In der Baunacher St. Oswald-Kirche brannte gestern (27. August) die Orgel. Grund war ein technischer Defekt. Die Feuerwehr konnte größere Schäden am
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Feuerwehreinsatz
Baunach: Orgel in St. Oswald abgebrannt
In der Baunacher St. Oswald-Kirche brannte gestern (27. August) die Orgel. Grund war ein technischer Defekt. Die Feuerwehr konnte größere Schäden am Gebäude verhindern, das Instrument ist allerdings zerstört.
Wie der Kreisfeuerwehrverband Bamberg mitteilte, mussten gestern mehrere Feuerwehren des Landkreises nach Baunach ausrücken, weil es in der Kirche St. Oswald brannte. Bei Ankunft der Einsatzkräfte habe bereits die gesamte Orgel Feuer gefangen gehabt. Der Feuerwehr sei es allerdings schnell gelungen, die Flammen zu löschen und dabei eine Ausbreitung des Feuers und größere Wasserschäden zu verhindern. Die Orgel selbst überstand den Brand allerdings nicht und wurde völlig zerstört.
Zu den besonderen Herausforderungen des Einsatzes zählte die Feuerwehr die enge Zufahrt zur Kirche sowie den Rauch, der sich unter der Decke des Kirchenschiffs gesammelt hatte. Für die Belüftung des Kirchensaals seien entsprechend Großraumlüfter der Feuerwehr Hallstadt herbeigeschafft worden. Den Grund für den Brand machte später die Polizei in einem technischen Defekt in der Orgel aus.
Insgesamt waren 83 Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Baunach, Breitengüßbach, Unteroberndorf, Hallstadt und Gerach vor Ort. Nach knapp 2,5 Stunden war der Einsatz beendet.
Insgesamt waren 83 Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Baunach, Breitengüßbach, Unteroberndorf, Hallstadt und Gerach vor Ort. Nach knapp 2,5 Stunden war der Einsatz beendet.
- August 28, 2023
- Redaktion Webecho Bamberg
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See umgekippt
Fischsterben im Ebinger See
Am Wochenende rückte die Feuerwehr zum Ebinger See bei Zapfendorf aus. Tausende tote Fische trieben an der Wasseroberfläche. Die Ursache war schnell gefunden.
Herbeigerufen von Passantinnen und Passanten machte sich die Feuerwehr am Samstagnachmittag (22. Juli) zum Ebinger See bei Zapfendorf auf. Vor Ort eingetroffen, bestätigte sich der Feuerwehr das gemeldete Szenario. Tausende tote Fische trieben an der Wasseroberfläche, alle etwa zwischen zwei und vier Zentimeter groß.
Das ebenfalls herbeigerufene Wasserwirtschaftsamt analysierte umgehend das Wasser. Eine verminderte Sauerstoffkonzentration stellte die Behörde als Ursache für das massenhafte Fischsterben fest. Wie die Feuerwehr mitteilte, sei eine niedrige Sauerstoffkonzentration aber kein unüblicher Zustand. Dieses Phänomen hänge mit einem sogenannten Umkippen des Gewässers zusammen, ein natürlicher Prozess, den die aktuell hohen Temperaturen begünstigen. Bei steigender Wassertemperatur und ausreichender Sonneneinstrahlung vermehren sich Algen und Wasserpflanzen beschleunigt. Sterben die Organismen letztlich ab, sinken sie zum Grund. Dort durchlaufen sie einen Zersetzungsprozess, der Sauerstoff verbraucht und so einen Mangel im Gewässer nach sich zieht.
Allerdings habe die Feuerwehr nur begrenzte Möglichkeiten, gegen dieses Umkippen etwas auszurichten. Eine kurzzeitige Verbesserung des Sauerstoffgehalts ließe sich zwar dadurch erreichen, Wasser aus dem See heraus und dann wieder hinein zu pumpen (siehe Foto). Dennoch seien ausgedehnte Regenfälle über einen Zeitraum von mehreren Tagen eine bessere Lösung für das Problem.
- Juli 24, 2023
- Redaktion Webecho Bamberg
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Nach 42 Jahren bei der Feuerwehr
Kreisbrandrat Bernhard Ziegmann verabschiedet
Zehn Jahre lang war Bernhard Ziegmann Kreisbrandrat der Feuerwehr des Landkreises Bamberg. Am 3. November wurde er in den Ruhestand verabschiedet. Die Abschiedsgeschenke konnten sich sehen lassen.
