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19. Gesund­heits­mes­se Fran­ken Aktiv & Vital

Psy­chi­sche Gesund­heit, Wege zur Selbst­ver­sor­gung und Prä­ven­ti­on sind Schwer­punk­te, mit denen die 19. Gesund­heits­mes­se Fran­ken Aktiv & Vital auf­war­tet. Am 29. und 30. März kann das Publi­kum in der Bro­se Are­na mit zahl­rei­chen Aus­stel­lern ins Gespräch kom­men und sich vie­le Fach­vor­trä­ge rund um Gesund­heit anhören.

Gesund, fit, und vital sein – wer möch­te das nicht. Die Gesund­heits­mes­se Fran­ken Aktiv & Vital zeigt ver­schie­de­ne Mög­lich­kei­ten auf, dies zu errei­chen. Schon seit der ers­ten Durch­füh­rung vor fast zwan­zig Jah­ren baut das Mes­se­team an die aktu­el­len gesell­schaft­li­chen Bedürf­nis­se ange­passt wech­seln­de Fokus­the­men ein, die eine zusätz­li­che, spe­zi­ell inter­es­sier­te Kli­en­tel anspre­chen und durch wech­seln­de Schwer­punk­te einen wei­te­ren Besu­cher­an­reiz liefern.

„Der Ter­min Ende März macht Stim­mung und gute Lau­ne, fit ins Früh­jahr und in den Som­mer durch­zu­star­ten“, sagt der Geschäfts­füh­rer des ver­an­stal­ten­den Mes­se­teams Bam­berg, Stef­fen Marx, im Hin­blick auf die dies­jäh­ri­ge Ver­an­stal­tung am letz­ten März-Wochenende.

Die Gesund­heits­mes­se Fran­ken Aktiv & Vital hat sich im Lau­fe der Jah­re zu einer der wich­tigs­ten baye­ri­schen Infor­ma­ti­ons­platt­for­men die­ser Art ent­wi­ckelt und ist für vie­le Gesund­heits­in­ter­es­sier­te, für Fami­li­en sowie Frei­zeit- und Rei­se­lieb­ha­ber zu einer Pflicht­ver­an­stal­tung geworden.

Gesund­heits­the­men des gesam­ten Lebens wer­den erör­tert, in die­sem Jahr wer­den auch die Schwer­punk­te Out­door, Fami­lie und Frei­zeit bespielt. Erwar­tet wer­den etwa 100 Aus­stel­ler, die ein eta­blier­tes Fach­fo­rum und wich­ti­ge Infor­ma­tio­nen in allen Berei­chen rund um das höchs­te Gut des Lebens anbie­ten.
Mit an Bord als Aus­stel­ler sind auch wie­der die Sozi­al­stif­tung Bam­berg und die Land­kreis­kli­ni­ken Jura­kli­nik und Stei­ger­wald­kli­nik sowie das Uni­kli­ni­kum Erlan­gen.
Alle die­se gro­ßen Gesund­heits­an­bie­ter wer­den neben ihrer medi­zi­ni­schen Exper­ti­se in Form inter­es­san­ter Mes­se­auf­trit­te auch aktu­ells­te medi­zi­ni­sche Fach­vor­trä­ge ein­brin­gen, eben­so vie­le wei­te­re der Aus­stel­ler aus dem gesam­ten Spek­trum. Zu psy­chi­scher Gesund­heit, Ernäh­rung, Frei­zeit­ge­stal­tung oder inno­va­ti­ven Hei­lungs­an­sät­zen fin­den zahl­rei­che Fach­vor­trä­ge statt und tra­gen so zum Infor­ma­ti­ons­an­ge­bot auf der Mes­se bei.


Spek­trum von Vor­sor­ge bis Erholung

Die Viel­falt an Aus­stel­lern reicht in die­sem Jahr von Ange­bo­ten der Vor­sor­ge bis zu denen der Erho­lung. Psy­chi­sche Gesund­heit, Prä­ven­ti­on und Selbst­ver­sor­gung betont die Mes­se in die­sem Jahr als Schwer­punk­te. Anbie­ter von gesun­der Ernäh­rung, Sport und Frei­zeit­ge­stal­tung fin­den sich an den Stän­den, zum Teil gehen auch ver­schie­de­ne The­men inein­an­der über.

So ist gesun­de und gute Ernäh­rung ein Fak­tor für ein gutes Immun­sys­tem, wel­ches wie­der­um der Resi­li­enz dient und somit auch dem Vor­beu­gen psy­chi­scher Erkran­kun­gen. Für die es in der jün­ge­ren Ver­gan­gen­heit zuneh­mend äuße­re Ein­fluss­fak­to­ren gab. „Bereits seit Jah­ren nimmt die Anzahl psy­chi­scher Erkran­kun­gen immer wei­ter zu. Kri­sen­zei­ten, Krieg sowie Sor­gen vor Infla­ti­on und Armut befeu­ern die­se Erkran­kun­gen immer wei­ter“, betont Stef­fen Marx zur Auf­nah­me als Schwer­punkt­the­ma. Hier gel­te es, auf der Gesund­heits­mes­se Fran­ken Aktiv & Vital nicht nur Auf­merk­sam­keit zu schaf­fen, son­dern auch den Weg zu Hil­fe auf­zu­zei­gen sowie All­tags­stra­te­gien zur Erken­nung die­ser Erkran­kun­gen bei sich selbst und Mit­men­schen zu vermitteln.

Bereits im ver­gan­ge­nen Jahr wur­de auf der Mes­se die Wich­tig­keit von Prä­ven­ti­on betont. Nicht zu erkran­ken, bleibt die bes­te Mög­lich­keit, um gesund zu sein. Durch The­men wie Vor­sor­gen­un­ter­su­chun­gen, Ernäh­rung und Sport wer­den die Aus­stel­ler auch in die­sem Jahr Prä­ven­ti­ons­maß­nah­men auf­zei­gen und Stra­te­gien ver­mit­teln, lang­fris­tig und dau­er­haft Krank­hei­ten zu vermeiden.

Dem ele­men­ta­ren Bestand­teil des gesun­den Essens wid­met sich die Mes­se und greift das Son­der­the­ma des Vor­jahrs „Wege zur Selbst­ver­sor­gung“ wie­der auf. „Frei nach dem Mot­to „Du bist, was du isst“ wer­den unse­re Aus­stel­ler auf­zei­gen, wie in der heu­ti­gen Zeit auch mit klei­nem Mit­teln eige­ne Lebens­mit­tel ange­baut wer­den kön­nen“, so Stef­fen Marx. „Das spart nicht nur Geld, auch kön­nen Sie so selbst kon­trol­lie­ren, wie Ihre Lebens­mit­tel bear­bei­tet wer­den und Ver­ant­wor­tung für Ihre Ernäh­rung übernehmen.“

Die schöns­te Zeit ist die, die wir mit unse­ren Liebs­ten ver­brin­gen. Des­we­gen wer­den auch ver­schie­dens­te Frei­zeit­an­ge­bo­te für die gesam­te Fami­lie auf der Fran­ken Aktiv & Vital gebo­ten sein. Wohin soll der lang ersehn­te Urlaub gehen? Was machen wir nächs­tes Wochen­en­de? Wel­che tol­len Fami­li­en­an­ge­bo­te gibt es in der Umge­bung? Auf all die­se Fra­gen und noch vie­le mehr wer­den die Aus­stel­ler span­nen­de Ant­wor­ten geben. Auch die neu­es­ten Trends und Ent­wick­lun­gen aus der Welt des Sports haben Ihren Platz auf unse­rer Messe.

Ein Aus­flug in die Natur tut Kör­per und Geist gut. Den Stress der Stadt hin­ter sich zu las­sen und in der frei­en Natur zu ent­span­nen funk­tio­niert aller­dings nur mit dem rich­ti­gen Equip­ment. Ob Zel­te, Wan­der­schu­he oder Rake­ten­öfen. Auch aus die­sem Bereich wer­den Aus­stel­ler vor Ort sein und Neue­run­gen für den nächs­ten Trip in die Natur zei­gen.
Beim The­ma der Selbst­ver­sor­gung wie auch bei der Nah­erho­lung wird neben­bei durch kür­ze­re Lie­fer­we­ge bezie­hungs­wei­se kür­ze­re Urlaubs­rei­sen auch noch dem The­ma Ener­gie­spa­ren Rech­nung getragen.

