Am 6. Juli findet die 23. Ausbildungsmesse:BA statt. In der Brose Arena kann sich das Publikum einen Tag lang über Ausbildungs- und
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Brose Arena
Orientierung und Information: 23. Ausbildungsmesse:BA
Am 6. Juli findet die 23. Ausbildungsmesse:BA statt. In der Brose Arena kann sich das Publikum einen Tag lang über Ausbildungs- und Berufsmöglichkeiten in der Region informieren.
Die Ausbildungsmesse:BA bietet Angebote aus der Region zur Berufsorientierung oder zu Ausbildungsberufen. Knapp 150 Ausstellende zeigen ein breites Spektrum an Informationen und Wissen rund um das Thema Ausbildung. Von Fachleuten kann man sich zudem Fragen zum beruflichen Weg beantworten lassen oder sich über Praktikumsmöglichkeiten in der Region informieren. Auch Ausbildungsbetriebe verschiedener Branchen und Berufsfachschulen werden vor Ort sein. Zusätzlich bietet die Messe ein Rahmenprogramm aus Fachvorträgen und Mitmach-Angeboten.
Die beiden Schirmherren der Veranstaltung, Oberbürgermeister Andreas Starke und Landrat Johann Kalb, sagten im Vorfeld der Veranstaltung: „Die Ausbildungsmesse:BA zählt seit Jahren zu einer der wichtigsten Veranstaltungen im Bereich Ausbildung in der Region Bamberg. Schülerinnen und Schüler können sich auf der Ausbildungsmesse:BA über unterschiedliche Berufsbilder informieren und erste Kontakte zu Ausbildungsunternehmen knüpfen.“
Kinder üben bei Brose-Arena
Verkehrssicherheitswoche: Mehr Verkehrssicherheit auf dem Schulweg
Der Parkplatz hinter der Brose-Arena war diese Woche fest in der Hand von Schülerinnen und Schülern. Zahlreiche Klassen der Bamberger Grundschulen übten dort bei der Verkehrssicherheitswoche zum Start des neuen Schuljahres, wie sie sich sicher im Straßenverkehr bewegen.
Ein Mädchen aus der Wunderburgschule klettert ins Fahrerhaus eines Lastwagens. „Und jetzt schaut mal, ob ihr euch gegenseitig in den Spiegeln sehen könnt“, sagt Dagmar Meyer vom ADAC Nordbayern zu dem Mädchen und den neben dem Laster stehenden Kindern. Diese sollen so lernen, was es mit dem sogenannten toten Winkel auf sich hat. Am Ende sitzt die Lehrerin im LKW und die Grundschülerinnen und Grundschüler stehen auf einer gelben Plane, die genau den Bereich markiert, der vom Lastwagen aus nicht eingesehen werden kann. Es ist eine von drei Stationen der Verkehrssicherheitswoche, die Bamberger Schulklassen auf ein möglichst sicheres und bewusstes Verhalten im Straßenverkehr vorbereitet.
Auf dem hinteren Parkplatz der Brose Arena fahren die Kinder zum Beispiel möglichst langsam vorwärts, üben Vollbremsungen oder wie man Hütchen umradelt, ohne das Gleichgewicht zu verlieren. An der Station der Stadtwerke Bamberg fährt Busfahrer Harald Wessely über einen platzenden Wasserkanister und macht eine Vollbremsung, um zu veranschaulichen, wie viel Kraft ein Bus hat. Die GrundschülerInnen sollen außerdem lernen, wie sie sich im Bus verhalten und sich sicher an einer Bushaltestelle positionieren können.
Bambergs Bürgermeister und Sozialreferent Jonas Glüsenkamp sagte vor Ort: „Es ist sehr wichtig, dass wir für einen sicheren Schulweg sorgen. Die Kinder können einerseits selbst etwas dazu beitragen, indem sie lernen, wie man sich richtig verhält. Jetzt kommt es aber auch auf uns, die Erwachsenen, an, dass wir den Schulweg durch unser Verhalten sicher machen.“
Die Verkehrssicherheitswoche
Die Verkehrssicherheitswoche findet seit mehr als zehn Jahren zum Schulstart statt. Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind Kinder von der zweiten bis zur vierten Klasse der Bamberger Grundschulen. Das Projekt ist eine Kooperation der Stadtwerke Bamberg, des Busunternehmens Basel, der Brose Arena, der Sparkasse Bamberg, der Polizei Bamberg-Stadt, des ADAC, der Kreisverkehrswacht Bamberg, der Fahrschule Lisowski und des Schulverwaltungsamts der Stadt Bamberg.
