und Hoch­schu­len bie­tet sich an die­sem Tag die Mög­lich­keit, den Schü­le­rin­nen und Schü­lern einen umfang­rei­chen Über­blick über die ver­schie­de­nen Stu­di­en­gän­ge in ihren Ein­rich­tun­gen zu verschaffen.

Land­rat Johann Kalb sieht die Bedeu­tung der regio­na­len Stu­di­en­mes­se vor allem unter dem Aspekt der Fach­kräf­te­ge­win­nung: „Die wis­sen­schaft­li­chen Ein­rich­tun­gen und Unter­neh­men nut­zen die Mes­se, um aktiv auf sich auf­merk­sam zu machen. Wir freu­en uns, mit der Mes­se eine geeig­ne­te Platt­form geschaf­fen zu haben, die die Mit­ar­bei­ter von Mor­gen über Ange­bo­te in der Regi­on infor­miert.“ Dar­über hin­aus sieht Ober­bür­ger­meis­ter Andre­as Star­ke den Erfolg der Mes­se auch in den viel­fäl­ti­gen Aus­bil­dungs­mög­lich­kei­ten und der per­sön­li­chen Nähe zwi­schen Arbeit­ge­bern und Inter­es­sen­ten: „Obwohl heut­zu­ta­ge jede Infor­ma­ti­on im Netz zu fin­den ist, ste­hen Mes­sen bei der Stu­di­en- und Berufs­wahl seit Jah­ren hoch im Kurs. Besu­che­rin­nen und Besu­cher schät­zen an der Studienmesse:BA vor allem die man­nig­fal­ti­ge Aus­stel­ler-Kom­bi­na­ti­on aus Hoch­schu­len, Uni­ver­si­tä­ten und Unternehmen.“

Die Mes­se wird unter der Ein­hal­tung stren­ger Hygie­ne- und Sicher­heits­vor­schrif­ten statt­fin­den – denn obers­tes Gebot ist die Sicher­heit und Gesund­heit der Aus­stel­ler und Aus­stel­le­rin­nen sowie Besu­cher und Besucherinnen.

Das Mes­se­kon­zept rich­tet sich nach den im Mai 2022 gel­ten­den recht­li­chen Vor­ga­ben. Das ent­spre­chen­de Hygie­ne­kon­zept ist hier zum Down­load zu fin­den. Dar­über hin­aus wird es für die Schü­le­rin­nen und Schü­ler meh­re­re Zeit­slots geben, für die über ein Online-Buchungs­sys­tem Tickets gebucht wer­den kön­nen. Auf­grund der Ein­schrän­kun­gen muss das mes­se­be­glei­ten­de Vor­trags­pro­gramm entfallen.

Die Mes­se ist eine Ver­an­stal­tung des Arbeits­krei­ses SCHULEWIRTSCHAFT Bam­berg. Die Orga­ni­sa­ti­on liegt in den Hän­den der Wirt­schafts­för­de­run­gen von Stadt und Land­kreis Bam­berg sowie der Bam­ber­ger Con­gress + Event GmbH. Part­ner ist die Agen­tur für Arbeit Bamberg.

Aus­stel­ler kön­nen sich noch bis zum 1. April online auf der Home­page anmel­den. Wei­te­re Infor­ma­tio­nen zur Mes­se geben Lara Bewer­nik (Bam­berg Con­gress + Event GmbH) unter 0951 – 9647–200, Melina Wit­tig (Wirt­schafts­för­de­rung Stadt Bam­berg) unter 0951 – 87–1313 oder Inge Werb (Wirt­schafts­för­de­rung Land­kreis Bam­berg) unter 0951 – 85–207.

Alters­ge­recht bau­en und sanie­ren, Sicher­heit und Einbruchschutz

19. Immo­bi­li­en­mes­se Franken

Im Janu­ar 2021 muss­te sie pan­de­mie­be­dingt aus­fal­len, im Janu­ar 2022 kann sie aller Vor­aus­sicht nach in ihrer 19. Aus­ga­be wie­der statt­fin­den. In der bro­se Are­na bie­tet die Immo­bi­li­en­mes­se Fran­ken mit über 150 Aus­stel­lern am 29. und 30. Janu­ar geneig­tem Publi­kum ein Fach­fo­rum und umfas­sen­de Infor­ma­tio­nen zum The­ma Immo­bi­li­en und Haus­bau. An aktu­el­le Bran­chen­the­men wie alters­ge­rech­tes Bau­en, Sicher­heit, Digi­ta­li­sie­rung und Nach­hal­tig­keit ist in der Pla­nung genau­so gedacht wie an einen mög­li­chen Aus­fall der Messe.