Erwe­cken gro­ßer Geschich­ten zum Leben

Avan­ta­sia kommt in die Bro­se Arena

20 Jah­re nach Grün­dung des Pro­jekts durch unse­ren Gesprächs­part­ner, Song­wri­ter und Kom­po­nist Tobi­as Sam­met, erschien am 28. Febru­ar das zehn­te Avan­ta­sia-Album „Here Be Dro­gons“ (Napalm Records). Um die epi­schen Kom­po­si­tio­nen zum Leben zu erwe­cken, ver­sam­mel­te Mas­ter­mind Tobi­as Sam­met ein­mal mehr zahl­rei­che pro­mi­nen­te Gast­mu­si­ke­rIn­nen um sich. Nun ist die Band auf aus­ge­dehn­ter Euro­pa-Tour­nee, die Avan­ta­sia am kom­men­den Frei­tag, 21. März, auch nach Bam­berg in die Bro­se Are­na füh­ren wird.
Mit wel­chen musi­ka­li­schen Ein­flüs­sen bist du auf­ge­wach­sen, wel­che Künst­ler, Künst­le­rin­nen und Bands haben dich inspi­riert, sel­ber Musik zu machen?

Es klingt ver­rückt, aber mit vier Jah­ren fing es mit AC/​DC an, spä­ter kamen KISS hin­zu. Musik für Kin­der oder Radio­mu­sik hat mich hin­ge­gen nie inter­es­siert. Ich hat­te mei­ne eige­ne musi­ka­li­sche Welt, die sich durch Metal erwei­tert hat. Ozzy Osbourne, Iron Mai­den, Def Lepp­ard, die Klas­si­ker halt. Und mit 10, 11 Jah­ren war mir klar, ich will Musi­ker werden.


So hast du bereits mit 14 Jah­ren als Schü­ler die Power Metal-Band Edguy gegrün­det, deren Sän­ger du bis heu­te bist. Trotz einer umfang­rei­chen Dis­ko­gra­fie und erfolg­rei­chen Tour­neen im In- und Aus­land erschien 2017 mit „Monu­ments“ ein vor­erst letz­tes Album. 2020 hast du dann eine Band­pau­se ver­kün­det. Sind Edguy Geschich­te oder geht es weiter?

Wir haben uns offi­zi­ell nicht auf­ge­löst und ich habe die Hoff­nung, dass wir irgend­wann wie­der etwas zusam­men machen. Avan­ta­sia spielt dabei kei­ne Rol­le. Die Luft war ein­fach raus. Aber wir sind in Kon­takt und für mich ist Edguy noch nicht Geschichte.


Du bist ja zudem bereits seit dem Jahr 2000 als Sän­ger, Kom­po­nist und Pro­du­zent der Kopf des All-Star-Pro­jekts Avan­ta­sia. Sti­lis­tisch bewegt sich die Musik hier zwi­schen Power Metal, Sym­pho­nic Metal und Pro­gres­si­ve Metal. Was gibt es über die Ent­ste­hung von Avan­ta­sia zu berichten?

Auf einer Edguy-Tour 1999 in Frank­reich wur­de mir klar, dass ich über den musi­ka­li­schen Tel­ler­rand bli­cken woll­te. Und ich habe die­se Idee dann auch direkt umge­setzt und mit den Pla­nun­gen für ein Kon­zept­al­bum begon­nen. Kurz gesagt, bis ich mich mit den Edguy-Musi­kern auf die rich­ti­ge Ton­art geei­nigt hat­te, habe ich mit Avan­ta­sia schon drei Songs aufgenommen.


Zu Avan­ta­sia gesell­ten sich über die Jah­re nam­haf­te natio­na­le und inter­na­tio­na­le Gäs­te unter ande­rem Klaus Mei­ne (Scor­pi­ons), Micha­el Kis­ke (Hel­lo­ween), Ali­ce Coo­per aber auch Eric Sin­ger, der ehe­ma­li­ge KISS-Schlag­zeu­ger. Wie leicht oder schwer war es sol­che Künst­ler für eine Zusam­men­ar­beit mit euch zu begeistern?

Ich konn­te die Plat­ten­fir­ma von mei­ner Idee über­zeu­gen und bekam dem­entspre­chend ein Bud­get, mit dem ich die Gäs­te bereits ab „The Metal Ope­ra“ (2001) fair bezah­len konn­te. Und vie­le der Künst­ler kann­te ich bereits per­sön­lich, was die Kon­takt­auf­nah­me und die Bereit­schaft zum Mit­wir­ken ver­ein­fach­te. Aber es gab auch Absa­gen, mit Bruce Dick­in­son (Iron Maisen) hat es wegen sei­ner Exklu­si­vi­tät nicht geklappt. Glenn Hug­hes (Deep Purple/​Black Sab­bath) sag­te frü­her zu mir er sei nicht dabei, weil er das vor­ge­schla­ge­ne Mate­ri­al nicht gut fän­de. Dann tra­fen wir uns letz­tes Jahr in Spa­ni­en und er sag­te, ich wür­de auch ger­ne ein­mal bei Avan­ta­sia mit­ma­chen, Du musst mich nur ein­la­den. Da hat­te er wohl glatt die frü­he­re Anfra­ge vergessen.


Seit dem Debüt blickst du mit Avan­ta­sia auf eine umfang­rei­che Alben-Dis­ko­gra­fie zurück, die seit 2013 jeweils Top 3‑Chartplzierungen in Deutsch­land erreich­ten. Gibt es das ein oder ande­re Album, dass hier für dich beson­ders herausragt?

Eigent­lich bin ich auf alle Alben stolz und ich höre mir die alten Sachen ger­ne bei einem Glas Rot­wein an. Weg­wei­send war aber sicher „The Sca­re­crow“ (2008) wo aus Avan­ta­sia mehr eine Band als ein All Star Pro­jekt wur­de, mit Felix Bohn­ke (Schlag­zeug), Sascha Paeth (Gitar­re), Micha­el ´Miro´ Roden­berg (Key­boards) und mir. Und mit den Gäs­ten, vie­le davon immer oder mehr­fach dabei, sind wir eine gro­ße Familie.


Über wel­chen Zeit­raum hin­weg ist das neue Album entstanden?

Ich bin immer krea­tiv, aber 2023 und 2024 wur­den die Ideen zu Songs. Nur „Phan­tas­ma­go­ria“ stammt musi­ka­lisch schon aus dem Jahr 2012 und wuchs vor sich hin. Ähn­lich ist es mit „Creep­show“ und sei­nen Ursprüngen.


Zwi­schen „Creep­show“ und „Everybody´s Here Until The End” habt ihr 10 Titel auf­ge­nom­men. Hast Du einen abso­lu­ten Lieb­lings­ti­tel auf dem neu­en Album?

Das fällt mir gene­rell schwer, es kommt immer auf mei­ne aktu­el­le Stim­mung an. Sie sind alle sehr unter­schied­lich, aber spre­chen mich alle an, da sie für vie­le mei­ner Facet­ten stehen.


Wel­che Bedeu­tung kommt die Zusam­men­ar­beit mit Sascha Paeth (Pro­duk­ti­on, Recor­ding) und Micha­el Roden­berg (Mas­te­ring) zu?

Sascha ist in vie­ler­lei Hin­sicht wich­tig, einer mei­ner bes­ten Freun­de, mit dem ich eigent­lich fast täg­lich tele­fo­nie­re. Sein Ein­fluss zählt für mich, auch wenn ich letzt­end­lich die Ent­schei­dun­gen tref­fe. Ein groß­ar­ti­ger Lehr­meis­ter, dem ich viel zu ver­dan­ken habe. Und ähn­lich gilt es auch für Miro und die vie­len Gäs­te. Wie Ken­ny Leck­re­mo (H.E.A.T) auf „Against The Wind“. Und beson­ders für Bob Cat­ley, der Magnum nach dem tra­gi­schen Tod von Gitar­rist Tony Clark­lin offi­zi­ell auf­lös­te und doch für Avan­ta­sia mit „Bring On The Night“, einer Magnum-Hom­mage, zur Ver­fü­gung stand. Das sind die Momen­te für die man Musik macht.