Landrat Johann eröffnete die Abschiedsfeier für Bernhard Ziegmann und begrüßte die Anwesenden. Das teilte das Landratsamt am 4. November mit. In seiner Rede lobte Kalb die Zusammenarbeit mit dem Kreisbrandrat. Dieser sei immer darauf aus gewesen, die Feuerwehren im Landkreis für kommende Gefahren und Einsätze zu rüsten.
Als besonderen Dank und Symbol für sein Wirken überreichte der Landrat Ziegmann dann einen eigens angefertigten Feuerwehr-Teddybären. Ähnlich skurril nahm sich die Gratulation des Scheßlitzer Bürgermeisters Roland Kauper aus. Dieser ließ es sich nicht nehmen, ein selbst verfasstes Gedicht beizusteuern.
Bernhard Ziegmann begann seine 42-jährige Führungs-Tätigkeit bei der Feuerwehr in Scheßlitz als junger Kommandant, später als Kreisbrandinspektor und schließlich als Kreisbrandrat. Unter anderem an diese Stationen erinnerte der neue Kreisbrandrat Thomas Renner in seiner Laudatio.
Dann überreichte Renner seinem Vorgänger ein großformatiges Ölgemälde. Der Künstler, selbst aktiver Feuerwehrmann, hatte alle wichtigen Stationen Ziegmanns in einem Bild vereint. Neben den Wappen der Stadt Scheßlitz und des Landkreises Bamberg kann man die Giechburg und verschiedene Feuerwehr-Fahrzeuge erkennen. Ein Fotoalbum mit Bildern aus Ziegmanns gesamter Dienstzeit durfte natürlich auch nicht fehlen.
Ehren-Kreisbrandrat
Aufgrund seiner Leistungen wurde Bernhard Ziegmann zudem zum Ehren-Kreisbrandrat ernannt. Dieser Titel erlaubt es ihm, ein mit Lorbeer umranktes „E“ über seinem vierstreifigen, goldenen Dienstgradabzeichen an der Uniformjacke zu tragen. Verstärkend zeichnete Kreisbrandrat Renner seinen Vorgänger mit dem „Steckkreuz des Kreisfeuerwehrverband Bamberg“ in Gold aus.
Sichtlich gerührt ergriff schließlich Bernhard Ziegmann selbst das Wort. „Es war eine schöne und intensive Zeit, die nun zu Ende ist.“ Mit großer Genugtuung gebe er das Amt aber an seinen Nachfolger Thomas Renner weiter, der „die richtige und zukunftsweisende Entscheidung war“.
Am Ende seiner Rede wünschte Kreisbrandrat a. D. Bernhard Ziegmann seiner Kreisbrandinspektion und allen Feuerwehren im Landkreis für die Zukunft alles Gute. Er schloss mit den Sinnspruch der Feuerwehr: „Einer für Alle, alle für einen – Gott zur Ehr’, dem Nächsten zur Wehr!“
- November 8, 2022
- Redaktion Webecho Bamberg
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Landkreis Bamberg
Amtseinführung der neuen Kreisbrandmeister
Der Landkreis Bamberg komplettiert seine Kreisbrandinspektion um zwei neue Gebiets-Kreisbrandmeister und zwei neue Fach-Kreisbrandmeister. Insgesamt hat der Landkreis Bamberg 12 Kreisbrandmeister und sechs Fach-Kreisbrandmeister. Kreisbrandrat Thomas Renner bestellte die neuen Amtsinhaber zum 1. September 2022.
Benedikt Kannheiser von der Freiwilligen Feuerwehr Zapfendorf tritt die Nachfolge von Andreas Schnapp im Amt des Kreisbrandmeisters für die Gemeinden Markt Rattelsdorf und Markt Zapfendorf mit insgesamt 15 Feuerwehren an.
Von der Freiwilligen Feuerwehr Röbersdorf folgt Tobias Dütsch auf Jörg Raber in das Amt des Kreisbrandmeisters für die Gemeinden Markt Hirschaid, Pettstadt, Frensdorf und Pommersfelden mit insgesamt 18 Feuerwehren.
Die neu geschaffenen Stellen der Fach-Kreisbrandmeister werden von Sebastian Pflaum im Bereich EDV & Öffentlichkeitsarbeit und von Stefan Hofmann, verantwortlich für den Bereich Atemschutz, besetzt.