Die 19. Immo­bi­li­en­mes­se Fran­ken soll coro­na-kon­form mit einem zusam­men mit den Behör­den und der bro­se Are­na erar­bei­te­ten Kon­zept statt­fin­den, das Hygie­ne, Sicher­heit und Zugangs­re­geln beinhal­tet und Besu­che­rin­nen und Besu­chern sowie Aus­stel­lern eine siche­re und effek­ti­ve Platt­form ver­spricht. Wie in den Jah­ren zuvor lau­tet das Son­der­the­ma auch 2022 wie­der „Alters­ge­recht bau­en und sanie­ren, Sicher­heit und Einbruchschutz“.

Stef­fen Marx ist Geschäfts­füh­rer des aus­rich­ten­den Mes­se­teams Bam­berg. Wir haben ihn gesprochen.

Herr Marx, wie hat sich das Aus­stel­ler­in­ter­es­se der 19. Immo­bi­li­en­mes­se Fran­ken bis­her entwickelt?

Stef­fen Marx: Mit etwa 150 Aus­stel­lern wer­den wir fast die Aus­stel­ler­an­zahl der Vor­jah­re errei­chen. Aktu­ell, Stand Ende Novem­ber, arbei­ten wir dar­an, die weni­gen noch zur Ver­fü­gung ste­hen­den Plät­ze auch noch zu vergeben.

Kla­gen Aus­stel­ler über wirt­schaft­li­che Ein­bu­ßen auf­grund der Pandemie?

Stef­fen Marx: Eher nicht, das Hand­werk boomt, es herrscht star­ke Aus­las­tung, ledig­lich die Prei­se eini­ger Mate­ria­li­en sind gestie­gen und teil­wei­se ver­län­gern sich Lieferzeiten.

Lässt sich ein­schät­zen, wie sich die Wirt­schafts­kraft in der Immo­bi­li­en- und Haus­bau- oder Haus­sa­nie­rungs­bran­che in der Pan­de­mie ent­wi­ckelt hat?

Stef­fen Marx: Die Immo­bi­li­en­prei­se stei­gen wei­ter­hin an, genau wie die Umschlags­ge­schwin­dig­keit, wäh­rend das Ange­bot von Immo­bi­li­en teil­wei­se gerin­ger wird.

Es han­delt sich um die 19. Immo­bi­li­en­mes­se Fran­ken. Wie hat sich die Mes­se in Sachen Grö­ße, Aus­rich­tung, Schwer­punk­te, Pro­gramm im Lauf der Jah­re verändert?

Stef­fen Marx: Bis zum Erwei­te­rungs­um­bau der bro­se Are­na konn­ten wir wach­sen und die zur Ver­fü­gung ste­hen­den Flä­chen voll aus­las­ten. The­ma­tisch haben wir immer Wert dar­auf gelegt, sowohl für Kauf- oder Bau­in­ter­es­sier­te ent­spre­chen­de Ange­bo­te zu haben als auch den Markt der Moder­ni­sie­rung, Reno­vie­rung und Sanie­rung gut bedie­nen zu kön­nen. Bei­de Berei­che sind in etwa gleich stark vertreten.

Wel­che Ent­wick­lung haben die Besu­cher­zah­len hin­ter sich?

Stef­fen Marx: Von einst 2.000 oder 3.000 Besu­chern ging es kon­ti­nu­ier­lich rauf bis auf über 7.000 Besu­cher. Die­se gute Grö­ße stellt aber auch eine Men­gen­gren­ze an inter­es­sier­ten Besu­chern mit ent­spre­chen­dem Hand­lungs­be­darf dar.

Wie­viel Publi­kum erwar­ten Sie 2022?

Stef­fen Marx: Schwer zu sagen, nach­dem wir nun eine ver­än­der­te Situa­ti­on haben und sicher­lich die zum Zeit­punkt der Mes­se gel­ten­den Regeln eine Rol­le spie­len wer­den. Wie in ande­ren Berei­chen auch, sehen wir die kom­men­de Mes­se auch als Neu­start und hal­ten etwas weni­ger Besu­cher für mög­lich, wobei es letzt­end­lich das Inter­es­se der Besu­cher ist, das über den Erfolg für die Aus­stel­ler ent­schei­det. Bau­en und Woh­nen sind auf jeden Fall bedeu­ten­de The­men für sehr gro­ße Tei­le der Bevölkerung.