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17. Gesundheitsmesse Franken Aktiv & Vital
Gesunde Lebensführung, Inklusion bereits ab dem Kindesalter und komfortables Altern sind die thematischen Schwerpunkte der 17. Gesundheitsmesse Franken Aktiv & Vital. Vom 11. bis 13. März kann das Publikum in der brose Arena in Vorträgen und im Gespräch mit Ausstellern sein Gesundheitsbewusstsein schärfen. Und ein begehbares Herz wird es auch geben.
Gesundheit ist jeden Tag. Achtsamkeit gegenüber dem eigenen Körper – gesunde Ernährung, Sport, geistig-körperliche Ausgeglichheit – liegt im Trend gesellschaftlicher und privater Aufmerksamkeit. Gesund, fit, und vital sein – wer möchte das nicht. Die Gesundheitsmesse Franken Aktiv & Vital geht in ihrer 17. Auflage auf verschiedene Möglichkeiten ein, das zu erreichen. Gesundheitsthemen des gesamten Lebens werden erörtert. Vorträge zu Fragen des Elternseins und des Familienlebens stehen genauso auf dem Programm wie solche des Ruhestandes.
Inklusion im Kindesalter
Einen besonderen Schwerpunkt legen Veranstalter und Aussteller dieses Jahr auf das Thema „Inklusion im Kindesalter“. Zusammen mit der Behindertenbeauftragten der Stadt Bamberg, Nicole Orf, und der Informationsplattform VIA FUTURA, einem Fachforum für Barrierefreiheit und Inklusion, informiert die Gesundheitsmesse über die Möglichkeiten, in Kindergärten und Schulen Barrieren zwischen Kindern mit und ohne Behinderung abzubauen.
Besonderes Augenmerk liegt hierbei auf dem Recht von Kindern mit Behinderung, eine Regelschule zu besuchen. „Es geht um das Recht um Teilhabe am Leben“, sagt Steffen Marx, Leiter des Messeteams, das die Gesundheitsmesse organisiert.
„Viele Eltern beeinträchtigter Kinder wissen nicht, was ihren Kindern zusteht. Da wollen wir Aufklärung schaffen.“
Entsprechend informiert das Vortragsprogramm und verschiedene Inklusions-Beratungsstellen stellen sich vor. „Wenn alle Kinder selbstverständlich miteinander aufwachsen, wird sich die Begegnung auf Augenhöhe im Erwachsenenalter fortsetzen. Inklusion muss bei der Geburt beginnen. Fragen wie „Bleibt mein Kind in der Bildung zurück, wenn Kinder mit Lern- oder Wahrnehmungsschwächen in der gleichen Klasse sind“ behindern den Weg in eine inklusivere Welt. Die gewonnene Sozialkompetenz tut unserer Gesellschaft gut.“
Auch Fragen zu ADHS, Homeschooling oder etwaigen psychischen Auswirkungen von Lockdown und Homeschooling können sich Familien auf der Messe beantworten lassen.
Barrierefrei leben und komfortabel altern
Bei der 17. Gesundheitsmesse Franken Aktiv & Vital kommen thematisch aber auch Seniorinnen und Senioren nicht zu kurz. Dem Themenkomplex „Barrierefrei leben und komfortabel altern, Wohnen, Pflege, Prävention und die Teilhabe im Erwachsenenalter“ widmet die Messe auch 2022 Vorträge und Ausstellung.
Auch dreht sich viel um Barrierefreiheit. Aussteller informieren über altersgerechte Wohnformen, den neuesten Stand der Technik in Sachen Fortbewegung, über Pflegedienste, Leben mit Demenz, würdevolles Altern, Sozialverbände, Selbsthilfegruppen und vieles mehr. Auch das städtische Programm „Gestalt“ der Seniorenbeauftragten Stephanie Hahn gibt sich die Ehre und stellt sein Angebot vor.