Der 32-jährige Sebastian Pflaum zeichnet sich durch seine langjährige Mitgliedschaft als Katastrophenschutzhelfer der Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung (UG-ÖEL) sowie Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Hirschaid aus. Stefan Hofmann, 42 Jahre alt, ist Kommandant bei der Freiwilligen Feuerwehr Dörfleins.
- August 12, 2022
- Redaktion Webecho Bamberg
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Für den Landkreis Bamberg
Thomas Renner ist neuer Kreisbrandrat
Nach zehn als als Kreisbrandrat legt Bernhard Ziegmann sein Amt zum 30. Juni nieder. Er übergibt das Amt an Kreisbrandinspektor Thomas Renner.
Bernhard Ziegmann erreicht in diesem Jahr die Altersgrenze von 65 Jahren, zu der das Bayerische Feuerwehrgesetz die Beendigung der Tätigkeit vorsieht. Aus diesem Anlass lud das Landratsamt Bamberg am vergangenen Samstag die Kommandanten der 185 Feuerwehren des Landkreises zu einer Dienstversammlung in die Seehofhalle nach Memmelsdorf ein.
In geheimer Wahl wählte die Versammlung Kreisbrandinspektor Thomas Renner mit 133 von 136 abgegebenen Stimmen zum Nachfolger von Bernhard Ziegmann. Thomas Renner nahm die Wahl an und bedankte sich für das entgegengebrachte Vertrauen.
In seiner Vorstellungsrede stellte er seine Person vor und ging anschließend auf die Schwerpunkte und Ziele in den kommenden sechs Jahren seiner Amtszeit ein. Die Ausbildung, Katastrophenschutz, Bewältigung von Unwetterlagen sowie Feuerwehrführungsunterstützung stellten dabei wichtige Säulen dar. Er bat alle Feuerwehren um eine vertrauensvolle, sachliche und effektive Zusammenarbeit.
Landrat Johann Kalb sagte nach der Wahl: „Ich gratuliere Thomas Renner zur Wahl zum Kreisbrandrat. Dieses Ergebnis ist ein Beweis für die große Wertschätzung, die er bei seinen Feuerwehren genießt. Bei Bernhard Ziegmann bedanke ich mich ausdrücklich für die hervorragende Zusammenarbeit in den vergangenen Jahren und wünsche ihm weiterhin alles Gute. Er hat das Gesicht der Feuerwehren im Landkreis Bamberg über ein ganzes Jahrzehnt maßgeblich geprägt.“
Die offizielle Verabschiedung von Bernhard Ziegmann findet noch statt. Kreisbrandrat Bernhard Ziegmann schloss sich den aber schon Glückwünschen an: „Ich bin fest überzeugt, dass mein Nachfolger in diesem verantwortungsvollen Amt die Kraft und das glückliche Händchen hat, die Sicherheit der Landkreisbürger weiterhin zuverlässig zu gewährleisten.“
Thomas Renner ist seit 1991 Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Hallstadt und stand ihr von 2006 bis 2012 als Kommandant vor. 2012 wurde Renner zum Kreisbrandinspektor für den Inspektionsbereich II im nördlichen Landkreis bestellt und 2018 im Amt bestätigt. Seit März 2013 ist er zudem Örtlicher Einsatzleiter.
Der Kreisbrandrat ist der höchste feuerwehrtechnische Dienstgrad in Bayern. Er leitet das Feuerwehrwesen eines Kreises.
- Mai 3, 2022
- Redaktion Webecho Bamberg
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Applaus für die Feuerwehr
„Bamberg on tour“ stattete unter anderem der Ständigen Wache einen Besuch ab
„Bamberg on tour“, die Radeltour von Bürgerinnen und Bürgern zusammen mit der Stadtspitze, nimmt für sich in Anspruch, exklusive Einblicke in Bamberger Institutionen zu geben. Die bekamen die etwa 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Tour am Sonntag zum Thema Freiwillige Feuerwehr reichlich.
Die Ständige Wache am Margaretendamm, die in diesem Jahr 75. Geburtstag feiert, hatte gar eine Einsatzübung vorbereitet: Um zu zeigen, wie minutiös die Abläufe im Ernstfall ineinandergreifen, wurde ein Zimmerbrand mit starker Rauchentwicklung und die Rettung von zwei Bewohnern per Drehleiter und mittels Fluchthaube simuliert.