Wel­ches Publi­kum möch­ten Sie mit der Immo­bi­li­en­mes­se ansprechen?

Stef­fen Marx: Bau- und Kauf­in­ter­es­sen­ten eben­so wie all die­je­ni­gen, die bereits eine Immo­bi­lie haben und sich für den Erhalt oder die Moder­ni­sie­rung inter­es­sie­ren. Genau die­se Ziel­grup­pe fin­det höchs­te Kom­pe­tenz der regio­na­len Anbie­ter auf der Immo­bi­li­en­mes­se Franken.

Wie wird sich die Mes­se in Zukunft ver­än­dern? Wel­che Plä­ne zur Ver­grö­ße­rung, Erwei­te­rung oder the­ma­ti­schen Ver­schie­bung haben Sie?

Stef­fen Marx: Die The­men wer­den Bestand haben, da sie ein Grund­be­dürf­nis der Bevöl­ke­rung bedie­nen. Hier gibt es ja fort­lau­fend auch Inno­va­tio­nen bei Bau­stof­fen, ener­ge­ti­sche Wei­ter­ent­wick­lun­gen und ande­re Inno­va­tio­nen. Etwas Wachs­tums­mög­lich­kei­ten haben wir noch durch Opti­mie­rung der Flä­chen und auch noch eini­ge Kapa­zi­tä­ten im Außen­be­reich. Die Mes­se als eine Platt­form für Anbie­ter und Nach­fra­ger wird ana­lo­gen Bestand haben, denn nur hier las­sen sich alle Sin­ne bedie­nen. Ver­mut­lich wird es 2022 erst­ma­lig eine gut durch­dach­te Lauf­wegs­füh­rung geben – also ein Ein­gang, geführ­te Wege durch die Are­na und ein Ausgang.

Gibt es Feh­ler, die Sie in den Anfangs­jah­ren gemacht haben, heu­te aber nicht mehr?

Stef­fen Marx: Sicher gab es die. Doch konn­ten die sehr schnell aus­ge­merzt wer­den, weil wir bereits wäh­rend und auch nach einer jeden Mes­se das Feed­back unse­rer Aus­stel­ler ange­nom­men und umge­setzt haben. So haben wir als ler­nen­der Ver­an­stal­ter die kon­struk­ti­ven Anre­gun­gen unse­rer Aus­stel­ler, die ja auch ande­re Mes­sen besu­chen und auch so immer wie­der neue Ideen an uns ran tra­gen, ger­ne bei uns ein­ge­baut und heu­te sind es Klei­nig­kei­ten, die wir immer wie­der neu mit in unser Kon­zept integrieren.

Was an der Mes­se haben Sie im Lauf der Jah­re aufgegeben?

Stef­fen Marx: Den Aus­stel­ler­abend mit Live­mu­sik zum Bei­spiel. In den ers­ten Jah­ren war er sehr gefragt, hat sich im Lau­fe der Zeit aber eher zu einem Netz­werk­abend mit vie­len tol­len Gesprä­chen und neu­en Kon­tak­ten entwickelt.

2023 wird die Mes­se 20 Jah­re alt. Ist etwas Beson­de­res geplant?

Stef­fen Marx: In der Tat. Hier gibt es Über­le­gun­gen über die wir jetzt aber noch nicht reden wol­len. Ten­den­zi­ell kom­men sie auch von Aus­stel­lern, die uns zum Bei­spiel auch beim 10-jäh­ri­gen Jubi­lä­um mit außer­ge­wöhn­li­chen Auf­trit­ten beglei­tet haben.

Das Son­der­the­ma der Mes­se wird zum drit­ten Mal in Fol­ge „Alters­ge­recht bau­en und sanie­ren, Sicher­heit und Ein­bruchs­schutz“ sein. War­um hal­ten Sie an die­sem The­ma fest? Wor­in besteht sei­ne Relevanz?

Stef­fen Marx: Eine älter­wer­den­de Bevöl­ke­rung mit höhe­ren Anfor­de­run­gen an Kom­fort und Sicher­heit sind zwei der wich­tigs­ten Grün­de. Markt­tech­nisch wer­den aber die Instand­hal­tung und zeit­ge­mäß bestück­te Immo­bi­li­en immer auch einen höhe­ren Wert erzielen.