Aktive und gesunde Lebensgestaltung
Achtsamkeit gegenüber dem eigenen Körper, investieren in den eigenen Körper, Selbstoptimierung – das sind aktuelle Trends einer bewussten Lebensführung. Trends, denen sich die Gesundheitsmesse nicht verschließt und über die sie ebenfalls informiert.
„Wir haben Aussteller und Vorträge, die über gesunde Ernährung, Sport, Freizeitgestaltung, Stressabbau, Gymnastik und Präventionssport informieren“, sagt Steffen Marx. Auch ein Informationsangebot zu Themen wie Yoga oder Pilates ist in Planung. „Diese Dinge werden immer beliebter, auch im Online-Bereich, wo es Online-Yoga oder ‑Krankengymastik gibt.“
Steffen Marx selbst schwört zum Ausgleich und zur Gesundheitsförderung auf Sport und, um „den Kopf frei zu kriegen und etwas was fürs Immunsystem zu tun, gehe ich sehr gerne im Wald spazieren.“
Eine Institution, die auf der Gesundheitsmesse über gesunde Lebensgestaltung unter medizinischen Gesichtspunkten Auskunft geben wird, ist das an der Organisation beteiligte Uni-Klinikum Erlangen.
Fachkräfte verschiedener Abteilungen informieren darüber, was Gesundheit auf organischer Ebene bedeuten kann. Wie kann man sein Immunsystem stärken, wie hält man seine Nieren gesund, wie die Leber, welche Zusammenhänge gibt es mit dem Blutdruck? Wie kann dieser der Gesundheit zuträglich sein?
Am Stand des Comprehensive Cancer Center Erlangen erhalten Besucherinnen und Besucher Informationen zur Krebsberatung. Die Hals-Nasen-Ohren-Klinik stellt Hörgeräte vor. Zudem gibt es Informationen zu gesundem Schlaf und zu den neuesten Therapien gegen Allergien. Und die Unfallchirurgische und Orthopädische Klinik informiert zum Thema Gelenkersatz.
Auf dem Vortragsprogramm des Uni-Klinikums stehen unter anderem die Themen Corona-Impfung, Organspende, Rückenschmerzen und psychische Gesundheit.
Sehr anschaulich wird es zudem, wenn die Gemeinnützige Krankenhausgesellschaft GKG ein mehrere Meter hohes, detailreiches, begehbares Herz mitbringt.
Anmeldung noch bis 1. April möglich
Studienmesse:BA neu terminiert
Die ursprünglich für Februar diesen Jahres geplante Studienmesse:BA musste Corona-bedingt verschoben werden und soll nun nach zweijähriger Zwangspause am 7. Mai stattfinden. Der Besuch der Messe, erstmals am neuen Veranstaltungsort brose Arena, ist für Besucherinnen und Besucher wie immer kostenfrei. Für Aussteller besteht noch bis zum 1. April die Möglichkeit, sich für die Messe anzumelden.
Als eine der größten Informationsplattformen für Studiengänge und duale Ausbildungsmöglichkeiten in der Region genießt die Studienmesse:BA seit Jahren hohen Zuspruch der Schülerinnen und Schüler. Aussteller haben die Möglichkeit, ihre Ausbildungsangebote und dualen Studiengänge zu präsentieren und erste Kontakte zu potenziellen Nachwuchskräften zu knüpfen. Zielgruppe der Informationsveranstaltung sind insbesondere Abiturientinnen und Abiturienten sowie Fach- und Oberschülerinnen und Oberschüler.
Vielfalt an Ausbildungsmöglichkeiten
Die Nachfrage nach alternativen Ausbildungsmöglichkeiten ist in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Neben den klassischen Hochschulstudiengängen wächst für viele Schülerinnen und Schüler auch das Interesse an dualen Studiengängen oder beruflichen Ausbildungsangeboten. Unternehmen haben auf der Messe die Gelegenheit, junge Menschen in einem ersten Gespräch von sich zu begeistern und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Morgen in der Region zu halten. Auch für Universitäten und Hochschulen bietet sich an diesem Tag die Möglichkeit, den Schülerinnen und Schülern einen umfangreichen Überblick über die verschiedenen Studiengänge in ihren Einrichtungen zu verschaffen.