Zu den Jubi­lä­ums­fei­er­lich­kei­ten gehört eine aus­ge­dehn­te Are­na-Head­li­ner-Tour­nee durch Euro­pa von Mit­te März bis Ende April. Wie sieht die Büh­nen­pro­duk­ti­on dafür aus?

Wir wer­den eine atem­be­rau­ben­de Mär­chen­welt erschaf­fen und haben dafür mas­siv auf­ge­rüs­tet um die Stim­mung der ein­zel­nen Songs für knapp 3h ent­spre­chend zu unter­strei­chen und zu verstärken.


Trotz aller welt­wei­ten Erfol­ge mit über drei Mil­lio­nen Ton­trä­gern erscheinst Du sehr boden­stän­dig. Du lebst mit Dei­ner Fami­lie immer noch in der Nähe von Ful­da. Unter­stützt Du zum Bei­spiel Pro­jek­te oder Orga­ni­sa­tio­nen, die sich für sozi­al Schwa­che einsetzen?

Ja, aber wenn ich spen­de, rede ich nicht darüber.

Immo­bi­li­en bau­en, kau­fen oder sanieren

22. Immo­bi­li­en­mes­se Franken

Am mor­gi­gen Sams­tag, dem 25., und am Sonn­tag, dem 26. Janu­ar, fin­det zum 22. Mal die Immo­bi­li­en­mes­se Fran­ken statt. Wie immer kann man sich über die Immo­bi­li­en­bran­che infor­mie­ren oder sich zu Kauf- und Sanie­rungs­ent­schei­dun­gen bera­ten lassen.

Auf der Immo­bi­li­en­mes­se Fran­ken (IMF) prä­sen­tie­ren die Immobilien‑, Bau‑, Sanie­rungs- und Moder­ni­sie­rungs­bran­chen jedes Jahr ihre Pro­duk­te und Diens­te. Die Mes­se rich­tet sich ent­spre­chend an all die­je­ni­gen, die Immo­bi­li­en bau­en, kau­fen oder auf den neus­ten bau­li­chen Stand brin­gen wol­len.
Neben Fach­leu­ten zur Reno­vie­rung, Sanie­rung und Moder­ni­sie­rung ste­hen dem Publi­kum auch Archi­tek­tur- und Mak­ler­bü­ros, Bau­trä­ger, Fer­tig­haus­her­stel­ler oder Bau­fi­nan­zie­rer mit ihren Ange­bo­ten und Dienst­leis­tun­gen zur Ver­fü­gung. Dar­über hin­aus kann man sich in Vor­trä­gen zu Son­der­the­men wie Ener­gie­aus­stat­tung, Ein­bruchs­schutz oder alter­na­ti­ve Wohn­for­men informieren.

Die Zei­ten, um Wohn­raum zu bau­en oder zu kau­fen, könn­ten in der wirt­schaft­lich der­zeit ange­spann­ten Lage aller­dings bes­ser sein. Wir haben mit Stef­fen Marx, Geschäfts­füh­rer des Mes­se­teams Bam­berg, das die IMF aus­rich­tet, über die Ver­an­stal­tung und den Zustand der Bran­che gesprochen.


Herr Marx, wie geht es der Immobilienbranche?

Stef­fen Marx: Sehr gemischt. Es gibt Berei­che, die ganz gut funk­tio­nie­ren, und es gibt Berei­che, die sehr stark gebremst sind oder sich gar im Still­stand befin­den. Bei­spie­le wären Tei­le des Ener­gie­be­reichs. Die Leu­te sind etwas ver­un­si­chert, wel­ches Heiz­sys­tem sie sich ein­bau­en sol­len. Auch der Neu­bau­sek­tor ist im Moment ver­hal­ten. Und hin­ten dran hän­gen ja immer auch Fer­tig­haus­her­stel­ler, Bau­trä­ger und Bau­stoff­han­del – die sind zur­zeit eben­falls alle etwas gebremst. Bes­ser läuft es hin­ge­gen bei bestimm­ten Gewer­ken wie Solar- oder Pho­to­vol­ta­ik-Her­stel­lern oder Moder­ni­sie­rungs- oder Sanie­rungs­an­bie­tern. Auch der Immo­bi­li­en­markt erlebt der­zeit leich­te Ver­bes­se­run­gen. Dort hofft man, dass sich die Zins­ent­wick­lung verbessert.


Wie stellt sich die För­der­la­ge durch Ban­ken aktu­ell dar?

Stef­fen Marx: Hier gibt es bis zu 70 Pro­zent weni­ger Bau­fi­nan­zie­run­gen und ent­spre­chend weni­ger Bau­an­trä­ge. Die Ban­ken machen also schär­fe­re Vor­ga­ben. Und was man auch immer wie­der hört, ist, dass sich die Bear­bei­tungs­zei­ten bei Finan­zie­rungs­an­fra­gen ver­län­gert haben. Zusätz­lich wird im Moment stär­ker gefor­dert, einen Eigen­ka­pi­tal­an­teil bei Bau­pro­jek­ten ein­zu­brin­gen. Das macht das Bau­en nicht leich­ter, weil die Prei­se ins­ge­samt noch weit oben sind.


Ist es eine gute oder ris­kan­te Zeit, um zu bau­en oder zu kaufen?

Stef­fen Marx: Um zu bau­en oder zu kau­fen muss man der­zeit mehr Eigen­ka­pi­tal inves­tie­ren. Das muss man wol­len und kön­nen. Alter­na­tiv kann man ver­su­chen, Anbie­ter zu fin­den, die klei­ne­re Prei­se ver­lan­gen. Es gibt Bau­trä­ger, die die gän­gi­ge Grö­ße eines Hau­ses von 140 Qua­drat­me­tern auf 100 Qua­drat­me­ter redu­ziert haben. So kann man sei­tens der Kund­schaft auto­ma­tisch mit einem klei­ne­ren Grund­stück und weni­ger Geld zurecht­kom­men. Die Anbie­ter ver­su­chen also durch­aus, sich an die aktu­el­le Situa­ti­on anzu­pas­sen. Es muss bezahl­bar sein und man muss es sich zutrau­en. Als Bei­spiel: Wenn jemand für ein 140-Qua­drat­me­ter-Haus kei­ne 500.000 Euro zah­len kann, geht es viel­leicht mit 350.000 für 100 Quadratmeter.


Wie hat sich seit letz­tem Jahr der Per­so­nal­man­gel entwickelt?

Stef­fen Marx: Ich höre immer noch von vie­len Fir­men, dass sie Mit­ar­bei­ter suchen. Von allem im Hand­werk scheint Per­so­nal­man­gel zu herrschen.


Wie ist trotz alle­dem die Kund­schaft drauf? Abwar­tend oder kauf- und bauwillig?

Stef­fen Marx: Die Leu­te wol­len – die Immo­bi­lie ist des Deut­schen liebs­tes Kind. Sie ist eine Kapi­tal­an­la­ge, sie ist der Ort, wo man ger­ne sein möch­te. Aber man muss es sich zur­zeit leis­ten können.


Müss­te es gesetz­li­che Ände­run­gen geben?

Stef­fen Marx: Ja, man könn­te vor allem im Ener­gie­be­reich Anrei­ze und Sicher­heit schaf­fen und ich glau­be, wor­an es im Moment vie­len Leu­ten man­gelt, ist eine klar ein­zu­schät­zen­de Per­spek­ti­ve. Ein­mal heißt es, man sol­le die­ses Heiz­sys­tem ein­bau­en, dann heißt es, man sol­le jenes ein­bau­en. Dann wird das geför­dert, dann nicht mehr. Es fehlt eine kla­re Aussage.


Sie spre­chen von der Wär­me­pum­pe. Wie schlägt sich die Ver­un­si­che­rung, die mona­te­lan­ge Kam­pa­gnen der Uni­ons­par­tei­en und der fos­si­len Lob­by gegen die Wär­me­pum­pe erzeugt haben, bei den Her­stel­lern die­ser Sys­te­me nieder?

Stef­fen Marx: Vor eini­ger Zeit gab es einen Run auf Wär­me­pum­pen. Dann wur­de die Nach­fra­ge wegen der öffent­li­chen Dar­stel­lung der Pum­pe ruhi­ger. Wie es im Moment aus­sieht, kann ich nicht genau sagen, aber ich habe schon von vie­len Her­stel­lern gehört, dass sie hohe Lager­be­stän­de haben und nur wenig Käu­fer für ihre Pro­duk­te finden.