Die Digi­ta­li­sie­rung, Stich­wort Smart Buil­ding, nimmt auch in der der Bau- und Immo­bi­li­en­bran­che zu. Wie geht die Mes­se hier­auf ein?

Stef­fen Marx: Eini­ge Anbie­ter haben pas­sen­de Angebote.

Wie wich­tig könn­te die­ses The­ma für die Mes­se in Zukunft werden?

Stef­fen Marx: Ich könn­te mir vor­stel­len, dass die Bedeu­tung zunimmt und auch unse­re Immo­bi­li­en­mes­se in den nächs­ten Jah­ren noch stär­ker dar­auf aus­ge­rich­tet wird.

Ein wei­te­rer Trend besteht im nach­hal­ti­gen Bau­en. Wie hat sich hier­bei die Zahl der Aus­stel­ler mit ent­spre­chen­den Ange­bo­ten in den letz­ten Jah­ren entwickelt?

Stef­fen Marx: Seit vie­len Jah­ren stei­gen hier kon­ti­nu­ier­lich die Ange­bo­te der Aus­stel­ler. Nach­hal­tig­keit durch Bau­stof­fe, Wohn­for­men und ener­gie­ef­fi­zi­en­te Ange­bo­te sind eta­bliert und in unse­rem Ange­bot wei­ter steigend.

Wel­che wei­te­ren Anfor­de­run­gen und Wün­sche haben die, die bau­en oder sanie­ren an ihr Heim heut­zu­ta­ge außerdem?

Stef­fen Marx: Das lässt sich nicht pau­schal beant­wor­ten. Qua­li­tät, Nach­hal­tig­keit, Ener­gie­ef­fi­zi­enz, Funk­tio­na­li­tät, Wert­erhalt und vie­le wei­te­re Fak­to­ren sind unter­schied­lich gewichtet.

Nach wel­chen Gesichts­punk­ten haben Sie das dies­jäh­ri­ge Vor­trags­pro­gramm zusammengestellt?

Stef­fen Marx: Im Vor­trags­pro­gramm kom­men vor allem unse­re Aus­stel­ler zu Wort. Sie sind Fach­leu­te unter­schied­lichs­ter Berei­che rund ums Bau­en und Woh­nen und sind stets am Puls der Zeit. Selbst bei ähn­lich lau­ten­den The­men sind die Inhal­te aktu­ell und inhalt­lich auf dem neus­ten Stand.

Was steht für Kin­der auf dem Programm?

Stef­fen Marx: 2022, nicht zuletzt wegen der Lauf­wegs­füh­rung, wer­den wir ver­mut­lich kei­ne Kin­der­be­treu­ung anbie­ten können.

Was tun Sie, wenn die Mes­se pand­mie­be­dingt aus­fal­len muss?

Stef­fen Marx: Ein­mal hat­ten wir das ja schon und haben statt die Mes­se abzu­sa­gen, eine ter­min­li­che Ver­schie­bung vor­ge­nom­men, die vor allem für unse­re Aus­stel­ler kei­ne wirt­schaft­li­chen Schä­den mit­ge­bracht
hat. Wir wer­den die Situa­ti­on genau beob­ach­ten und zu gege­be­ner Zeit Ent­schei­dun­gen treffen.

Wie schwer wog der Aus­fall der letz­ten Mes­se für das Messeteam?

Stef­fen Marx: Wenn eine Fir­ma mit jähr­lich zwei Mes­sen ein gan­zes Jahr nicht arbei­ten darf, dann bringt das natür­lich Schä­den mit sich. In die­ser Zeit der Stim­mungs­ach­ter­bahn und wegen feh­len­der Per­spek­ti­ven haben eini­ge Aus­stel­ler kei­ne Ent­schei­dun­gen tref­fen kön­nen, was zu einer etwas gerin­ge­ren Aus­stel­ler­zahl führ­te. Nun ist es aber so, dass wir Wirt­schafts­hil­fe bekom­men haben, weil es unse­re Fir­ma fast 20 Jah­re gibt und wir in die­ser Zeit ordent­lich gewirt­schaf­tet haben und auch, weil wir recht­zei­tig durch gewis­se Maß­nah­men reagiert haben, konn­ten wir durch die­se rau­he Coro­na-See trotz­dem gut navigieren.