Landrat Johann Kalb sieht die Bedeutung der regionalen Studienmesse vor allem unter dem Aspekt der Fachkräftegewinnung: „Die wissenschaftlichen Einrichtungen und Unternehmen nutzen die Messe, um aktiv auf sich aufmerksam zu machen. Wir freuen uns, mit der Messe eine geeignete Plattform geschaffen zu haben, die die Mitarbeiter von Morgen über Angebote in der Region informiert.“ Darüber hinaus sieht Oberbürgermeister Andreas Starke den Erfolg der Messe auch in den vielfältigen Ausbildungsmöglichkeiten und der persönlichen Nähe zwischen Arbeitgebern und Interessenten: „Obwohl heutzutage jede Information im Netz zu finden ist, stehen Messen bei der Studien- und Berufswahl seit Jahren hoch im Kurs. Besucherinnen und Besucher schätzen an der Studienmesse:BA vor allem die mannigfaltige Aussteller-Kombination aus Hochschulen, Universitäten und Unternehmen.“
Die Messe wird unter der Einhaltung strenger Hygiene- und Sicherheitsvorschriften stattfinden – denn oberstes Gebot ist die Sicherheit und Gesundheit der Aussteller und Ausstellerinnen sowie Besucher und Besucherinnen.
Das Messekonzept richtet sich nach den im Mai 2022 geltenden rechtlichen Vorgaben. Das entsprechende Hygienekonzept ist hier zum Download zu finden. Darüber hinaus wird es für die Schülerinnen und Schüler mehrere Zeitslots geben, für die über ein Online-Buchungssystem Tickets gebucht werden können. Aufgrund der Einschränkungen muss das messebegleitende Vortragsprogramm entfallen.
Die Messe ist eine Veranstaltung des Arbeitskreises SCHULEWIRTSCHAFT Bamberg. Die Organisation liegt in den Händen der Wirtschaftsförderungen von Stadt und Landkreis Bamberg sowie der Bamberger Congress + Event GmbH. Partner ist die Agentur für Arbeit Bamberg.
Aussteller können sich noch bis zum 1. April online auf der Homepage anmelden. Weitere Informationen zur Messe geben Lara Bewernik (Bamberg Congress + Event GmbH) unter 0951 – 9647–200, Melina Wittig (Wirtschaftsförderung Stadt Bamberg) unter 0951 – 87–1313 oder Inge Werb (Wirtschaftsförderung Landkreis Bamberg) unter 0951 – 85–207.
Altersgerecht bauen und sanieren, Sicherheit und Einbruchschutz
19. Immobilienmesse Franken
Im Januar 2021 musste sie pandemiebedingt ausfallen, im Januar 2022 kann sie aller Voraussicht nach in ihrer 19. Ausgabe wieder stattfinden. In der brose Arena bietet die Immobilienmesse Franken mit über 150 Ausstellern am 29. und 30. Januar geneigtem Publikum ein Fachforum und umfassende Informationen zum Thema Immobilien und Hausbau. An aktuelle Branchenthemen wie altersgerechtes Bauen, Sicherheit, Digitalisierung und Nachhaltigkeit ist in der Planung genauso gedacht wie an einen möglichen Ausfall der Messe.
Die 19. Immobilienmesse Franken soll corona-konform mit einem zusammen mit den Behörden und der brose Arena erarbeiteten Konzept stattfinden, das Hygiene, Sicherheit und Zugangsregeln beinhaltet und Besucherinnen und Besuchern sowie Ausstellern eine sichere und effektive Plattform verspricht. Wie in den Jahren zuvor lautet das Sonderthema auch 2022 wieder „Altersgerecht bauen und sanieren, Sicherheit und Einbruchschutz“.
Steffen Marx ist Geschäftsführer des ausrichtenden Messeteams Bamberg. Wir haben ihn gesprochen.
Herr Marx, wie hat sich das Ausstellerinteresse der 19. Immobilienmesse Franken bisher entwickelt?
Steffen Marx: Mit etwa 150 Ausstellern werden wir fast die Ausstelleranzahl der Vorjahre erreichen. Aktuell, Stand Ende November, arbeiten wir daran, die wenigen noch zur Verfügung stehenden Plätze auch noch zu vergeben.
Klagen Aussteller über wirtschaftliche Einbußen aufgrund der Pandemie?