Wie groß ist die Bereit­schaft der Aus­stel­ler, sich auf der Mes­se zu prä­sen­tie­ren, sprich man­geln­des Per­so­nal abzustellen?

Stef­fen Marx: Wir haben Stand Anfang Novem­ber eine schon sehr gut aus­ge­las­te­te Mes­se vor­be­rei­tet und von den etwa 150 zur Ver­fü­gung ste­hen­den Aus­stel­ler­plät­zen sind nur noch etwa zehn nicht belegt. Natür­lich gibt es ein paar Fir­men, die die­ses Jahr nicht kom­men, es gab ein paar Insol­ven­zen und sozu­sa­gen Berei­ni­gun­gen auf dem Markt, aber dafür prä­sen­tie­ren ande­re. Die Fir­men wol­len auf die Mes­se, weil sie wis­sen, dass sie dort Geschäf­te machen kön­nen. Denn wenn die 4000 oder 5000 Besu­cher kom­men, mit denen wir rech­nen, sind das meis­tens Leu­te, die irgend­wel­che Pla­nun­gen zum Bau oder zum Moder­ni­sie­ren haben. Wer sich sei­tens der Fir­men da nicht auf der Mes­se prä­sen­tiert, wird bei die­sen Besu­chern weni­ger berücksichtigt.


Sowohl im Aus­stel­lungs- als auch im Vor­trags­be­reich haben Sie den The­men­schwer­punkt „Ener­gie“ gewählt. Warum?

Stef­fen Marx: Ja, da sind wir ganz stark und haben Her­stel­ler von Ener­gie­spar­häu­sern, Solar­tech­nik, Pho­to­vol­ta­ik oder Wär­me­pum­pen. Auch bei der Ent­wick­lung aktu­el­ler Fens­ter- oder Bau­ma­te­ri­al­tech­nik pas­siert eini­ges. Da kann man zum Bei­spiel den Wär­me­ver­lust ver­klei­nern. All das sind aber auch The­men des Zeit­geis­tes. Wir haben in vie­len Berei­chen hohe Ener­gie­kos­ten und es wird pro­gnos­ti­ziert, dass die­se auch in Zukunft eine wesent­li­che Rol­le spie­len und noch wei­ter stei­gen wer­den. Dem­entspre­chend schau­en die Unter­neh­men, die in der Moder­ni­sie­rung tätig sind, der­zeit sehr genau, wel­che ener­ge­ti­schen Ver­än­de­run­gen sie bei zum Bei­spiel einem Moder­ni­sie­rungs­pro­jekt für am sinn­volls­ten hal­ten. Und die weni­gen, die im Moment bau­en, schau­en auch, dass sie eine Tech­no­lo­gie ver­wen­den, die für die Zukunft hält, was sie in Sachen Ener­gie­ge­win­nung ver­spricht und dass sie güns­ti­ger ist als ande­re Tech­no­lo­gien. Nicht umsonst wer­den die Ener­gie­kos­ten der­zeit als zwei­te Mie­te bezeichnet.


Ein wei­te­res Son­der­the­ma ist „Innen­ein­rich­tung und Gar­ten“. Ist das auch der Ver­hal­ten­heit im Neu­bau geschuldet?

Stef­fen Marx: Sanie­rung, also innen und außen, ist das, was zur­zeit gut geht. Fir­men, die das anbie­ten, kom­men gut zurecht. Ent­spre­chend sind nicht nur Fir­men aus dem Sanie­rungs­be­reich auf der Mes­se anwe­send, son­dern auch aus dem Gar­ten- und Land­schafts­bau und dem Innen­ein­rich­tungs­be­reich. Auch stel­len Möbel­schrei­ner aus, die Ein­rich­tungs­ge­gen­stän­de pro­du­zie­ren oder Carports.


Was ver­birgt sich hin­ter dem The­ma „alter­na­ti­ve Wohnformen“?

Stef­fen Marx: Auch das ist ein Trend des Zeit­geis­tes – die­ser hängt mit dem demo­gra­fi­schen Wan­del zusam­men. Dabei geht es um soge­nann­tes Ser­vice-Woh­nen für Senio­ren oder Pfle­ge­be­dürf­ti­ge. Man kauft oder mie­tet eine Woh­nung und kann dann auf inbe­grif­fe­ne Dienst­leis­tun­gen zugrei­fen. In Brei­ten­güß­bach wur­den jüngst sol­che Objek­te gebaut. Und je nach­dem, was man an Ser­vice möch­te oder je nach Pfle­ge­grad braucht, kann man zum Bei­spiel einen Ein­kaufs­dienst oder Haus­halts­un­ter­stüt­zung dazu buchen. Zum The­ma der alter­na­ti­ven Wohn­for­men gehö­ren auch Anbie­ter, die bar­rie­re­frei und behin­der­ten­ge­recht bau­en. Das sind Eigen­schaf­ten, die außer­dem über den zukünf­ti­gen Wert von Immo­bi­li­en ent­schei­den. Wenn man eine Woh­nung im elf­ten Stock hat, ohne Auf­zug, wird man die­se auf Dau­er nicht mehr so gewinn­brin­gend ver­mie­ten kön­nen wie eine bar­rie­re­freie Woh­nung. Die Kun­den for­dern sol­che Aus­stat­tung mitt­ler­wei­le ent­spre­chend immer öfter.


Stel­len Sie sich bei der Mes­se also eher auf ein gesetz­te­res Publi­kum ein?

Stef­fen Marx: Nein, wir wer­den auch die­ses Jahr ein gemisch­tes Publi­kum haben. Zumal älte­re Kund­schaft oft ja schon aus­ge­stat­tet ist mit Immo­bi­li­en. Jun­ge Fami­li­en sind die, die auf der Suche sind.


Wel­che Neu­ig­kei­ten wird es auf der Mes­se geben?

Stef­fen Marx: Im Außen­be­reich haben wir ein Schwimm­bad ste­hen von einem Pool-Her­stel­ler, auch wenn man im Janu­ar natür­lich nicht schwim­men kann. Auch wird neu sein: Wir zei­gen soge­nann­te Eco­flows. Das sind mobi­le Ener­gie­sta­tio­nen oder Solar­ge­na­ra­to­ren, die aus dem Cam­ping­be­reich stam­men. Die­se kann man als Bal­kon­kraft­werk benut­zen oder um unter­wegs mit auf­klapp­ba­ren Solar­mo­du­len Strom zu erzeu­gen. Man kann Ener­gie also mit in den Urlaub neh­men. Ansons­ten gibt es in vie­len Berei­chen Neue­run­gen. So gut wie alle Her­stel­ler arbei­ten auf mehr Ener­gie­ef­fi­zi­enz hin und es fin­den per­ma­nen­te Ver­bes­se­run­gen der Pro­duk­te statt. Außer­dem haben wir zwei Vor­trags­räu­me in die­sem Jahr, weil wir viel Wis­sens­wer­tes zu trans­por­tie­ren haben.


Wann ist die Mes­se ein Erfolg?

Stef­fen Marx: Die Mes­se wird dann ein Erfolg, wenn es uns gelingt, die rich­ti­gen Leu­te anzu­lo­cken. Damit mei­ne ich nicht nur mög­lichst vie­le Besu­cher, son­dern mög­lichst vie­le an einem Geschäft inter­es­sier­te Besu­cher. Die Sei­te der Ver­an­stal­tung, die wir vom Mes­se­team beein­flus­sen kön­nen, also die Sei­te, dass wir vie­le gute, leis­tungs­fä­hi­ge Aus­stel­ler prä­sen­tie­ren, haben wir, glau­be ich, bereits gut zusammengestellt.

Bro­se Arena

Ori­en­tie­rung und Infor­ma­ti­on: 23. Ausbildungsmesse:BA

Am 6. Juli fin­det die 23. Ausbildungsmesse:BA statt. In der Bro­se Are­na kann sich das Publi­kum einen Tag lang über Aus­bil­dungs- und Berufs­mög­lich­kei­ten in der Regi­on informieren.