Nach der Begrüßung durch Oberbürgermeister Andreas Starke und Stadtbrandrat Florian Kaiser am Maxplatz war der Heumarkt die erste Station. Ein guter Platz für Geschichte(n): Nach der Gründung der Feuerwehr 1860 in der Gaststätte „Pelikan“, übrigens bei gleichzeitiger Gründung des Turnvereins 1860 Bamberg e.V., war hier, von 1946 bis zum Umzug an den Margaretendamm 1981, die Ständige Wache untergebracht, erläuterte der Fachbereichsleiter für die Öffentlichkeitsarbeit, Alexander Ohme. Andreas Sehrig, Leiter des Amtes für Brand und Katastrophenschutz, hatte dazu zwei Zeitzeugen mitgebracht: Günther Schulz und Herbert Hain wussten noch aus eigener Anschauung, dass über dem Fuhrpark die Wachräume und dahinterliegend die Werkstätten untergebracht waren. Der Burgersturm diente dazu, Schläuche zum Trocknen aufzuhängen – ein Dienst, mit dem gerne diejenigen beauftragt wurden, die durch häufige Wirtshausbesuche von sich reden machten. Üblich war es, zu Einsätzen in den Landkreis auszurücken. Der Fuhrpark war von einer Güte, die im Landkreis meist seinesgleichen suchte, deshalb war die Bamberger Wehr ein gern angeforderter Partner. Die Anforderung in der Ständigen Wache am Margaretendamm, dass jeder jedes Fahrzeug des umfangreichen Fuhrparks einzusetzen weiß, galt am Heumarkt noch nicht, vorherrschend war also Spezialistentum für jede Fahrzeuggattung. Eine kleine Fotogalerie aus den Beständen des Stadtarchivs, angebracht an den Fenstern des heutigen Seminarraums am Heumarkt, gibt einen Eindruck von den damaligen Verhältnissen; sie wird noch eine Weile zu sehen sein.
Etwa 900 Einsätze im Jahr
Nach dem Bayerischen Feuerwehrgesetz stellen in Städten über 100.000 Einwohner Berufsfeuerwehren den Brandschutz sicher, in Städten unter 100.000 Einwohnern wie Bamberg sind Freiwillige Feuerwehren mit Ständigen Wachen im Einsatz. In der Ständigen Wache am Margaretendamm stehen Feuerwehrbeamte der Stadt Bamberg im 24 Stunden-Dienst zu je drei Wachabteilungen mindestens in Staffelstärke + 1 (sieben Feuerwehrleute) bereit, um schnell auf unterschiedliche Gefahren reagieren zu können. Wie schnell, davon konnten sich die Radlerinnen und Radler ein Bild anhand einer Schauübung machen. Die Ständige Wache simulierte einen Zimmerbrand. Die Demonstration des bis in die kleinsten Details vorbereiteten Ablaufs für den Ernstfall – von der Alarmgebung über das Hinab der Feuerwehrmänner per Rutschstange bis zum Start der Einsatzfahrzeuge mit Blaulicht und der darauffolgenden Rettungsaktion – zeigte, wie flott und effektiv die Ständige Wache reagiert, was von den „Bamberg on tour“-Teilnehmerinnen und Teilnehmern mit reichlich Beifall bedacht wurde. Dass es bei Trockenübungen nicht bleibt, zeigt der Blick in die Statistik: Im Durchschnitt etwa 900 mal im Jahr rückt die Feuerwehr Bamberg zu Einsätzen aus. Am Ende der Visite nutzten die Gäste die Gelegenheit, die Feuerwehrmänner mit Fragen zu ihrer Arbeit und diversen Gerätschaften zu löchern sowie die neusten Anschaffungen, einen Rüstwagen und den Gerätewagen Gefahrgut, zu begutachten.