Steffen Marx: Eher nicht, das Handwerk boomt, es herrscht starke Auslastung, lediglich die Preise einiger Materialien sind gestiegen und teilweise verlängern sich Lieferzeiten.
Lässt sich einschätzen, wie sich die Wirtschaftskraft in der Immobilien- und Hausbau- oder Haussanierungsbranche in der Pandemie entwickelt hat?
Steffen Marx: Die Immobilienpreise steigen weiterhin an, genau wie die Umschlagsgeschwindigkeit, während das Angebot von Immobilien teilweise geringer wird.
Es handelt sich um die 19. Immobilienmesse Franken. Wie hat sich die Messe in Sachen Größe, Ausrichtung, Schwerpunkte, Programm im Lauf der Jahre verändert?
Steffen Marx: Bis zum Erweiterungsumbau der brose Arena konnten wir wachsen und die zur Verfügung stehenden Flächen voll auslasten. Thematisch haben wir immer Wert darauf gelegt, sowohl für Kauf- oder Bauinteressierte entsprechende Angebote zu haben als auch den Markt der Modernisierung, Renovierung und Sanierung gut bedienen zu können. Beide Bereiche sind in etwa gleich stark vertreten.
Welche Entwicklung haben die Besucherzahlen hinter sich?
Steffen Marx: Von einst 2.000 oder 3.000 Besuchern ging es kontinuierlich rauf bis auf über 7.000 Besucher. Diese gute Größe stellt aber auch eine Mengengrenze an interessierten Besuchern mit entsprechendem Handlungsbedarf dar.
Wieviel Publikum erwarten Sie 2022?
Steffen Marx: Schwer zu sagen, nachdem wir nun eine veränderte Situation haben und sicherlich die zum Zeitpunkt der Messe geltenden Regeln eine Rolle spielen werden. Wie in anderen Bereichen auch, sehen wir die kommende Messe auch als Neustart und halten etwas weniger Besucher für möglich, wobei es letztendlich das Interesse der Besucher ist, das über den Erfolg für die Aussteller entscheidet. Bauen und Wohnen sind auf jeden Fall bedeutende Themen für sehr große Teile der Bevölkerung.
Welches Publikum möchten Sie mit der Immobilienmesse ansprechen?
Steffen Marx: Bau- und Kaufinteressenten ebenso wie all diejenigen, die bereits eine Immobilie haben und sich für den Erhalt oder die Modernisierung interessieren. Genau diese Zielgruppe findet höchste Kompetenz der regionalen Anbieter auf der Immobilienmesse Franken.
Wie wird sich die Messe in Zukunft verändern? Welche Pläne zur Vergrößerung, Erweiterung oder thematischen Verschiebung haben Sie?
Steffen Marx: Die Themen werden Bestand haben, da sie ein Grundbedürfnis der Bevölkerung bedienen. Hier gibt es ja fortlaufend auch Innovationen bei Baustoffen, energetische Weiterentwicklungen und andere Innovationen. Etwas Wachstumsmöglichkeiten haben wir noch durch Optimierung der Flächen und auch noch einige Kapazitäten im Außenbereich. Die Messe als eine Plattform für Anbieter und Nachfrager wird analogen Bestand haben, denn nur hier lassen sich alle Sinne bedienen. Vermutlich wird es 2022 erstmalig eine gut durchdachte Laufwegsführung geben – also ein Eingang, geführte Wege durch die Arena und ein Ausgang.
Gibt es Fehler, die Sie in den Anfangsjahren gemacht haben, heute aber nicht mehr?
Steffen Marx: Sicher gab es die. Doch konnten die sehr schnell ausgemerzt werden, weil wir bereits während und auch nach einer jeden Messe das Feedback unserer Aussteller angenommen und umgesetzt haben. So haben wir als lernender Veranstalter die konstruktiven Anregungen unserer Aussteller, die ja auch andere Messen besuchen und auch so immer wieder neue Ideen an uns ran tragen, gerne bei uns eingebaut und heute sind es Kleinigkeiten, die wir immer wieder neu mit in unser Konzept integrieren.
Was an der Messe haben Sie im Lauf der Jahre aufgegeben?
Steffen Marx: Den Ausstellerabend mit Livemusik zum Beispiel. In den ersten Jahren war er sehr gefragt, hat sich im Laufe der Zeit aber eher zu einem Netzwerkabend mit vielen tollen Gesprächen und neuen Kontakten entwickelt.