Die Ausbildungsmesse:BA bie­tet Ange­bo­te aus der Regi­on zur Berufs­ori­en­tie­rung oder zu Aus­bil­dungs­be­ru­fen. Knapp 150 Aus­stel­len­de zei­gen ein brei­tes Spek­trum an Infor­ma­tio­nen und Wis­sen rund um das The­ma Aus­bil­dung. Von Fach­leu­ten kann man sich zudem Fra­gen zum beruf­li­chen Weg beant­wor­ten las­sen oder sich über Prak­ti­kums­mög­lich­kei­ten in der Regi­on infor­mie­ren. Auch Aus­bil­dungs­be­trie­be ver­schie­de­ner Bran­chen und Berufs­fach­schu­len wer­den vor Ort sein. Zusätz­lich bie­tet die Mes­se ein Rah­men­pro­gramm aus Fach­vor­trä­gen und Mitmach-Angeboten.

Die bei­den Schirm­her­ren der Ver­an­stal­tung, Ober­bür­ger­meis­ter Andre­as Star­ke und Land­rat Johann Kalb, sag­ten im Vor­feld der Ver­an­stal­tung: „Die Ausbildungsmesse:BA zählt seit Jah­ren zu einer der wich­tigs­ten Ver­an­stal­tun­gen im Bereich Aus­bil­dung in der Regi­on Bam­berg. Schü­le­rin­nen und Schü­ler kön­nen sich auf der Ausbildungsmesse:BA über unter­schied­li­che Berufs­bil­der infor­mie­ren und ers­te Kon­tak­te zu Aus­bil­dungs­un­ter­neh­men knüpfen.“

Kin­der üben bei Brose-Arena

Ver­kehrs­si­cher­heits­wo­che: Mehr Ver­kehrs­si­cher­heit auf dem Schulweg

Der Park­platz hin­ter der Bro­se-Are­na war die­se Woche fest in der Hand von Schü­le­rin­nen und Schü­lern. Zahl­rei­che Klas­sen der Bam­ber­ger Grund­schu­len übten dort bei der Ver­kehrs­si­cher­heits­wo­che zum Start des neu­en Schul­jah­res, wie sie sich sicher im Stra­ßen­ver­kehr bewegen.

Ein Mäd­chen aus der Wun­der­burg­schu­le klet­tert ins Fah­rer­haus eines Last­wa­gens. „Und jetzt schaut mal, ob ihr euch gegen­sei­tig in den Spie­geln sehen könnt“, sagt Dag­mar Mey­er vom ADAC Nord­bay­ern zu dem Mäd­chen und den neben dem Las­ter ste­hen­den Kin­dern. Die­se sol­len so ler­nen, was es mit dem soge­nann­ten toten Win­kel auf sich hat. Am Ende sitzt die Leh­re­rin im LKW und die Grund­schü­le­rin­nen und Grund­schü­ler ste­hen auf einer gel­ben Pla­ne, die genau den Bereich mar­kiert, der vom Last­wa­gen aus nicht ein­ge­se­hen wer­den kann. Es ist eine von drei Sta­tio­nen der Ver­kehrs­si­cher­heits­wo­che, die Bam­ber­ger Schul­klas­sen auf ein mög­lichst siche­res und bewuss­tes Ver­hal­ten im Stra­ßen­ver­kehr vorbereitet.

Auf dem hin­te­ren Park­platz der Bro­se Are­na fah­ren die Kin­der zum Bei­spiel mög­lichst lang­sam vor­wärts, üben Voll­brem­sun­gen oder wie man Hüt­chen umra­delt, ohne das Gleich­ge­wicht zu ver­lie­ren. An der Sta­ti­on der Stadt­wer­ke Bam­berg fährt Bus­fah­rer Harald Wes­se­ly über einen plat­zen­den Was­ser­ka­nis­ter und macht eine Voll­brem­sung, um zu ver­an­schau­li­chen, wie viel Kraft ein Bus hat. Die Grund­schü­le­rIn­nen sol­len außer­dem ler­nen, wie sie sich im Bus ver­hal­ten und sich sicher an einer Bus­hal­te­stel­le posi­tio­nie­ren können.

Bam­bergs Bür­ger­meis­ter und Sozi­al­re­fe­rent Jonas Glüsen­kamp sag­te vor Ort: „Es ist sehr wich­tig, dass wir für einen siche­ren Schul­weg sor­gen. Die Kin­der kön­nen einer­seits selbst etwas dazu bei­tra­gen, indem sie ler­nen, wie man sich rich­tig ver­hält. Jetzt kommt es aber auch auf uns, die Erwach­se­nen, an, dass wir den Schul­weg durch unser Ver­hal­ten sicher machen.“

Die Ver­kehrs­si­cher­heits­wo­che

Die Ver­kehrs­si­cher­heits­wo­che fin­det seit mehr als zehn Jah­ren zum Schul­start statt. Teil­neh­me­rin­nen und Teil­neh­mer sind Kin­der von der zwei­ten bis zur vier­ten Klas­se der Bam­ber­ger Grund­schu­len. Das Pro­jekt ist eine Koope­ra­ti­on der Stadt­wer­ke Bam­berg, des Bus­un­ter­neh­mens Basel, der Bro­se Are­na, der Spar­kas­se Bam­berg, der Poli­zei Bam­berg-Stadt, des ADAC, der Kreis­ver­kehrs­wacht Bam­berg, der Fahr­schu­le Lisow­ski und des Schul­ver­wal­tungs­amts der Stadt Bamberg.

17. Gesund­heits­mes­se Fran­ken Aktiv & Vital

Gesun­de Lebens­füh­rung, Inklu­si­on bereits ab dem Kin­des­al­ter und kom­for­ta­bles Altern sind die the­ma­ti­schen Schwer­punk­te der 17. Gesund­heits­mes­se Fran­ken Aktiv & Vital. Vom 11. bis 13. März kann das Publi­kum in der bro­se Are­na in Vor­trä­gen und im Gespräch mit Aus­stel­lern sein Gesund­heits­be­wusst­sein schär­fen. Und ein begeh­ba­res Herz wird es auch geben.

Gesund­heit ist jeden Tag. Acht­sam­keit gegen­über dem eige­nen Kör­per – gesun­de Ernäh­rung, Sport, geis­tig-kör­per­li­che Aus­ge­glich­heit – liegt im Trend gesell­schaft­li­cher und pri­va­ter Auf­merk­sam­keit. Gesund, fit, und vital sein – wer möch­te das nicht. Die Gesund­heits­mes­se Fran­ken Aktiv & Vital geht in ihrer 17. Auf­la­ge auf ver­schie­de­ne Mög­lich­kei­ten ein, das zu errei­chen. Gesund­heits­the­men des gesam­ten Lebens wer­den erör­tert. Vor­trä­ge zu Fra­gen des Eltern­seins und des Fami­li­en­le­bens ste­hen genau­so auf dem Pro­gramm wie sol­che des Ruhestandes.

Inklu­si­on im Kindesalter

Einen beson­de­ren Schwer­punkt legen Ver­an­stal­ter und Aus­stel­ler die­ses Jahr auf das The­ma „Inklu­si­on im Kin­des­al­ter“. Zusam­men mit der Behin­der­ten­be­auf­trag­ten der Stadt Bam­berg, Nico­le Orf, und der Infor­ma­ti­ons­platt­form VIA FUTURA, einem Fach­fo­rum für Bar­rie­re­frei­heit und Inklu­si­on, infor­miert die Gesund­heits­mes­se über die Mög­lich­kei­ten, in Kin­der­gär­ten und Schu­len Bar­rie­ren zwi­schen Kin­dern mit und ohne Behin­de­rung abzubauen.

Beson­de­res Augen­merk liegt hier­bei auf dem Recht von Kin­dern mit Behin­de­rung, eine Regel­schu­le zu besu­chen. „Es geht um das Recht um Teil­ha­be am Leben“, sagt Stef­fen Marx, Lei­ter des Mes­se­teams, das die Gesund­heits­mes­se organisiert.