Das Bild vom reinen Männerbetrieb herrscht vor, aber es stimmt nicht: Es gibt, wenn auch in überschaubarer Anzahl, durchaus Frauen, die das Ehrenamt ausüben; Tendenz steigend. Dem wird natürlich im neusten Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr am Ochsenanger Rechnung getragen. Untergebracht ist, allerdings im kleineren Maßstab als das Pendant für die Kameraden, eine schicke Umkleide für die Feuerwehrfrauen. Davon und von den übrigen Räumlichkeiten am Standort der Löschgruppe 5⁄6 Gaustadt-Michaelsberg konnten sich die Radlerinnen und Radler im Rahmen von Führungen ein Bild machen. Zuvor gab Löschgruppenführer Werner Stollberger einen Einblick in die Tätigkeitsbereiche: Dank der speziellen Ausbildung zur Ölschadensbekämpfung, der so genannten Ölwehr, war die Löschgruppe beim Einsatz der Feuerwehren aus der Region im Ahrtal mit dabei, bei dem 400.000 Liter Heizölgemisch aus den Kellern gepumpt wurden. Weiteres Prunkstück ist ein Schlauchwagen, vorgestellt vom stellvertretenden Löschgruppenführer Alexander Ohme. Dieser erlaubt es, Schläuche auf eine Länge bis zu zwei Kilometern zu verlegen, was bei Bränden etwa in Wäldern durchaus geboten sein kann. Neben diesem verfügt die Löschgruppe über zwei weitere Löschgruppenfahrzeuge, die stellvertretender Löschgruppenführer Heinrich Pfister präsentierte.
Wer jetzt Lust auf „Bamberg on tour“ verspürt, bekommt 2022 reichlich Gelegenheit dazu. Oberbürgermeister Andreas Starke kündigte sechs weitere Touren zu unterschiedlichen Themen ab März an.
- Oktober 27, 2021
- Webecho Bamberg
- Quelle: Stadt Bamberg
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Großartiger Dienst für die Flutopfer
OB verabschiedete die Feuerwehren aus der Stadt und dem Landkreis zum Einsatzort in der Eifel
Das Hilfeleistungskontingent „Ölwehr“ mit Feuerwehren aus Stadt und Landkreis Bamberg befindet sich seit Sonntag im Raum Bad Neuenahr in Rheinland-Pfalz im Einsatz, um den Flutopfern und den bereits dort befindlichen Feuerwehren unter die Arme zu greifen.
Bei der Verabschiedung der 85 Einsatzkräfte im Hof der Ständigen Wache am Margaretendamm am frühen Morgen des 15. Augusts dankte Oberbürgermeister Andreas Starke für den großartigen Dienst: „Ihr hervorragender Einsatz ist vorbildlich und zeugt von großer Solidarität für die Flutopfer. Im Namen der Bürgerschaft sage ich, dass wir stolz sind auf Sie und dass wir Ihren Dienst zu schätzen wissen“, so Starke.
Im Hof der Ständigen Wache sammelten sich 85 Einsatzkräfte der verschiedenen Wehren, um nach der Verabschiedung von Oberbürgermeister Andreas Starke und Landrat Johann Kalb in Richtung Bad Neuenahr aufzubrechen. Die Kolonne umfasste circa 30 Fahrzeuge verschiedener Fahrzeugtypen mit unterschiedlichsten Ausrüstungsgegenständen. Eine der Hauptaufgaben in der betroffenen Region wird nach den Angaben von Stadtbrandrat Florian Kaiser sein, vollgelaufene Keller vom Öl-Wasser-Gemisch zu befreien. Die Feuerwehr Bamberg verfügt über eine der umfangreichsten Ölwehr-Ausrüstungen in Oberfranken, weshalb der Schwerpunkt entsprechend definiert wurde.
Online-Einsatztagebuch „Hilfeleistungseinsatz“
Die Rückfahrt ist spätestens am Samstag, 21. August, geplant. Kreisbrandrat Bernhard Ziegmann stimmte die Mitglieder der Feuerwehren darauf ein, dass in Zukunft weitere Einsätze dieser Art bevorstehen könnten. Starke hob in seiner Rede hervor, dass „unsere Feuerwehr sehr gut ausgebildet ist, um diese schwierige Herausforderung zu meistern.“ Er hoffe, dass alle „wohlbehalten und unverletzt von ihrem Einsatzort nach Bamberg zurückkehren.“
Ein Video über das Sammeln und die Entsendung des Hilfeleistungskontingents ist unter https://youtu.be/djIu2sGk5WA veröffentlicht. Unter https://www.feuerwehr-bamberg.de/ ist im Einsatztagebuch „Hilfeleistungseinsatz“ nachzulesen und mit Bildern verdeutlicht, wie sich die Aufräumarbeiten der Feuerwehren aus der Stadt und dem Landkreis gestalten.
- August 17, 2021
- Webecho Bamberg
- Quelle: Stadt Bamberg