2023 wird die Messe 20 Jahre alt. Ist etwas Besonderes geplant?
Steffen Marx: In der Tat. Hier gibt es Überlegungen über die wir jetzt aber noch nicht reden wollen. Tendenziell kommen sie auch von Ausstellern, die uns zum Beispiel auch beim 10-jährigen Jubiläum mit außergewöhnlichen Auftritten begleitet haben.
Das Sonderthema der Messe wird zum dritten Mal in Folge „Altersgerecht bauen und sanieren, Sicherheit und Einbruchsschutz“ sein. Warum halten Sie an diesem Thema fest? Worin besteht seine Relevanz?
Steffen Marx: Eine älterwerdende Bevölkerung mit höheren Anforderungen an Komfort und Sicherheit sind zwei der wichtigsten Gründe. Markttechnisch werden aber die Instandhaltung und zeitgemäß bestückte Immobilien immer auch einen höheren Wert erzielen.
Die Digitalisierung, Stichwort Smart Building, nimmt auch in der der Bau- und Immobilienbranche zu. Wie geht die Messe hierauf ein?
Steffen Marx: Einige Anbieter haben passende Angebote.
Wie wichtig könnte dieses Thema für die Messe in Zukunft werden?
Steffen Marx: Ich könnte mir vorstellen, dass die Bedeutung zunimmt und auch unsere Immobilienmesse in den nächsten Jahren noch stärker darauf ausgerichtet wird.
Ein weiterer Trend besteht im nachhaltigen Bauen. Wie hat sich hierbei die Zahl der Aussteller mit entsprechenden Angeboten in den letzten Jahren entwickelt?
Steffen Marx: Seit vielen Jahren steigen hier kontinuierlich die Angebote der Aussteller. Nachhaltigkeit durch Baustoffe, Wohnformen und energieeffiziente Angebote sind etabliert und in unserem Angebot weiter steigend.
Welche weiteren Anforderungen und Wünsche haben die, die bauen oder sanieren an ihr Heim heutzutage außerdem?
Steffen Marx: Das lässt sich nicht pauschal beantworten. Qualität, Nachhaltigkeit, Energieeffizienz, Funktionalität, Werterhalt und viele weitere Faktoren sind unterschiedlich gewichtet.
Nach welchen Gesichtspunkten haben Sie das diesjährige Vortragsprogramm zusammengestellt?
Steffen Marx: Im Vortragsprogramm kommen vor allem unsere Aussteller zu Wort. Sie sind Fachleute unterschiedlichster Bereiche rund ums Bauen und Wohnen und sind stets am Puls der Zeit. Selbst bei ähnlich lautenden Themen sind die Inhalte aktuell und inhaltlich auf dem neusten Stand.
Was steht für Kinder auf dem Programm?
Steffen Marx: 2022, nicht zuletzt wegen der Laufwegsführung, werden wir vermutlich keine Kinderbetreuung anbieten können.
Was tun Sie, wenn die Messe pandmiebedingt ausfallen muss?
Steffen Marx: Einmal hatten wir das ja schon und haben statt die Messe abzusagen, eine terminliche Verschiebung vorgenommen, die vor allem für unsere Aussteller keine wirtschaftlichen Schäden mitgebracht
hat. Wir werden die Situation genau beobachten und zu gegebener Zeit Entscheidungen treffen.
Wie schwer wog der Ausfall der letzten Messe für das Messeteam?
Steffen Marx: Wenn eine Firma mit jährlich zwei Messen ein ganzes Jahr nicht arbeiten darf, dann bringt das natürlich Schäden mit sich. In dieser Zeit der Stimmungsachterbahn und wegen fehlender Perspektiven haben einige Aussteller keine Entscheidungen treffen können, was zu einer etwas geringeren Ausstellerzahl führte. Nun ist es aber so, dass wir Wirtschaftshilfe bekommen haben, weil es unsere Firma fast 20 Jahre gibt und wir in dieser Zeit ordentlich gewirtschaftet haben und auch, weil wir rechtzeitig durch gewisse Maßnahmen reagiert haben, konnten wir durch diese rauhe Corona-See trotzdem gut navigieren.