„Vie­le Eltern beein­träch­tig­ter Kin­der wis­sen nicht, was ihren Kin­dern zusteht. Da wol­len wir Auf­klä­rung schaffen.“

Ent­spre­chend infor­miert das Vor­trags­pro­gramm und ver­schie­de­ne Inklu­si­ons-Bera­tungs­stel­len stel­len sich vor. „Wenn alle Kin­der selbst­ver­ständ­lich mit­ein­an­der auf­wach­sen, wird sich die Begeg­nung auf Augen­hö­he im Erwach­se­nen­al­ter fort­set­zen. Inklu­si­on muss bei der Geburt begin­nen. Fra­gen wie „Bleibt mein Kind in der Bil­dung zurück, wenn Kin­der mit Lern- oder Wahr­neh­mungs­schwä­chen in der glei­chen Klas­se sind“ behin­dern den Weg in eine inklu­si­ve­re Welt. Die gewon­ne­ne Sozi­al­kom­pe­tenz tut unse­rer Gesell­schaft gut.“

Auch Fra­gen zu ADHS, Home­schoo­ling oder etwa­igen psy­chi­schen Aus­wir­kun­gen von Lock­down und Home­schoo­ling kön­nen sich Fami­li­en auf der Mes­se beant­wor­ten lassen.

Bar­rie­re­frei leben und kom­for­ta­bel altern

Bei der 17. Gesund­heits­mes­se Fran­ken Aktiv & Vital kom­men the­ma­tisch aber auch Senio­rin­nen und Senio­ren nicht zu kurz. Dem The­men­kom­plex „Bar­rie­re­frei leben und kom­for­ta­bel altern, Woh­nen, Pfle­ge, Prä­ven­ti­on und die Teil­ha­be im Erwach­se­nen­al­ter“ wid­met die Mes­se auch 2022 Vor­trä­ge und Ausstellung.

Auch dreht sich viel um Bar­rie­re­frei­heit. Aus­stel­ler infor­mie­ren über alters­ge­rech­te Wohn­for­men, den neu­es­ten Stand der Tech­nik in Sachen Fort­be­we­gung, über Pfle­ge­diens­te, Leben mit Demenz, wür­de­vol­les Altern, Sozi­al­ver­bän­de, Selbst­hil­fe­grup­pen und vie­les mehr. Auch das städ­ti­sche Pro­gramm „Gestalt“ der Senio­ren­be­auf­trag­ten Ste­pha­nie Hahn gibt sich die Ehre und stellt sein Ange­bot vor.

Akti­ve und gesun­de Lebensgestaltung

Acht­sam­keit gegen­über dem eige­nen Kör­per, inves­tie­ren in den eige­nen Kör­per, Selbst­op­ti­mie­rung – das sind aktu­el­le Trends einer bewuss­ten Lebens­füh­rung. Trends, denen sich die Gesund­heits­mes­se nicht ver­schließt und über die sie eben­falls informiert.

„Wir haben Aus­stel­ler und Vor­trä­ge, die über gesun­de Ernäh­rung, Sport, Frei­zeit­ge­stal­tung, Stress­ab­bau, Gym­nas­tik und Prä­ven­ti­ons­sport infor­mie­ren“, sagt Stef­fen Marx. Auch ein Infor­ma­ti­ons­an­ge­bot zu The­men wie Yoga oder Pila­tes ist in Pla­nung. „Die­se Din­ge wer­den immer belieb­ter, auch im Online-Bereich, wo es Online-Yoga oder ‑Kran­ken­gy­mastik gibt.“

Stef­fen Marx selbst schwört zum Aus­gleich und zur Gesund­heits­för­de­rung auf Sport und, um „den Kopf frei zu krie­gen und etwas was fürs Immun­sys­tem zu tun, gehe ich sehr ger­ne im Wald spazieren.“

Eine Insti­tu­ti­on, die auf der Gesund­heits­mes­se über gesun­de Lebens­ge­stal­tung unter medi­zi­ni­schen Gesichts­punk­ten Aus­kunft geben wird, ist das an der Orga­ni­sa­ti­on betei­lig­te Uni-Kli­ni­kum Erlangen.

Fach­kräf­te ver­schie­de­ner Abtei­lun­gen infor­mie­ren dar­über, was Gesund­heit auf orga­ni­scher Ebe­ne bedeu­ten kann. Wie kann man sein Immun­sys­tem stär­ken, wie hält man sei­ne Nie­ren gesund, wie die Leber, wel­che Zusam­men­hän­ge gibt es mit dem Blut­druck? Wie kann die­ser der Gesund­heit zuträg­lich sein?

Am Stand des Com­pre­hen­si­ve Can­cer Cen­ter Erlan­gen erhal­ten Besu­che­rin­nen und Besu­cher Infor­ma­tio­nen zur Krebs­be­ra­tung. Die Hals-Nasen-Ohren-Kli­nik stellt Hör­ge­rä­te vor. Zudem gibt es Infor­ma­tio­nen zu gesun­dem Schlaf und zu den neu­es­ten The­ra­pien gegen All­er­gien. Und die Unfall­chir­ur­gi­sche und Ortho­pä­di­sche Kli­nik infor­miert zum The­ma Gelenkersatz.

Auf dem Vor­trags­pro­gramm des Uni-Kli­ni­kums ste­hen unter ande­rem die The­men Coro­na-Imp­fung, Organ­spen­de, Rücken­schmer­zen und psy­chi­sche Gesundheit.

Sehr anschau­lich wird es zudem, wenn die Gemein­nüt­zi­ge Kran­ken­haus­ge­sell­schaft GKG ein meh­re­re Meter hohes, detail­rei­ches, begeh­ba­res Herz mitbringt.

Anmel­dung noch bis 1. April möglich

Studienmesse:BA neu terminiert

Die ursprüng­lich für Febru­ar die­sen Jah­res geplan­te Studienmesse:BA muss­te Coro­na-bedingt ver­scho­ben wer­den und soll nun nach zwei­jäh­ri­ger Zwangs­pau­se am 7. Mai statt­fin­den. Der Besuch der Mes­se, erst­mals am neu­en Ver­an­stal­tungs­ort bro­se Are­na, ist für Besu­che­rin­nen und Besu­cher wie immer kos­ten­frei. Für Aus­stel­ler besteht noch bis zum 1. April die Mög­lich­keit, sich für die Mes­se anzumelden.

Als eine der größ­ten Infor­ma­ti­ons­platt­for­men für Stu­di­en­gän­ge und dua­le Aus­bil­dungs­mög­lich­kei­ten in der Regi­on genießt die Studienmesse:BA seit Jah­ren hohen Zuspruch der Schü­le­rin­nen und Schü­ler. Aus­stel­ler haben die Mög­lich­keit, ihre Aus­bil­dungs­an­ge­bo­te und dua­len Stu­di­en­gän­ge zu prä­sen­tie­ren und ers­te Kon­tak­te zu poten­zi­el­len Nach­wuchs­kräf­ten zu knüp­fen. Ziel­grup­pe der Infor­ma­ti­ons­ver­an­stal­tung sind ins­be­son­de­re Abitu­ri­en­tin­nen und Abitu­ri­en­ten sowie Fach- und Ober­schü­le­rin­nen und Oberschüler.

Viel­falt an Ausbildungsmöglichkeiten 

Die Nach­fra­ge nach alter­na­ti­ven Aus­bil­dungs­mög­lich­kei­ten ist in den ver­gan­ge­nen Jah­ren deut­lich gestie­gen. Neben den klas­si­schen Hoch­schul­stu­di­en­gän­gen wächst für vie­le Schü­le­rin­nen und Schü­ler auch das Inter­es­se an dua­len Stu­di­en­gän­gen oder beruf­li­chen Aus­bil­dungs­an­ge­bo­ten. Unter­neh­men haben auf der Mes­se die Gele­gen­heit, jun­ge Men­schen in einem ers­ten Gespräch von sich zu begeis­tern und die Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter von Mor­gen in der Regi­on zu hal­ten. Auch für Uni­ver­si­tä­ten und Hoch­schu­len bie­tet sich an die­sem Tag die Mög­lich­keit, den Schü­le­rin­nen und Schü­lern einen umfang­rei­chen Über­blick über die ver­schie­de­nen Stu­di­en­gän­ge in ihren Ein­rich­tun­gen zu verschaffen.

Land­rat Johann Kalb sieht die Bedeu­tung der regio­na­len Stu­di­en­mes­se vor allem unter dem Aspekt der Fach­kräf­te­ge­win­nung: „Die wis­sen­schaft­li­chen Ein­rich­tun­gen und Unter­neh­men nut­zen die Mes­se, um aktiv auf sich auf­merk­sam zu machen. Wir freu­en uns, mit der Mes­se eine geeig­ne­te Platt­form geschaf­fen zu haben, die die Mit­ar­bei­ter von Mor­gen über Ange­bo­te in der Regi­on infor­miert.“ Dar­über hin­aus sieht Ober­bür­ger­meis­ter Andre­as Star­ke den Erfolg der Mes­se auch in den viel­fäl­ti­gen Aus­bil­dungs­mög­lich­kei­ten und der per­sön­li­chen Nähe zwi­schen Arbeit­ge­bern und Inter­es­sen­ten: „Obwohl heut­zu­ta­ge jede Infor­ma­ti­on im Netz zu fin­den ist, ste­hen Mes­sen bei der Stu­di­en- und Berufs­wahl seit Jah­ren hoch im Kurs. Besu­che­rin­nen und Besu­cher schät­zen an der Studienmesse:BA vor allem die man­nig­fal­ti­ge Aus­stel­ler-Kom­bi­na­ti­on aus Hoch­schu­len, Uni­ver­si­tä­ten und Unternehmen.“

Die Mes­se wird unter der Ein­hal­tung stren­ger Hygie­ne- und Sicher­heits­vor­schrif­ten statt­fin­den – denn obers­tes Gebot ist die Sicher­heit und Gesund­heit der Aus­stel­ler und Aus­stel­le­rin­nen sowie Besu­cher und Besucherinnen.

Das Mes­se­kon­zept rich­tet sich nach den im Mai 2022 gel­ten­den recht­li­chen Vor­ga­ben. Das ent­spre­chen­de Hygie­ne­kon­zept ist hier zum Down­load zu fin­den. Dar­über hin­aus wird es für die Schü­le­rin­nen und Schü­ler meh­re­re Zeit­slots geben, für die über ein Online-Buchungs­sys­tem Tickets gebucht wer­den kön­nen. Auf­grund der Ein­schrän­kun­gen muss das mes­se­be­glei­ten­de Vor­trags­pro­gramm entfallen.

Die Mes­se ist eine Ver­an­stal­tung des Arbeits­krei­ses SCHULEWIRTSCHAFT Bam­berg. Die Orga­ni­sa­ti­on liegt in den Hän­den der Wirt­schafts­för­de­run­gen von Stadt und Land­kreis Bam­berg sowie der Bam­ber­ger Con­gress + Event GmbH. Part­ner ist die Agen­tur für Arbeit Bamberg.

Aus­stel­ler kön­nen sich noch bis zum 1. April online auf der Home­page anmel­den. Wei­te­re Infor­ma­tio­nen zur Mes­se geben Lara Bewer­nik (Bam­berg Con­gress + Event GmbH) unter 0951 – 9647–200, Melina Wit­tig (Wirt­schafts­för­de­rung Stadt Bam­berg) unter 0951 – 87–1313 oder Inge Werb (Wirt­schafts­för­de­rung Land­kreis Bam­berg) unter 0951 – 85–207.

Alters­ge­recht bau­en und sanie­ren, Sicher­heit und Einbruchschutz

19. Immo­bi­li­en­mes­se Franken

Im Janu­ar 2021 muss­te sie pan­de­mie­be­dingt aus­fal­len, im Janu­ar 2022 kann sie aller Vor­aus­sicht nach in ihrer 19. Aus­ga­be wie­der statt­fin­den. In der bro­se Are­na bie­tet die Immo­bi­li­en­mes­se Fran­ken mit über 150 Aus­stel­lern am 29. und 30. Janu­ar geneig­tem Publi­kum ein Fach­fo­rum und umfas­sen­de Infor­ma­tio­nen zum The­ma Immo­bi­li­en und Haus­bau. An aktu­el­le Bran­chen­the­men wie alters­ge­rech­tes Bau­en, Sicher­heit, Digi­ta­li­sie­rung und Nach­hal­tig­keit ist in der Pla­nung genau­so gedacht wie an einen mög­li­chen Aus­fall der Messe.

Die 19. Immo­bi­li­en­mes­se Fran­ken soll coro­na-kon­form mit einem zusam­men mit den Behör­den und der bro­se Are­na erar­bei­te­ten Kon­zept statt­fin­den, das Hygie­ne, Sicher­heit und Zugangs­re­geln beinhal­tet und Besu­che­rin­nen und Besu­chern sowie Aus­stel­lern eine siche­re und effek­ti­ve Platt­form ver­spricht. Wie in den Jah­ren zuvor lau­tet das Son­der­the­ma auch 2022 wie­der „Alters­ge­recht bau­en und sanie­ren, Sicher­heit und Einbruchschutz“.

Stef­fen Marx ist Geschäfts­füh­rer des aus­rich­ten­den Mes­se­teams Bam­berg. Wir haben ihn gesprochen.

Herr Marx, wie hat sich das Aus­stel­ler­in­ter­es­se der 19. Immo­bi­li­en­mes­se Fran­ken bis­her entwickelt?

Stef­fen Marx: Mit etwa 150 Aus­stel­lern wer­den wir fast die Aus­stel­ler­an­zahl der Vor­jah­re errei­chen. Aktu­ell, Stand Ende Novem­ber, arbei­ten wir dar­an, die weni­gen noch zur Ver­fü­gung ste­hen­den Plät­ze auch noch zu vergeben.

Kla­gen Aus­stel­ler über wirt­schaft­li­che Ein­bu­ßen auf­grund der Pandemie?

Stef­fen Marx: Eher nicht, das Hand­werk boomt, es herrscht star­ke Aus­las­tung, ledig­lich die Prei­se eini­ger Mate­ria­li­en sind gestie­gen und teil­wei­se ver­län­gern sich Lieferzeiten.

Lässt sich ein­schät­zen, wie sich die Wirt­schafts­kraft in der Immo­bi­li­en- und Haus­bau- oder Haus­sa­nie­rungs­bran­che in der Pan­de­mie ent­wi­ckelt hat?

Stef­fen Marx: Die Immo­bi­li­en­prei­se stei­gen wei­ter­hin an, genau wie die Umschlags­ge­schwin­dig­keit, wäh­rend das Ange­bot von Immo­bi­li­en teil­wei­se gerin­ger wird.

Es han­delt sich um die 19. Immo­bi­li­en­mes­se Fran­ken. Wie hat sich die Mes­se in Sachen Grö­ße, Aus­rich­tung, Schwer­punk­te, Pro­gramm im Lauf der Jah­re verändert?

Stef­fen Marx: Bis zum Erwei­te­rungs­um­bau der bro­se Are­na konn­ten wir wach­sen und die zur Ver­fü­gung ste­hen­den Flä­chen voll aus­las­ten. The­ma­tisch haben wir immer Wert dar­auf gelegt, sowohl für Kauf- oder Bau­in­ter­es­sier­te ent­spre­chen­de Ange­bo­te zu haben als auch den Markt der Moder­ni­sie­rung, Reno­vie­rung und Sanie­rung gut bedie­nen zu kön­nen. Bei­de Berei­che sind in etwa gleich stark vertreten.

Wel­che Ent­wick­lung haben die Besu­cher­zah­len hin­ter sich?

Stef­fen Marx: Von einst 2.000 oder 3.000 Besu­chern ging es kon­ti­nu­ier­lich rauf bis auf über 7.000 Besu­cher. Die­se gute Grö­ße stellt aber auch eine Men­gen­gren­ze an inter­es­sier­ten Besu­chern mit ent­spre­chen­dem Hand­lungs­be­darf dar.

Wie­viel Publi­kum erwar­ten Sie 2022?

Stef­fen Marx: Schwer zu sagen, nach­dem wir nun eine ver­än­der­te Situa­ti­on haben und sicher­lich die zum Zeit­punkt der Mes­se gel­ten­den Regeln eine Rol­le spie­len wer­den. Wie in ande­ren Berei­chen auch, sehen wir die kom­men­de Mes­se auch als Neu­start und hal­ten etwas weni­ger Besu­cher für mög­lich, wobei es letzt­end­lich das Inter­es­se der Besu­cher ist, das über den Erfolg für die Aus­stel­ler ent­schei­det. Bau­en und Woh­nen sind auf jeden Fall bedeu­ten­de The­men für sehr gro­ße Tei­le der Bevölkerung.

Wel­ches Publi­kum möch­ten Sie mit der Immo­bi­li­en­mes­se ansprechen?

Stef­fen Marx: Bau- und Kauf­in­ter­es­sen­ten eben­so wie all die­je­ni­gen, die bereits eine Immo­bi­lie haben und sich für den Erhalt oder die Moder­ni­sie­rung inter­es­sie­ren. Genau die­se Ziel­grup­pe fin­det höchs­te Kom­pe­tenz der regio­na­len Anbie­ter auf der Immo­bi­li­en­mes­se Franken.

Wie wird sich die Mes­se in Zukunft ver­än­dern? Wel­che Plä­ne zur Ver­grö­ße­rung, Erwei­te­rung oder the­ma­ti­schen Ver­schie­bung haben Sie?

Stef­fen Marx: Die The­men wer­den Bestand haben, da sie ein Grund­be­dürf­nis der Bevöl­ke­rung bedie­nen. Hier gibt es ja fort­lau­fend auch Inno­va­tio­nen bei Bau­stof­fen, ener­ge­ti­sche Wei­ter­ent­wick­lun­gen und ande­re Inno­va­tio­nen. Etwas Wachs­tums­mög­lich­kei­ten haben wir noch durch Opti­mie­rung der Flä­chen und auch noch eini­ge Kapa­zi­tä­ten im Außen­be­reich. Die Mes­se als eine Platt­form für Anbie­ter und Nach­fra­ger wird ana­lo­gen Bestand haben, denn nur hier las­sen sich alle Sin­ne bedie­nen. Ver­mut­lich wird es 2022 erst­ma­lig eine gut durch­dach­te Lauf­wegs­füh­rung geben – also ein Ein­gang, geführ­te Wege durch die Are­na und ein Ausgang.

Gibt es Feh­ler, die Sie in den Anfangs­jah­ren gemacht haben, heu­te aber nicht mehr?

Stef­fen Marx: Sicher gab es die. Doch konn­ten die sehr schnell aus­ge­merzt wer­den, weil wir bereits wäh­rend und auch nach einer jeden Mes­se das Feed­back unse­rer Aus­stel­ler ange­nom­men und umge­setzt haben. So haben wir als ler­nen­der Ver­an­stal­ter die kon­struk­ti­ven Anre­gun­gen unse­rer Aus­stel­ler, die ja auch ande­re Mes­sen besu­chen und auch so immer wie­der neue Ideen an uns ran tra­gen, ger­ne bei uns ein­ge­baut und heu­te sind es Klei­nig­kei­ten, die wir immer wie­der neu mit in unser Kon­zept integrieren.

Was an der Mes­se haben Sie im Lauf der Jah­re aufgegeben?

Stef­fen Marx: Den Aus­stel­ler­abend mit Live­mu­sik zum Bei­spiel. In den ers­ten Jah­ren war er sehr gefragt, hat sich im Lau­fe der Zeit aber eher zu einem Netz­werk­abend mit vie­len tol­len Gesprä­chen und neu­en Kon­tak­ten entwickelt.

2023 wird die Mes­se 20 Jah­re alt. Ist etwas Beson­de­res geplant?

Stef­fen Marx: In der Tat. Hier gibt es Über­le­gun­gen über die wir jetzt aber noch nicht reden wol­len. Ten­den­zi­ell kom­men sie auch von Aus­stel­lern, die uns zum Bei­spiel auch beim 10-jäh­ri­gen Jubi­lä­um mit außer­ge­wöhn­li­chen Auf­trit­ten beglei­tet haben.

Das Son­der­the­ma der Mes­se wird zum drit­ten Mal in Fol­ge „Alters­ge­recht bau­en und sanie­ren, Sicher­heit und Ein­bruchs­schutz“ sein. War­um hal­ten Sie an die­sem The­ma fest? Wor­in besteht sei­ne Relevanz?

Stef­fen Marx: Eine älter­wer­den­de Bevöl­ke­rung mit höhe­ren Anfor­de­run­gen an Kom­fort und Sicher­heit sind zwei der wich­tigs­ten Grün­de. Markt­tech­nisch wer­den aber die Instand­hal­tung und zeit­ge­mäß bestück­te Immo­bi­li­en immer auch einen höhe­ren Wert erzielen.

Die Digi­ta­li­sie­rung, Stich­wort Smart Buil­ding, nimmt auch in der der Bau- und Immo­bi­li­en­bran­che zu. Wie geht die Mes­se hier­auf ein?

Stef­fen Marx: Eini­ge Anbie­ter haben pas­sen­de Angebote.

Wie wich­tig könn­te die­ses The­ma für die Mes­se in Zukunft werden?

Stef­fen Marx: Ich könn­te mir vor­stel­len, dass die Bedeu­tung zunimmt und auch unse­re Immo­bi­li­en­mes­se in den nächs­ten Jah­ren noch stär­ker dar­auf aus­ge­rich­tet wird.

Ein wei­te­rer Trend besteht im nach­hal­ti­gen Bau­en. Wie hat sich hier­bei die Zahl der Aus­stel­ler mit ent­spre­chen­den Ange­bo­ten in den letz­ten Jah­ren entwickelt?

Stef­fen Marx: Seit vie­len Jah­ren stei­gen hier kon­ti­nu­ier­lich die Ange­bo­te der Aus­stel­ler. Nach­hal­tig­keit durch Bau­stof­fe, Wohn­for­men und ener­gie­ef­fi­zi­en­te Ange­bo­te sind eta­bliert und in unse­rem Ange­bot wei­ter steigend.

Wel­che wei­te­ren Anfor­de­run­gen und Wün­sche haben die, die bau­en oder sanie­ren an ihr Heim heut­zu­ta­ge außerdem?

Stef­fen Marx: Das lässt sich nicht pau­schal beant­wor­ten. Qua­li­tät, Nach­hal­tig­keit, Ener­gie­ef­fi­zi­enz, Funk­tio­na­li­tät, Wert­erhalt und vie­le wei­te­re Fak­to­ren sind unter­schied­lich gewichtet.

Nach wel­chen Gesichts­punk­ten haben Sie das dies­jäh­ri­ge Vor­trags­pro­gramm zusammengestellt?

Stef­fen Marx: Im Vor­trags­pro­gramm kom­men vor allem unse­re Aus­stel­ler zu Wort. Sie sind Fach­leu­te unter­schied­lichs­ter Berei­che rund ums Bau­en und Woh­nen und sind stets am Puls der Zeit. Selbst bei ähn­lich lau­ten­den The­men sind die Inhal­te aktu­ell und inhalt­lich auf dem neus­ten Stand.

Was steht für Kin­der auf dem Programm?

Stef­fen Marx: 2022, nicht zuletzt wegen der Lauf­wegs­füh­rung, wer­den wir ver­mut­lich kei­ne Kin­der­be­treu­ung anbie­ten können.

Was tun Sie, wenn die Mes­se pand­mie­be­dingt aus­fal­len muss?

Stef­fen Marx: Ein­mal hat­ten wir das ja schon und haben statt die Mes­se abzu­sa­gen, eine ter­min­li­che Ver­schie­bung vor­ge­nom­men, die vor allem für unse­re Aus­stel­ler kei­ne wirt­schaft­li­chen Schä­den mit­ge­bracht
hat. Wir wer­den die Situa­ti­on genau beob­ach­ten und zu gege­be­ner Zeit Ent­schei­dun­gen treffen.

Wie schwer wog der Aus­fall der letz­ten Mes­se für das Messeteam?

Stef­fen Marx: Wenn eine Fir­ma mit jähr­lich zwei Mes­sen ein gan­zes Jahr nicht arbei­ten darf, dann bringt das natür­lich Schä­den mit sich. In die­ser Zeit der Stim­mungs­ach­ter­bahn und wegen feh­len­der Per­spek­ti­ven haben eini­ge Aus­stel­ler kei­ne Ent­schei­dun­gen tref­fen kön­nen, was zu einer etwas gerin­ge­ren Aus­stel­ler­zahl führ­te. Nun ist es aber so, dass wir Wirt­schafts­hil­fe bekom­men haben, weil es unse­re Fir­ma fast 20 Jah­re gibt und wir in die­ser Zeit ordent­lich gewirt­schaf­tet haben und auch, weil wir recht­zei­tig durch gewis­se Maß­nah­men reagiert haben, konn­ten wir durch die­se rau­he Coro­na-See trotz­dem gut navigieren.